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Im Schatten der Nacht

von

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Der Wutausbruch, ein Brief und ein Riesen Schock!

Als Seto am nächsten Morgen die Augen öffnet, dreht sich sein ganzer Raum und er muss sie sofort wieder schließen. Irgendwie fühlt sich sein Kopf gerade an als ob er zu Brei geschlagen worden wäre, sein Körper ist für ihn dazu noch so schwer wie ein Hinkelstein und selbst seine Gedanken sind noch ganz verwirrt. Irgendwie hat er in der Nacht etwas ganz verrücktes geträumt. Wheeler ist bei ihm ins Schlafzimmer eingebrochen, um ihn hinterher zu vögeln. Wirklich ein wahrer Albtraum, zumindest seiner Meinung nach. Schwerfällig versucht er sich jetzt aber doch aufzurichten, wobei er auch wieder seine Lieder öffnet. Zwar ist seine Sicht noch leicht verschwommen, aber wenigstens dreht sich nicht mehr alles. Plötzlich lässt ihn aber ein stechender Schmerz in seinen Allerwertesten zusammenzucken. Dass kann doch nicht..? Das darf doch nicht wahr sein. Sein Hintern brennt eindeutig wie die Hölle und dadurch deutet es daraufhin das sein verrückter Traum gar kein Traum war. Gerade bricht wirklich seine Welt zusammen, da ihn die Erkenntnis ziemlich hart trifft. Er hatte Sex. Aber keinen gewöhnlichen. Nein er hat mit den Köter geschlafen oder besser gesagt hat er sich von diesem besteigen lassen. Um die Sache noch schlimmer zu machen hat er dem Vampir auch noch geschworen diesem zu dienen. Zwar glaubt er nicht an magische Bunde und so einen Quatsch. Doch war der Schmerz nach seinem Schwur eindeutig real, fast so als ob sich etwas gewaltsam in seinem Körper geändert hat. Sein Leib bekommt einen eiskalten Schauer, wenn er daran denkt dass er gestern fast komplett ausgesaugt wurde. Denn so hat es sich immerhin angefühlt, doch wenn er sich jetzt im Raum umschaut ist der Kläffer nirgends zu sehen. Das will er diesem auch geraten haben, sonst hätte er den Blonden einen Kopf kürzer gemacht. Langsam, damit es nicht zu sehr schmerzt richtet er sich nun endgültig in eine sitzenden Position. Dabei wandern seine Augen über seinen Leib, wobei ihm als erstes die Blutspuren auffallen. Anscheinend hat der Idiot gekleckert und er darf das auch noch wegwischen. Auch wenn ihm dieser Gedanke nicht behagt, stimmt es das der Andere ihm die Sauerei alleine überlässt. Hätte dieser nicht wenigstens alles wieder sauber machen können. Aber nein seit dieser Schwachmat ein Vampir ist, wird er sich dafür wohl zu fein sein.
 

Aber seine blauen Augen weiten sich plötzlich, da er noch was anderes diesmal ernsthaft erschreckendes sieht. Seit wann bitte hat er eine Tätowierung auf der Brust. Geschockt kann er nicht anders, als den schwarz schattierten Wolf anzustarren. Dieser ist dazu noch von Blutroten Flammen umgeben und heult als ob er den Mond verehren würde. Scheiße, jetzt kann er das mit dem Pakt wirklich nicht mehr ignorieren. Dass ist bestimmt so ein Vampir mal oder so etwas, was ihn als Eigentum des Kläffers markiert. Zumindest hat er so etwas in der Art in diesen Schundbüchern über Blutsauger gelesen. Dieses Mal ist es wohl gewesen, was gestern so schmerzhaft auf seiner Haut gebrannt hat. Mein Gott, wenn dieser verfickte, räudige bald abgemurkste Köter es wagt ihm unter die Augen zu kommen, dann verarbeitet er diesen eindeutig zu Hackfleisch. Entweder dass oder er zwingt den Braunäugigen vorher dieses beschissene Mal zu entfernen. Böse blickt er im Zimmer herum, um diesen Wolf nicht mehr anschauen zu müssen sowie um etwas in seiner Reichweite zu finden, was er an die Wand werfen kann. Gerade ist er einfach nur Stink wütend, wobei nicht mal Mokuba in diesem Moment davor verschont bleiben würde, wenn dieser sich im Zimmer befinden würde. Beim herum schauen kommt aber auch etwas auf seinem Nachttisch in sein Blickfeld. Ein weißes mit einer Sauklaue bekritzeltes Papier, nach dem er sofort wütend schnappt. Jetzt ist er mal gespannt was der Köter da schon wieder verzapft hat. Wenn dieser da sich groß entschuldigt, wird er sein Schicksal auch nicht ändern können. Nämlich den sicheren Tod durch Seto Kaiba. Kochend vor Wut schweift er mit seinen Blick übers Papier, um die Nachricht seines verhassten Mitschülers zu lesen:
 

Morgen Kaiba,
 

an deinem schmerzenden Hinterteil und meinen Zeichen auf deiner Brust, wirst du bestimmt gemerkt haben dass die letzte Nacht kein böser Albtraum war. Wahrscheinlich ist dir noch nicht wirklich klar was für Folgen der Schwur hat, doch ich bin gewillt dir deine Fragen zu beantworten. Außerdem muss ich dir auch noch die Regeln erklären, an die du dich jetzt bedingungslos halten musst. Zwar weiß ich dass du dich dagegen sträuben wirst und eher versuchen wirst mir die Hölle heiß zu machen. Doch da ich weiß dass du dies sowie so nicht schaffst, werde ich mir für diese Momente schon mal ein paar geeignete Strafen für dich ausdenken.
 

Also um auf den Punkt zurückzukommen, wir müssen reden. Keine Widerrede Kaiba, wenn du dich weigerst komm ich dich holen und schleife dich von deiner Villa bis zu meinem neuen Zuhause. Dabei ist es mir auch egal ob mich dabei Leute sehen, nur dir wird das wohl nicht egal sein. Deswegen rate ich dir dich an meine Anweisungen zu halten. Komm heute um 13:00 Uhr zum Sakuraweg 13. Wie du weist ist das nur ein Katzensprung von deiner Villa aus und ich werde wirklich ungehalten solltest du dich auch nur für eine Minute verspäten.
 

Ich will dir gegenüber auch noch anmerken, dass wir auch wegen meiner Freundschaft zu Mokuba reden müssen. Ich hab es heute Nacht zwar nicht erwähnt, aber der Kleine hat mich angerufen nachdem du ihn nach euren Streit nicht hinterher bist. Ich kann mir zwar denken dass du Moki verbietest mit mir befreundet zu sein, da ich ein Vampir bin. Doch habe ich ihm noch nie etwas getan und habe auch vor es dabei zu belassen. Solltest du ihm also weiter unsere Freundschaft verbieten, hast du gewaltigen Ärger mit mir, was bedeutet dass ich dir sehr viele und vor allem qualvolle Schmerzen bereiten werde. Egal ob du es glaubst oder nicht. Dein Bruder ist mir verdammt wichtig und deswegen werde ich es nicht zulassen, dass du mir das wegnimmst.
 

Jetzt müsstest selbst du eingesehen haben, dass wir uns über so einiges unterhalten müssen. Also ich bin schon mal auf deinen Wutausbruch gespannt, wenn ich dich später sehe.
 

Grüße dein Herr *Grins*
 

Anscheinend konnte sich dieser vermaledeite Kläffer nicht verkneifen ihm zu seiner derzeitigen Lage noch eins rein zu würgen. Nicht nur der Text, den er gelesen hat schmeckt ihn nicht, sondern auch die Verabschiedung. Allein dafür könnte er diesen drittklassigen Duellanten kastrieren. Die Sache mit Mokuba macht es dann noch schlimmer. Er hat einfach nicht bedacht dass sich der Kleine wegen dem Streit an Wheeler wendet. Jetzt muss er diesem auch noch zu verstehen geben, dass diese Freundschaft vollkommen inakzeptabel ist, da kann der Blonde auch noch so toben. Zwar will er nicht wirklich am eigenen Leib erfahren, wie es ist wenn der andere Jugendliche so richtig wütend wird, aber diesem Problem kann er Abhilfe schaffen. Nämlich in dem er den Vampir entweder so lange stranguliert, bis dieser sich nicht mehr bewegt oder rammt diesem einfach irgendeinen spitzen Gegenstand ins Herz. Jetzt endgültig geladen, greift der Brünette nach seiner Nachttischlampe. Dass er dabei das Kabel in der Mitte durchreißt ist ihm vollkommen schnurzpiepegal und pfeffert das Ding gegen die gegenüberliegende Wand. Mit einen lauten Rums, zerspringt die Lampe bei ihrer Landung, weswegen er sich gleich nach dem nächsten Gegenstand umschaut. Das hat eindeutig noch nicht genügt um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Normalerweise ist er ja eigentlich niemand, der sich so gehen lässt. Doch gerade muss er irgendwie versuchen seine Raserei loszuwerden. Im nächsten Moment will er schon nach seinem teuren Designerwecker schnappen, doch augenblicklich als seine blauen Augen die Zeiger erkennen zuckt sein ganzer Körper zusammen. Es ist mittlerweile schon 12:40 Uhr und ein gewisser blonder nicht gerade ungefährlicher Vampir erwartet ihn um 13:00 Uhr bei sich zuhause.
 

Zwar ist Seto niemand, der springen würde sobald der Kläffer nach ihm pfeift. Doch ihm wurde in dem Brief eindeutig mit Schmerzen gedroht, wenn er zu spät kommen sollte. Sich selber einredend, dass er mit dem Straßenköter sowie so noch ein Hühnchen zu rupfen hat, weswegen er sich in Windeseile aus dem Bett schält. Kurz verschwindet er ins angrenzende Bad, um das Blut wegzuwischen sowie seinen Körper provisorisch zu reinigen. Innerhalb von fünf Minuten schafft er dies auch und zieht sich so schnell wie möglich seine Kleidung an. Dabei würde er gerade für Außenstehende ein vollkommen bizarres Bild abgeben. Denn wann sieht man schon mal einen Seto Kaiba in absoluter Hektik. Vor allem da ihn der Schrecken wirklich im Gesicht geschrieben steht und sein Blick ein wenig panisch wirkt. Um 12:50 Uhr schafft er es komplett angezogen aus seinen Schlafzimmer zu rennen, wobei er hofft dass er es noch rechtzeitig schafft. Dabei versucht er zumindest seinen schmerzenden Körper so wenig wie möglich zu beachten, denn umso schneller er da ist desto besser für ihn. Immerhin hat er wirklich keine Lust, durch die Straßen geschleift zu werden. Wegen der Vampirkräfte seines Mitschülers würden die Passanten nicht mal versuchen ihm zu helfen, wenn er in diese Situation geraten würde. In der Vorhalle seiner Villa entdeckt er auch noch kurz seinen Bruder, der ihm vollkommen verwirrt entgegen starrt. Er versucht aber nicht zu ergründen warum ihn die großen Kinderaugen so geschockt anstarren und ruft nur ein „Ich hab noch etwas zu erledigen!“ zu dem Kleineren, worauf er auch schon aus der Tür ist. Sich dann doch etwas zusammenreißend, rennt er aber nicht die Straße herunter sondern geht einfach in einem flinken Laufschritt. Er fragt sich wirklich was jetzt auf ihn zukommt. Dass der Andere ihn zum Vampirdiener gemacht hat, ist selbst in seinem rationalen Hirn angekommen. Doch hat er nicht wirklich eine Ahnung, was dies bedeutet. Okay, er kann sich schon denken dass der Köter ihn besteigen sowie sein Blut zapfen will. Doch das wird er beides kein weiteres Mal zulassen.
 

Er ist immerhin Seto Kaiba, der Leiter der Kaiba Corp. und keine Blutkonserve oder gar eine Fickpuppe. Wenn der Blonde das denkt, dann kann dieser sich schon mal sein eigenes Grab schaufeln. Aber erst Recht mit irgendwelchen beschissenen Regeln soll der Andere nicht antanzen. Denn dann kann er für Nichts, aber auch wirklich gar Nichts mehr garantieren. Zu seiner Verwunderung schafft er es wirklich verdammt schnell bei der angegebenen Adresse zu sein. Ihn hat ja schon vorher gewundert, dass der Köter ihm die Straße aufgeschrieben hat, die gerade um seine Ecke ist. Aber als er dann am Sakuraweg 13 stehen bleibt, darf er sich erst mal vor einem riesigen Eingangstor wiederfinden, was sogar eindeutig größer ist als das zu seinem eigenen Grundbesitz. Der Köter muss ihn doch verarscht haben. Hier kann dieser doch nicht leben. Und wenn doch, ist hinter diesem Tor ein kleine Hundehütte. Denn von hieraus kann er merkwürdigerweise nicht erkenne, was sich hinter dem Eisentor sowie der ziemlich hohen Mauer befindet. Kurz schaut er noch mal auf seine Uhr, nur um zu bemerken das er gerade noch zehn Sekunden hat. Soll er jetzt wirklich klingeln oder lieber doch wieder umkehren. Doch bevor einfach wieder gehen kann, erklingt aus der Sprechanlage die Stimme von Wheeler. „Hi, Kaiba! Ich mach dir das Tor auf, aber beeile dich übers Grundstück zu kommen, denn ich will nicht allzu lange auf dich warten!“ Dann merkt er auch schon wie die Verbindung abgebrochen wird und sich das große Eisentor bewegt. Wahrscheinlich durch irgendein technisches Gerät öffnet sich dieses Tor, wobei er jetzt auch endlich einen Blick auf das Gelände werfen kann. Automatisch geht er eleganten Schrittes durch den Durchgang und schaut mit seinen blauen Augen die Umgebung ab. Zu seiner Linken sowie Rechten befindet sich jeweils eine riesige große Wiese, was man schon als einen Noblen Garten beschreiben könnte. Überall sich Rosenbüsche, vereinzelt ein paar Bäume und ein Meer aus den unterschiedlichsten Blumenarten.
 

Dazu ist neben dem Weg auf dem er Läuft ist immer wieder eine Laterne zu sehen, die einem Nachts wohl den Weg leuchten sollen. Doch dass was ihn am meisten Schockt ist das ‚Haus‘, das sich vor ihm erstreckt. Dies kann man nicht mal als eine Villa bezeichnen, denn vor ihm ragt eindeutig eines dieser etwas düsteren aber dennoch ansehnlichen Schlösser aus dem Boden. Da wohnt Wheeler doch nicht ernsthaft. Dagegen ist sein eigenes Heim ein kleines Cottage und keine Villa, was sie ja eigentlich ist. Doch dann kommt ihm ein kurzer Geistesblitz, den er in seiner Panik vergessen hat. Geschockt bleibt er mitten auf dem Gehweg stehen, wobei ihm in den Sinn kommt dass hier doch eigentlich Lorenz Kent gewohnt hat. Dieser Mann ist einer seiner Geschäftspartner, nur hat er vorher einfach nicht daran gedacht dass diesem dieses Grundstück gehört. Zwar war Seto noch nie hier, aber er weiß ganz genau dass der ungefähr 30 jährige Mann hier wohnt. Dieser zählt auch zu den drei reichsten Personen der Welt, wobei er sich nie sicher war ob dieser nun wirklich nur auf Platz 3 ist. Was hat der Vampir nur mit dem Mann gemacht oder ist Mister Kent gar auch…. Nein das schließt er aus. Ihm ist noch nie etwas dergleichen aufgefallen. Jetzt wieder etwas mutiger macht er sich dann auch den Rest des Weges auf. Er hat viele Fragen. Und er wird jede einzelne Antwort bekommen, selbst wenn er sie aus dem Köter heraus prügeln muss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lunata79
2013-11-09T22:57:41+00:00 09.11.2013 23:57
Wow, jetzt bin ich aber neugierig geworden, was auf den armen Seto zukommt.
Freu mich aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79
Antwort von:  BlackDuck
10.11.2013 08:12
Hi Lunata79,

ich freu mich dass du so neugierig auf das nächste Kapitel bist und kann dir sagen, dass dieses auch nur noch darauf wartet von Animexx freigeschaltet zu werden. Ich denke spätestens morgen wirst du es zum Lesen haben, weswegen ich dir dann auch viel Spaß dabei wünsche.

LG BlackDuck


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