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With or without you

von

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Family affair

Scheinbar hatte ihr Körper es geschafft, kurze Zeit zu schlafen, denn als Sakura panisch erwachte und mit rasendem Puls aufstand, färbte sich der Himmel bereits durch die ers-ten, roten Sonnenstrahlen. Wie in Trance schlüpfte sie in ihre Kleidung und setzte ihren Rucksack auf, dann trat sie, so leise wie möglich, aus ihrem Zimmer und ging zu Naruto.
 

Die einzige Möglichkeit, Naruto zu schützen und ihn vom Kampf abzuhalten, war ihn davon zu überzeugen, dass sie fortging. Doch Sakura war keine gute Lügnerin, er würde es sofort durchschauen. Deswegen hatte sie sich etwas anderes ausgedacht – etwas Feigeres. Ein Brief, von ihr geschrieben und hoffentlich glaubwürdig genug, würde die ein-zige Erklärung für ihn sein. Leise trat sie an den Ninja heran, der während des Schlafens nichts bemerkte und führte mit ihrem Heilchakra eine verlängerte Schlafphase herbei. Er sollte erst aufwachen, wenn sie bestenfalls in Taki no Kuni war. Ein kurzer Schnarcher war die einzige Reaktion von Naruto auf ihre Aktion, weswegen sie erleichtert ausatmete und den Brief auf seinen Nachtisch legte. Dann atmete sie noch einmal tief und flüsterte: „Leb wohl Naruto, wir werden uns wiedersehen… echt jetzt!“ Dann lief sie auf dem Zimmer, verließ das Hotel und begann ihren Weg nach Taki no Kuni.
 

Lieber Naruto

Wenn du diesen Brief ließt, werde ich schon weg sein.

Es tut mir unglaublich leid, aber ich werde nicht diese Mission beenden können.

Bitte kehre sofort nach Konoha zurück und berichte von meiner Entscheidung.

Such nicht nach mir
 

In Liebe

Sakura
 

Naruto musste unbedingt nach Konoha gehen, um nicht geradewegs in Kankutu‘s und Hidan’s Arme zu laufen! Von Sakura’s jetzigem Standort aus waren es noch gut 2 Tage bis Iwagakure, er würde also hoffentlich einen ausreichenden Vorsprung haben vor den beiden Akatsuki. Der Weg nach Taki no Kuni war um einiges kürzer, da sie nahe der Grenze der beiden Länder, Ame no Kuni und Taki no Kuni, war, um die strengen Ein-wanderungsregeln zu umgehen. Innerhalb von 2 Stunden wäre sie im Land, dann hieß er nur noch besagten Uchiha zu finden. Ohne zu zögern lief sie in das Land der Wasserfälle und genoss die aufkommende Wärme der Sonne. Es war nun Ende August und die hei-ßen Sommertage ließen, dem Volksmund nach, auf einen kalten Winter schließen. Doch weder Sommer, Winter noch irgendeine Wetterlage interessierte Sakura gerade. Der Wind, der unbarmherzig in Sakura’s Gesicht peitschte erinnerte sie nur daran, dass sie sich eilen musste.
 

Pain wünschte sich ihren Tod und schon 2 Teams wurden gesandt, um sie zu töten – wieviele würden es werden, wenn Deidara’s Scheitern bekannt wurde?

Deidara - welch seltsamer Gefallen seinerseits, soviel für sie zu riskieren. Was ritt ihn nur dazu, die Befehle seiner Organisation zu meiden und sich ihr zu offenbaren? Würde bekannt werden, dass er sie verschont hatte, wäre wahrscheinlich nicht nur er davon be-troffen. Tobi hätte immerhin auch nichts getan und… Sasori auch nicht! Würden die drei ihretwegen in Probleme kommen? Und natürlich Itachi.

Itachi…
 

Ein naives Gefühl machte sich in Sakura breit, sie würde Itachi wiedersehen! Plötzlich waren die Probleme für einen Moment bei Seite geschoben und ein winziges Lächeln schlich sich auf ihre Züge. Ein plötzliches Wahrnehmen eines ihr nur zu bekannten Chakra’s ließ sie sofort innehalten und suchend sah sie sich zwischen den großen Bäu-men um.

„Hätte ich mein Chakra nicht aufblitzen lassen, wärst du glatt an mir vorbei gerannt!“, raunte eine Stimme nun direkt neben ihr und sie lachte leise.

„Ich muss mich wohl erst daran gewöhnen, auf der Flucht zu sein – du bist mir hierbei wohl ein paar Erfahrungen voraus!“ Sie wand sich zum Uchiha um und stockte kurz, er wirkte sehr angespannt und keinerlei Emotion war auf seinem Gesicht abzulesen. „Komm, folge mir!“, murmelte er nur und schon war er verschwunden.
 

Erst vor dem Wasserfall erkannte Sakura, wo er sie genau hinführte. „Das ist meine kleine Höhle, als ich mich verirrt hatte!“, sagte sie erstaunt und nahm ein kurzes Nicken Itachi’s wahr. Dann sprangen beide gleichzeitig durch die Wassermengen und landeten sicher in der Höhle. „Du hast Recht – nur ist sie keineswegs klein!“, erwiderte Itachi und tatsächlich, ein kurzes Lächeln verirrte sich in seine Züge. „Hier lang!“ Die Stalaktiten und Stalagmiten behinderten das unkomplizierte Durchqueren der Höhle, die in Sakura’s Augen keineswegs groß war. Doch plötzlich tauchte Itachi nach unten hin ab, genau bei dem Loch im Boden, das einst Sakura’s Aufmerksamkeit erregt hatte. „Los, spring run-ter!“, forderte seine Stimme, die mehrmals wiederhallte. ‚Was zum… was ist das hier?‘ Ein bisschen zögerlich stellte sich die Konoichi vor das Loch und konnte einen winzigen Lichtschein wahrnehmen. Mit einem tiefen Einatmen ließ sie sich in das Loch fallen und nach 3 Sekunden landete sie sicher in Itachi’s Armen. „Und jetzt sag nochmal, dass die Höhle klein ist!“, schmunzelte er und ließ sie vorsichtig heruntergleiten.
 

Eine riesige Höhle erstreckte sich vor ihren Augen, die notdürftig durch Fackeln erhellt wurde – er musste sie aufgestellt haben. Sie vermochte das Ende nicht wahrzunehmen da es ab einem bestimmten Bereich nicht mehr erhellt war. „Dort hinten verläuft ein unter-irdischer Fluss, der wahrscheinlich vom Wasserfall gespeist wird, ich habe mich aber nicht weiter damit beschäftigt!“, erklärte Itachi und führte sie zu einem Platz, an dem ein kleines Lagerfeuer brannte. „Ich dachte, es wäre ein sicherer Platz, um alles Weitere zu bereden!“

Sakura wurde plötzlich wieder ernst und nickte langsam, dann setzte sie sich an das Feuer und knabberte kurz auf ihrer Unterlippe herum. Itachi beachtete ihre nervöse Ges-te nur mit einem leichten Augenbrauenheben, dann atmete er tief ein und begann zu sprechen:

„Die Lage ist problematischer, als du es wahrscheinlich weißt. Pain setzt alles dran, dich tot zu sehen. Erst wenn du tot bist, wird er sich mir widmen, da in seinen Augen dann meine Motivation, auszutreten, verschwunden ist. Deswegen dürfen wir uns auf keinen Fall trennen! Deidara und Tobi versuchen, aus welchem Grund auch immer, uns beide eine gewisse Zeit zu decken, um uns Zeit zu verschaffen. Denn die brauchen wir, um zu verschwinden! Hidan und Zetsu werden schnell merken, dass weder du noch Naruto U-zumaki in Amegekure ankommen werden. Doch das wird mindestens einen Tag in An-spruch nehmen, der reichen sollte, um bis nach Kaze no Kuni zu gelangen, von dort –„

„Moment mal!“, unterbrach Sakura den Schwarzhaarigen vehement. „Was ist mit Deida-ra? Wenn wir wegrennen wird er trotzdem in verdammt große Schwierigkeiten kom-men!“

Kurz stockte ihr Gegenüber, dann runzelte er ein wenig die Stirn.

„Du willst lieber hier bleiben und dem sicheren Tod ins Auge blicken und dabei Deidara noch einmal sehen, als wegzukommen? Er wird vielleicht bestraft werden, aber er wird es überleben – du nicht!“

Schwarze Augen, die beinahe flehend in die ihren schauten. „Sakura, bitte entscheide dich nicht für die falsche Möglichkeit. Er weiß, was er aufs Spiel setzt, aber es ist seine Entscheidung und seine Familie, also –„

„Ist sie nicht!“, murmelte Sakura betroffen und spürte, wie sich ihr Puls beschleunigte. Sie hatte es Deidara versprochen, es nicht Itachi zu sagen. Aber sie konnte ihn doch nicht einfach so schutzlos zurücklassen!

„Wie meinst du das?“, fragte Itachi leise nach und Sakura spürte, dass er die Antwort erahnen konnte.

„Akatsuki ist nicht seine Familie und wird es wohl auch nie sein. Er…„ , sie schluckte kurz, „Er will eigentlich nur Freunde! Du hättest sehen sollen, wie glücklich er war, als Sasori ihn als seinen Freund bezeichnete!“ Traurig lächelte Sakura, als sie sich daran er-innerte, diese strahlenden, blauen Augen! „Er hilft uns wahrscheinlich deswegen, damit du dich von diesen Banden lösen kannst, denn er kann es nicht.“
 

Eine kleine Pause trat auf, Sakura spürte noch immer den erhöhten Puls und hoffte, Deidara möge ihr diesen Vertrauensbruch verzeihen. Sie atmete tief ein, dann sah sie mit festen Blick zu Itachi. „Was wäre die andere Möglichkeit – außer Wegrennen?“

Ein kurzer Rotschimmer durchfuhr das Onyx seiner Augen, als Itachi antwortete: „Das, was ein Ninja am besten kann. Hoffentlich.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Anitasan
2015-03-19T16:56:20+00:00 19.03.2015 17:56
Wow wow. Super Kapitel. Schreib schnell weiter. bin schon gespannt. Gruß Anitasan
Von: abgemeldet
2015-03-14T15:17:54+00:00 14.03.2015 16:17
cooles kapi
Antwort von:  Aibera
15.03.2015 21:20
Danke ^^
Von:  jillianZ
2015-03-13T17:34:43+00:00 13.03.2015 18:34
Super story bitte schreib schnell weiter lg
Antwort von:  Aibera
15.03.2015 21:20
Vielen Dank :)
Von:  Cosplay-Girl91
2015-03-12T19:57:37+00:00 12.03.2015 20:57
Tolles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
LG
Antwort von:  Aibera
15.03.2015 21:19
Danke schön, ich werde mich mit dem Weiterschreiben sputen ^^
Von:  DarkBloodyKiss
2015-03-12T17:20:43+00:00 12.03.2015 18:20
Hi Tagchen ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!!



glg & einen ganz tollen Donnerstag DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Aibera
15.03.2015 21:19
Danke für das liebe Kommentar :)


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