Zum Inhalt der Seite

Die Vorsehung

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das ist die neuste, überarbeitete Version von der Geschichte, wie ich schon vorn erwähnt habe. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. Mfg Ezeekel Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog


 

"Eine Legende aus Edanor besagt, dass irgendwann zwei Frauen in die Welt und in die Zeit des Schmerzes kommen werden. Diese besagten Frauen sind Zwillinge und die Königstöchter dieser Welt. Sie sind es, die diese Welt von dem Schmerz befreien werden."
 

Prolog
 

Der Schatten einer jungen Frau tritt aus dem Gebäude. Eilig hastet sie durch den Regen, der auf den Asphalt prasselt. Die Dämmerung ist über sie hereingebrochen und die Straßenlaternen erhellen den Parkplatz. Schnell huscht sie an einen schwarzen Van vorbei.
 

Zwei Männer lungern in dem Van herum. Der eine mit braunem, langen Haar lümmelt mit den Beinen über dem Lenkrad mit einer Zigarette im Mund. Er lässt Rauchringe aufsteigen und beobachtet sie durch den Seitenspiegel. Belustigt setzt er sich auf und leckt sich die Lippen, als sie an ihnen vorbei huscht. Auf den Nebensitz hockt sein Partner mit Glatze und lässt seine Beine unruhig vor Aufregung zucken. Auch er grinst breit und seine Zähne verlängern sich dabei. Das Klingeln eines Handys durchbricht die Stille. Der Fahrer mit dem braunen, langen Haar geht ran. Aufgeregt teilt er den am anderen Ende der Leitung mit: „Raven hat das Polizeipräsidium verlassen.“ Dann klappt er das Handy zu, leckt sich freudig die Lippen und startet den Motor.
 

Raven setzt sich ihren Helm auf den Kopf und schwingt sich über ihr blau- schwarzes Motorrad. Nervös schaut sie sich um, dann entdeckt sie den Van, dessen Motor gerade startet. Argwöhnisch beobachtet sie ihn, als sie an ihm vorbei fährt und in die Londsal Street einbiegt. Der Regen peitscht ihr gegen den Helm, als sie ihre Maschine beschleunigt und über die Kurven prescht. Wenige Minuten später ist der Van im Rückspiegel zu erkennen. Bei einem weiteren Blick in den Rückspiegel tauchen Motorräder hinter ihr auf. Im Licht der Straßenlaternen erkennt sie die in Anzug gekleideten Männer mit weißen Masken maskiert. Beim Schein einer weiteren Straßenlaterne schreckt sie zurück, als sie das hämische Grinsen der Masken erkennt. Sie saust um die nächste Kreuzung auf die Swansten Street. Hinter ihr beginnt bereits der Gegenverkehr. Eines der Motorräder wurde erfasst, der Van bleibt hinter ihr. Doch eines der Motorräder ihrer Verfolger bleibt hinter ihr und nimmt an Geschwindigkeit zu. Überrascht schreckt sie zurück, als neben ihr Kugeln in den Asphalt krachen. „Aber was.“, entkommt es ihr entsetzt. Eilig beschleunigt sie ihre Maschine, überholt die Autos vor ihr und saust über die rote Ampel auf die Exhibition Street. Sie schlängelt sich durch die Autos und treibt ihre Maschine auf Hochgeschwindigkeit. Ihr Verfolger noch immer dicht auf den Fersen. Schon nach wenigen Sekunden überfährt sie eine weitere rote Ampel und schlängelt sich geschwind durch den Gegenverkehr. Die Lichter der Straßenlaternen erhellen die Straße vor ihr, die Geschwindigkeit gibt ihr das Gefühl von Freiheit. Sie badet in dem berauschenden Gefühl. Dann ertönen abermals Schüsse hinter ihr. Automatisch greift sie an ihren Gürtel. Schnell hat sie ihre Dienstwaffe in der Hand. Bevor sie realisiert was geschieht. Patronen prallen mit ohrenbetäubendem Knall neben ihrem Motorrad in den Asphalt auf. Raven verliert die Kontrolle über ihre Maschine, sie schlingert und knallt mit voller Wucht gegen eine Straßenlaterne und bleibt liegen. Die Maschine bleibt neben ihr liegen. Raven spuckt Blut. Mit wackligen Beinen zieht sie sich nach oben. Sie fühlt nichts mehr, sie schaut nur noch auf ihre Verfolger, hebt die Pistole und schießt. Die Kugel schlägt durch die Maske. Ein weiteres Mal drückt sie ab und die Zweite folgt der Ersten. Die Kugel durchbohrt seine Schädeldecke und der Mann gleitet zu Boden. Das Motorrad kommt neben ihr zum Stehen. Schwindel übermannt sie und abermals spuckt sie Blut. Sie erhebt mit zitterndem Arm die Pistole. Im Schein der Straßenlaterne erkennt sie einen Mann in einer Lederjacke und zerschlissener Jeanshose gekleidet. Er legt seine Hand an seine Maske und nimmt sie ab. Raven lässt die Waffe sinken und sinkt zu Boden. Sie schaut in freundliche haselnussbraune Augen. Sein makelloses Gesicht wird von braunem zerzaustem Haar umrahmt. Der Regen hört so plötzlich auf, wie er gekommen ist. Ein priese kommt auf. Sie legt ihren Helm ab und schaut zu ihm auf. Sie beißt sich auf die Lippen, als die Schmerzen des Aufpralls über sie kommen. Vor starkem Schmerzen schließt sie die Augen und öffnet den Mund. Als sie die Augen wieder öffnet, ist er über sie gebeugt. Sie schreckt überrascht zurück. Gefühle übermannen sie, wie sie, sie noch nie erlebt hatte. Ihr Adrenalin steigt, doch nicht aus Angst. Raven wendet sich von ihm an und schaut zu Boden. Sie unterdrückt einen überraschten Schrei, als er sie plötzlich in seine Arme nimmt. Raven konnte sich nicht wehren, der Schock verwehrte es ihr. Wohlige Wärme umfängt sie, sie vergisst, wo sie ist, was passiert ist, sie hat nur seinen Duft in der Nase. Ohne Einfluss auf ihr tun und ihrem Verstand, erwidert sie seine Umarmung. Nach Minuten, die ihr wie eine Ewigkeit erscheinen, wispert er ihr mit seiner dunklen Stimme ins Ohr. „Du musst gehen. Nimm deine Schwester und verschwinde von hier. Ihr hättet niemals hier herkommen sollen.“ Mit den Worten lässt er sie frei und schaut sie mit traurigen Augen an. Sogleich vermisst sie seine Wärme, die sie umhüllt hat. Der Wind, der aufkommt, ist kalt und lässt sie leicht frösteln. Trauer übermannt sie, dann rappelt sie sich auf. Er wendet sich von ihr ab und ballt die Hände zu Fäusten. Raven hebt die Hand, schaut traurig zu Boden und dreht sich zu ihrem Motorrad um. In dem Moment packt er sie an der Schulter, dreht sie zu sich um und zieht sie an sich. Seine Lippen liegen auf den ihren. Raven schließt die Augen. Er streicht ihr zärtlich mit der Hand über das Gesicht. Sie spürt seinen warmen Atem auf ihren Lippen, dann legen seine Lippen sich abermals auf die ihren. Seine Lippen sind weich, sein Kuss zärtlich und fordernd. Sie erwidert seinen Kuss ebenso zärtlich. Der Kuss wird schneller, leidenschaftlicher und intensiver. Keuchend löst er sich von ihr, hält ihre Wange und legt seine Stirn auf die ihre. Sie keucht ebenfalls, öffnet kurz die Augen und sieht ihn vor sich mit geschlossenen Augen. Ihr wird heiß und kalt zugleich. Dann öffnet er seine Augen und erwidert ihren Blick. Beide lächeln sich an, bis er realisiert, was gerade passiert ist. Ruckartig tritt er zurück. Mit ihm verschwindet auch die Wärme nur sein Geruch verflüchtigt sich langsam. Schon nach so kurzem Moment vermisst sie ihn. Beide schauen zu Boden. „Du solltest gehen.“, brummt er. Raven schaut ihn überrascht an und wollte ihm widersprechen, doch dann überlegt es sie sich anders. Stadtessen platzt ihr heraus: „Wann werden wir uns wieder sehen?“ Mit den Worten schaut sie beschämt zu Boden. „Ich hoffe nie wieder!“, erwidert er und dreht sich um. Raven blickt ihn entsetzt an, sie wollte etwas sagen, doch sie findet einfach keine Worte. Sie wollte wissen warum. Sie hasste den Gedanken sofort, als sie es realisiert. Er ist ihr Verfolger. Er will sie töten. „Du musst das nicht tun.“, wispert sie. Verzweiflung schwingt in ihrer Stimme mit. „Bitte komm mit mir.“, fleht sie. Er hebt seinen Kopf. Er ballt seine Hände abermals zu Fäusten. „Das geht nicht.“ Dann dreht er sich zu ihr um. Er zieht sie in seine Arme und murmelt: „Es tut mir leid.“ Er küsst sie auf die Wange, dann hält er inne und erstarrt. Beunruhigt richtet er seinen Blick auf sie: „Du musst hier weg, schnell!“ Verwirrt schaut sie in sein beunruhigtes Gesicht. Ein unwohles Gefühl macht sich in ihr breit. Er drückt sie noch einmal an sich und haucht ihr einen Kuss auf die Lippen. „Du musst verschwinden, bevor sie dich kriegen.“
 

„Wer sind sie?“, fragt Raven beunruhigt. Er schüttelt nur den Kopf. Dann küsst er sie auf Stirn, Wangen und Mund, ehe er seine Hand auf ihre Augen legt und sie umdreht. „Geh!“, wispert er zärtlich und stößt sie von sich. Raven stolpert auf sein Motorrad zu. Sie dreht sich um mit Tränen in den Augen: „Ich kenne doch noch nicht einmal deinen Namen.“, haucht sie. Schmerzen zerren in ihrer Brust und sie weiß, dass diese nicht vom Unfall kamen, sondern vom anstehenden Abschied. Traurig schaut er sie an und antwortet leise: „Kai.“ Dann wirft er ihr seine Schlüssel zu. Raven fängt sie auf. Sie schwingt sich gerade auf das Motorrad, da kam er zu ihr. Hoffnung macht sich in ihr breit. Doch dann überreicht er ihr seine Pistole. Raven steckt sie sich in den Gürtel. „Sie wird dich mehr schützen, als jede andere.“, erklärt er. Dann wendet er sich von ihr ab. Raven startet das Motorrad. „Lebe wohl.“, haucht sie und eine Träne rinnt ihr über die Wange, dann fährt sie los und verschwindet in der nächsten Abbiegung zur La Trobe Street.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  zorro-sama
2013-10-19T06:53:48+00:00 19.10.2013 08:53
Ich frage mich, was diese Verfolger eigentlich genau von ihr wollen. Und ich finde es gut, dass sie nicht weiter versucht zu entkommen, sondern sich wehrt, auch wenn sie einen dabei erschießen musste, aber selbst Schuld, wenn er zuerst versucht sie umzubringen! >.<
Mir gefällt es übrigens sehr gut, dass Raven Gefallen an dem Aussehen ihres Verfolgers findet, welcher sich demaskiert hat, denn damit habe ich nicht gerechnet und das macht die Sache noch mal spannender ;)
Antwort von:  Ezeekel
19.10.2013 09:04
ja das glaub ich dir gern und keine Angst es wird noch spannender das nächste kapitel wartet bereits auf die freischaltung ^^
Von:  zorro-sama
2013-10-19T06:26:09+00:00 19.10.2013 08:26
Ich finde das ist ein guter Anfang und ich mag es, dass es gleich zu Beginn so spannend ist! :D Mir ist aufgefallen, dass du in den Zeiten ab und zu wechselst, also manchmal in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit schreibst. Zumindest kommt es mir so vor und wenn das keine Absicht ist, würde ich es an deiner Stelle noch ändern :) Sonst gefällt mir deine Geschichte bisher aber wirklich gut und darum lese ich jetzt auch gleich mal weiter ;D
Ach ja, für was steht denn dieses "&amp;nbsp;? Oder ist das nur versehentlich in den Text geraten?
Antwort von:  Ezeekel
19.10.2013 08:39
scheint versehntlich reingeraten zu sein. Danke für dein Kommi ^^ Ja mit den Zeitformen hast du recht und auch wenn noch ein paar fehler drinn sind tut es mir Leid. Aber es freut mich sehr das es dir gefällt.
Antwort von:  zorro-sama
19.10.2013 08:57
Gern geschehen :) Naja Fehler passieren schließlich jedem, das ist ja nicht weiter tragisch und deine Geschichte ist dennoch gelungen, finde ich ^-^
Antwort von:  Ezeekel
19.10.2013 09:04
danke ^_^


Zurück