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Niemals?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So ich schreib auch mal wieder was :D
Und das erste Mal zu One Piece.
Der Song zur Story ist Niemals - Farin Urlaub Racing Team

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir.
Das Lied auch nicht :D

Viel Spaß! :) Komplett anzeigen

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Ich wünsch mir, dass ich dich vergessen kann

Ich würd dich gerne einfach ignorieren

Ich bin mir sicher irgendwann wird das auch einfach über Nacht passieren
 

Zoro seufzte. Er hasste es. Er konnte einfach nicht damit umgehen, was er in der Gegenwart von Sanji fühlte. Stritten die beiden sich deshalb ständig? Nein, das würde ja bedeuten, dass da von Anfang an etwas gewesen ist. Und Sanji stand eindeutig auf Frauen. Sonst würde er Nami, Robin und jeder anderen, die irgendwie weiblich war nicht so auf die Pelle rücken. Also musste Zoro da jetzt durch. Es würde bestimmt irgendwann aufhören. So wie Schmerzen, die vergingen ja auch mit der Zeit. Zoro musste grinsen. Das würde er schon hinbekommen. Da hatte er schon wesentlich schlimmere Wunden überlebt. Er würde einfach nichts tun und abwarten, bis das Problem von alleine verschwindet. Lange dauert so etwas bestimmt nicht und selbst wenn doch, im Gegensatz zu dem Koch hatte er seine Gefühle im Griff und konnte sich normal verhalten. Er musste nicht die ganze Zeit um das Objekt der Begierde herumtänzeln und sich zum Affen machen. Das wäre ja noch schöner! Und zur Not würde er den Blonden einfach ignorieren, groß genug war die Sunny ja. Zoro würde sein Training einfach verdoppeln. Dann hätte die ganze Sache auch noch etwas Gutes und er würde der Erfüllung des Versprechens ein Stückchen näher kommen. Sein Entschluss stand fest. Sich in erster Linie aufs Training konzentrieren und dem Blonden aus dem Weg gehen, war ein guter Plan. Wobei…wahrscheinlich würden die anderen merken, dass etwas nicht stimmte. Immerhin konnten die beiden sich ja nicht streiten, wenn er dem Blonden aus dem Weg ginge. Das war dann wohl doch zu auffällig. Vielleicht wären die anderen aber auch einfach nur glücklich, dass das endlich aufhörte. Die Streitereien hatten sie zum Teil ja schon stark genervt. Wie Sanji wohl reagieren würde? Wäre er glücklich oder würde ihm etwas fehlen? Dem Grünhaarigen würde es fehlen. Diese Beleidigungen machten seinen Tag, auch wenn es komisch klang, doch um einiges schöner.
 

Bis dahin wird einige Zeit vergehen

Bis dahin muss ich noch geduldig warten

Ich werd versuchen dich nicht anzusehen, weil meine Blicke mich verraten
 

Und schon wieder. Schon wieder konnte Sanji nicht wieder einschlafen. Seine Gedanken drehten sich wieder um den Schwertkämpfer. Was war nur los mit ihm? Das konnte doch nicht wahr sein. Wahrscheinlich war das gerade nur irgendeine komische Phase, die jeder auf See mal durchmacht. Gab es nicht so was wie den Mermaid-Effekt? Immerhin waren sie schon ziemlich lange nicht mehr an Land gegangen. Wobei… Nami und Robin waren an Board und man konnte den beiden nicht unterstellen, dass sie unattraktiv waren. Aber er war doch nicht schwul! Und selbst wenn, dann hätte er sich doch ganz bestimmt nicht in diesen Idioten verliebt. Unruhig wälzte er sich in seinem Bett hin und her. Der Blonde drückte sein Gesicht ins Kissen. Es war doch noch viel zu früh zum aufstehen! Mitten in der Nacht sollte man schlafen und nicht dumm im Bett rumliegen. Er musste sich beruhigen, dann konnte er auch wieder einschlafen. Wenn man sich zu viele Gedanken darüber machte, dass man einschlafen muss, ging es nicht. Also musste er sich entspannen und an etwas Schönes denken. Da käme der Schlaf von alleine. Ganz bestimmt. Er lenkte seine Gedanken zu Nami und Robin. Wie die beiden in ihren Bikinis an Deck lagen und sich sonnten. Das war ein gutes Bild kurz vorm Einschlafen. Sanji lächelte während er langsam ins Traumland verschwand. Er stellte sich vor wie er seinen Süßen einen Eisbecher vorbeibrachte und dafür ein Lächeln bekam. „Du solltest dich mal lieber ums richtige Essen kümmern. Ruffy hat Hunger, Kringelbraue.“ Zoro, der gerade trainiert hatte, war vor ihm aufgetaucht. Sanji konnte gar nicht anders als den durchtrainierten Körper seines Gegenübers zu begutachten. Mit einem Mal saß er im Bett. Das konnte doch nicht wahr sein! Nicht mal in seinen Träumen hatte er vor diesem orientierungslosen Trottel seine Ruhe! Jetzt konnte er definitiv nicht mehr einschlafen. Das Risiko, dass das Bild zurückkam war viel zu groß. Außerdem machte er sich wirklich Sorgen. Er hatte sich schon ein paar Mal dabei erwischt, wie den Grünhaarigen ansah. Wobei ansehen das falsche Wort war, es war schon fast ein anstarren. Es war noch nicht oft vorgekommen und als der Smutje bemerkt hatte, was er da tat vermied er es Zoro anzusehen. Er wollte ja nicht, dass dieser die falschen Schlüsse zog.
 

Doch mir ist klar

Dass da niemals etwas sein wird

Weil da niemals etwas war
 

Zoro lachte. Als würde der dämliche Koch irgendetwas bemerken. Es war ihm die letzte Zeit ja auch schon nicht aufgefallen, dass die Streits der beiden anders waren. Natürlich sie beleidigten sich immer noch und es blieb auch oft nicht nur bei Worten, aber diese Härte fehlte. Der Schwertkämpfer hatte das Gefühl, dass die beiden sich einfach nur noch aus Gewohnheit stritten und das auch eher halbherzig. Woran es bei Zoro lag wusste er genau. Doch bei dem Koch? Dasselbe Problem würde er wohl kaum haben. Was ihn wohl beschäftigte? Er wusste es nicht. Zoro war aber auch nicht in der Position den Smutje einfach zu fragen. So nahe standen sie sich nicht. Also brachte es nichts darüber nachzudenken. Der Grünhaarige hatte eigene Probleme, da konnte er sich auch gar nicht um Sanjis kümmern. Womöglich überlegte der Blonde auch nur wie er Ruffy vom Essen fernhalten konnte. Ihr Captain war aber auch geschickt geworden was das anging. Zoros Problem war dennoch schwieriger zu lösen. Es blieb einfach so wie es war: er wollte etwas, das niemals zustande kommen würde. Er wollte jemanden, der seine Gefühle nicht erwiderte. Er legte die Gewichte zurück. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, trainieren konnte er nicht. Er war mit seinen Gedanken einfach woanders und wenn das so weiterginge würde ihm bald noch ein Gewicht auf den Kopf fallen. Vielleicht sollte er einfach zu seinem Giftmischer gehen und mit ihm reden. Moment zu seinem Giftmischer? So weit war es also schon gekommen! Seine Fantasie spielte ihm einen Streich. Er sah Dinge die nicht da waren, obwohl er eigentlich genau wusste, dass sie nicht da waren. So kannte er sich nicht. So wollte er nicht sein. Natürlich glaubte er, dass man alles schaffen konnte, was man sich vornahm. Wenn es eine Basis gab. Im Schwertkampf war es der eiserne Wille, ohne den das Training nicht möglich war. Aber wie sollte man etwas aus etwas herausholen das nicht da war? Das war unmöglich.
 

Vielleicht lag’s daran, dass ich zu oft allein war,

als ich klein war oder dass mein Vater gemein war

Nein, das soll keine Verteidigung sein

Ich wüsst nur selber gern, woran es eigentlich liegt

Dass ich auf Wolken geh, wenn ich dich seh
 

Es war wirklich zum verzweifeln. Sanji hatte die letzten Nächte in denen er nicht schlafen konnte, nun alle neuen Rezepte sauber aufgeschrieben und geordnet. Da war er die letzten Jahre kaum zu gekommen. Wenigstens hatte die Situation etwas Gutes. Danach hörte es dann aber auch auf. Der Smutje legte das Papier zur Seite, blickte aus dem Fenster und musste lächeln. Wahrscheinlich trainierte die Moosbirne jetzt gerade. Schnell wandte er den Blick wieder auf den Tisch. Warum musste er lächeln wenn er daran dachte, dass der Idiot trainierte? Und überhaupt, warum dachte er so viel über ihn nach? Das war doch nicht mehr normal, wann hörte das nur endlich auf? Er blickte auf den Stapel Rezepte, die er nun fertig geschrieben hatte. Seine letzte Ablenkung war nun auch weg. Resignierend massierte er sich die Schläfen. Probleme und Schlafmangel führten eben zu Kopfschmerzen. Er blickte auf die Uhr, die anderen würden frühestens in 5 Stunden aufstehen. Die konnten schlafen. Sanji merkte wie der Neid in ihm aufstieg. Jeder konnte in Ruhe schlafen nur er nicht, weil er mit seinen komischen Gedanken zu kämpfen hatte. Nun gut, dann wollte er die Ruhe mal für etwas Konstruktives nutzen. Er nahm einige Zutaten aus dem Kühlschrank und begann Töpfe und Pfannen bereit zu stellen. Wenn alle Rezepte aufgeschrieben waren, war es an der Zeit neue zu testen. Mitten in der Nacht würde ihn wenigstens keiner dabei stören. Kein nerviger Captain, der fragte wie lange er auf das Essen warten musste und kein dummer Schwertkämpfer, der ihn in den Wahnsinn trieb. Gedankenversunken begann er das Gemüse zu waschen und kleinzuschneiden. Bis jetzt hatte er nur eine ungefähre Vorstellung, was er machen sollte. Aber so kochte es sich am besten. Einfach auf seinen Bauch hören, zu viel nachdenken zerstörte nur alles. Lächelnd begann Sanji sein Werk und versank wieder in seinen Gedanken.
 

Mein Kopf ist JWD und es tut mir weh,

dass du nicht weißt wie es in mir aussieht

Ich lege dir mein Herz zu Füßen

Was soll ich noch damit?

Bitte tritt es nicht kaputt, es litt bereits genug
 

So konnte das nicht weitergehen! Er sollte wirklich mit Sanji reden. Im Ernstfall würde es die ganze Crew gefährden, wenn er nicht völlig bei der Sache war und ständig sein Training vernachlässigte. Es war natürlich ein Risiko mit dem Koch zu sprechen, er könnte alles zerstören. Die Freundschaft oder wie man das auch nennen wollte zu Sanji wäre vorbei, wenn er ihm sagen würde, dass er in ihn…verzweifelt fuhr Zoro sich durch die Haare. Das war aber auch eine verquere Situation. Konnte Sanji es nicht einfach von alleine merken?! Während er das Krähennest verließ, fiel Zoro auf, das in der Kombüse Licht zu brennen schien. Na toll, jetzt konnte er seinen Captain auch noch davon abhalten den Kühlschrank leer zu fressen. Darauf hatte er überhaupt keine Lust. Aber wozu hatte er in letzter Zeit schon Lust? Sich mental auf einen Kampf mit Ruffy vorbereitend, öffnete der Schwertkämpfer die Tür. Es war allerdings nicht sein Captain, der mitten in der Nacht in der Küche stand, sondern der Koch. Er schien so in Gedanken zu sein, dass er noch nicht einmal bemerkte, dass jemand die Küche betrat. Klar konzentrierte sich der Blödmann immer aufs Kochen, aber so vertieft hatte Zoro den Blonden noch nie gesehen. Ob alles in Ordnung mit ihm war? Zoro beobachtete den Smutje bei der Arbeit. Es faszinierte ihn irgendwie mit wie viel Hingabe Sanji kochte. Vielleicht würde es doch nicht von alleine weggehen, vielleicht war es dafür schon zu spät. Aber darum müsste Zoro sich später kümmern, wichtiger war herauszufinden, was dem Giftmischer auf dem Herzen lag. „Alles in Ordnung bei dir?“ Erschrocken für Sanji herum. „Klar ist bei mir alles okay. Warum denn auch nicht? Ich hatte nur gerade eine super Idee für ein Rezept für Nami-Maus und Robinchen“, seine Augen leuchteten bei seiner Antwort. Wie immer wenn er von den beiden sprach. Zoro spürte wie es ihm einen Stich versetzte. Es war klar. Für die beiden Frauen verzichtete Sanji sogar auf seinen Schlaf. Das ganze hier war eine einseitige Sache, die nur in die Hose gehen konnte.
 

Doch mir ist klar

Dass da niemals etwas sein wird

Weil da niemals etwas war
 

Wie lange stand Zoro schon da? Und warum sah er ihn so komisch an? Für einen kurzen Moment hatte Sanji geglaubt Sorgen in seinen Augen zu sehen. Wie hatte er ihn nur nicht bemerken können? Vermutlich lag es daran, dass der Grünhaarige die ganze Zeit in seinem Kopf rumspukte. Da merkte Sanji noch nicht einmal, wenn er in echt bei ihm stand. Hoffentlich nahm ihm der Blödmann die Lüge ab. Er durfte nicht merken, dass der Koch schon seit längerem nicht mehr schlafen konnte. Und erst recht nicht, dass er der Grund dafür war. Sein Blick lag weiterhin auf Zoro. Er hatte gerade trainiert. Innerlich musste Sanji lächeln. Training und saufen, das war das einzige für das sich der Säbelrassler interessierte. „Hey, ich rede mit dir!“, die Worte seines Gegenübers rissen Sanji aus seinen Träumen. „Um diese Uhrzeit?“ Sanjis Blick verfinsterte sich. Es ging diesen Blödmann doch überhaupt nichts an, was er um, welche Uhrzeit trieb. „Ja, um die Uhrzeit. Hast du ein Problem damit?! Und was willst du überhaupt hier?“, antwortete er wütend, obwohl er das gar nicht wollte. Natürlich durfte Zoro nachts in die Küche gehen und es war keine vernünftige Zeit zum Kochen. Auch Zoro schien damit nicht gerechnet zu haben. Erschrocken sah er Sanji an, als suchte er den Grund für die Aggressivität in seinen Worten. Dabei war es doch eigentlich normal, dass die beiden sich stritten. „Eigentlich Alkohol“, antwortete er knapp. Der Smutje wartete auf eine entsprechende Fortführung Antwort von Zoro oder einen Angriff, jedoch geschah nichts. Der Schwertkämpfer drehte sich schweigend um und ging in Richtung Tür. Das war doch nicht normal! Jetzt hatte er doch tatsächlich ein schlechtes Gewissen, weil er laut geworden war. Sollte er sich entschuldigen? Bei Zoro?! „Für eine Person ist das etwas zu viel. Willst du was probieren?“ Bereits im Türrahmen stehend, blickte Zoro über seine Schulter zu Sanji. „Warum nicht?“
 

Du sagst, du willst nichts von mir

Ich träume trotzdem von dir

Was ich nicht habe, kann ich auch nicht verliern

Du sagst es macht keinen Sinn, wenn wir zwei etwas beginnen

Zu spät denn ich steck mitten drin
 

Schweigend aßen die beiden Sanjis neueste Kreation. Es war schon eine merkwürdige Situation alleine mit dem Blonden an einem Tisch zu sitzen. Vielleicht sollte er die Chance nutzen und mit Sanji sprechen. Normalerweise hätte Sanji ihn nie gefragte, ob er etwas von dem Essen probieren möchte. Zoro spürte wie Hoffnung in ihm aufkam. „Sanji…“, Zoro machte eine Pause. Er war so unsicher. Was würden die anderen sagen? Sanji unterbrach ihn: „Und, meinst du, dass das Nami-Mäuschen und Robinchen schmecken wird?“ Zoro versuchte seine Enttäuschung zu verbergen. Natürlich hatte Sanji ihn nur gefragt, ob er mitessen möchte, weil er etwas ganz besonderes für Nami und Robin wollte. Wieso sollte er auch sonst mit Zoro alleine sein wollen? Er war so blöd! „Bestimmt. Ich bin dann mal wieder trainieren.“ Mit diesen Worten und einem traurigen Blick erhob Zoro sich und verließ die Küche. Es war so klar gewesen. Sanji hatte nur Augen für die beiden Frauen der Crew. Naja, für Frauen allgemein. Immerhin hatte Zoro es geschafft sich nicht zu verplappern. Jetzt bemerkte er aber, was er vergessen hatte. Wie wahrscheinlich war es, dass er in die Küche geht, um sich Sake zu holen und diesen dann zu vergessen? Ausgerechnet der größte Trinker der Crew vergisst seinen Alkohol. Wenn er genauer darüber nachdachte, war er im Moment aber auch gar nicht mehr der, der am meiste trank. Der Alkoholvorrat war so gut gefüllt wie sonst nie, wenn sie schon länger unterwegs waren. Das Risiko sich zu verplappern war einfach zu groß, wenn er betrunken war. Dafür waren die Gefühle im Moment noch zu stark. Hoffentlich war es nur im Moment noch so. Zoro konnte sich nicht vorstellen wie das klappen sollte, sollte sich das zwischen ihm und Sanji nicht bald wieder normalisieren. Wie war es zwischen den beiden eigentlich normal? Zwischen dem Koch und ihm war es von Anfang an, anders gewesen als mit den anderen und jetzt war er auch sicher, warum. Er hatte schon länger vermieden alleine mit dem Koch zu sein, um der Gewissheit zu entgehen. Da war irgendwas. Etwas, dass er nicht definieren konnte, nein nicht definieren wollte. Weil es hoffnungslos war…
 

Die Zeit vergeht langsam

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke (Mit jeden Herzschlag)

Es vergeht kein Tag, es vergeht keine Stunde

Ich denk jetzt an dich, jetzt in dieser Sekunde

Und immer und ständig bei Tag und bei Nacht

Was ist bloß mit mir los, was hast du mit mir gemacht?
 

Was hatte der Marimo denn nun schon wieder? So langsam war es wohl an der Zeit sich Sorgen zu machen. Moment sich Sorgen machen? Um ihn? Vielleicht sollte Sanji sich lieber Sorgen um sich selbst machen. Dieser Blick von Zoro, als er ihn fragte, ob es Nami und Robin schmecken würde, ging Sanji nicht mehr aus dem Kopf. Hatte er wirklich Enttäuschung darin gesehen? Oder hatte er sich das nur eingebildet? Wahrscheinlich war er sauer, dass Sanji ihn unterbrochen hatte, aber dieser Gorilla war einfach nicht in der Lage ein Gespräch zu führen. Das gerade war ja wohl der Beweis. So hatte er den Schwertkämpfer noch nie erlebt. Vielleicht hatte ihm das Essen auch einfach nicht geschmeckt. Trotzdem hätte er Sanji beim Spülen helfen können. Beleidigt blickte er zu dem Stapel von Pfannen und Töpfen. Bevor es ans sauber machen ging, schnappte sich der Smutje jedoch erst Papier, um das Rezept niederzuschreiben. Dass es dem Säbelrassler nicht geschmeckt hatte, wurmte ihn doch. Er wollte herausfinden, woran es lag. Während er die Zutaten auflistete fiel ihm auf, dass es gar nicht sein konnte, dass es Zoro nicht geschmeckt hatte. Völlig unbewusst hatte er ein Gericht kreiert, das nur Zutaten beinhaltete, die Zoro gerne aß. Es hätte eigentlich das Potenzial gehabt sein Lieblingsessen zu werden. Aber warum hatte der Grünhaarige ihn dann so angesehen? Vielleicht hatte es ihm aber auch einfach aus Prinzip nicht geschmeckt. Sanji wusste, dass Zoro ihn eigentlich nicht wirklich leiden konnte. Sie hatten sich zwar irgendwie mehr schlecht als recht arrangiert, aber als eine richtige Freundschaft konnte man das nun wirklich nicht bezeichnen. Es lag einfach noch zu viel Ungeklärtes zwischen den beiden. Müde rieb der Koch sich die Augen, wenn er diesen Blödmann für nur eine Nacht, eine einzige Nacht aus dem Kopf kriegen würde, das würde ihm schon reichen. Er vermisste seinen Schlaf ja doch und seine Müdigkeit erleichterte die Situation auch nicht wirklich. Sanji blickte wieder zum Krähennest. Er hatte nun wirklich genug über eine bestimmte Person nachgedacht. Das war wirklich nicht mehr gesund. Tag und Nacht drehten sich seine Gedanken fast nur noch um ihn. Das musste jetzt aufhören. Der Blonde stand auf, ließ Wasser in die Spüle laufen und stellte die beiden Teller hinein. Plötzlich hielt er inne. Hatte der Marimo nicht Alkohol holen wollen?
 

Mir ist klar

Dass da niemals etwas sein wird

Weil da niemals etwas war


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war's auch schon.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich nicht vielleicht doch noch ein Kapitel schreibe.
Irgendwie gefällt mir aber auch die Idee, dass einfach mal so offen stehen zu lassen, damit jeder sich selbst überlegen kann wie's weiter geht.
Ich richte mich da nach den Kommis, die ich vielleicht bekommen werde ;)
Kritik ist gerne gesehen, gerade weil die letzte ff schon 6 Jahre her ist.

Liebe Grüße
Reika_Yume Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  NightcoreZorro
2014-01-25T11:11:03+00:00 25.01.2014 12:11
hey~
echt klasse kapitel und du musst unbedingt weiter schreiben!!
die stimmung muss etwas gehoben werden ^~^
du willst die zwei doch nicht so enden lassen? xD
also ich bin auch dafür, dass das hier weiter geht!!! :D
Antwort von:  Glennstar
25.01.2014 16:10
Hi :)
danke für deinen Kommi.
Das Kapitel liegt irgendwie schon viel zu lange fast fertig auf meiner Festplatte, ich werde versuchen es jetzt endlich mal fertig zu stellen.
Die Stimmung wird (irgendwann) noch besser, versprochen ;)
Von:  Nara-san
2013-10-19T10:22:11+00:00 19.10.2013 12:22
Ich find den Fanfic echt toll!
Du hast die Beiden gut getroffen und das hin und hergerissen sein gut dargestellt.
Ich würde mich auch freuen wenn du noch ein Kapi schreiben würdest ^^ Will wissen wie es weitergeht, und ob Sanji den Sake jetzt noch nach oben bringt x3
Antwort von:  Glennstar
20.10.2013 12:50
Hallo Nara-san,
danke für dein Kommi. Das motiviert mich weiterzuschreiben :)
Ich freu mich total, dass dir das Kapitel auch gut gefallen hat und werde mir Mühe geben, die beiden in den nächsten auch gut zu treffen.
Ob Sanji den Sake hochbringt? Mal sehen ;)
Liebe Grüße
Reika_Yume
Von:  Yoa-chan
2013-10-18T14:57:07+00:00 18.10.2013 16:57
Hey :)
also, ich finde dieses Kapitel echt gut! Dein Schreibstil gefällt mir sehr und Zorros bzw. Sanjis Gefühle hast du auch wunderbar beschrieben. <3
Der Song passte aber auch wie die Faust aufs Auge ;) gut ausgesucht!
Deine Idee, die Situation offen zu lassen, finde ich auch nicht schlecht, ich würde mich aber auch über eine Fortsetzung freuen ^^
Vielleicht hättest du in den einzelnen Textblöcken von Zorro/Sanji noch ein paar Absätze einbauen können, ich finde, dass sich alles dann etwas einfacher lesen lässt.
Aber vielleicht geht das auch nur mir so ^^
LG
Yoa-chan
Antwort von:  Glennstar
18.10.2013 17:31
Halle Yoa-chan,

vielen Dank für dein Kommi :) So schnell hätte ich gar nicht damit gerechnet.
Freut mich, dass dir das Kapitel gut gefallen hat.
Da ist dann auf jeden Fall noch eine Fortsetzung drin ;) Ein paar Ideen dafür sind auch schon da.
Auf die Absätze werd ich ab jetzt achten. Du hast Recht, es erschwert das Lesen schon ein wenig (sieht auf mexx dann doch immer anders aus, als beim Schreiben :D ).

Liebe Grüße,
Reika_Yume


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