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Stay! For the next step

Was geschieht, wenn Vagabunden sesshaft werden
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hach Leute, was macht ihr nur mit mir. Dank eure geniales Feedback sehen mich alle im Kreis Grinsen. Am Montag bin ich vor Freude über Stühle und Tische gehüpft und die begeisterte Grimasse scheint mir ins Gesicht getackert worden zu sein.
Ich habe hier schon über 70 Favoriten und 100 Kommentare. und alle sind sie liebevoll gemeint...

so musste ich mal loswerden, vielleicht (auch wenn ich es nicht glaube) verziehen sich meine Mundwinkel wieder an ihren angestammten Platz, momentan hängen sie bei meinen Ohren und sie scheinen sich mit denen unheimlich gut zu verstehen (Wobei ich gestehen muss, ihr habt nicht alleine Schuld daran, auch bei meiner anderen FF gibt es ganz viele Leser, die ich alle lieb habe.)

bis dann

eure beschwingte fly Komplett anzeigen

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Meinst du wirklich, nur wegen Naruto wirst du zum Idioten?

„Das war wirklich gut. Dein Rezept schmeckt viel besser als das, was Naruto irgendwo herausgekramt hat.“ Sasuke fing an den Tisch abzuräumen.

„Das liegt nur daran, dass Hinata viel besser kochen kann wie wir.“ Naruto schob seine Schüssel nach Entleerung der fünften Portion zu Seite. „Da wir gekocht haben, müsst ihr die Küche sauber machen. Hinata und ich setzten uns in Wohnzimmer.“ Und schon zog er sie hinter sich her.

„Ist es wirklich in Ordnung, wenn wir einfach gehen?“ Unsicher fragte sie nach.

Mit einem entspannten Seufzer setze sich Naruto auf das Sofa. „Klar, wer nicht gekocht hat, kümmert sich um den Abwasch. So bleibt die ganze Arbeit nicht nur an einer Person hängen.“

„Ach so, ich kenne es nur nicht. Wir haben Bedienstete, die sich um solche Sachen kümmern.“ Hinata setzte sich neben Naruto.

„Dein Vater muss echt viel Geld haben. Na gut, Fugaku hat auch mehr als genug, aber er sagt immer, dass diese Diener jedes Privatleben unmöglich machen.“

„Ihr hattet nie einen Diener? Oder ein Dienstmädchen?“

„Nein. Nur Putzfrauen, die die Wohnungen sauber gemacht haben.“

„Oh, dann müsst ihr ja jetzt auch alles alleine sauber halten.“ Zweifelnd blickte sie sich um.

„Keine Sorge, es ist alles geputzt. Vielleicht nicht ganz so sauber, wie wenn es ein Profi macht, aber wir teilen uns die Aufgaben und halten die Wohnung alleine ordentlich. Fugaku hat uns zwar angeboten für eine Putzhilfe zu sorgen, aber wir haben einstimmig abgelehnt. Es ist uns nicht ganz wohl dabei, wenn jemand in unseren vier Wänden herumläuft und alles begaffen kann.“

„Das hätte ich jetzt nicht von euch erwartet.“

Nun stockte das Gespräch und eine unangenehme Stille herrschte zwischen ihnen. Naruto blickte sich, nach einem Thema suchend um. Er sah die Balkontür und wusste, was er mit ihr machen wollte. „Hast du Lust mir bei der Pflege meiner Rose zu helfen?“

„Gerne, aber ich dachte, da darf keiner dran. Itachi hat mich gewarnt, als ich das erste Mal hier war.“

„Die Beiden dürfen nur im äußersten Notfall an meine Rosen gehen, sie haben nämlich keinen grünen, sondern einen pechschwarzen Daumen. Bei ihnen gehen die Pflanzen sogar ein, wenn sie sie nur anschauen.“ Naruto lachte. „Sie stellen sich so unglaublich blöde an, dass ich ihnen einfach verboten habe an die Rose zu gehen.“

„Das ist aber nicht sonderlich nett von dir. Was können sie den für ihre tödliche Aura?“

Lachend öffnete Naruto die Tür ins Freie. „Nichts, aber meine Blumen müssen nicht unbedingt darunter leiden. Es reicht doch, wenn alle armen Mitmenschen durch ihre Auren elendig zu Grunde gehen müssen.“

Hinata kicherte verstohlen.

Sasuke kam ins Zimmer. „Fertig, was macht ihr gerade?“

„Wir philosophieren darüber ob ihr für eine Ausrottung der Menschheit zu verantworten seid.“

Planlos schaute Sasuke zu Itachi. „Ist mit denen alles in Ordnung?“

Naruto zog einen Mundwinkel nach oben. „Klar, aber wir haben festgestellt, dass ihr eine geradezu tödliche Auswirkung auf meine Rosen habt. Wenn es schon bei Blumen wirkt, müsste es doch bei Menschen genauso sein. Wenn man euch beide also mitten in einen Raum voller Menschen stellt, dürfte keiner überleben.“

Ungläubig starrte Sasuke den Anderen an, brauchte einen Moment um den Blödsinn zu verarbeiten. „Augenscheinlich ist dir deine Fressattacke nicht bekommen, dein Hirn muss sich irgendwie durch die Nudeln ersetzt haben. Auf so einen Scheiß kommt doch sonst keiner.“

Entsetzt riss Naruto die Augen auf, schlug beide Hände an die Wangen. „Hinata, oh nein. Es hat bei mir schon begonnen! Hilfe, mein Gehirn weicht auf.“ Er ließ sich zu Boden sinken, stützte sich aber noch mit beiden Armen ab, wie bei einer dramatischen Sterbeszene in alten Filmen. „Schnell rette dich, damit du nicht auch noch die Uchiras* bekommst, schnell bevor es zu spät ist.“ Verzweifelt griff er sich an den Kopf. „Oh nein, ich spüre wie sich mein Gehirn in Grütze verwandelt. Was soll ich nur tun. Die Uchiras verwandeln mich noch in ein Zombie.“ Naruto verdrehte die Augen und ließ sich ganz zu Boden sinken, stellte sich tot.

Sasuke schaute erst verwundert, zuckte dann mit den Schultern. „Ignorier ihn, er hat mal wieder seine fünf Minuten. Sie gehen schneller vorbei, wenn man ihn machen lässt.“

Hinata konnte sich ein Schmunzeln aber nicht verkneifen, quietschte aber erschrocken auf als sie eine Hand berührte.

Naruto war wieder aufgestanden, er hatte die Arme nach vorne gestreckt, die Hände aber schlaff abfallend. Der Kopf hing ein wenig schief und er stöhnte leise. „Uwahr, ich habe Hunger.“ Damit wankte er auf Sasuke zu. „Rache, weil du mich zu einem Monster gemacht hast.“ Naruto röchelte es schwerfällig. Zu allem Überfluss lief nun auch noch ein wenig Speichel aus dem herabhängenden Mund.

Sasuke beschloss doch die Flucht zu ergreifen, nicht dass er noch angesabbert wurde. Stolpernd und leise stöhnend, sich wie ein Zombie bewegend folgte der Blonde ihm. Nun konnte Hinata nicht mehr, laut lachend stützte sie sich auf das Sofa. Dadurch abgelenkt ließ Naruto von Sasuke ab und kam zurück, er stimmte in ihr Lachen ein.
 

„Warum immer ich, kann sich Naruto nicht jemanden anderen zum verarschen suchen?“ Leise beschwerte sich Sasuke darüber andauernd von Naruto auf die Schippe genommen zu werden.

„Was hast du auf einmal, früher hat es dich doch auch nicht gestört.“ Itachi stand schmunzelnd neben ihn.

„Weil es nie einer mitbekommen hat, wenn er es gemacht hat.“

„Was ist denn schon dabei? Sie fand es doch auch Lustig.“

„Wenn sich das in der Schule rumspricht nimmt mich doch keiner mehr ernst.“

„Meinst du wirklich, nur wegen Naruto wirst du zum Idioten?“

„Ja…nein…ach ich weiß auch nicht.“

„Naruto kann es mit dir doch nur machen, weil er dir vertraut und dich genau kennt. Er wird dir damit schon nicht schaden.“

„Er hat es bereits das zweite Mal vor Hinata gemacht.“

„Stimmt, aber hat es sich in der Schule denn schon rumgesprochen, dass du dich so leicht auf den Arm nehmen lässt?“

„Nein, genau genommen weiß ich es aber gar nicht. Sie haben es mir gegenüber nie erwähnt.“ Sasuke versank einige Minuten in Schweigen. Itachi hielt ebenfalls den Mund, ließ ihm die Zeit darüber Nachzudenken.

„Wenn man sich über so etwas Gedanken machen muss, ist die Schule noch anstrengender.“

„So möchtest du also, dass deine Mitschüler gut über dich denken?“

„Klar, ich möchte doch mit ihnen auskommen, gut auskommen.“

Itachi sagte nicht mehr dazu, Sasuke schien sich langsam mit ihnen anzufreunden. Er hatte also eine Sorge weniger. Er bedauerte, dass die Jungen beide solche Schwierigkeiten hatten, Freundschaften zu schließen. Wenn er ehrlich zu sich selber war, musste er sich eingestehen ebenfalls lange zu brauchen, bis er jemand vertraute, aber er besserte sich. Itachi war sogar bereit mit Hana etwas festeres zu versuchen. Soweit er wusste hatte sie da schon mehr Erfahrung als er. Sich zu binden hatte sich früher nie gelohnt, zu schnell waren sie wieder umgezogen.
 

Naruto holte tief Luft, er wurde still und lauschte Hinata. Ihr Lachen war unglaublich, Naruto wusste gar nicht, dass ein Mensch melodisch Lachen konnte. Ruhig wartete er, bis sie sich beruhigt hatte.

„Sollen wir uns jetzt um deine Blumen kümmern?“

„Gerne. Weißt du etwas über die Rosenpflege?“

„Wenig, eigentlich gar nichts.“

„Dann zeige ich dir alles.“

Geduldig erklärte Naruto Hinata alles. Sie konnte nicht anders und musste ihn immer wieder überrascht mustern. Er wirkte wie ausgewechselt, sonst hatte er immer etwas hektisches, unstetiges an sich. Nun aber war er die Ruhe in Person, kein rumzappeln oder wilde Bewegungen verrieten sein aufgedrehtes Wesen. Hinata hatte das Gefühl, Naruto wäre ausgeglichener wie sonst.

„Wie kommst du eigentlich zu den Rosen?“

„Mhm? Ach so, die erste hat mir Mikoto anvertraut, es war eine Rose aus den Garten meiner Mutter. Wir haben sie zusammen gepflegt. Sie steht nicht mehr hier bei, ich habe sie auf ihrem Grab gepflanzt.

Die anderen sind irgendwie nach und nach dazugekommen.“

„Ich habe mich schon gewundert, es ist doch ungewöhnlich für einen Jungen solche Pflanzen zu haben.“

„Stimmt, von den Rosen wissen auch nur du und Sakura noch. Es muss sich ja nicht unbedingt herumsprechen.“

„Ist gut.“ Sie blickte auf die Uhr. „Wolltest du nicht noch weg?“

„Wie spät ist es denn?“

„Gleich zwei.“

„Mist!!! Heute habe ich es echt nicht mit der Zeit. Warte eben, ich bin gleich wieder da.“ In üblicher Manier, wild und ungestüm, rauschte er davon und ließ Hinata mal wieder alleine. Entnervt verdrehte sie die Augen und setzte sich auf das Sofa, ständig stehen gelassen zu werden störte sie doch etwas.

In Windeseile schlüpfte Naruto in seine bequemen Sachen und klopfte bei Sasuke. „Beeil dich, wir müssen los.“ Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern eilte zu Hinata zurück. „Magst du mitkommen?“

„Ich kann leider nicht, To sama kommt heute Nachmittag nach Hause. Er wird sauer sein, wenn ich nicht da bin.“ Verlegen schaute sie auf ihre Füße, bekam so nicht mit, wie Naruto verärgert das Gesicht verzog.

„Dann eben ein anderes Mal. Aber nur wenn du es willst, ich möchte dir nichts aufzwingen.“

Hinata lächelte ihn an. „Nein, ich möchte gerne mal zuschauen.“

„Super, dann klappt es bestimmt auch mal.“

Sasuke kam zu ihnen. „Können wir dann?“

Einen plötzlichen Einfall folgend warf Naruto alles über den Haufen. „Geh doch schon mal vor. Ich bringe eben Hinata nach Hause. Sie kann doch nicht alle Tüten alleine schleppen.“

„Wie du meinst, bis gleich. Lass dir nicht zu viel Zeit, ich werde mich nämlich nicht um Kiba kümmern.“ Sasuke zog hinter sich die Tür zu.

Überrumpelt stand Hinata in der Küchentür. „Das musst du nicht für mich machen.“

„Ich möchte aber. Lass mir doch den kleinen Gefallen.“

„Gut, danke.“

Naruto steckte sich den Schlüsselbund in die Tasche, nahm die Tüten und versuchte sogar Hinata die Tür zu öffnen. Lachend griff sie ein, bevor der Blonde seine Ladung wieder verlor.

Viel zu schnell erreichten sie das Tor des Anwesens der Hyuuga Familie.

„Danke, für das herbringen.“ Lächelnd nahm Hinata die Tüten im Empfang.

„Leider habe ich keine Zeit mehr, sonst würde ich dich noch reinbringen.“

„Mach doch nichts. Ich wünsche dir viel Spaß, erzähl am Montag davon.“

„Tschüss, bis morgen.“

„Tschüss Naruto.“

Der Blonde drehte sich um und ging, nach wenigen Metern drehte er sich nochmal um, lächelte und winkte.

Erfreut wollte Hinata zurückwinken, da sie aber fast ihre Tüten verlor ließ sie es besser bleiben.
 


 

*Begriff Erklärung: Uchiras

Eine seltsame Krankheit die Naruto befällt und ihn für geschätzte 5 Minuten in einen sabbernden Zombie verwandelt. Möglicherweise sind die Gebrüder Uchiha der Auslöser jener seltsamen Krankheit. Weitere Ansteckungen sind allerdings nicht bekannt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2014-01-15T20:25:03+00:00 15.01.2014 21:25
Schönes Kapitel, es tut Hinata echt gut Normal behandelt zu werden^^
Von:  maltuntas
2014-01-15T18:03:13+00:00 15.01.2014 19:03
Die Erklärung am Ende ist Weltklasse xD. Lg malti

Von:  maltuntas
2014-01-15T18:03:08+00:00 15.01.2014 19:03
Die Erklärung am Ende ist Weltklasse xD. Lg malti

Von:  narutofa
2014-01-15T17:13:51+00:00 15.01.2014 18:13
das war ein sehr gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
man das hinata immer stehen gelassen wird ist ja was. naruto seint ihr sehr zu vertrauen. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2014-01-15T16:45:37+00:00 15.01.2014 17:45
Ein Tolles Kap

Na da kann Hinata froh sein das sie anscheinend Imun gegen dir Uchiras ist auf jedenfall hatte sie eine menge Spaß
und Naruto nimmt Sasuke nur auf den arm wenn maximal noch Hinata dabei ist

das mit den Rosen ist doch was schönes immerhin muss sich ja wer darum kümmern OHNE das sie
eoner Tödlichen Aura aus gesetzt werden und das was Hinata bei Naruto gelernt hat wird sie zu Hause auch weiter machen
auch wenn es Hiashi nicht gerne sehen wird doch es wird für Hinata eine art ausgleich zum Lernen und Naruto sein

GVLG


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