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First Love

wenn man dir deine Zukunft raubt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Okay....DIESES Kapitel war definitiv schwerer als das vorherige.
Es ist das letzte vor dem Epilog und ich muss ehrlich sagen, dass ich hoffe, dass diese FF den Anfang meines Schriftstellerdaseins im ganz großem Stil wird.

Dieses Kapitel hat mir vieles abverlangt und ich brauchte Hilfe von einer Freundi, besonders bei den...nun ja...Stellen eben. Ihr werdet sehen was ich meine. '^^
Ich wünschte euch sehr viel Spaß beim lesen!!

glg Komplett anzeigen

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Das Erste Mal

Das Erste Mal
 


 

Sakura spürte wie er ihr folgte, hörte ihn aber nicht.

Sie holte sich in der Lobby des Hotels ihre Schlüsselkarte und ging zum Fahrstuhl. „Wir hätten auch in den Garten gehen können.“, sagte er als sie im Fahrstuhl nebeneinander standen. Sie schwieg. Es machte ihn wahnsinnig. Er konnte verstehen das sie wütend war. Er hatte sie ignoriert und er hatte sie alleine gelassen, obwohl er Loois etwas anderes versprochen hatte. Aber er war total durch den Wind, das hatte sie doch gemerkt. Sie war sonst immer so verständnissvoll. Er hätte verstanden wenn sie ihm vielleicht die ersten paar Stunden böse gewesen wäre, aber doch nicht den ganzen Abend!

„Sakura, es tut mir Leid. Ja ich hätte mich melden sollen und es tut mir Leid das ich dir an deinem Geburtstag nicht wirklich gratuliert habe.“, er hatte sich zu ihr gewandt und erklärte ihr alles was ihm in den Sinn kam. Sie aber sah nur an die Fahrstuhlwand und schwieg.

Dann erreichte der Fahrstuhl mit einem melodischem Klingen das neunte Stockwerk und sie stieg aus. Sasuke seufzte und redete sich ein, dass er das verdient hätte.

Sie blieb vor einer Tür stehen und zog die Karte durch. Dann trat sie in das Hotelzimmer.

Der Uchiha schluckte und folgte ihr dann.

Sie hatte das Licht gedimmt angemacht und stand mit dem Rücken zu ihm.

„Bitte. Verzeih mir.“, sagte er leise und trat nah an sie heran. Er legte seine Hände auf ihre nackten Schultern und strich ihre Arme herunter. Eine Gänsehaut überzog sie und er musste grinsen. Vielleicht war sie wütend auf ihn, aber ihr Körper sehnte sich nach seinen Berührungen.

„Schluss mit der Blümchenbeziehung.“, sagte sie plötzlich und er hielt inne. Sein Hals wurde trocken vor Schreck. „Wie meinst du das?“

Sie löste sich von ihm und ging zu der Anlage an der Wand. Plötzlich ertönte Justin Timberlakes „SexyBack“ im Raum.

Er hörte einen Reisverschluss sich öffnen und Sakura Kleid fiel von ihrem Körper. Darunter trug sie nichts, außer einem sehr dünnen, weißen Tanga. Er hatte sie ja schon oft in Reizwäsche gesehen, aber noch nie hatte sie so wenig an. Sie war nackt! Er versuchte er zu ignorieren, doch auch er war ein Mann und er liebte diese Frau.

Er schluckte und seine Augen wurden groß. „Ich meine, dass ich nun Volljährig bin, Sasuke-kun.“, sagte sie. Aber nicht so wie Sakura es sagen würde. Sie sagte es fordernd nicht unsicher.

Sie sagte es wie jemand, der keine Widerrede duldete.

Und das tat Sakura auch. Sie duldete kein nein.

„Jetzt entscheide ich was ich wann tue. Ich will es.“, sie drehte sich um. Sasuke konnte seine Augen nicht von ihrem Körper nehmen.

Sie war perfekt. Ihre Brüste waren nicht zu klein, gerade so groß, dass sie sich perfekt in seine Hände schmiegen würden. Ihre Hüften waren schmal, aber nicht mager. Sie hatte Rundungen an den richtigen Stellen und wenn sie etwas größer gewesen wäre, dann würde jedes Victoria Secret Model vor Neid erblassen.

Sie kam auf ihn zu und blieb nah vor ihm stehen. „Zeig mir was wahre Liebe ist, Sasuke-kun.“, so wie sie es sagte, ließ sein ganzes Blut Richtung Lenden wandern.

„Ich glaube nicht das es eine gute Idee ist wenn die Trauzeugen auf einmal verschwinden.“

„Da unten schert sich eh keiner um uns. Der Prinz ist da.“, erklärte sie und knöpfte seine Weste auf. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Kehle. Sasuke schluckte und drückte sie mit sanfter Gewalt von sich: „Sakura, ich hatte dir ein Versprechen gegeben.“ Er sah in ihre trüben Augen. Irgendwas war ganz und garnicht in Ordnung mit ihr. Ihre Augen waren emotionslos und doch stand das Verlangen in ihnen geschrieben. Ihre Finger tasteten sich an seine Seiten und fuhren dort hinnauf bis zu seinem Hals. Sie legte sie Hände um sein Gesicht, die Daumen platzierte sie an seinen Wangen. Dann übte sie etwas Druck auf seinen Kopf aus und ließ ihn seinen Kopf somit neigen. „Ich werde nicht mehr warten, Uchiha.“, knurrte sie und drückte heftig ihre Lippen auf seinen Mund. Er keuchte auf und sie nutzte den Moment und vertiefte den Kuss indem sie ihre Zunge in seinen Mund schob. Sofort explodierte sein Geschmack in ihrem Mund und das lies sie seufzen. Sie hatte ihn ja so vermisst, doch das musste in den Hintergrund geschoben werden. Sie war verletzt und musste nun wieder resignieren. Sasuke hatte mit Temari geschlafen! Ihr Verlobter, den sie liebte, hatte sie mit einem der wichtigsten Menschen in ihrem Leben, ihrer besten Freundin, betrogen. Das sagte sie sich immer wieder und es wurde für diesen Moment zu ihrem Mantra.

Sakura schlang die Arme um seinen Hals und presste ihren kompletten Körper gegen seinen.

Er stöhnte überrascht und erregt zugleich. Wie von alleine legten sich seine Hände um ihre Talie, seine Finger gruben sich in die weiche Haut an ihren Seiten. Irgendwas in ihm drin schrie, es nicht zu tun. Das hier war nicht die Sakura die damals mit ihm mit nach Frankreich geflogen war. Das hier war jemand anderes. Zwar war Sakura auch vorher sehr darauf aus ihn ins Bett zu bekommen, was eigentlich hätte anders herum laufen sollen, aber das war schon eine Nummer größer. Er hätte ihr nie so etwas zugetraut.

Sakura streifte ihm die Weste von dem Körper und zog ihm das Hemd aus der Hose.

Einen ganzen Monat haben sie sich nicht gesehen und nun war es, als entlüde sich die ganze, angestaute Leidenschaft sie sie in den letzten Wochen nicht ausleben durften. Doch sie durfte nicht darauf hereinfallen. Ihre Gefühle durften nicht schon wieder die Oberhand gewinnen.

Ihre Zungen berührten sich und fangen in einen Tanz, zu dem nur sie beide die Melodie hören konnten. Ein Kribbeln fuhr durch Sakuras Körper und gab ihr das Gefühl sich aufzulösen. Die Erdanziehungskraft schien von ihnen abzulassen, sie waren schwerelos, jenseits von Raum und Zeig. Der Kuss wurde durchdringender, die Emotionen flackerten wie eine Streichholzflamme auf und verbrannten die Sehnsucht, sie sich in der gefühlten Ewigkeit angestaut hatte. Mit jedem leisen Seufzen verwandelte sie sich mehr zu Asche. Sie wurde süchtig nach diesem Gefühl, wusste aber gleichzeitig das sie es nie wieder spüren würde. Mit jeder Sekunde, die ihr vorkam wie ein Tag, zweifelte sie immer mehr an dem Plan. Sie wusste vorher dass es sie verletzen würde, aber sie hätte nie geahnt, dass sie dadurch womöglich zerstört werden würde. Sie haben mich betrogen, alle Beide, das schoss ihr durch den Kopf und sie stolperte, nun wieder etwas entschlossener, rückwärts und stieß mit den Kniekehlen gegen das Bett. Sie zog ihn mit sich und schon kniete der über ihr, die Hände in ihren Haaren und ihren Kopf etwas nach hinten geneigt, damit er besser an ihre Lippen kam. Wie von einem Sog gezogen, neigte sich ihr Oberkörper langsam nach hinten. Sasuke folgte ihrer Bewegung, ohne auch nur eine einzige Sekunde ihre Lippen zu verlassen. Mit der Hüfte glitt er zwischen ihre Beine, bis sie nach und nach sein gesamtes Gewicht aus ihrem Körper spürte. Ihre ganzen Sinne handelten gegen ihren Kopf. Sie fokussierten sich alle darauf, ihn mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln wahrzunehmen. Sie roch ihn, sie schmeckte ihn, fühlte seine Hände, dich sich seitlich an ihrem Körper herabwanderten. Sie ertastete mit den Fingerspitzen seine Rippen und fuhr dann mit den Händen nach vorne zu seiner Brust wo sie anfing Knopf für Knopf sein Hemd zu öffnen. Sie hörte ganz deutlich, obwohl im Hintergrund die Musik dröhnte, die leisen Geräusche ihres Kusses und Sasukes kaum hörbares Stöhnen. Sie beschloss, ohne dabei ihren Kopf einzuschalten, dass dies ihr neues Lieblingsgeräusch sein würde. All das war so viel, so überwältigend und erfüllend, und trotzdem reichte es nicht. Wie wollte mehr. Ihr Denken verabschiedete sich nun endgültig und jegliche Kontrolle, über die sie gerade noch die Verfügung hatte, löste sich in Luft auf. Sie hatte keine Ahnung was sie tat, sie wusste nur, dass es sich gut anfühlte. Das es sich sogar richtig anfühlte, auch wenn es totaler Schwachsinn war.

Er hatte sie verletzt.

Trotzdem liebte sie es ihn zu berühren. Sie ließ ihre Finger gespreitzt über seinen muskulösen Rücken wandern, fuhr seine Schulterblätter nach und streifte ihm so das Hemd von den Schultern. Darunter trug er ein Unterhemd das sich eng an seinen Körper schmiegte und durch das sie seine Körperwärme immer noch deutlich spüren konnte. Langsam und leidenschaftlich bewegte sich Sasuke auf ihr, löste damit ein immer stärker werdendes Verlangen ihn ihr aus. Sie bewegte ihre zittrigen Hände Richtung seines Hosenbundes und knapp oberhalb davor, lies sie ihre Finger unter das Unterhemd wandern. Seine Haut war darunter heiß und fühlte sich zart an. Langsam tastete sie sich voran und spürte unter ihren Fingern die Gänsehaut die sie damit auslöste. Sakura winkelte die Beine an und umschloss seine Hüfte mit ihren Oberschenkeln und bekam ein immer wärmer werdendes Gefühl ihm Unterleib. Nicht minder deswegen, weil sie etwas Hartes an dieser Stelle spüren könnte, das für eine Gürtelschnalle definitiv zu groß war. Sasuke packte sie auf einmal an den Hüften und drehte sich um. Nun lag er auf dem Rücken und sie auf ihm drauf. Da verlor sie jegliche Beherrschung und zerrte an dem Stoff, dass sie davon abhielt seinen nackten Oberkörper an ihrem zu spüren. Mit seiner Hilfe gelang es ihr das Kleidungsstück über seinen Kopf zu streifen und sie legte sich auf ihn. Und da verlor der Kuss jegliche Art von Zärtlichkeit. Er wurde drängender, fordernder und Sasuke stöhnte leise in ihren Mund was sie schier um den Verstand brachte.

Seine Hände fuhren an ihren Seiten entlang, bis zu ihren Hüften und von dort auf tiefer. Er schob seine Finger unter die dünnen Riemchen ihrer Unterwäsche und ließ sie langsam heruntergleiten.

Bald lag sie vollkommen nackt auf ihm, während er noch seine Hose an hatte.

Ihn so bei sich zu spüren, ihn so zu spüren, machte sie wahnsinnig. Sein Körper war so viel muskulöser als ihrer. Seine Finger strichen von ihrem Po wieder hoch zu ihrem Nacken, über ihren Rücken. Er hinterließ dabei eine brennende Spur und bei jeder weiteren Berührung, hatte sie Angst zu verbrennen.

Sie wusste nur zu gut, dass man Sasuke in Sachen Sex nichts vormachen brauchte, davon hatte er in seinem Leben genug gehabt. Doch das, was sie da taten, das war etwas ganz anderes und sie merkte, dass dieser Erfahrung für ihn komplett neu war.

Er fuhr mit seinen Berührungen fort und blieb mit den Händen schließlich auf ihrem Po liegen und drückte ihren Unterleib gegen seinen.

Sie keuchte in seinen Mund und das schien irgendwas in ihm auszulösen. Er drehte sie nun wieder auf den Rücken, beugte sich mit dem Oberkörper über sie und verschloss ihren Mund mit seinem. Sakura glitt mit den Händen durch seine Haare, fuhr seinen Rücken hinunter und fuhr auf Hüfthöhe mit den Händen zu seinem Bauch. Sie fuhr jeden Muskel nach, streichelte seine Brust und fuhr vorne wieder in seine Haare. Sasuke ließ seine Fingerspitzen ihren Hals hinuntergleiten und sie hielt die Luft an weil er zwischen ihren Brüsten hindurchfuhr. Er streichelte nun auch ihren weichen Bauch, ihre Seite, ihre Oberschenkel. Seine Lippen verließen ihren Mund und küssten sich ihren Hals entlang. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah mit verschleiertem Blick gegen das Bettgestell. Sie spürte seine Hände an ihren Beckenknochen und dann fuhr er zielstrebig ihren Körper hinauf und umfasste ihre Brüste. Sie sah ihn an und ihr Herz machte einen Sprung als sie in seine Augen sah. Er sah sie nicht nur an wie ein Mann, der eine Frau begehrte, sondern es lag auch so viel Liebe in seinem Blick. „Du bist perfekt“, hauchte er und beugte sich wieder zu ihr. Küsste erst ihr eines Auge, dann das andere. Dann ihre Nase und schließlich wieder ihre wunden, heißen Lippen. Sakura hielt das nicht länger aus. Sie keuchte unter seinem streicheln und ihre Hände bewegten sich zu automatisch zu seinem Hosenbund. Sie öffnete die Gürtelschnalle und von da schaltete ihr Körper auf Autopilot.
 

Irgendwann, als sie sich auf ihr erstes Mal mit Sasuke vorbereiten wollte, hatte sie irgendwo gelesen, dass das Erste mal, wenn es die richtige Person ist, nicht so schmerzhaft war. Das sich diese Person zurücknehmen würde und das sie rücksichtsvoll wäre. Das sie es kaum spüren würde.

Dieser Artikel sollte recht behalten und dieser Umstand verschlimmerte alles. Sie wollte bestraft werden für das, was folgen würde. Sie musste einfach bestraft werden und nicht nur von sich selbst, sondern auch von ihm. Sie wollte irgendwas fühlen was dieses schwerelose Gefühl in ihr wieder abflauen ließ.

Er war so zärtlich und lieb. Streichelte ihr Gesicht, liebkostete ihre Haut, flüsterte ihr Worte zu bei denen sie dahinschmolz. Ihr Herz war zwar verletzt, aber es was gewillt in diesem Augenblick nicht daran zu denken was es ihr angetan hatte. Und irgendwas in ihr sagte ihr, dass sie es vergessen sollte. Er wusste noch nicht das sie es wusste und alles könnte so schön sein.

„Lass dir nichts von ihm gefallen, das waren Loois Worte gewesen.

Aber das, was er in dem Augenblick mit ihr tat, gefiel ihr außerordentlich.

Sakura wusste nicht wie ihr geschah als ein Zittern sie durchlief und sie schluchzend ihren Kopf nach hinten warf. Sasukes Stöhnen vibrierte in ihrer Brust bevor er seinen Kopf über ihrer Schulter ins Kissen drückte. Er atmete einige Augenblicke schwer, dann sah er ihr ins Gesicht. Die Trübe aus ihren Augen war verschwunden und nun glänzten ihre Seelenspiegel nur. Nein, sie glänzten nicht nur, wie leuchteten. Ihre Wangen waren gerötet und ihre Lippen waren dunkelrot wie reife Kirschen. Sachte wischte er ihr etwas aus dem Gesicht und sie bemerkte erst sehr spät, dass es wohl Tränen gewesen sind. Sie hat tatsächlich geweint. Dann küsste er sie. Süß und unschuldig. „Ich liebe dich, Sakura“, hauchte er gegen ihre Lippen. Sakura schluckte den Kloß in ihrem Hals runter und legte ihre Arme um ihn. Sie zog seinen Kopf an ihre Brust und hauchte: „Ich liebe dich so sehr.“

Sasuke schlang seine Arme um sie und drehte sich mit ihr auf die Seite, sodass er ihr nicht die komplette Luft abschnürte.

„Hab ich dir wehgetan?“, fragte er leise und fast hätte sie über diese Ironie gelacht. Sie hatte sich auf ein schmerzhaftes, erstes Mal eingestellt, war aber vom Gegenteil überrascht worden. Sie hätte niemals gedacht, dass er ihr seelisch so sehr weh tun würde, dass alles um sie herum aufhörte zu existieren, aber er hatte es. „Nein“, hauchte sie aber nur leise und er drückte sie mehr an sich. „Ich habe die Wette wohl verloren.“, sagte er leise und sie rang sich zu einem leisen Lachen durch. „Verzeihst du mir?“, fragte er dann auf einmal und stützte sich auf einen Ellenbogen um sie an zu sehen.

„Es gibt in Wirklichkeit noch mehr, was ich dir verzeihen muss, oder?“, fragte sie auf einmal.

Sasuke hatte das Gefühl, als schürte ihm irgendwer die Luft ab.

Er sah sie an, aber sie hatte den Blick abgewandt und sah an die Wand. Sie war sauer auf sich selbst, weil sie ihn so sehr liebte und weil sie ihm nicht einfach so vor den Kopf stoßen wollte. Nicht nachdem er sie so zärtlich geliebt hatte als wäre sie etwas zerbrechliches, etwas kostbares.

„Sakura.“, hauchte er und setzte sich auf. Auch sie tat es ihm Gleich und legte eine Hand auf seinen Rücken. „Weißt du, ich kann dich sogar verstehen.“, sie holte tief Luft: „Temari ist erfahrener als ich.“ Er drehte sich ruckartig um und sah sie aus geweiteten Augen an. „Woher-“ „Temari hielt es heute für einen guten Tag Hinata alles zu beichten. Ich habe es gehört“, erklärte sie und zuckte mit den Achseln. „Es tut mir Leid das ich dich nicht halten konnte. Temari kann es eben besser als ich“

„Nein!“, er sah sie erschrocken an und drehte sich zu ihr. Er umfasste ihre Hände und drückte sie, führte sie an seine Lippen und bedeckte ihre Handflächen mit Küssen. „Ich bin ein Idiot. Ich habe dich nicht verdient. Das war der Grund warum ich in Frankreich geblieben bin. Ich konnte dir nicht unter die Augen treten. Ich war schwach und so dämlich.“, er drückte ihre Hände nun gegen seine Stirn. Sakura löste sich aus seinem Griff und fuhr ihm durch das Haar. „Menschen machen Fehler, das hat mir dein Großvater beigebracht und er hat mich auch gebeten für dich da zu sein und das werde ich auch immer bleiben.“, sie atmete tief durch und lehnte ihre Stirn gegen seine. „Ich liebe dich Sasuke. Mehr als du dir vorstellen kannst und wenn ich nur ein klitzekleines bisschen weniger Selbstachtung hätte, dann würde ich das hier jetzt nicht machen.“ Er sah ihr fragend in die Augen. „Ich werde ausziehen.“, erklärte sie ihm und er schloss die Augen. „Ich habe geahnt dass das kommt.“, sagte er leise. Sakura schluckte. „Du hast mir sehr weh getan“ Er nickte. „Und ich weiß nicht ob ich dir jemals wieder vertrauen werde“ Wieder nickte er. „Ich werde in den nächsten Wochen viel weinen, viel leiden und eventuell, werde ich nichts von dir hören wollen“, sie merkte wie ihre Stimme drohte umzukippen. „Sakura-“ „Nein, ich möchte das du mich ausreden lässt“, sie atmete tief durch und die erste Träne rollte über ihre Wange: „Ich werde alles mögliche tun um unsere Verlobung zu lösen, auch wenn es heißt, dass irgendeine von den Firmen unserer Eltern pleite geht. Es ist mir egal. Ich werde mein eigenes Leben leben. Und ich werde es ohne dich machen.“ Seine Augen weiteten sich, er sah sie schockiert an und schüttelte den Kopf: „Tu mir das nicht an.“ Sie schüttelte unter Tränen den Kopf und sagte: „Ich kann nicht anders. Ich will nicht mit jemandem verheiratet sein, dem ich nicht vertrauen kann.“ Sie sah an die Decke und wischte sich über die Augen: „Du sagst du liebst mich. Ehrlich, ich glaube dir das sogar. Aber ich glaube wir beide haben eine etwas andere Definition von Liebe Sasuke. Wenn ich dir sage, dass ich dich liebe, dann will ich nur dich. Ich kann noch nicht einmal mit einem anderen Typen flirten. Ich sehe nur dein Gesicht vor mir, egal ob ich schlafe, wach bin, esse, lerne oder koche. Alles dreht sich nur um dich. Ich bin bereit alles aufzugeben nur damit es dir besser geht. Und hiermit mache ich es. Ich gebe dich auf, denn ich habe Angst, dass du an dieser Beziehung irgendwann kaputtgehst“ „Mir geht es aber genauso!“, rief er verzweifelt und sah zu wie Sakura sich aus dem Bett erhob. Sie schämte sich nicht vor ihm. Andere Frauen bedeckten sich nach dem Sex und wurden schüchtern, aber Sakura trug ihren Körper selbstbewusst zur Schau. „Was würdest du tun?“, fragte sie und hob die Arme: „Was würdest du machen wenn ich dir gestehen würde, ich hätte mit Itachi geschlafen?“ Er sah sie verwirrt an. „Ich sag dir was du tun würdest Sasuke. Du würdest hingehen und Itachi eine kleben, dann würdest du mich zur rede stellen. Ich würde dir sagen, dass es nur ein Ausrutscher war aber dank deines Stolzes, wirst du nichts davon wahrnehmen. Du wirst mich ignorieren und es mir heimzahlen wollen. Du würdest nur diesmal kein Hotelzimmer oder so benutzen, sondern tatsächlich unsere eigene Wohnung.“ Seine Miene wurde verschlossen: „So denkst du also über mich?“ „Bitte, sag mir das es anders ablaufen würde. Bitte, überzeug mich davon das du mich mit offenen Armen empfangen würdest und du weiterhin mit mir reden würdest, mich in den Arm nehmen würdest oder mit mir zusammenleben würdest“, bat sie ihn und sie meinte es genauso. Denn wenn er das machen konnte, dann konnte sie es auch. Sasuke sah sie einige Augenblicke nur an, seufzte schließlich und schüttelte den Kopf: „Du hast Recht. Deine Beschreibung passt auf mich“, erklärte er und sie schluchzte auf. „Ich gehe jetzt ins Bad“, erklärte sie und fuhr sich durch die Haare: „Würdest du mir einen Gefallen tun und weg sein wenn ich da wieder raus komme?“

Er tat ihr den Gefallen. Als sie raus kam, war er nicht mehr da.
 

Hinata sah sie als erstes als sie in den Festraum trat. Sofort wusste die Braut was Sakura getan hatte und sie schlug sich die Hände vor das Gesicht. Ino folgte dem Blick der nun Uzumaki und sah Sakura an der Wand neben dem Eingang lehnen. Ihre Wangen waren immer noch gerötet und ihre Haare waren durcheinander. Die Blondine sprang auf, sah zu Hinata die sich gerade den Weg durch die Menge kämpfte und lief zu Sakura.

„Saku.“, hauchte sie als sie vor ihr stand. Sakura hob den Kopf und sah Ino aus glasigen Augen an. „Was ist passiert?“, fragte ihre Freundin sie. Die Haruno antwortete nicht.

„Du hast mit ihm geschlafen!“, Hinata war nun bei ihnen und fragte garnicht. Es war so deutlich. „Nur einmal.“, hauchte die Haruno und Hinata schluckte. „Sakura, Temari sie hat-“ „Ich weiß es. Ich habe euch gehört.“, unterbrach Sakura sie. Die werdende Mutter sah ihre beste Freundin perplex an. „Wieso hast du dann-?“

„Weil ich ihn ebenfalls verletzen wollte.“, sagte sie. Ino sah zwischen den Freundinnen hin und her: „Was ist hier los?“

„Sasuke hat mit Temari geschlafen.“, sagte Sakura. Die Yamanaka riss die Augen auf und sah Hinata an: „Du weißt davon?“

„Temari hat es mir heute gesagt.“, erklärte Hinata zwischen zusammengebissenen Zähnen. Die Haruno sah sich in der Halle um und entdeckte ihren Verlobten bei Naruto.

„Ich habe ihm gesagt, dass ich ausziehen werde.“, sagte Sakura mit zittriger Stimme ohne ihren Blick von ihm abzuwenden. „Ino, kann ich eine Weile bei dir bleiben?“, fragte sie und die Yamakana nickte sofort: „Natürlich.“

Ino wohnte nicht mehr im Wohnheim und das wusste Sakura. Ihre Freundin lebte zu Hause bei ihren Eltern.

„Nur solange ich weiß wohin.“

„Darüber machen wir uns ein ander mal gedanken.“

„Es ist deine Hochzeit Hinata“, erinnerte Sakura sie und ihre Freundin sah zu ihrem Mann der gerade wohl ein sehr intensives und sehr aggressives Gespräch mit Sasuke führte. Naruto fuchtelte nämlich die ganze Zeit mit den Armen.

Dann deutete er auf Sakura, als wisse er worum es ging. Sasuke sah nicht einmal zu ihr, er wandte sich nur ab und ging.

„Er geht“, hauchte Ino und Sakura nickte: „Vermutlich seinen Frust abreagieren.“

Nun sah sie auch noch ihren Vater auf sie zukommen. „Was ist passiert Sakura?“, fragte er alarmierend. Sie sah ihn kurz an und sagte frei heraus: „Ich habe mit Sasuke Schluss gemacht.“

Tsu Haruno blieb hilflos vor seiner Tochter stehen und Hinata deutete Sakura an das sie sie alleine lassen würden. Die Braut zog die Yamakana an der Hand weg. Vater stand Tochter gegenüber. „Es tut mir Leid Schatz.“, sagte er und Sakura winkte ab: „Das konnte eh nicht halten. Bis zur Hochzeit werde ich bei Ino bleiben.“

„Du kannst auch nach Hause kommen.“

„Wieso? Du bist eh nicht da.“, sagte sie mit rauer Stimme und ihr Vater seufzte. „Ich war dir nie ein guter Vater.“, fing er an und nahm sie unbeholfen in den Arm: „aber ich werde es noch heute Nacht gutmachen.“

„Was meinst du damit?“, fragte Sakura leise und ihr Vater lachte bitter: „Ich werde der Presse verraten warum ich die Scheidung eingereicht habe.“

Sakura löste sich erschrocken von ihrem Vater und sah ihn perplex an: „Du hast was?“

„Motoko ist längst nicht mehr die Frau in die ich mich verliebt hatte.“

„Papa.“

„Ist schon gut. Alles wird gut“
 

Sakura trat in die dunkle Wohnung. Ihr Vater wartete unten mit Ino in der Limosine auf sie. Sie knipste das Licht an und erschrak. Sasuke saß auf der Couch. Eine Flasche Wiskey vor sich die zur Hälfte leer war. Er kippte gerade den Rest aus seinem Glas runter. „Du hast mich erschreckt.“, sagte sie leise.

„Du mich auch.“, hauchte er. Entsetzt sah sie wie er sich über die Augen wischte und aufstand.

Seine Wangen waren gerötet, seine Wimpern nass und in seinen Augen glänzten Tränen.

„Verlass mich nicht“, bat er mit brüchiger Stimme. Sakura schüttelte den Kopf und wich zurück. „Verlass mich nicht. Bleib bei mir, bitte.“, bat er leise und sie stieß gegen die Wand. „Ich habe dir gesagt ich werde Fehler machen.“, er kam ihr näher und blieb vor ihr stehen: „Wir haben uns gestritten. Du hattest angedeutet das du nicht mit mir verlobt sein willst. Du hast mir wehgetan.“

„Es waren dumme, dahergesagte Worte“, hauchte sie und auch ihr rannten nun Tränen über die Wangen. „Das weiß ich jetzt auch.“, er schüttelte den Kopf und lehnte seine Stirn an die Wand neben ihrem Gesicht. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Schulter.

„Ich war so wütend auf dich und so wütend auf mich das du mir anscheinend nicht geglaubt hast. Das ich es nicht richtig rübergebracht hatte wie sehr ich dich liebe.“, er hauchte es nur und sie spürte seine Tränen auf ihrer Schulter. „Geh nicht, verlass mich nicht. Sakura, ich werde alles tun um mich zu ändern. Mir reicht es nicht, dass du nur wegen einer Abmachung meine Frau wirst. Ich will das du es von dir willst. Ich will, das du es auch willst.“, er legte seine Stirn auf ihrer Schulter ab und Sakura schluchzte auf. „Es tut mir so schrecklich Leid.“, sagte er mit zittriger, heiserer Stimme. Zögerlich legte sie die Arme um ihn und er schlang seine um ihre Mitte. Zog sie fest an sich und schluchzte lautlos los.

Auch sie schluchzte. Sie wusste wie falsch das war. Sie musste stark bleiben. „Loois sagte, ich darf mir von dir nichts gefallen lassen“, hauchte sie nach einiger Zeit.

Er löste sich etwas von ihr und lachte bitter auf: „Weil er es wusste. Ich habe es ihm gesagt.“

Sakura nickte. Das ergab Sinn. „Er will mich bestrafen.“, erklärte er: „Sogar nach seinem Tod sorgt er für meine Erziehung.“

Sakura nahm sein Gesicht in Beide Hände und sah ihn traurig an. Auch wer sah herzzerreißend, niedergeschlagen aus.

Langsam stellte sie sich auf Zehenspitzen und küsste seine Tränen weg. Dann küsste sie ihn leicht auf den Mund und löste sich von ihm.

„Die Hochzeit wird nicht stattfinden.“, sagte sie leise und er runzelte die Stirn. „Der Deal ist geplatzt.“

„Was meinst du?“

„Ich meine damit, das deine Mutter nun frei ist und du keine Angst mehr davor haben musst, was mit ihr passiert wenn du nicht das tust was Fugaku dir sagt.“, sie ließ ihn los und ging ins Schlafzimmer wo sie ihre Schulunterlagen holte und einen Koffer.

„Sakura, was willst du mir sagen?“, fragte er sie nun wütend.

„Fugaku hat eine Affäre mit Motoko. Deine Mutter hat einen guten Grund die Scheidung einzureichen. Es wird in den nächsten Wochen viel auf dich und Itachi zukommen. Mein Vater sagt, dass eure Firma nur noch dadurch gerettet werden kann, wenn dein Vater sie an euch abgibt und ihr Umfirmiert. Ihr bekommt ein Startdarlehen und müsst eventuell ein paar Stellen auflösen.“, während sie redete, stopfte sie wahllos einige Hosen und Shirts und Unterwäsche in den Koffer.

Sasuke sah mit einem beklommenen Gefühl dabei zu. „Das ist das, was wir uns erhofft hatten. Wir brauchen nicht heiraten weil eine andere Lösung gefunden wurde.“

Sakura zog den Reisverschluss des Koffers zu und stellte ihn aufrecht hin.

„Du gehst trotzdem?“

„Loois Asche würde sich in der Urne im Kreis drehen wenn er wüsste dass ich dir einfach so verziehen hätte.“, sagte sie und seufzte: „Sasuke, ich bin noch nicht bereit für eine Ehe. Ich bin 18 Jahre alt und fange erst an zu leben.“

„Du musst mich nicht heiraten. Bleib nur bei mir.“, er machte ein paar Schritte auf sie zu und packte sie an den Schultern: „Mein Großvater, der mir alles bedeutet hat, ist gestorben. Er hat mich verlassen und nun tust du es auch? Sakura, das werde ich nicht überstehen.“

„Du wirst. Du bis stark immerhin kommst du ganz nach Loois. Sasuke, mach es nicht noch schlimmer. Ich werde gehen und du wirst mich nicht aufhalten können.“, erklärte sie ihm und schüttelte seine Hände ab.

„Bitte nicht.“, bat er sie und sie wischte sich wieder die Tränen weg die einfach nicht versiegen wollten.

„Wenn ich bleib, dann nur aus Mitleid. Willst du das? Willst du das ich dich bemitleide? Ich weiß das du es hasst wenn das jemand tut, deswegen wolltest du meine Nähe bei der Beerdigung nicht. Du hast nicht daran gedacht das ich auch Trost gebraucht hatte und das Aveline, deine Mutter und Itachi dich brauchten. Du warst egoistisch und das wirst du bleiben wenn dir immer alles in den Schoß gelegt wird. Du musst lernen das nicht alles so selbstverständlich ist wie du denkst Sasuke!“, sie wurde zum Schluss immer lauter. Dann riss sie sich komplett los, nahm ihre Taschen und ging um ihn herum in den Flur.

„Du weißt doch garnicht wie es ist jemanden zu verlieren der einem das Leben bedeutet!“, schrie er ihr nun hinterher und sie blieb stehen. Wütend und verletzt drehte sie sich zu ihm um: „Nein Sasuke. Ich habe es nicht verstanden weil ich in meinem Leben niemanden wirklich hatte der es mir beibringen konnte. Aber dann kamst du und nun weiß ich wie es ist. Heute ist der Tag an dem mir alles genommen wurde was mir mein Leben bedeutet hatte. Alles.“
 

Sie war aus der Wohnung gerannt und war unten fast mit ihrem Vater zusammengestoßen der sie schon holen wollte. Sie rutschte in die Limosine während ihr Vater ihr Gepäck verstaute. Als sie losfuhren, kam Sasuke aus dem Haus gerannt und hämmerte gegen die Scheiben, rannte neben dem Wagen her und schrie ständig ihren Namen. Da sank sie in Inos Armen zusammen und die Welt um sie herum war in einen nassen Schleier gehüllt.
 

Sie Nachricht um die Affäre von Fugaku und Motoko schlug ein wie eine Bombe. Ino und Sakura konnten nicht mehr ohne Personenschutz das Haus verlassen und auch an der Schule lauerten der jungen Erbin Reporter auf.

Ino tat ihr bestes Sakura vor den Geiern zu beschützen. Sie schlug einem sogar die Kamera aus der Hand, der Sakura am Handgelenk festhielt. Er war bis in die Schule hinterher gekommen.

Sasuke kam nicht mehr zur Schule und sie erfuhr von Naruto, dass ihr Exverlobter nun viele Meetings hatte. Einige Wochen später wurde er zum neuen Firmenvorstand ernannt. Nur Sasuke. Itachi war verschwunden und niemand wusste wohin.

Die Exsamen fingen eine Woche nach Narutos und Hinatas Hochzeit an und waren genauso schnell vorbei wie sie gekommen waren.

Sie konnte nicht leugnen das sie ihn vermisste und es tat schrecklich weh von ihm getrennt zu sein. Sie waren fast ein ganzes Jahr ständig zusammen gewesen. Sie haben sich nie aus den Augen gelassen.

Die ersten Nächte waren sie schlimmsten. Sie schlief unter Tränen ein, träumte von ihm, dass alles gut war. Sie waren zusammen und er hatte keinen Fehler begangen. Er hatte nicht mit Temari geschlafen. Sie waren zusammen, liebten sich, schworen sich ihre ewige Liebe und am Ende, kurz bevor eigentlich die Hochzeit kommen sollte, wachte sie auf und der Schmerz fing von neuem an. Es hörte einfach nicht auf.

Ino redete ihr auch zum Glück nicht ein, dass es besser werden würde. Sie war einfach nur da, hielt sie fest wenn sie wieder und immer wieder zerbrach.

Sie war da für sie.
 

Sakura öffnete mit ihrem extra angefertigtem Schlüssel für Hinatas und Narutos Wohnung die Tür auf. „Ich bins.“, sagte sie heiser und hörte sofort Hinata rufen: „Komm nicht rein!“

Die Haruno blieb wie angewurzelt stehen, löste sich dann aber aus ihrer Starre und kam trotzdem rein. Sie trat ins Wohnzimmer und erstarrte. Zu ihr, mit dem Rücken stand Temari.

Die Sabakuno drehte sich um und starrte Sakura aus leeren Augen an. Die Rosahaarige sah genauso emotionslos zurück. „Ich habe gesagt du sollst nicht reinkommen.“, meckerte Hinata die sich aus der Couch wuchtete. Sie hatte in den letzten Wochen ganz schön an Umfang gewonnen.

Sakura starrte Temari immer noch einfach nur an und sah dann zu Hinata: „Was will sie hier?“

„Sie wollte gerade wieder gehen“

„Ich wollte mich nur entschuldigen, das ich Hinata die Hochzeit ruiniert habe.“

„So wichtig bist du nicht das du eine ganze Hochzeit crashen kannst.“; fauchte Sakura leise und hob etwas das Kinn. „Du siehst scheiße aus.“, sagte Temari schlicht, ohne jegliche Reue.

Nichts ließ darauf schließen dass es ihr Leid tat das Sakura nun litt.

„Ich würde dich gerne mal sehen wenn du rausfinden würdest, dass deine beste Freundin mit der Liebe deines Lebens geschlafen hat.“, krächzte sie. „Oh, doch so wütend darüber?“

„Temari, das reicht. Du gehst jetzt“, mahnte Hinata, doch die Sabakuno ignorierte die Schwangere.

„Du hast keine Ahnung.“, Sakura hatte die Augen zu Schlitzen verengt und die Arme verschränkt.

„Weißt du, jetzt fühlst du dich endlich wie ich. Du hast nichts und niemanden der dich Liebt. Du wirst nun endlich erfahren was Einsamkeit bedeutet.“

Sakura lachte trocken auf und deutete zu Hinata: „Ich bin nicht alleine.“ sie schüttelte den Kopf und seufzte: „Eigentlich kannst du einem echt Leid tun, Temari. Du hast keine Ahnung was du mit deinem Handeln angerichtet hast.“

„Nur weil du nicht mehr mit mir befreundet bist, heißt es nicht, dass es die anderen nicht wären.“

„Wer zum Beispiel?“, fragte Sakura herausfordernd. Sie hatte keine Ahnung woher sie gerade in dem Moment die Kraft nahm der Frau vor ihr Kontra zu bieten. Jedenfalls hätte sie sich nicht mehr für so vernünftig gehalten. Sie hatte von sich selbst erwartet sie anzuspringen und ihr die Augen aus zu kratzen.

Temari sah zu Hinata. Diese lachte aber nur kurz auf: „Nein.“

„Ich habe nicht mit Naruto geschlafen.“, erklärte Temari. „Nein, aber mit dem besten Freund meines Mannes und dem Verlobten meiner besten Freundin. Temari, wenn es dir wenigstens Leid tun würde, würde ich dir vielleicht noch – nein, ich würde dir nicht verzeihen, aber ich würde es in Erwägung ziehen dir eine Nachricht zu schicken wenn mein Kind auf die Welt kommt.“, Hinata schüttelte fassungslos den Kopf: „Hast du wirklich gedacht, dass ich so naiv bin?“

„Ich glaube, mit deinem Handeln hast du so gut wie uns alle verraten und am Meisten aber dich selbst.“, sagte Sakura. Sie unterdrückte ihre Wut gerade so gut es ging.

„Du solltest jetzt gehen.“

„Ich habe nicht alle verloren.“, langsam verlor Temari die Fassung. Sie wurde unruhig und die Tränen traten ihr in die Augen: „Nicht alle sind auf deiner Seite.“

„Aber alle die mir verdammt wichtig sind.“, erklärte Sakura und lachte sarkastisch auf: „Sogar Sasuke.“

Temari sah zwischen Sakura und Hinata hin und her, straffte dann ihre Schultern und wischte sich die Tränen weg. Dabei verschmierte sie ihren Maskara.

„In einigen Jahren werden wir sehen wer wo gelandet ist“, fauchte sie Sakura an und stürmte an ihr vorbei. „Ja, das werden wir.“, Sakura sagte es leise und als die Tür ins Schloss fiel, rannten ihr die Tränen aus den Augen und über die Wangen.

„Es tut mir so Leid Sakura-chan.“, Hinata war sofort bei ihr und umarmte sie von der Seite. „Du kannst da doch nichts für“, hauchte die Haruno hilflos und atmete einige Male tief durch.

Sie griff, wie so oft in den letzten Wochen, nach dem Ring der auf einer Kette um ihren Hals hing, und erinnerte sich. Das tat sie um nicht zu vergessen, wie sehr sie verletzt wurde.

„Vielleicht solltest du ihm den Ring wiedergeben.“, schlug Hinata vor und Sakura schüttelte den Kopf: „Wenn ich das tue, werde ich ihm verzeihen. So erinnere ich mich. Es hilft, weißt du.“

„Irgendwann mal wirst du wie ein Zombie durch die Gegend rennen.“, sagte Hinata und Sakura seufzte: „Ich weiß.“

„Ich will nicht das mein Baby einen Zombie zur Patentante hat.“, erklärte die Uzumaki und Sakura riss erstaunt den Kopf herum: „Was?“

„Ich will dich als ihre Patentante. Naruto und ich wären glücklich wenn du zustimmen würdest und wir würden unsere Tochter in guten Händen wissen.“

„Oh Hinata.“, Sakura fiel ihr wieder schluchzend um den Hals und die Dunkelhaarige lachte: „Ich nehme das mal als ein Ja auf.“

Sakura nickte nur und Hinata seufzte und schob die Haruno etwas von sich: „Naruto will Sasuke als Patenonkel“ Sakura hielt den Atem an und schluckte. „Er sagt, er ist zwar wütend auf ihn, aber Sasuke leidet und es tut ihm schrecklich Leid was er getan hat.“

„Ich kann nicht zu ihm zurück.“

„Ich weiß, und das sollst du auch nicht. Ich würde dich sonst eigenhändig in die Psychatrie einweisen damit nicht nochmal soetwas passiert wie mit Tenten.“

„Aber er weiß das er großen Mist gebaut hat.“, Hinata strich Sakura über den Arm: „Er und Naruto sind die längste Zeit ihres Lebens Freunde gewesen. Fast wie Brüder.“

„Es ist in Ordnung.“

„Du wärst nicht böse?“

„Es ist euer Baby. Sasuke mag zwar nicht der treueste Mensch der Welt sein, aber er wäre ein toller Onkel.“, Sakura atmete nochmal tief durch um die Tränen zu verdrängen die wieder nach oben wanderten. „Es wird alles gut.“, das versprach sie sich selbst.
 

Ein paar Tage später, Los Angeles
 

Die Braunhaarige kam gerade aus dem Büro ihres Agenten. Sie hat gerade einen Vertrag unterschrieben und grinste in die Sonne.

Sie setzte sich ihre Versage Sonnenbrille auf und atmete tief durch. Es war ein toller Tag und er konnte nur noch besser werden.

Seit sie in Amerika war, hatte sie den ein oder anderen Modelljob gehabt und nun hatte sie einen großen Fisch an Land ziehen können. Victorias Secret Modell. Sie konnte es noch garnicht wirklich fassen.

Sie fischte ihre Schlüssel aus ihrer Handtasche und öffnete per Fernbedienung ihren roten Porsche.

Sie ließ sich hinter das Steuer gleiten und öffnete das Verdeck, dann startete die den Motor. Aus dem Radio dröhnte ihr Lieblingslied und sie fädelte sich in den Verkehr ein.

Lauthals sang sie die Strophen mit und grinste wenn sie die Plakate für eine neue Modelinie sah für die sie warb. Dank dieses Jobs sind die Leute von VS erst auf sie aufmerksam geworden.

Sie kramte in ihrer Tasche nach einem Mentos und steckte sich gerade eines in den Mund, als sie die rote Ampel sah. Erschrocken trat sie auf die Bremse, doch sie war zu schnell gewesen. Das Modell riss einen Typen die Beine weg, weil der Wagen einfach zu viel Schwung hatte.

Der Typ knallte auf ihre Motorhaube und rutschte zu Boden. Sie sah erstarrt nach vorne wo schon einige Leute angerannt kamen.

Manche warfen ihr Beleidigungen an den Kopf und jemand beugte sich zu ihr ins Auto und fragte ob alles okay sei. „Ach du meine Güte.“, rief sie nun, total verspätet und riss die Tür auf, donnerte sie dem armen Typen, der sie nach ihrem Befinden gefragt hatte, total gegen den Bauch und sprang aus dem Wagen.

„Ogott, ogott, ogott!“, rief sie und rannte zu dem jungen Mann den sie umgefahren hatte.

Er lag auf der Seite, mit dem Rücken zu ihr und stöhnte. „Oh nein. Er tut mir so Leid. Ich habe sie nicht gesehen. Geht es ihnen gut, soll ich einen Krankenwagen rufen?“, fragte sie und checkte gerade ab ob er irgendwo verletzt war. Zu spät erkannte sie den Pferdeschwanz, der sich etwas gelöst hatte. Sie erkannte die kleine Narbe hinter dem Ohr und sie erkannte sogar das Ohrläppchen wieder.

Der Typ, sie wusste genau wer er war. Aber was tat er hier?

„Sie haben einen schönen Wagen.“, keuchte er, drehte sich um und riss die Augen auf. Seine hellen Augen hatte sie so sehr vermisst.

„Tenten“, hauchte er und richtete sich mühsam auf. Die Braunhaarige sah sich etwas panisch um und sah dann ihn an: „Was machst du hier?“, fragte sie ihn hysterisch. „Ich...also ich- ich habe dich vermisst.“, sagte er und merkte wie sein Kopf im nächsten Augenblick zur Seite flog. Sie hatte ihm eine Ohrfeige verpasst.

„Ten“, er sah sie wieder an und erschrak als er ihre Tränen sah. „Oh Gott, wein doch nicht.“, bat er sie erschrocken und deutete auf ihren Wagen: „Ich hab das wohl verdient.“

„Ja das hast du“, brachte sie heraus und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

„Wein doch nicht“, er strecke seine Arme nach ihr aus und zog sie dann jedoch zurück. Dann stand er mühsam auf und kniete sich vor sie hin. „Tenten.“, er sprach ihren Namen leise aus. Sie schluchzte auf und sah ihn dann wütend an: „Wieso bist du hergekommen?“

Er sah sie hilflos an und kniff dann die Augen zusammen: „Ich wollte dich sehen. Ich konnte – ich wusste nicht was ich noch tun sollte.“

„Jetzt hast du mich gesehen.“, fauchte sie und stand auf. Er folgte ihr nach oben und erschreckte sich vor sich selbst vor seinem eigenen Verlangen sie in den Arm zu nehmen. Es war ihm so vertraut wie sie vor ihm stand. Ihre Größe, ihre Haare, ihr Gesicht mit den großen, Rehbraunen Augen aus denen sie ihn nun anfunkelte.

Sie war so schön das es ihm den Atem raubte. Und es ging ihr gut. Plötzlich sackten seine Schultern runter und er spürte die Tränen. Gott war das peinlich.

Sie sah die Veränderung natürlich sofort. „Neji?“

„Es tut mir so Leid.“, sagte er mit rauer Stimme und räusperte sich: „Es tut mir Leid wie ich dich behandelt habe. Erst als du weg warst, habe ich verstanden was es heißt jemanden zu verlieren. Ich brauche dich Tenten. Ich will keine andere, außer dich. Ich weiß, dass du etwas besseres verdient hast und ich würde alles akzeptieren. Es geht dir gut und das ist das wichtigste.“

Sie sah ihn immernoch an als wäre er gerade vom Himmel gefallen. „Neji“, hauchte sie. „Sag mir wenn ich gehen soll“, bat er sie: „Oder sag mir, wenn ich bleiben soll“

„Sir, geht es ihnen gut?“, die Beiden haben garnicht gemerkt wie die Polizei angerückt ist. Neji ignorierte ihn, während Tenten dem Streifenwagen einen panischen Blick schenkte.

„Neji...ich...ich weiß nicht.“, sie sah auf ihre Hände die sich ineinander verkeilt haben und dann wieder hoch. Erschrocken schrie sie auf als die den Ring sah den Neji ihr hinhielt. „Heirate mich“

Die Frauen in der Menge der Schaulustigen um sie herum seufzten entzückt auf. Tenten starrte nur auf den Ring. „Ich habe dich gerade angefahren.“, erinnerte sie ihn. Dabei muss anscheinend irgendwas in seinem Gehirn kaputtgegangen sein.

„Das war schon längst überfällig.“, winkte er ab und sah sie bittend an: „Wenn du nicht willst, dass ich gehe, dann will ich für immer bleiben. Bitte, heirate mich.“

„Aber Neji, wir sind viel zu jung.“

„Muss man unbedingt ein gewisses Alter erreichen um zu wissen wen man liebt und wen nicht?“, fragte er sie und Tenten blinzelte: „Du hast aber noch nie gesagt das du mich liebst.“

„Dir habe ich es noch nie gesagt, da hast du Recht.“, er lächelte sie an und hob eine Hand um sie ihr auf die Wange zu legen. Ein kribbeln breitete sich um seinen ganzen Körper aus, von der Stelle wo sich ihre Haut berührte.

Tenten schluchzte einmal auf. „Weißt du was meine Therapeutin gesagt hat, als sie die Stunden für unnötig befunden hatte?“, fragte sie retorisch und fuhr fort: „Du wirst ihn nie vergessen und spätestens dann, wenn er das nächste mal vor dir steht, wirst du nachgeben.“

Neji hob die Augenbrauen. Sehr aufbauend war das ja nicht gerade. „Ist das nun gut oder schlecht?“, fragte er sie kleinlaut und sie lachte leise auf: „Die Therapiestunden haben mich noch mehr runtergezogen als alles andere denn in jeder einzelnen von ihnen habe ich eingetrichtert bekommen wieso du schädlich für mich bist.“

Neji schluckte und nahm seine Hand von ihrer Wange. Doch sie ergriff sie und nahm sie zwischen ihre Hände, verflocht ihre Finger mit seinen.

„An Selbstmord habe ich lange nicht mehr gedacht. Das haben sie mir schnell aus dem Kopf geschlagen. Aber dich konnten sie mir nicht nehmen.“, sie schüttelte selbstironisch den Kopf: „Ich bin so ein Dummkopf.“

Tenten trat näher an ihn heran: „Ich habe mich in die Arbeit gestürzt.“

Sie deutete auf ein Plakat auf dem sie für Bikinis warb.

Neji folgte ihrem Blick und hob die Augenbrauen: „Oh.“

„Ich habe dich verdrängen wollen.“, erklärte sie und seufzte: „Nun weiß ich, dass ich damit eigentlich nur erreichen wollte, dass du auf mich aufmerksam wirst und her kommst.“

„Ich habe die Plakate noch nicht gesehen.“

„Siehst du, total dämlich“, sie grinste schief und eine Träne löste sich auf ihrem Augenwinkel: „Ich würde mich freuen, deine Frau werden zu dürfen.“

Neji sah sie einen Augenblick lang fassungslos an, grinste dann und schloss seine Hände um ihr Gesicht. „Ja Oficer, mir geht es gut. Sehr gut sogar“; antwortete er jetzt erst und zog Tentens Gesicht zu seinem um seine Lippen auf ihre zu drücken.
 

„So spielt das Leben nun einmal.

Manche Menschen haben Happy Ends, andere wiederum haben sie nicht. Im Fall von Neji und Tenten, ging ein Leben an einer Liebe fast zugrunde. Doch Liebe ist nicht nur stark genug ein Leben zu zerstören, sondern auch eines wieder Lebenswert zu machen.

Eine Liebe kann Herzen brechen. Sosehr, dass es Jahre dauert um es wieder zu flicken. Doch wenn es die wahre Liebe ist, dann dauert es manchmal ein ganzes Leben lang. Es gibt zu jedem Topf einen Deckel, aber manchmal muss man eben vorher viele anprobieren, bis der richtige kommt. Und manchmal hat ein Deckel einen Sprung und dann muss er repariert werden und man muss sich lange davon trennen. Aber irgendwann mal kommt er zurück.

Liebe ist keine Wissenschaft die man verstehen kann. Man muss sie wirklich erlebt haben und zu wissen wie es ist. Für außenstehende ist es schwer zu verstehen und ich bin mir sicher, dass viele nicht verstehen werden was ich damit meine, aber irgendwann mal erwischt diese Liebe jeden.

Manches braucht einfach seine Zeit.“

Sakura sah auf als Naruto Hinata das komplett in rosa gewickelte Baby gab, damit diese es Stillen konnte. Es war Ende Juni und die kleine Kohana hatte vor nicht einmal 12 Stunden das Licht der Welt erblickt. Sie, Naruto und Hinata waren fertig. Die Wehen hatten vor 28 Stunden angefangen und dauerten 16. Sie war die komplette Zeit über bei ihren Freunden geblieben bis der kleine Engel da war.

Die Haruno legte ihr Tagebuch bei Seite und nahm einen Block. Sie las sich den Brief nochmal durch und wieder fingen die Tränen an zu fließen. „Sakura-chan?“, Naruto trat zu ihr und sie sah zu ihm hoch und lächelte. „Es ist alles okay.“

„Willst du das wirklich durchziehen?“, fragte er und sie nickte: „Es ist Zeit, richtig?“

„Ja, richtig.“, er umarmte sie und drückte sie fest: „Ich werde dich vermissen.“

Sie schluchzte und nickte dann: „Ich euch auch.“

„Wir werden dich natürlich trotzdem als Patentane für Hana eintragen, immerhin trägt sie deinen Namen als Zweitnamen.“, er grinste sie schief an und sie lachte unter Tränen: „Danke.“

„Wir lieben dich Sakura“, erklärte er ihr ernst und sah ihr in die Augen. „Ich euch auch.“

„Gut.“, wieder drückte er sie und sie spürte wie er sie auf den Scheitel küsste. Dann ging sie zu Hinata und setzte sich zu ihr auf das Bett. Sah zu wie Hana trank. „Ich muss los“, erklärte sie und Hinata seufzte. „Ich finde es immer noch nicht gut das du wegen ihm auch noch das Land verlässt.“, erklärte sie und Sakura grinste schief. „Die Liebe verwandelt manche Menschen in Zombies“, sie beugte sich zu ihrer Freundin und küsste sie auf die Wange. „Du wirst mir so fehlen.“, erklärte sie und lehnte ihren Kopf neben Hinatas auf das Kissen. „Du mir auch Süße“, Hinata legte eine Hand auf den Hinterkopf ihrer besten Freundin und drückte ihre Wange gegen Sakuras. „Sobald Hana fliegen darf, komme ich dich besuchen.“, versprach sie und Sakura nickte: „Das wäre schön.“

Sakura Handy virbrierte und sie setzte sich auf um es aus der Hosentasche zu holen. „Es ist Tenten. Sie, Neji und Ino warten schon im Taxi vor dem Krankenhaus.“, sie seufzte und wieder begangen die Tränen zu fließen: „Das hört wohl nie auf.“

„Ruf mich an wenn du gelandet bist“, bat Hinata und Sakura nickte und wischte sich die Tränen weg. „Ich liebe dich Süße“, die Uzumaki drückte ihre Hand und dann stand Sakura auf.

Sie ging wieder zum Tisch, auf dem ihre Handtasche lag und der Block. Sie riss das Papier raus und faltete es um es in einen Briefumschlag zu stecken. Dann reichte sie das ganze Naruto: „Gibst du ihm das von mir?“

Naruto seufzte und nahm das Papier in Empfang: „Du willst dich nicht verabschieden?“

„In dem Brief steht alles was ich ihm sagen muss ohne Gefahr zu laufen wieder schwach zu werden.“, erklärte sie und er nahm sie wieder in den Arm. „Bitte pass auf dich auf.“

„Ich hab ja Ino“

„Ich weiß nicht ob mich das jetzt beruhigt.“, erklärte er und sie lächelte. Dann nahm sie ihre beiden Koffer und zog sie aus dem Raum.
 

Sie kehrte Japan nun den Rücken. Vielleicht nicht endgültig. Irgendwann würde sie hierher zurückkehren, schon allein wegen ihres Vaters.

Sie wusste das sie schwach war und das sie davon lief, sie konnte es aber nicht leugnen und wollte es auch nicht. Es war ihr lieber, dass sie so ihre Schwäche zeigte, als anders herum. Und das andere wäre, wieder in dem Bett von Sasuke Uchiha zu landen wie die letzten vier Male bevor sie sich dazu entschieden hatte den Ring bei Hinata zu lassen damit sie ihn ihm wiedergeben konnte.

Ein Sasuke Uchiha war zwar eine Droge für sie, aber wie jeder andere Junkie konnte sie auch einen Entzug machen.

Und wie nach jedem Entzug würde ein Rückfall noch heftiger werden als es davor schon war.
 

...tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)

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Von:  Taichou_Sama
2014-08-04T10:33:21+00:00 04.08.2014 12:33
Tolle story ich liebe sie *.* hoffe es gibt ne fortsetzung und sasuke und sakura kommen zusammen.

aber wirklich sehr sehr gut geschrieben !!
Von:  Talin
2014-04-30T19:25:44+00:00 30.04.2014 21:25
Sau gutes Kapitel, obwohl ich irgendwie schon erwartet habe das soetwas kommt. Aber auf das nächste Kapitel bin ich trotzdem gespannt.

lg
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:44
^^ Danke
Wenn man jemanden wirklich sehr liebt, kann man ihm nichts böses antun, obwohl man verletzt ist.
Außerdem muss man nur das erste Kapitel gelesen haben um zu ahnen was passiert. ^^
Von:  -Principessa-
2014-04-29T22:31:03+00:00 30.04.2014 00:31
Hey;-)

Wow, Respekt vor dieser Leistung! Ich hatte während des Lesens wirklich Gänsehaut! Mag sein, dass Dir das Kapitel Schwergefallen ist, aber Du hast es wirklich großartig umgesetzt. Ich konnte mich so in Sakuras Gefühle hineinversetzen. Trauer, Enttäuschung, Wut und trotz allem irgendwie aber auch Liebe. Eine wahre Achterbahn der Gefühle. Du hast es wirklich geschafft mich mitzureißen !

Die Gespräche zwischen Sakura und Sasuke haben mich wirklich berührt. Sowohl im Hotelzimmer als auch in der Wohnung hast Du für mich genau die richtigen Worte gefunden. (ich hatte Tränen in den Augen und das ist kein Spruch! Das hat vor Dir noch kein anderer Autor einer FF geschafft (!!!) ^^)
Auch Sakuras Abschied von Naruto und Hinata war sehr authentisch und bewegend.
Ich bin wirklich rundum begeistert und habe, selbst wenn ich mir mühe gebe etwas zum kritisieren zu finden, absolut nichts zu meckern.

Ich freue mich jetzt erst einmal auf den Epilog und hoffe dann ganz bald das erste Kapitel der Fortsetzung lesen zu können. :-)

Viele liebe Grüße, bis Bald.
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:43
Ohh, das ist so lieb von dir ^^
Und das dich das Kapitel zu Tränen gerührt hat finde ich auch schön (natürlich finde ich es nicht gut das du geweint hast, aber ich finde es gut, dass die Gefühle rüberkamen) ich habe mir auch wirklich Mühe gegeben und echt lange an dem Kapitel herumgebastelt. Toll das es gelungen ist, das freut mich ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2014-04-29T21:13:12+00:00 29.04.2014 23:13
ein tolles kapitel, hat mich echt umgehauen wie das alles so gelaufen ist. bin einfach, ja einfach buff! mach weiter so

greetz
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:41
Danke. Ich bemühe mich und gebe mein Bestes :)
Von:  piranja11
2014-04-29T20:31:20+00:00 29.04.2014 22:31
Hey, echt schönes Kapitel
Würde mich freuen, wenn du schnell weiter schreibst...

lg
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:41
Bin dabei :)
Von:  Montegirl
2014-04-29T20:28:05+00:00 29.04.2014 22:28
AAAAAAAAAAgggggggghhhh----ist das dein ERNST Sonnenschein!?!?!?!

Ich hab echt mit einer Sau-Fiese-Hundsgemeinen-Aktion seitens Sakura gerechnet, aber nicht dass Sie Ihm freiwillig Ihre Jungfräulichkeit schenkt!!!!!!!!

Ich dachte, dass Sie Ihn ignoriert und seinem Vater die ganze Sache steckt, und Ihn bittet die verlobung zu lösen, um Ihn stattdessen mit Tamari zu verloben, damit diese Kröte weiß wie es Ist alles zuhaben was Sakura hatte (aber vorallem wenn Sich Jahrelang niemand um einem Kümmert, und dann wird dein ganzes Leben für dich bestimmt!!!) Sie wollte ja alles was Sie hatte, weil Sie es garnicht verdient hat!!!!

AAAAAhhhhhhh und dann kommst du mir mit sowas um die Ecke, damit hast du mich echt Sprachlos gemacht!!! Und ich muss dir sagen, auch wenn ich von einer Miesen Rache Aktion ausgegangen bin, gefällt mir deine Version doch sehr gut :D :D :D
Ich freue mich auf den Epilog, aber noch mehr freue ich mich wenn du mir bescheid sagst, dass du die Fortsetzung schreibst!!!!
Mach weiter so :D
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:41
Oh Hase ^^
Ich hatte wirklich, wirklich, WIRKLICH mir was gaaanz gemeines ausgedacht. Echt. Ich hatte alles durchgeplant und strategisch ausgearbeitet...naja und dann hat meine Schwester das Kapitel gelesen und mich ganz ernst angesehen und gesagt: "Das ist nicht deine Version von Sakura. Das ist eine sadistische Hexe die keine Gefühle hat. Deine Sakura ist nicht so und sie liebt Sasuke"
Und dann ist mir das auch eingefallen. Sasuke und Sakura lieben sich, egal was. Und auch wenn ein Seitensprung sehr schmerzhaft ist, wenn du keine Feministin bist oder ein herzloses Miststückt, dann kannst du etwas richtig fieses keiner Person antun die du liebst.
Ich hoffe das konnte ich irgendwie rüberbringen :/
Antwort von:  Montegirl
08.06.2014 23:48
Ich hoffe du hast das Kapitel noch damit ich es LESEN kann :D :D :D
Von: abgemeldet
2014-04-29T19:09:21+00:00 29.04.2014 21:09
Sehr sehr schönes Kapitel
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:38
Danke ^^
Von:  DarkBloodyKiss
2014-04-29T18:41:26+00:00 29.04.2014 20:41
Nabend ^^

Wow Wow Wow so könnte ich die ganze zeit weiter schreiben !!!!!
Super mega tolles Kappi !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!

glg & einen wunderschönen Dienstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:37
Darfst du auch sein. Ich überarbeite gerade den Epilog und stelle ihn spätestens morgen online :)
Von:  SunRises
2014-04-29T17:53:44+00:00 29.04.2014 19:53
Wunderschön *_* Wird es einen zweiten Teil geben?
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:37
:3
Ja, einen zweiten Teil wird es geben, aber ich weiß noch nicht wie lange das ganze dauern wird. Ich bin noch nicht einmal mit dem ersten Kapitel angefangen, zu meiner Schande.
Ich bemühe mich die FF bis Ende Mai online zu stellen :)
Von:  Cosplay-Girl91
2014-04-29T17:25:42+00:00 29.04.2014 19:25
Dieses Kapitel ist wunderschön geworden. Ich hoffe die Beiden kommen wieder zusammen, denn sie mussten schon so viel überstehen. Ich freue mich schon sehr auf das EPILOG! tolle FF :)
Antwort von:  -Anonymous-
03.05.2014 22:36
Vielen Dank.
Ich hoffe der Epilog wird dir genauso gefallen wie der Rest der FF :)


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