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A Bladebreakers Dream

Endlich Teil 8
von

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Chapter Three

Teil: 3/? (mal sehen wie viele' s werden)
 

Autor: Uri- chan
 

Disclaimer: Lovely Kai und alle anderen Charaktere dieser Geschichte gehören

nicht mir, sondern... ähm Takao Aoki glaube ich.

Ich mache kein Geld mit dieser FF!
 

Warnings: Um ehrlich zu sein, kann ich mit all diesen Ratings absolut nichts anfangen. Wäre schön, wenn mich mal einer aufklären würde. Bin auch ein gelehriger Schüler. Fragt meine Lehrer ;-)*g* Aber eins ist sicher: Das wirde eine Shonen- Ai FF
 

Genre: ich denke von allem ein bisschen, was kann da schon schiefgehen
 

Pairings: ?/? Tja, das würdet ihr gern wissen, was? Bin mir selbst noch nicht so sicher. Lassen wir uns also überraschen.
 

Summary: Seit dem spektakulären Showdown in der Biovolt- Arena sind gut zwei Monate ins Land gezogen. Bei unseren Bladebreakers ist ein wenig Ruhe eingekehrt... oder ist das nur die berüchtigte Ruhe vor dem Sturm!?
 

Reviews: Ich freu mich natürlich immer sehr über eure Reviews! Alsoooo auf los geht' s los, rann an die Tasten! Huch!? (*am Kopf kratz*) Vielleicht solltet ihr erst mal die Fanfiction lesen, danach ist ja immer noch Zeit. Gelle?

Also dann, viel Spaß
 

Ach ja, das hätte ich beinahe vergessen.

»... « gesprochen (welch Überraschung)

>... < gedacht
 


 


 

Ray war verzweifelt. Er hatte mittlerweile alle Lokale und Bars in der Umgebung abgesucht, doch nirgends war auch nur das geringste Zeichen von Kai. Wo konnte er nur stecken? Jemand wie er musste hier doch auffallen!

»Verdammt! Und das alles nur, weil ich meine Klappe nicht halten konnte! « Er beschloss eine kurze Verschnaufpause einzulegen und ließ sich auf eine Parkbank fallen.

»Puh! Ist verdammt schwül heute. « Ray verschränkte die Arme hinter dem Kopf und blickte hinauf zum Himmel. Der wurmstichige Mond hatte es geschafft, sich gegen die düstere Wolkenfront zu behaupten und stand milchig weiß am nächtlichen Firmament. Es donnerte, dumpf wie aus weiter Ferne. Doch der Schein trog. Es vergingen keine zwei Sekunden, bis ein greller Lichtblitz aus den Wolken zuckte. Dicht gefolgt von erneutem Donner. Ray seufzte. Er wusste, dass ein neuer Regenschauer nicht lange auf sich warten lassen würde. Wie auf ein stummes Kommando hin, fielen auch schon die ersten Tropfen. Sie malten kreisförmige Muster auf den Steinen und versetzten das Pfützenwasser in neue Schwingungen. Missmutig gab der Schwarzhaarige seinen Sitzplatz auf. In kürze würde es wieder schütten. Aber er durfte nicht aufgeben. Vielleicht war Kai etwas zugestoßen und hinderte ihn daran zum Hotel zurück zu kehren. Ungewollt manifestierte sich ein Bild in seinen Gedanken, das ihn erschaudern ließ. Er sah den Grauhaarigen verletzt und bewusstlos auf dem Boden liegen, zu Füßen eines Mannes mit violetten Haaren, der sein Gesicht hinter einer Maske verbarg. Boris! Nie im Leben würde Ray diese abscheuliche Person vergessen können. Nicht nach alldem, was er Kai angetan hatte. Aber war er selbst denn besser? Hatte Ray den anderen nicht ebenso sehr verletzt. Konnten Worte nicht sogar mehr schmerzen, als Schläge? Er hatte Kai den Tod gewünscht. Ihm offen ins Gesicht gesagt, dass er ihn hasste, das er kein Bladebreaker war.

»Ich bin so ein Idiot! « tadelte Ray sich selbst.

»Ich muss ihn finden, unbedingt. Wenn ihm etwas zustößt, verzeih ich mir das nie! «

Der Regen wurde stärker. Das Wasser auf den Straßen entwickelte sich zu einem sintflutartigen Strom, der alles, was keinen Halt fand, mit sich zog. Ray watete unnachgiebig durch das Knöcheltiefe Wasser. Er war fest entschlossen Kai aufzuspüren, kostete es was es wolle. Seine Kleidung war bereits nass bis auf die Haut. Die aufsteigende Kälte fraß sich in seine Knochen und betäubte seine Glieder. Plötzlich trat er in eine Untiefe, in der er bis zur Hüfte versank. Nur unter größter Kraftanstrengung gelang es ihm, sich aus dem Loch zu ziehen. Als er sich umblickte erkannte er den Grund für das Hindernis. Er war unwissentlich in eine Baustelle geraten. Anscheinend war man dabei gewesen ein Rohr auszugraben. Ray fluchte innerlich, aber er durfte nicht aufgeben.

»Ich finde dich, hörst du Kai!? Und wenn es die ganze Nacht dauert. «
 

~~ooO@Ooo~~
 

Auch am nächsten Morgen war der Himmel noch immer Wolkenverhangen. Der Regen hatte die Straßen der Stadt nahezu überschwemmt. Das angestaute Wasser lief unter lautem gluckern in die Gullys und nahen Flüsse ab. Dichter Nebel kroch den Boden entlang und begrenzte die Sichtweite auf wenige Meter. Trübes Tageslicht tauchte die Umgebung in dreckiges Braun. Nur wenige Menschen waren an diesem Morgen unterwegs. Darunter auch ein grauhaariger Junge, der zügigen Schrittes durch den Matsch watete. Sein weißer Schal wehte Wellen schlagend hinter ihm her. Es war kalt. Der ausgestoßene Atem kondensierte augenblicklich in der Luft und vermischte sich mit den weißen Nebelschleiern. Kai war müde, todmüde um genau zu sein. Er hatte die halbe Nacht damit verbracht ziellos durch die Stadt zu streifen, war von einem Ende zum anderen gelaufen und dabei halb erfroren. Und warum? Alles nur wegen dieses chinesischen Vollidioten. Kai gab es nur ungern zu, aber die Worte des anderen hatten ihn schwer getroffen. Sonst gingen ihm die Beleidigungen der Leute zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Er hatte mit der Zeit gelernt, auf Durchzug zu schalten. Was blieb ihm auch anderes übrig. Immerhin sah er sich Tag für Tag damit konfrontiert. Aber diesmal war es anders. Es war äußerst selten, dass Ray die Beherrschung verlor und etwas Unüberlegtes sagte. Eigentlich hatte Kai ihn gar nicht ärgern wollen, aber er verlor die Kontrolle über das Gespräch, sodass sich die Situation zuspitzte und schließlich eskalierte.

Er fuhr sich mit der Hand über die Augen. Hatte Ray das ernst gemeint, was er sagte? Wäre es ihm lieber gewesen, wenn er, Kai, damals ertrunken wäre? War er noch immer kein richtiger Bladebreaker? Als er sich allein und verlassen gefühlt hatte, waren sie alle vier da gewesen. Am liebsten wäre er dort, am Baikalsee gestorben. Das Leben ergab für ihn keinen Sinn mehr. Er hatte versagt. Auf der ganzen Linie versagt und Versager verdienen es nicht zu leben.

Warum? Warum hatten sie ihn dennoch gerettet? Er hatte sie verraten, verraten, weil der Machthunger wieder von ihm Besitz ergriffen hatte. Genau wie in dem Moment, als er Black- Dranzer das erste Mal sah. Sie wollten ihn zurück. Für sie gehörte er immer noch zum Team. Wie konnten sie einfach vergessen, was er ihnen angetan hatte? Das ergab für ihn einfach keinen Sinn. Vielleicht hatte der Kampf ihre Gedanken vernebelt. Vielleicht wussten sie selbst nicht was sie taten. Aber wenn es so wäre, wieso durfte er noch bei ihnen sein? Wieso?

Kai vergrub sein Gesicht in Händen. Da waren so viele Fragen ohne Antworten. Ja, das wart es was er brauchte: Antworten. Der grauhaarige war so in Gedanken versunken, sodass er gar nicht bemerkte, dass er das Hotel erreicht hatte und bereits die Treppe zu den Zimmern der Bladebreakers erklomm. Seine Hand zitterte leicht, als er den Schlüssel im Schloss herumdrehte.

Der Flur war leer, keine Menschenseele zu sehen. Er lauschte. Aus dem Wohnzimmer drangen unterdrückte Stimmen. Kai öffnete die Tür und glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Tyson lag, alle viere von sich gestreckt, auf dem Boden, umringt von aufgerissenen Chips- und Gummibärchentüten, deren Inhalt überall verstreut lag.

Max hockte auf der Couch und starrte mit fassungsloser Miene auf den Bildschirm, auf dem in Neonfarben die Spielstatistik aufblinkte.

»99 zu 0! « triumphierte das Mädchen, das gestern mit Ray gesprochen hatte, als er selbst dazu kam. Von dem Schwarzhaarigen und Kenny war keine Spur. Nur Dizzy stand an ihrem Platz auf dem Schreibtisch und kommentierte lautstark Max' Niederlage. Kai war gerade im Begriff die Tür zu schließen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte und ihn herumfahren ließ.

»I- Ich bin' s nur, Kenny! « verteidigte sich der andere, einen jähen Angriff erwartend.

»Wo ist Ray? « fragte Kai, das angsterfüllte Gesicht Chefs ignorierend.

»Dir auch einen guten Morgen, Kai. «

»Beantworte meine Frage! «

»Oho, höflich wie eh und je. «

»Wird' s bald!? Oder muss ich nachhelfen? «

»Bleib locker! Ray schläft! «

»Es ist nach zehn! Wieso pennt der noch? «

»Das solltest du dich selber fragen! «

»Ach! Und aus welchem Grund? «

»Ich weiß zwar nicht genau warum, aber « Er rückte seine Brille zurecht. »Ray hat die halbe Nacht damit verbracht, nach dir zu suchen! «

»Er hat was!? « Kai konnte es nicht fassen.

»Was ist zwischen euch vorgefallen? Wollte Kenny wissen.

»Nichts! « antwortete er kalt. Aber Chef ließ nicht locker.

»Anscheinend hattet ihr Streit. «

»So, hatten wir das. «

»Spiel hier nicht den Idioten. Ich will wissen, was zwischen euch vorgefallen ist. Was har Ray mit dir gemacht, als er gestern Abend zu dir ins Zimmer gekommen ist? «

»Das würde mich auch brennend interessieren. « mischte sich Max ein.

»Was machst du denn hier, Max? Ich dachte du spielst mit Reese? « fragte Kenny.

»Ich brauch ne Auszeit. Hab gesagt ich wär auf' m Klo. Nun sag schon Kai, wieso bist du abgehauen? «

»Gegenfrage. Was geht euch das an und warum ist das Balg hier? «

»Du meinst Reese? Sie wird hier nicht eher verschwinden, bis Ray ihre Herausforderung angenommen hat. Sie lässt sich einfach nicht von dem Gedanken abbringen. Ebenso wenig, wie von dem Glauben, dass Ray Tyson sei. «

»Soviel zu deiner Frage! « meldete sich Chef zu Wort. »Was ist passiert? «

»Habt ihr eine Affäre oder so was? « erkundigte sich Max mit interessierter Miene. Kai verdrehte genervt die Augen.

»Verpisst euch und lasst mich in Ruhe. Ihr geht mir auf die Nerven, also macht ne Fliege! «

»Kai! Wir wollten doch nur wissen, ob... «

»Schnauze! « fuhr er sie an. »Ich hätte draußen bleiben sollen. Von eurer Fragerei platzt mir noch mal der Schädel. «

»Kein Grund gleich giftig zu werden! « beschwerte sich Kenny, doch alles was er noch zu sehen bekam war Kais Rückfront.

»Sag mal. « Max stupste ihm in die Seite. »Hast du Kai schon mal soviel auf einmal sagen hören? «

»Nö. Das von eben reicht für einen ganzen Monat, wenn nicht sogar länger. « Beide mussten lachen.

»Aber mich würde schon interessieren, was zwischen den beiden abgeht. « überlegte der Blonde laut. »Kannst du dir die als Pärchen vorstellen? « Sie sahen sich an. Augenblicklich brachen sie wieder in schallendes Gelächter aus.
 

»Idioten! « zischte Kai. Die Lachsalve der beiden drang bis ins Bad. Er kochte vor Wut. Was bildeten sich diese Halbstarken ein? Sie hatten es mal wieder geschafft, ihn mit ihren lächerlichen Vermutungen auf die Palme zu bringen. Aber er durfte jetzt nicht die Beherrschung verlieren. Kai war hergekommen, um mit Ray zu sprechen. Er musste wissen, ob er das Gesagte ernst gemeint hatte. Doch was würde er tun, wenn es tatsächlich so war? Würde er die Bladebreakers verlassen?

Er drehte den Wasserhahn auf. Für solche Überlegungen war später immer noch Zeit. Jetzt musste Kai sich erst einmal entspannen und dieses lästige Frösteln loswerden. Die eisige Kälte der vergangenen Nacht saß ihm noch in allen Knochen.

Heißer Dampf stieg aus der Wanne auf. Kai löste die Verschlüsse seiner Handschuhe. Mit einem leisen Klirren schlug das Metall auf den Kacheln auf. Geistesabwesend massierte er seine Handgelenke. Seine Gedanken wanderten immer wieder zurück zu dem Moment, als Ray ihn am Kragen gepackt und gegen die Wand gedrückt hatte.

»Du willst wissen, was ich gedacht habe? Bitte, ich sag' s dir. Ich habe gedacht, was für ein arrogantes Arschloch du doch bist und mich gefragt warum wir dich nicht einfach zurückgelassen haben. Uns allen wäre es am liebsten gewesen, wenn du damals im Baikalsee ersoffen wärst. Bilde dir bloß nichts ein du Möchtegern- Bladebreaker. Du warst und wirst nie, hörst du, niemals ein Mitglied des Teams sein. Kapiert? « wiederholte er die Worte des anderen. Sie hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt.

»Kein Bladebreaker. Ist das so ein Verlust? « fragte er sich selbst. Vom Flur drang noch immer das Gelächter der beiden Jungen herein.

»Seltsam! Ich kenne die Antwort nicht. Ich war einsam ohne sie, das stimmt, aber... « Er verstummte. Einsamkeit! Wie viele Jahre war er schon allein gewesen? Er wusste es nicht mehr. Sie war ein Teil von ihm geworden. Was war also der Grund?

»Ich weiß es nicht! Verdammt. « Kai grub Finger tief in die Haut seiner Oberarme, versuchte verzweifelt an sich Halt zu finden. Warmes Blut quoll aus den Kratzspuren hervor und lief die Arme hinunter. Er sank auf die Knie.

»Ich weiß es nicht! « Seine Stimme war nur noch ein Flüstern. Das ruhige Wasser spiegelte sein Gesicht. Es sah aus wie immer, kalt und gefühllos. Von seiner inneren Aufgewühltheit keine Spur. Nicht eine einzige Träne hatte sein Auge verlassen. Er lächelte sein Spiegelbild gequält an.

»Dank dir lassen sie mich in Ruhe. Durch dich dringt keines meiner Gefühle nach außen. Du beschützt mich vor ihrem Mitleid, denn ich brauche es nicht. Ich brauche niemanden. Hörst du? Niemanden. « Sein Lächeln wurde breiter, verwandelte sich zu einem selbstsicheren Grinsen.

»Wer braucht schon die Bladebreakers. « Er streifte sich das Shirt über den Kopf und fügte in leisem Tonfall hinzu. »Vielleicht ich. «
 

~~ooO@Ooo~~
 


 

Hi da bin ich wieder. Das war's auch schon mit Teil drei. Danke für die Kommis. Bis zum nächsten Mal
 

Tschausen Uri- chan*g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AimaiLeafy
2003-07-01T08:30:35+00:00 01.07.2003 10:30
Super geschrieben! Eigenzlich mag ich kein shonen ai, aber du hast es so süß geschrieben... Hoffentlich schreibst du bald weiter!!
Von: abgemeldet
2003-06-29T15:50:50+00:00 29.06.2003 17:50
*snief* also den letzten Absatz fand ich voll traurig...
Ist aber super geschrieben dieses Kapitel und nun bin uch mal gespannt, ob Kai und Ray es schaffen, sich auszusprechen, also bitte bitte mach ganz schnell weiter!
lg Devil
Von: abgemeldet
2003-06-29T11:21:17+00:00 29.06.2003 13:21
cool weietr schreiben!!!
Die FF ist echt super!!
Jarva
Von:  Hayan
2003-06-29T11:08:45+00:00 29.06.2003 13:08
erst mal hallo!^^
ich hab eigentlich gedacht, dass ich in jede neue ff zumindest
mal reinschnupper, ob sie mir gefällt, aber irgendwie war deine
so unauffällig, dass ich sie glatt übersehen hab...sorry!
die ff ist nämlich echt süß!
hoffentlich schreibst du bald weiter!
*knuddel*
bye Thinka
Von: abgemeldet
2003-06-28T22:38:18+00:00 29.06.2003 00:38
Hi du! ^^
Oo Oh, bin ja die erste hier. Hi hi. ^^ Ich bin schon ziemlich auf das Gespräch zwischen Ray und Kai gespannt. Hoffentlich geht es bald weiter. ^^ Reese ist wirklich seltsam, aber ich find sie auch lustig...^^ Ray schläft ja jetzt gerade tief und fest, bin schon gespannt, wie Kai ihn wecken will. Ciao,
Shiruy


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