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Stay! For the next step

Was geschieht, wenn Vagabunden sesshaft werden
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Soso, es ist soweit, dass Jahr neigt sich dem Ende und ein Neues beginnt, wie verwunderlich. Nein nicht wirklich, seit ich denken kann ist das so und das wird auch wahrlich immer so blieben. Weiha, da scheint irgendwas mit mir durchzugehen, ich wollte euch nur ein frohes neues Jahr wünschen und werde ausschweifend.
Also: Macht euch einen lustigen letzten Abend im Jahr, schaut tief ins Glas, damit ihr das neue gebührend empfangen könnt. Habt euren Spaß, dann kann im nächsten Jahr auch nichts mehr schiefgehen ... Hoffe ich mal ...
Irgendwie habe ich zu lange gequatscht.

Viel Spaß beim lesen, bis nächstes Jahr dann. (Wenn ich mich recht entsinne ist der Mittwoch sogar der 1. woa... toll nicht?)

eure fly Komplett anzeigen

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Lass mir bitte ein bisschen Zeit.

Mit einem tiefen Gähnen betrat Naruto die Klasse, schmiss seine Tasche in die Ecke und streckte sich ausgiebig.

„Hast du nicht gut geschlafen?“ Kiba starrte ihn an.

„Zu gut, kam heute Morgen kaum raus. Und? Gefällt dir Parkour immer noch so gut?“ Er setzte sich und schaute seinen Tischnachbarn erwartungsvoll an.

Kibas Augen fingen an zu leuchten. „Klar, nachdem ich gesehen habe was alles möglich ist bin ich noch begeisterter. Wenn du dich mit Haku triffst, wäre es cool, wenn ich mitkommen kann.“

„Also, wenn du am Sonntag Lust hast.“

„Da fragst du noch? Alles klar, wo und wann treffen wir uns?“

Naruto schrieb ihm die Adresse und die Uhrzeit auf, weiter konnten sie nicht reden, da der Unterricht begann.
 

Kaum hatte es zur Pause geklingelt kam Hinata zu Naruto, sie bat ihn mitzukommen und dann waren die zwei auch schon aus der Klasse verschwunden.

Sie führte ihn auf die Dachterrasse, die normalerweise für Schüler gesperrt war. Unruhig spielte Naruto mit seinen Fingern, er lehnte sich an die Hauswand und wartete angespannt darauf was Hinata ihm zu sagen hatte.

„Bitte höre mir bis zum Ende zu und haue nicht einfach zwischendurch ab, bitte unterbreche mich auch nicht.“ Sie wartete auf ein Nicken, als sie es sah sprach sie weiter. „Ich habe lange darüber nachgedacht, aber ich kann dich leider nicht verstehen.“ Naruto schluckte hart, er hatte Angst vor den weiteren Worten, dennoch blieb er stumm. „Ich kann nicht nachvollziehen, warum du dich so gegen eine enge Freundschaft sträubst, mir hat eine Freundschaft immer mehr gegeben als das sie mich verletzt hat. Besonders nach dem Tod meiner Mutter halfen mir meine Freunde, sie fingen mich immer wieder auf, wenn ich abzustürzen drohte.

Du hast mir erzählt, dass du Angst vor der Einsamkeit hast, mit echten Freunden an deiner Seite kann es dir nicht mehr passieren. Du hast dann immer jemanden, an dem du dich wenden kannst.

Selbst wenn du ihnen nicht alles erzählen kannst, noch nicht. Die anderen sehen in dir schon einen Freund und mache es durch deine Lügen nicht kaputt. Wenn du sie jetzt anlügst wird es nur schlimmer, nach einer kleinen Lüge kommt eine größere um die kleine aufrecht zu erhalten und schnell lügst du alle nur noch an und wenn das herauskommt wird dir keiner mehr trauen können. Sie können dann keine Freunde mehr von dir sein.“ Hinata wartete einen Moment ab, forderte Naruto dazu auf etwas zu sagen.

Naruto ließ sich an der Wand hinab, zog die Knie an und umschlang sie mit seinen Armen. Sammelte sich einen Moment bis er reden konnte. „Hinata, ich glaube ich habe verlernt ein Freund zu sein. Als ich eingeschult wurde, kannte ich nur Sasuke und er ist eher ein Bruder als ein Freund. Damals wurde ich durch meinen Krankenhausaufenthalt erst später als die anderen eingeschult. Ich war viel zu sehr mit mir selber beschäftigt, der Verlust meiner Eltern, die Alpträume, das Gefühl, dass etwas mit meinem Körper nicht stimmte und die andauernden Arztbesuche waren noch zu neu.

Die anderen waren so kindlich unbesonnen, dass ich es kaum ertrug in ihrer Nähe sein, darum habe ich mich immer weiter zurückgezogen. Die anderen Kinder waren erst neugierig auf mich, sie kamen immer wieder zu mir und fragten mich etwas, als ich nicht antwortete schwächte dies ab, doch als ich es auch danach nicht schaffte mit ihnen zu reden, wurden sie immer abweisender. Kinder können grausam sein. Sie haben keine Lügen erzählt, aber das was sie sagten war genug, wie Kinder nun mal sind haben sie einfach etwas vermutet, da sie es nicht besser wussten oder haben die haltlosen Behauptungen ihrer Eltern wiederholt. Am Anfang störte es mich nicht sonderlich, bekam ich doch nicht viel davon mit.

Später, als ich wieder soweit war und mit anderen reden wollte war es schon zu spät, ich war der Freak, der mit keinem sprach, der, der nie weinte oder schrie. Sie wollten mit jemanden wie mir nichts zu tun haben, als ich eine Abfuhr mit einigen Beleidigungen und harten Worten erhielt habe ich es lieber sein gelassen mich mit ihnen anzufreunden. Ich brauchte nicht noch mehr Probleme.

Dann warf mich der Tod von Mikoto weit zurück, bis zu meinem `Sturz´ habe ich es nicht einmal geschafft mit Sasuke oder Itachi wirklich zu reden. Ich weiß nicht ob es ihnen aufgefallen ist, aber ich habe manchmal kaum mehr als fünf Wörter in der Woche gesprochen.

Im Krankenhaus erdrückte mich die Einsamkeit fast, der Arzt redete irgendwas davon mich schützen zu wollen. Ich habe ihn angefleht Sasuke zu mir zu lassen, als er das nicht zu lies wollte ich abhauen aber mein Körper war zu schwach, erst von den Verletzungen und dann weil ich nichts mehr essen konnte. Du kannst dir nicht vorstellen wie froh ich war als Sasuke mich ansprach, er sollte nie wieder gehen, auch die anderen nicht.

Dann begannen die Umzüge, erst sehr vorsichtig und dann immer lockerer gelang es mir mich mit meinen Mitschülern zu unterhalten. Wie ich nun bin kennst du ja.“ Hier hörte er auf zu reden, sah Hinata an um zu erfahren ob sie genug gehört hatte. Gerade weil er so offen wie noch bei keinem außerhalb seiner Familie war, war es für ihn sehr schwer darüber zu reden.

„Warum verschweigst du uns alles von dir, selbst deine Schmerzlosigkeit. Ich glaube auch da belügst du uns, du spielst uns die Schmerzen vor.“ Erst wollte sie es wissen, bevor sie darüber nachdachte.

Naruto schluckte. „Darüber weiß Sakura etwas, wenn auch nicht alles, aber dir werde ich alles erzählen.

Damals habe ich mir nicht solche Mühe gegeben es zu verstecken, als ich mich in der Schule verletzt habe ist einem Schüler aufgefallen, wie ich nicht reagiert habe. Er fragte nach und entlockte mir die Wahrheit. Schnell verbreitete sie sich unter den Schülern und bald begannen sie auszutesten ob ich wirklich nichts fühlte. Der Schüler begann damit mir Reiszwecken auf meinen Stuhl zu legen, natürlich setzte ich mich voll rein und während der gesamten Stunde bekam ich nicht mit, worauf ich saß. Alle die es wussten hatten Mühe ihr Lachen zu verstecken. Sasuke war natürlich sauer und er wollte ihnen die Meinung sagen, aber ich habe ihn leider davon abgehalten. Wenn ich es damals getan hätte wäre mir einiges erspart geblieben.

Um es kurz zu machen, haben sie sich einander hochgeschaukelt und es wurde für mich gefährlich zur Schule zu gehen. Irgendwann hatte Sasuke genug, er hatte sich mit dem Wortführer, der Junge der damit begonnen hatte, geprügelt. Beide haben einen zweiwöchigen Schulverweis bekommen.

In den zwei Wochen hat mir zwar keiner mehr was getan, aber was sie vorher hinter meinen Rücken über mich gesagt hatten, sagten sie mir direkt ins Gesicht. Ich möchte nicht wiederholen was es war, aber es hat unglaublich weh getan. Plötzlich war ich wieder der Freak, der ich gar nicht mehr sein wollte. Seitdem verheimliche ich meine Schmerzlosigkeit.“ Naruto drehte sich weg, konnte Hinata nicht in die Augen schauen. Es war unangenehm darüber zu sprechen, unangenehm und neu für ihn.

Sie schluckte schwer, alles so gesagt zu bekommen machte sein Verhalten doch verständlicher. „Lass mir ein paar Minuten um darüber nachzudenken, bitte dränge mich nicht.“

Still hockte Naruto an der Wand und wurde immer nervöser, auf jemanden zu warten, dem man gerade, zum zweiten Mal, seine Seele offengelegt hatte war anstrengend. Immer wieder musste er den Impuls wegzurennen unterdrücken. Er war kurz vor einer Panik als Hinata den Mund öffnete.

„Kannst du nicht wenigstens deinen Freunden die ganze Sache erklären? Du musst gar nicht genauer ins Detail gehen. Nur kurz deine Situation erklären und warum du es nicht von Anfang an erzählt hast.“ Naruto riss die Augen auf, wollte widersprechen. „Warte, du brauchst doch nur zu sagen, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast, das reicht vorerst. Wenn du sie besser kennen lernst kannst du ihnen mehr sagen. Es erwartet keiner von dir, ihnen alles direkt zu erzählen. Weder Sakura noch Ino oder Lee werden mit dir am Anfang über ihre Probleme reden. So etwas kommt erst nach und nach.“ Hinata kniete sich zu Naruto hinunter und blickte ihn in die Augen.

„Bleibst du an meiner Seite, auch wenn sich die anderen abwenden?“ Diese kleine Frage zeigte, wie sehr Naruto Angst davor hatte jemanden zu verlieren.

„Ja, aber ich glaube nicht daran, dass sie sich abwenden werden. Sie werden in ersten Moment sauer sein, verständlicherweise, aber sie werden dir verzeihen können. Du wirst sehen, habe keine Angst davor.“

„Lass mir bitte ein bisschen Zeit.“ Naruto berührte vorsichtig ihre Finger. „Ich werde ihnen nichts mehr vorspielen, aber ich kann ihnen noch nichts sagen. Hinata, bitte verstehe mich.“

Hinata setzte sich neben Naruto und still genossen sie die Zweisamkeit.

Langsam entspannte sich Naruto wieder, er hatte es sich schlimmer vorgestellt. Die Schwarzhaarige spürte seine Ruhe und fing an mit seinen Fingern zu spielen, sie wusste nicht woher aber plötzlich fühlte sie sich mutig genug um ihn zu fragen. „Hast du heute Lust, mit mir in die Stadt zu gehen?“

Überrascht drehte er sich zu ihr. Seine Augen auf sich zu spüren trieb ihr das Blut in die Wangen, dennoch hob sie vorsichtig ihre Augen, seine Hand hielt sie wie ein Rettungsring fest umklammert, schnürte ihm das Blut fast ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Blanche7
2014-01-01T11:13:31+00:00 01.01.2014 12:13
Hi! Zuerst wünsche ich dir ein frohes neues Jahr! ~.^
Ich hoffe das die Geschichte auch weiterhin an tollen Kapiteln wächst, so wie dieses hier! Einfach klasse.
Von:  narutofa
2013-12-29T19:59:20+00:00 29.12.2013 20:59
das war ein gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
da hat sich naruto weiter vor hinata offenbart. das ist gut. dann kann man nur hoffen das die anderen es nicht so schlimm sehen das naruto gelogen hat. mach weiter so
Von: abgemeldet
2013-12-29T19:09:11+00:00 29.12.2013 20:09
Nabend

Super Kapi
Ich freu mich schon auf das nächste Kapi. Ich kann's nicht mehr erwarten.

GLG & einen schönen Abend
SasuxSaku9
Von:  Kaninchensklave
2013-12-29T19:03:14+00:00 29.12.2013 20:03
Ein Tolles Kap

na das ist ja mal was Narutos Seelen stribtease bei Hinata geht weiter
und das ist auch gut denn das zeigt Ihr das er Ihr Blind vertraut und noch so vieles mehr

er wird verrsuchen sich mit den anderen anzu Freunden und das wird schon werden klar werden sie erst etwas entäuscht sein aber sie werden es versthen immerhin kann man von niemanden verlangen
aber es wird schon werden zwar langsam aber doch wird er sich Ihnen öffnen vorallem werden sie Leuten wie Kiba eintrichtern das er das gar nicht erst versuchen soll wenn er keine Konsequenzen ahben möchte

GVLG


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