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Distinct Memory

von

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Chapter Six


 

Let the misery begin~
 

Schwere Atemzüge hoben und senkten Uruhas Brust, während er mit den Händen am Waschbecken abgestützt tief über diesem stand. Vergebens um seine Fassung kämpfte. Ihm war übel und er wusste, dass es nicht nur am Alkohol lag. Fahrig wischte der Honigblonde sich übers Gesicht, zerwühlte seine Haare, doch waren diese ihm im Moment egal.

Ein weiterer tiefer Atemzug , die Augen auf den kleinen Spiegel gerichtet, welcher bereits sichtlich bessere Zeiten gesehen hatte, als die Tür aufging und seine Augen sich im Spiegel mit denen Aois trafen.

Uruha hatte das Gefühl sein Herz hätte einen Moment lang ausgesetzt, doch ließ er es sich nicht anmerken und richtete sich bloß wieder auf, die Augen immer noch durch den Spiegel auf Aoi gerichtet, welcher wie festgefroren am Kloeingang stand und keinen Ton über seine Lippen brachte.

Aoi hatte das Gefühl es musste eine Ewigkeit vergangen sein, bevor Uruha sich endlich umdrehte und ihm nun gegenüber stand.

Hochgewachsen, blond und mit dem Feuer in den Augen, dass Aoi schon so lange nicht mehr gesehen hatte.

„Uruha…~“, Aois Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als der Schwarzhaarige einen Schritt näher an Uruha trat und der Körper des Blonden sich bloß´ mehr versteifte. Der Kopf bloß höher gehoben wurde und Uruha ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen das Klo wieder verließ.

Aoi fluchen hörte, als die Tür hinter ihm zufiel und der Schwarzhaarige drinnen wütend mit der Faust gegen die Wand schlug. Uruha erneut vor seinen Gefühlen floh, deren Herr er längst nicht mehr war…
 

Die Bar war bereits so gut wie leer, doch Aoi saß immer noch an seinem Tisch, einen weiteren Drink in seiner Hand und den Aschenbecher längst voll, doch seine Laune um keinen Deut besser.

Langsam ließ er das Getränk im Glas kreisen. Nippte nur noch ab und zu daran und doch wollte er nicht gehen.

Den ganzen Abend hatte er versucht gehabt Uruha zu beeindrucke, doch der Blonde hatte ihn bloß ausgelacht. Den Kopf einen Tick zu weit erhoben und das süffisante Lächeln auf den Lippen, dass Aoi in den Wahnsinn trieb – und den neckenden Blick, den Aoi längst nicht mehr bemerkte.

Mit Uruha zusammen zu sein, war wie mit dem Feuer zu spielen. Aoi hatte sich selten so lebendig gefühlt wie mit dem Blonden, doch mit diesem mitzuhalten war eine ganz andere Nummer, denn mit Uruha um sich gab es keinen Moment, der einfach normal war. Uruha war ein Abenteuer, doch an manchen Tagen war Aoi es leid. Sehnte sich nach Normalität, hatte er doch längst vergessen, wie diese ihn einst gelangweilt hatte…

Ein leises Seufzer verließ Aois Lippen, als er das Glas abermals ansetzte, nur um in der Bewegung zu stoppen, als sein Blick auf die Kellnerin fiel, welche vor ihm stand und sich dann einfach zu ihm setzte, war er inzwischen wirklich der letzte Gast….

Sie war hübsch…Aoi lächelte und sah in die großen, braunen Augen, welche ihn neugierig musterten. Augen die ihn bereits nach wenigen gewechselten Worten anzuhimmeln schienen. Ein freches Lächeln auf den Lippen, prostete Aoi der Dame zu, nicht wissend, dass das der Anfang vom Ende sein sollte…..



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _kuroi_neko_
2013-10-08T08:16:19+00:00 08.10.2013 10:16
Neee jetzt, das hat Aoi nich wirklich gemacht.... Kopf->Tisch
Oh Maaaaaaann......


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