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Nur der Tod steht zwischen uns

Reituki
von

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8. Kapitel

Nachdem sie sich gestreckt und gereckt hatten, verließen alle fünf den Klassenraum. Ihre letzte Stunde war endlich vorbei und nun machten sie sich auf den Weg zum Ausgang. Kaum waren sie draußen, zündeten sich alle außer Miyu eine Zigarette an und seufzten nach ihrem erstem Zug zufrieden auf. Ihr erstes Ziel war nun eine Tankstelle um das Benzin für Akiras Motorrad zu kaufen und mit langsamen Schritten machten sie sich die vier Freunde in einer Reihe auf den Weg, während Miyu hinter ihnen lief.
 

„Gott, ich dachte schon dieser langweilige Unterricht würde nie enden“, jammerte Kouyou woraufhin die anderen zustimmend nickten. „Wenn Sensei Kozato wenigstens EINMAL mit mehr Enthusiasmus reden würde, würde ich nicht immer wieder aufs neue bei seinem Unterricht einschlafen“, fügte Yuu hinzu. Wieder nickten die anderen zustimmend während sie hin und wieder an den Glimmstängeln zogen. Miyu lief weiterhin still hinter ihnen her, bis Yutaka sich zu ihr zurück fallen ließ um sich mit ihr zu unterhalten. Akira sagte nichts aber warf einen kurzen, verstänislosen Blick nach hinten bevor er mit den anderen die Straße überquerte und direkt vor der Tankstelle zum stehen kam. Während die anderen draußen warteten, kaufte er schnell das Benzin und gesellte sich dann anschließend wieder zu ihnen.
 

Zusammen ging es dann zurück zur Schule zur Bushaltestelle wo sie auf den nächsten Bus warteten. „Müsst ihr nicht eigentlich noch eure Instrumente holen?“, fragte Akira verwirrt doch Yutaka und Yuu grinsten nur und meinten, dass sie diese bereits am Wochenende bei Kouyou vorbei gebracht hatten. „Ich hoffe du hast nicht schon wieder deine Drumsticks ver-..“, Akira stoppte mitten in seinem Satz und bekam plötzlich große Augen. „Verdammt, ich hab die neuen Plektrums in meinem Schließfach vergessen!“, jammerte er dann doch seine Freunde schüttelten nur den Kopf. „Dann geh sie holen“, lachte Yutaka und plötzlich hob Miyu den Kopf. „Ich komme mit“, sagte sie aufgeregt. Akira rollte mit den Augen, so das es eigentlich keiner sehen konnte, doch trotzdem sah er wie Kouyou ihm zuzwinkerte. Und so liefen Miyu und Akira schnellen Schrittes in die Schule zurück, gradewegs zu seinem Schließfach. Noch während Akira seine ganzes Schließfach durchwühlte, sah Miyu ihn eindringlich an und sagte mit monotoner Stimme: „Seine Seele klebt an dir“
 

Überrascht hob Akira den Kopf und sah das Mädchen verwirrt an. „Was?“, sie blickte ihn weiterhin eindringlich an. „Seine Seele klebt an dir“, Akira neigte den Kopf schief. „Zwar noch nicht alle Teile, aber eine Menge“, sprach sie weiter. „Von wem oder was sprichst du?“, nun war Akira neugierig geworden, aber um dies nicht zu zeigen wühlte er weiter nach den Plektrums. „Ich rede von dem Geist mit dem du dich tagtäglich unterhältst. Ich kann seine Seelenfäden an dir haften sehen, er scheint dich zu mögen“, Akira blickte sie mit großen Augen an, er sagte nichts, was sollte er auch sagen? „Ich habe recht nicht wahr? Du sprichst mit einem Geist“, nun fing Miyu an, siegessicher zugrinsen. Noch immer sagte er nichts. Miyu kicherte. „Dann habe ich also recht“, Akira schluckte hörbar und widmete sich schnell wieder seinem Schließfach zu. Sofort fand er dann die Plektrums, sie lagen unter seinem Japanischbuch, kein Wunder dass er sie nicht früher gefunden hatte, das Japanischbuch benutzte er sowieso selten.
 

Er schnappte sich die kleine Verpackung, schloss das Schließfach wieder nur um dann Miyu direkt wieder in die Augen zu sehen. „An deiner Stelle würde ich aufpassen, Akira-kun“, er aber zuckte nur mit den Schultern und lief an ihr vorbei. Der Bus würde bald da sein. „Glaub mir, damit ist nicht zu spaßen! Wenn alle Seelenfäden an dir kleben, wird es kein Zurück mehr geben“, schließlich blieb Akira stehen und drehte sich zu ihr um, sein Blick war eiskalt weshalb Miyu nun doch unsicher wurde und auf den Boden blickte. „Halt deinen Mund und bleib mir fern, mein Leben geht dich rein gar nichts an, und jetzt komm, der Bus ist gleich da“, damit drehte er sich um den lief schnell auf den Schulhof, Miyu folgte ihm mit gesenktem Blick.
 

´Was zur Hölle meint die denn mit Seelenfäden? Aber vorallem.. was fällt der eigentlich ein so etwas zu sagen? Takanori ist ein netter Geist, er ist liebenswürdig und sanft. Er hört mir zu und versucht zu helfen! Seine Stimme ist ein Traum und-.. STOP! Akira, was denkst du da nur?! Du fängst doch wohl nicht an dich in ihn.. Schei*e´



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