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Stay! For the next step

Was geschieht, wenn Vagabunden sesshaft werden
von

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

Sakura war mit Sasuke wieder an dem See gewesen, heute hatte sie keinerlei Lernbücher oder ähnliches dabei, sie wollte die gemeinsame Zeit einfach nur genießen.

Sakura schämte sich ein bisschen, ihr Geschenk war nichts großartiges oder gar wertvolles. Mit roten Ohren drückte sie ihm eine flache Schachtel in die Hand. Sorgsam packte er sie aus, starrte auf die Leinwand, die sie enthielt.

Sakura hatte Sai gefragt, ob er sie für ein kleines Geld Porträtieren würde. Doch da sie nicht viel bieten konnte musste sie sich mit einer kleineren Variante zufrieden geben, als sie es sich vorgestellt hatte.

Gegen ihre Erwartungen war Sasuke begeistert, er beteuerte ihr, dies war besser als jedes Foto. Dankbar küsste er sie immer wieder, verstaute ihr Geschenk sorgsam in seiner Tasche, damit es nicht beschädigt wurde.

Sie waren schwimmen und Sasuke hatte sich sogar dazu überreden lassen, ein kleines Ballspiel mit ein paar anderen Jugendlichen mitzumachen. Wenn sie auf der Decke lagen kuschelte sich Sakura trotz der Hitze eng an ihren Freund, wollte ihm ganz nahe sein.

Um halb sechs brachen sie wieder auf. Als sie durch den Park liefen, hielt Sakura Sasuke am Arm fest.

„Du Sasuke, wir haben noch eine Überraschung für dich. Macht es dir was aus, wenn ich dir die Augen verbinde.“ Vorsichtig fragte sie nach. Sie hatte Naruto auch schon den Vorschlag gemacht, doch er meinte, der Schwarzhaarige würde da nicht zustimmen.

Lange und bedenkend mustere Sasuke seine Freundin, er wollte ihr vertrauen doch wusste er nicht, ob er sich die Augen verbinden lassen wollte. „Lieber nicht, reicht es nicht, wenn ich die Augen geschlossen halte, du führst mich, aber ich kann meine Augen immer aufmachen wenn ich will.“

Enttäuscht darüber, dass er ihr anscheint nicht zu hundert Prozent vertraute nickte sie einfach nur.

„Sakura, würdest nicht du vor mir stehen sondern jemand anderes würde ich nicht mal so weit gehen, ich würde mich nicht führen lassen. Es liegt ganz alleine an mir, dass ich mir nicht die Augen verbinden lasse.“

„Dürfte Naruto es?“ Auch wenn sie die lange Freundschaft immer besser verstand war sie manches Mal eifersüchtig auf den Blonden.

„Das kannst du nicht vergleichen. Den sowohl Itachi als auch Naruto dürften es, sie sind mir einfach sehr nahe.“

Sakura schluckte traurig, nannte sich aber selbst eine Idiotin, mit den Beiden war Sasuke aufgewachsen, kein Wunder wenn sie mehr durften als sie. Doch blieb ein schaler Geschmack auf der Zunge zurück.

„Lass dir etwas Zeit, in einem halben Jahr, oder in einem bin ich bei dir auch so weit.“ Er nahm sie in die Arme, drückte sie an sich und küsste ihren Scheitel.

„Ich weiß, aber ich werde dich nie so kennen lernen wie Naruto dich kennt.“ Betrübt kuschelte sie sich an ihn.

Leise lachte Sasuke auf. „Du wirst mich aber so kennenlernen, wie es meine Brüder nicht können. Du bist schließlich meine Freundin.“ Er kraulte wieder ihren Nacken.

„Sorry, ich wollte nicht die Stimmung versauen.“

„Nein, ist in Ordnung, es ist schön mal jemanden zu kennen, der nicht fast alle seiner Gefühle versteckt und bei dem man sie mühsam erraten muss.“ Ohne sich bewusst zu sein zeigte er ihr einen tiefen Einblick in sein Familienleben. Sakura war feinfühlig genug dazu nichts zu sagen, doch konnte sie den kalten Schauer, der ihr über den Rücken lief nicht verhindern.

„So, dann führe mich mal dahin, wo du hin willst.“ Er reichte ihr die Hand und schloss locker seine Augen. Warm legte sich Sakuras Hand um seine, mit sanftem Zug führte sie ihn vorwärts. Es fühlte sich eigenartig an, aber er hielt seine Augen geschlossen, was ihm leicht viel. Er vertraute ihr doch mehr, als er erst gedacht hatte. Sie drückte die Hand zurück und gab ihm so das Signal, stehen zu bleiben. Er spitzte seine Ohren, doch bis auf das Rascheln der Bäume und leise Stimmen, die aber auch von anderen Besuchern kommen konnten, hörte er nichts Auffälliges.

„Du darfst die Augen öffnen.“ Flüsterte ihre weiche Stimme in sein Ohr. Blinzelt öffnete er erst das eine und dann das andere Auge. Was er sah konnte er sich nicht erklären. Seine Klassenkameraden standen im Halbkreis vor ihm und fast alle grinsten ihn an.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.“ Riefen sie im Chor. Naruto stand vor den Anderen und hatte einen Geburtstagskuchen mit brennenden Kerzen in der Hand.

„Woher wisst ihr das?“ Verwundert aber auch erfreut fragte er nach.

„Naruto, er und Hinata haben alles eingefädelt.“ Kiba kam lachend auf ihn zu und schüttelte gratulierend die Hand des Schwarzhaarigen.

Nach und nach kamen auch die anderen zu ihm, sogar Gaara schaffte es ihn freundlich zuzunicken.

Als er alle einmal durch hatte sprang Naruto ihn an. „Auch ich wünsche dir alles Gute, hier, das ist mein Geschenk für dich.“ Er reichte Sasuke eine lange Schachtel.

Der erkannte es auf den ersten Blick „Naruto, das kann ich nicht annehmen.“

„Bitte nimm es, du kannst es besser würdigen als ich.“ Ernst blickte Naruto seinen Freund an.

„Aber…“

„Ich möchte es so, nimm es doch an.“

Fest zog Sasuke den Blonden in eine Umarmung, er brauchte nicht nachzusehen um zu wissen, dass sich Minatos Katana in der Schachtel befand. Hatte er die Schachtel doch bei jedem neuen Umzug gesehen, an das Katana konnte er sich aber nur schwer erinnern.

„Was hast du bekommen?“ Neugierig wie eh und je fragte Kiba nach.

Sasuke blickte kurz zu Naruto, dieser nickte aufmunternd, doch krallte der sich leicht an Itachi fest, der hinter ihm stand.

Vorsichtig legte Sasuke die Schachtel auf eine Bank, löste andächtig den Knoten und befreite das Katana zum ersten Mal seit 10 Jahren aus seiner Verpackung.

Er nahm die schwarze Schneide im dem das Schwert steckte hoch. Jetzt schon wurden bewundernde Rufe laut. Sehr langsam zog er die Klinge. Obwohl sie über viele Jahre nicht gepflegt wurde schimmerte das Metall.

„Sasuke, das Katana muss sehr wertvoll sein.“ Sakura konnte deutlich den feinen Schliff und die Schärfe sehen.

„Ja, soweit ich weiß hat es sogar einen Namen.“

„Echt, haben nicht nur echte Meisterschwerte einen Namen?“ Kiba war nah genug herangekommen um den Wortwechsel hören zu können.

Neji betrachtete eingehend das Katana. „Ja und diese gehört wohl dazu, es muss unglaublich alt und wahnsinnig wertvoll sein.“

„Woher hast du das? Alle Katanas mit Namen sind entweder in Familienbesitz oder in Museen.“ Da TenTens Eltern einen kleinen Waffenladen, wo sie auch antike Waffen verkauften kannte sie sich damit aus.

„Fragt doch nicht so viel, freut euch lieber für Sasuke.“ Sakura betrachtete den Blonden und konnte hinter der lächelnden Fassade seine Unsicherheit sehen. Auch Hinata hatte es mitbekommen, doch wusste sie nicht, wie sie ihrem Schwarm helfen konnte.

„Komm Naruto, wir machen den Grill an.“ Itachi zog den Blonden hinter sich her, raus aus der Menge. „Du hättest es ihm zu Hause geben sollen.“ Leise sprach er auf Naruto ein.

„Ich weiß auch nicht, wieso ich es hier gemacht habe. Das war ganz schön unüberlegt.“ Langsam fing sich der Kleinere wieder.

Im Hintergrund gratulierte Fugaku seinen Sohn, er hatte sich lange über das Geschenk Gedanken gemacht und letztlich war es Kenzo der ihn auf die richtige Idee gebracht hatte. Er überreichte Sasuke einen Briefumschlag. Mit Bedacht packte dieser ihn aus.

„Danke.“ Ein weiteres Mal war er überwältigt, er hatte einen Fallschirmspringerkurs geschenkt bekommen. Unüberlegt drückte er sich gegen seinen Vater, lange waren sich die Zwei nicht mehr so nahe gekommen. Fugaku zögerte einen Herzschlag lang, hob dann aber seinen Arm und zog seinen Jüngsten ein wenig an sich, genoss die fast schon unbekannte Wärme von Sasuke.

Als sich dieser von seinen Vater löste war er ein klein wenig rot im Gesicht, doch bis auf Sakura fiel es keinem auf.

„Warte aber bis nach Narutos Geburtstag, er bekommt es auch, dann könnt ihr zusammen den Kurs machen.“ Fugaku sprach leise, da der Blonde zurückkam.

„Hier Brüderchen.“ Für alle sah es gelangweilt aus, als Itachi seinen Bruder sein Geschenk in die Hand drückte.

„Danke Itachi, hast du dich mit To san abgesprochen?“ Der Umschlag enthielt einen Gutschein für ein Sportgeschäft.

„Nein, ich weiß, dass du neue Ausrüstung für Kendo brauchst, darum. Hana hat auch etwas dazu gesteuert.“ Er tippte Sasuke auf die Stirn, so wie er es schon immer gemacht hatte.

„Wir haben lange überlegt, was wir dir schenken könnten, aber uns ist leider nichts eingefallen und die Standartgeschenke fanden wir öde.“ Entschuldigend verbeugte sich Ino und auch der Rest der Klasse vor Sasuke.

Verlegen blickte er kurz zur Seite. „Das ihr heute hier seit, reicht mir. Ein besseres Geschenk hättet ihr nicht finden können.“

Betreten fing nicht nur Ino an zu stammeln.

Naruto hatte sich einen Pappteller geschnappt und fächerte damit die Kohle an, sodass sie schnell glühend rot wurde. „Wer ist heute eigentlich der Grillmeister?“ Fragte er laut in der Runde, lenkte alle damit ab.

Plötzlich herrschte allgemeines Schweigen, keiner hatte Lust sich den ganzen Abend an den Grill zu stellen.

„Dann mache ich das.“ Itachi nahm Naruto die Zange ab und legte die ersten Fleischstücke auf.

Kiba hatte keine Lust zu warten. „Was haltet ihr davon, wenn wir ein Wettrennen machen, bis das Fleisch so weit ist?“

„Nein danke.“ Sasuke setzte sich. Doch Naruto lachte, begeistert rannte er auf Kiba zu, auch kam Lee dazu, er brachte den grummelnden Gaara mit.

„Also, von hier aus, bis zum Haus in der Mitte des Parks und dann wieder zurück.“ Kiba gab den Start und das Ziel bekannt.

„Ist der Weg egal?“ Naruto klang neutral, war aber tierisch gespannt auf die Antwort.

„Klar, laufe so wie du meinst am schnellsten zu sein.“ Kiba dachte nicht mehr daran, das Naruto Parkour machte oder er wusste nicht, wie viele Möglichkeiten der Blonde dadurch hatte.

„Ich gebe euch das Startsignal.“ Ino stellte sich vor den vier Jungen. „Auf die Plätze.

Fertig.

Los.“

Kies wurde aufgewirbelt als drei wie besessen losrannten. Nur Naruto joggte gemütlich los. Er folgte nur am Anfang den Weg und begab sich, sobald ihn keiner mehr sah, auf direktem Wege zum Haus in der Mitte auch zog er sein Tempo scharf an.

Geschickt überwand er die Hindernisse, die ihm im Weg waren, keines war besonders anspruchsvoll so kam er schnell voran. Als er das Haus erreichte war noch keiner der anderen zu sehen. Mitten auf den großen Kiesplatz vor dem Haus malte er einen Smiley auf den Boden, dachte sich sogar eine Besonderheit aus, damit er beweisen konnte, dass er als erster hier war. Dann machte er sich auf den Rückweg.

Kurz bevor ihn die anderen sahen fing er genüsslich an zu schlendern, kam so zum Grillplatz zurück.

„Hey Naruto, hast du schon aufgegeben?“ Ino entdeckte den Blonden zuerst.

„Nein, ich bin schon wieder hier.“ Lachend setzte er sich zu Sasuke.

„Kann nicht sein, die Wege sind doch viel weiter, beide machen einen Schwenker.“ Choji kannte sich gut im Park aus.

Wieder lachte Naruto. „Ich war aber schon da und wenn der Erste kommt kann ich es euch auch beweisen.“

Geduldig mussten sie warten, den Naruto lachte höchstens dreist, wenn sie ihn bedrängten.

„Er ist und bleibt ein kleines Biest.“ Belustigt sprach Itachi zu Hana.

„Warum? Choji hat Recht, beide Wege machen einen Schwenker. So schnell kann er nicht wieder hier sein.“ Überrascht blickte Hana in das Gesicht ihres Freundes, auch sie hatte gelernt, dass dort mehr stand als er über seine Worte und seine Stimme ausdrückte.

So sah sie das Funkeln in den Augen, das Anheben der Augenbraue, er war sich sicher, Naruto hatte nicht geschummelt. „Wer sagt denn, dass er den Weg benutzt hat. Naruto hat deinen Bruder vorher ganz klar gefragt ob seine Methode in Ordnung ist. Und das der Weg nicht gerade verläuft kam ihn sehr recht.“

Lee war der Zweite, der wieder am Grillplatz ankam, kurz darauf folgten auch Gaara und ein keuchender Kiba aus der anderen Richtung.

„Erster!“ Freute sich Lee lautstark.

„Irrtum.“ Naruto winkte wild, erhob sich aber nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2014-03-11T21:45:55+00:00 11.03.2014 22:45
Spitzen Kapi^^
Mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2014-03-10T17:42:37+00:00 10.03.2014 18:42
ein Tolles Kap

nun Ich denke Minato wäre es recht gewesen das Sasuke das Katana bekommt
immerhin gehört er ja Quasie zur Familie außerdem Fängt Naruto eh nichts damit an
da Ihm Kendo einfach nicht liegt

Tja Kiba ist selber schuld er hatte nichts gegen Narutos Methode so konnten die anderen gar nicht gewinnen
er hat nur den Direkten Weg gewählt sonst nichts ^^

doch für Naruto wird es Zeit Hinata das zu sagen was sie schon längst hören sollte
es sind nur drei kleine Worte mit sehr viel bedeutung

GVLG Arata
Von:  narutofa
2014-03-10T17:40:12+00:00 10.03.2014 18:40
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte Spaß es zu lesen.
Da hat Naruto Sasuke also ein altes Andecken von seinem Vater geschenkt. Sakura und Hinata haben bemerkt das mit ihn etwas nicht ganz stimmt. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so


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