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Sudden Confusion

von

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2. Kapitel

Jui

Noch immer war ich völlig sprachlos. Drogen.

Doch der Arzt beruhigte mich dahingehend, dass Jun diese wohl nicht wissentlich konsumiert hatte.

Im Moment konnte ich jedoch nichts mehr sagen, fragte den Arzt nicht einmal mehr nach Nebenwirkungen und etwaigen Entzugserscheinungen, sondern bedankte mich förmlich und verließ mit Jun das Zimmer.

Am Empfang holten wir uns noch das Rezept ab und begaben uns zurück zum Auto.

"Das kann ich dir nicht sagen, du warst mit anderen Freunden weg, die ich nicht so gut kenne. Du hast mich gestern sogar gefragt, ob ich mitkommen möchte, aber ich wollte nicht. Ich gehe nicht mehr so oft weg, musst du wissen", erklärte ich ihm mal wieder, was er bis gestern noch wusste.

"Aber eine Woche klingt doch gut, oder? Das schaffen wir schon, und nächste Woche geht alles wieder seinen gewohnten Gang. Fast wie Urlaub, oder?", fragte ich ihn, während ich das Auto aufschloss und wir uns hinein setzten.

"Hast du im Moment Kopfschmerzen? Ich würde dich gerne erst einmal zuhause absetzen und das Medikament dann alleine holen, dann musst du dich nicht weiter belasten", schlug ich vor.
 

Jun

Als Jui mich fragte, ob er mich zu Hause absetzen und alleine lassen sollte, brauchte ich über meine Antwort gar nicht erst nachzudenken.

"Ach, lass uns das doch zusammen abholen!", sagte ich sofort, da ich mir nicht vorstellen wollte, wieder allein in dieser fremden Wohnung zu sein und Jui aus den Augen zu lassen.

Jui fuhr aus der Parklücke heraus und steuerte die Straße an.

"Bist du zu alt zum Weggehen?", fragte ich grinsend und holte dann mein Handy hervor, als mir spontan die Idee kam, dass ich darin Bilder von uns, und vielleicht auch meinen anderen Freunden, die Jui nicht kannte, finden konnte. Eine Woche klang für Jui nicht viel, aber ich fand die Vorstellung einer ganzen Woche ohne Erinnerung schrecklich und hoffte, meinem Gedächtnis somit schneller auf die Sprünge helfen zu können. Als ich mich durch das Archiv klickte, fand ich tatsächlich einige Fotos von Jui. Manchmal mit mir zusammen, manchmal auch mit ein paar anderen, die vermutlich Toya und Shingo waren.

Und bei den etwas älteren Bildern tauchten auch immer wieder andere auf, allen voran dieser Blonde mit den vielen Piercings, der mir schon im Wohnzimmer aufgefallen war. Auf einem Bild hatten wir beide ein Cocktailglas in der Hand und hielten diese feierlich in die Höhe, während ich ihm verspielt einen Kuss auf die Wange gab. Es stammte offensichtlich aus irgendeinem Club.

"Und wer ist das!?", fragte ich dann und hielt Jui an der nächsten Ampel das Handy vor die Nase.
 

Jui

"Natürlich bin ich zu alt dafür!", erklärte ich ihm scherzhaft, während ich fieberhaft überlegte, wo hier in der Nähe die nächste Apotheke war.

Eine Weile war Jun im Moment mit seinem Handy beschäftigt.

In dieser Zeit fiel mir auch endlich ein, wo wir hinfahren konnten. An einer Ampel hielt er mir das Handy wieder vor die Nase. Er und Riku.

"Riku. Er war in der alten Band, in der du warst, der Sänger. Allerdings seht ihr euch jetzt nur noch selten, soweit ich weiß. Er ist jetzt glaube ich in einer neuen Band", erklärte ich ihm kurz.

"Da müsst ihr aber wieder ganz schön betrunken gewesen sein. Wenn du trinkst, bist du immer extrem anhänglich, da kann man kaum mehr alleine auf die Toilette gehen!", erklärte ich grinsend, während ich begann, mich nach einem Parkplatz umzusehen. Der, den ich fand, war leider etwas weiter entfernt, sodass wir laufen mussten, doch ich hatte das Gefühl, dass es ihm ganz gut tat. Er entdeckte quasi seine Nachbarschaft neu.

Die Tabletten waren schnell besorgt und wir auf dem Heimweg.

Wieder in Juns Wohnung angekommen, versuchte ich ihn gleich, ins Bett zu verfrachten. Beim Kochen wollte ich ihn eigentlich nicht dabei haben, immerhin war ich in der Zubereitung seines Wunschgerichtes nicht gerade sicher.
 

Jun

Obwohl Jui mir gut zuredete, dass ich ins Bett gehen und mich ausruhen sollte, sah ich selbst keinen Sinn darin. Ich war munter, neugierig und hatte obendrein meine erste Schmerztablette genommen, sodass ich auch die Kopfschmerzen bald in den Griff bekommen sollte.

Die Zeit, die ich nach unserer Ankunft tatsächlich im Schlafzimmer verbrachte, nutzte ich allein dafür, mich ausgiebig im Spiegel zu betrachten, um mich an meine eigene Erscheinung zu gewöhnen. Ich fand, dass es mich schlimmer hätte treffen können, wirklich. Nur meine Kleidung wirkte ziemlich zerknittert und meine Haare ungekämmt. Ganz im Gegensatz zu Jui, der so gepflegt aussah...

Also beschloss ich, mich mit dem Inhalt meines Kleiderschranks vertraut zu machen. Doch auch nach längerem Wühlen konnte ich keine Entscheidung treffen, sodass ich nach dem dunklen Yukata griff, der wohl das Geeignetste war, wenn ich das Haus nicht mehr verlassen musste. Nachdem ich das Kleidungsstück an mich genommen hatte, ging ich ins Badezimmer, um mir dort eine ausgiebige Dusche zu genehmigen.

Während ich mich säuberte, musste ich die ganze Zeit an Jui denken, der sich gerade in meiner Küche aufhielt und ich fragte mich automatisch, ob er auch schon mal mit mir unter der Dusche stand. Ein Gedanke, der mir ein verlegenes Grinsen entlockte.

Eine halbe Stunde später trat ich dann mit frischem Körper und Haaren, geputzten Zähnen und bemerkenswert wenig Kopfschmerzen zu ihm in die Küche. Ich hörte bereits das Brutzeln der Pfanne und erkannte, dass der ersten Pfannkuchen fertig garniert auf einem Teller bereit stand, während ein weiterer gerade briet.

"Das riecht lecker!", rief ich fröhlich und sah die Flasche mit der Okonomiyakisauce direkt neben dem Teller mit dem Fertigen stehen.

"Soll ich das da rauf machen?"
 

Jui

Gewissenhaft mischte ich die Zutaten, während Jun duschen ging. Einen kleinen Moment ließ ich die fertige Masse ziehen, während ich Toya und Shingo kurz schrieb, das Jun eine ganze Woche krank sein würde. Hoffentlich war danach wieder alles in Ordnung.

Fast schon todesmutig goss ich die Masse in die vorgewärmte Pfanne. Akribisch beobachtete ich den Pfannkuchen und nahm ihn frühzeitig wieder aus der Hitze.

Kaum briet der zweite, betrat auch Jun den Raum und besah sich gleich die bereitgestellte Sauce.

"Na klar, du liebst diese Sauce. Du hast sogar mal betrunken ein Schnapsglas davon getrunken!", erklärte ich grinsend.

"Wenn ich dich so reden höre könnte ich denken ich wäre ein Säufer!", ging er auf meine Worte ein. Ich musste lachen.

"Naja, betrunken machst du echt die tollsten Sachen!", rechtfertigte ich mich.

Jun erwiderte nichts darauf, sondern trat hinter mich und legte seine Arme um meinen Körper, drückte mich an sich.

Ich kannte das ja von ihm. Doch er war nüchtern. Ich hatte keine Erklärung dafür, ließ es aber stumm geschehen. Es fühlte sich gut an, wenn man vom besten Freund umarmt wurde.
 

Jun

Dass ich mich vor einem halben Jahr richtig entschieden hatte, merkte ich vor allem daran, dass mein Herz im wilden Takt schlug, als ich Jui an mich drückte. Ich konnte meine Gefühle kaum in Worte fassen, aber das war auch gar nicht nötig.

Ich sog seinen Geruch in mir auf, als ich mein Gesicht in seinem Nacken bettete. Jui roch süßlich und trotzdem frisch, ich musste unwillkürlich an Blumen in einem See denken.

Meine Hände hatte ich vor seiner Hüfte ineinander verschränkt.

"Du bist ein toller Kerl, Jui", sagte ich leise. "Ich weiß zwar sonst nichts mehr, aber das weiß ich!"

Ich löste eine Hand und drehte mit dieser sein Gesicht in meine Richtung, um einen flüchtigen Kuss auf seine Lippen zu platzieren. Für andere Dinge hatten wir später immer noch Zeit - nach dem Essen.

Und so löste ich mich von ihm und griff nach der Flasche mit der Okonomiyakisauce, um den Inhalt auf das erste, dann auf das zweite, das inzwischen auch fertig war, zu gießen.

"Komm, Essen!"
 

Jui

Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken, seine Hände an meinem Bauch, die mich fest umfingen.

Mein Körper erstarrte und für einen Moment vergaß ich vollkommen, was ich tat. Auch mein Herz schien stehen zu bleiben, während sein Körper förmlich vibrierte.

Seine Worte konnte ich kaum realisieren. Doch ich fragte mich, warum ich auf einmal so heftig auf ihn reagierte. War es die Situation, seine Hilflosigkeit? Das war doch nicht normal.

Während er mich kurz küsste, vergaß ich das Atmen. Erst als er sich löste, drehte ich mich wieder zum Herd.

"I-Ich muss noch einen braten...", erklärte ich mit gesenktem Kopf und versuchte mit zitternden Händen, den Pfannkuchen auf den Teller zu platzieren.

Jun hatte den zweiten Teller auch sofort mit Sauce verziert und beide auf den Tisch gestellt.

Noch einmal atmete ich tief durch. Alles war gut, beziehungsweise, alles würde gut werden.
 

Jun

"Guten Appetit!", rief ich euphorisch, nachdem ich nach den Stäbchen gegriffen hatte. "Und vielen Dank für das Essen!"

Es sah wirklich köstlich aus, und es roch fantastisch und das Beste daran war, das ich nicht allein, sondern mit meinem Freund zusammen essen konnte. Ich hatte zwar meine Erinnerung verloren, aber seine Anwesenheit machte mich glücklicher als jedes Medikament mich je hätte machen können. Selbst der Schwindel schien respektvoll zu weichen, als all diese anderen Gefühle dazu kamen.

"Erzählst du mir ein bisschen von uns?"
 

Jui

Nur langsam aß ich ein paar Bissen, hatte nicht wirklich Hunger, nicht nachdem, was heute alles passiert ist.

"Hmm ... ich sollte dir erzählen, wie wir uns kennengelernt haben… muss jetzt selber kurz überlegen, wie lange es her ist. Wir waren definitiv sehr viel jünger. Wir waren damals im selben Label, aber bei unterschiedlichen Bands. Wir haben uns auf einer Firmenfeier kennengelernt. Du bist den Abend nicht mehr von meiner Seite gewichen, dabei stand ich nur ganz schüchtern in der Ecke. Wir tauschten Telefonnummern, und am nächsten Tag wolltest du, dass ich dich auf ein Konzert begleite. Die Band war so unbekannt, die Bühne so klein, der Gitarrist hat sein Instrument fast senkrecht gehalten! Und so war es dann auch einige Zeit. Du hast mich auch zu Kunstausstellungen und Modeschauen mitgenommen. So wurden wir Freunde.", erklärte ich ihm und nahm noch einen Bissen.

Es hatte keinen Zweck. Ich stand auf und stellte meinen Teller weg.

"Tut mir leid, ich hab keinen Hunger. Das war ein bisschen viel heute", reagierte ich auf sein fragendes Gesicht.
 

Jun

Über seine Erklärung lächelte ich. Es war angenehm, sich das vorzustellen und den Kopf mit einer Art von Erinnerungen zu füllen, auch wenn sie nicht ganz so real waren wie Juis eigene Eindrücke, die er aus der Zeit hatte.

"Dann war das wohl Liebe auf den ersten Blick!", scherzte ich, obwohl ich es eigentlich ernst meinte.

Ich verfolgte besorgt, wie Jui seinen Teller wegstellte, ließ mich aber nicht davon abhalten, meinen eigenen Pfannkuchen weiter zu essen. Dafür schmeckte es einfach zu gut! Und auch wenn mein Hunger ebenfalls nicht besonders groß war, aß ich allein schon deshalb weiter, weil Jui mir das Essen gemacht hatte.

"Mach dir nicht so viele Gedanken, Jui. Ich kann mich in spätestens einer Woche wieder an alles erinnern, hat der Arzt gesagt. Und wenn du mir mehr von früher erzählst oder zeigst, vielleicht schon eher!", sagte ich aufmunternd, ehe mein Handy vibrierte. Ich hatte es in eine Tasche meines Yukata gesteckt und holte es nun hervor, um zu sehen, was die Ursache für das Brummen war.

Ich entsicherte den Bildschirm und erkannte eine Textnachricht, die von einem Absender namens Riku gesendet wurde.

//Na, Großer. Schon wach? Warst ja gestern ganz schön fertig.//

"Oh, Riku schreibt!", kommentierte ich. "Er sagt, ich war gestern ganz schön fertig..."
 

Jui

Mit dem Rücken zu ihm begann ich die Küche aufzuräumen. Dabei entdeckte ich auch die Kopfschmerztabletten, die ich ihm heute Morgen hatte geben wollen.

"Das sagt sich so leicht. Ich glaube ich bekomme vor lauter Sorge auch noch Kopfschmerzen...", erklärte ich, während ich überlegte, eine der Tabletten zu nehmen.

Doch das Vibrieren seines Handys unterbrach mich. Riku schrieb ihm. Also waren die beiden gestern unterwegs gewesen. Ich wusste es eigentlich nicht so genau, wen er gestern traf, denn ich hatte nicht nachgefragt.

"Vielleicht solltest du ihm antworten. Du kannst ja schreiben, du hättest einen Black-out vom Alkohol, es kann ja sein, dass ihm etwas aufgefallen ist. Außerdem sollten wir eine Anzeige bei der Polizei aufgeben, dir was unterzumischen ist immerhin eine Straftat!"

Den Platz an der Spüle verlassend, ging ich auf Jun zu und beugte mich über ihn, um einen kurzen Blick auf die SMS zu werfen, doch sie sagte nicht mehr aus als dass, was mir Jun bereits mitgeteilt hatte.

Ein Grummeln verließ meine Lippen. "Er hätte besser auf dich aufpassen sollen, immerhin weiß er, wie du betrunken bist", gab ich unterdrückt wütend von mir.
 

Jun

Kurz dachte ich über Juis Worte nach und entschied mich, ihnen entsprechend Folge zu leisten.

//Ich weiß nichts mehr! (;_;) Weißt du noch alles?//, schrieb ich anstelle von Erklärungen zurück, während der Geruch von Juis Haut in meine Nase drang, als er sich über mich beugte.

"Müssen wir dafür zur Polizei latschen? Und wen zeigen wir denn an? Riku?", fragte ich verwundert und legte den Kopf soweit in den Nacken, bis ich Jui ins Gesicht blicken konnte. Wenn ich ihn mir so ansah, konnte ich mir tausend angenehmere Dinge vorstellen, als zur Polizei zu gehen und dort Zeit zu verschwenden, die ich auch mit ihm allein verbringen konnte.

"Ich würde ehrlich gesagt lieber hier bleiben wollen..."

Es brummte erneut, als Rikus Antwort eintraf.

//Ich weiß, dass ich wegen dir Idiot gestern nicht zum Stich gekommen bin! Erst hast du mich die ganze Zeit belästigt und als die Weiber weg waren, war mit dir auch nichts mehr anzufangen. -.- Ich wünschte, ich hätte es auch vergessen!//

Empört sah ich zu Jui auf, unsicher, was ich darauf antworten sollte.
 

Jui

"Es geht nicht darum wen wir anzeigen, sondern dass wir es tun. Der Arzt hat auch gesagt, dass da eine organisierte Gruppe dahinter steckt. Wenn die Polizei die erwischt, können sie auch deine Anzeige diesen Verbrechern zuordnen und dann werden sie bestraft", erklärte ich ruhig. Dann vibrierte sein Handy erneut.

Eine Spur von Neugier konnte ich mir nicht verkneifen. Ein paar Mal musste ich den Text lesen, ehe ich ihn verstand. Sie hatten sich also gemeinsam an ein paar Weiber heran gemacht und Jun hatte in seiner Betrunkenheit alles ruiniert. Oder auch nicht. Vielleicht haben die Frauen etwas in seinen Drink gemixt.

"Hmm... frag ihn am besten, wie die Frauen aussahen. Und wenn es so aussieht als würde er sie noch erkennen können, dann muss er vielleicht mitkommen. Allerdings wird er dann erfahren, was los ist, ist das in Ordnung?"

Ich hatte wenig Interesse daran, Riku zu treffen, wir verstanden uns noch nie sonderlich gut. Doch wenn es Jun helfen würde, würde ich es zulassen.
 

Jun

Immer wieder huschten meine Augen über diese vorwurfsvollen Zeilen, die so wütend klangen, dass ich mich plötzlich fragte, wie schlecht ich mich verhalten haben musste. Ich sollte Riku belästigt haben? Na ja, zumindest passte es zu dem, was mir Jui über mein übliches Verhalten während der Trunkenheit erzählt hatte.

Vielleicht hatte ich auch an Riku geklebt und ihn nicht einmal mehr allein auf die Toilette gelassen. Wie peinlich! Und das, obwohl ich doch einen Freund hatte!

Ich warf einen unsicheren Seitenblick zu Jui, konnte an seiner Miene aber nicht erkennen, ob er deshalb sauer auf mich war.

//Tut mir Leid... ._. Weißt du noch, wie die aussahen?//

"Aber wenn die schon wissen, dass das eine ganze Gruppe ist, brauchen die doch nicht noch meine Anzeige...", wandte ich ein. Neben der trauten Zweisamkeit mit Jui kam nun auch hinzu, dass ich nicht unbedingt heiß darauf war, dass mehr Leute als nötig von meiner Amnesie wussten. Andererseits half mir Rikus Anblick vielleicht. Das hatte ich zwar bei Jui auch vergeblich gehofft, aber wer weiß...

//Heiß. Mit Brüsten und langen Beinen. Die eine hatte mehr Holz vor der Hütte als die andere.//

Ich seufzte resignierend und wollte gerade mein Handy zur Seite legen, um mich erneut meiner Mahlzeit zu widmen, als plötzlich eine weitere Nachricht kam. Dieses Mal mit einem Foto von diesem Blonden, der von zwei Frauen umgeben war, die ihre tiefen Dekolletés in die Kamera streckten.

//Die hätte ich haben können!!//, schrieb er hinterher und als ich die Mädchen so betrachtete, fiel mir auf, dass sie auf mich keinerlei Reiz ausübten.
 

Jui

Beruhigend legte ich eine Hand auf seine Schulter. Offensichtlich wollte er keine Anzeige aufgeben.

"Lass uns morgen noch einmal darüber reden, okay? Heute gehen wir nirgendwo mehr hin", entschärfte ich die Situation.

Kurze Zeit später erhielt er schon die nächste Nachricht, dieses Mal ein Bild. Riku und zwei Frauen. Eine blonde Ausländerin mit blasser Haut und eine schmale Asiatin, ebenfalls mit blond gefärbten Haaren und einigen Schönheitsoperationen hinter ihr. In ihrem Dekolleté konnte ich eine kleine Narbe erkennen. Die beiden hatten doch ein relativ auffälliges Aussehen und sie hatten sich auch noch mit Riku fotografieren lassen. Waren Sie es doch nicht? Andererseits wirkten sie sehr verdächtig auf mich.

Kurz wuschelte ich durch seine Haare, ehe ich mich wieder auf meinen Platz setzte.

"Darüber denken wir morgen noch einmal nach.... Lass uns nach dem Essen einen Film sehen, das entspannt sicherlich", schlug ich vor.
 

Jun

//Sorry, die sagen mir überhaupt nichts... Und hässlich sind sie außerdem//, schrieb ich trotzig zurück und widmete mich dann wieder meinem Essen. Genau genommen waren sie nicht hässlich, aber aus irgendeinem Grund fand ich sie völlig abstoßend und ihr Anblick und diese komische Unterhaltung mit Riku hatten meine Laune erheblich verschlechtert.

//Du bist doch nur neidisch. -.-//

Das war das letzte, was ich von ihm hörte. Nach dieser Nachricht verstaute ich das Telefon wieder in meinen Yukata und aß ein paar weitere Bissen von dem Okonomiyaki. War ich vorhin auch schon so satt gewesen? Ich musste mich beinahe schon quälen, zu kauen, versuchte aber, mir nichts anmerken zu lassen.

"Gute Idee", sagte ich schließlich und stellte mir bereits vor, mit Jui auf der Couch zu kuscheln.

"Sag mal... wissen unsere Eltern eigentlich, dass wir auf Männer stehen? Oder ist das geheim?"
 

Jui

Als Jun die Stäbchen beiseite legte, räumte ich den Tisch ab. Es war schön, dass ihm meine Idee gefiel.

Seine Frage ließ mich inne halten.

"Woher weißt du, dass wir schwul sind?", fragte ich interessiert nach. Wahrscheinlich würde er sich in einer Woche wirklich wieder an alles erinnern.

"Deine Eltern wussten relativ früh Bescheid, du hast sie schon als Teenager vor vollendete Tatsachen gestellt und bist auch eine Weile ausgezogen. Aber inzwischen haben sie es akzeptiert, weil du sonst weg gewesen wärst. Ich habe es erst sehr viel später festgestellt, meine Eltern wissen es nicht. Allerdings denken sie, dass in meinen bisherigen Plattenverträgen festgelegt wurde, dass ich nicht heiraten darf. Und da eine Freundin zu haben, wäre ihr gegenüber sehr unfair“, erklärte ich und bedeutete ihm, sich ins Wohnzimmer zu setzen.

Kurz schaute ich mich in seinem DVD-Regal um und suchte einen speziellen Film.

"So, das hier ist dein Lieblingsfilm", kündigte ich ihm an.
 

Jun

Seine Frage, woher ich wusste, dass wir schwul waren, wunderte mich im ersten Moment, dann aber begriff ich, dass das ein komischer Scherz war und grinste ihn an. Dann folgte ich ihm ins Wohnzimmer und machte es mir auf der Couch gemütlich, während er sich um die Technik kümmerte. Nebenbei ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Ich wusste nicht, wie oft ich das noch tun musste, um zu begreifen, dass ich es selbst so eingerichtet hatte und vermutlich schon lange drin wohnte. Letzteres leitete ich zumindest von der Staubschicht ab, die sich auf dem TV-Tisch abgelegt hatte.

"Deine Eltern wissen es nicht", murmelte ich und beantwortete mir somit die Frage, ob sie von uns wussten, selbst. Zugegeben, ein wenig enttäuscht war ich schon, aber ich sagte nichts dazu. Stattdessen wartete ich, bis Jui den Film zum Laufen gebracht hatte und sich zu mir setzte. Ich ließ keine Sekunde verstreichen und lehnte sich sofort gegen ihn.
 

Jui

Fast schon routiniert legte ich einen Arm um Jun, als er sich erneut an mich schmiegte.

"Also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du hast noch Restalkohol im Körper!", scherzte ich und drückte ihn entschuldigend an mich.

Eigentlich passte es nicht, dass wir uns so verhielten. Wir waren beide nüchtern und wir sahen uns eine Komödie an.

Doch es gefiel ihm, und nur das zählte.

Während der Film voranging, schmiegte er sich sogar noch näher an mich, bis er fast schon auf meinem Schoß saß. Er war im Moment absolut niedlich und ich konnte mich dem nicht entziehen, doch ich fragte mich auch, ob das überhaupt noch normal war für eine Freundschaft.
 

Jun

Ich vermutete, dass der Film gut war.

Hin und wieder verstand ich die Witze sogar und lachte darüber, manchmal sogar richtig laut, aber die meiste Zeit über war ich in Gedanken bei dem Mann, der neben mir saß und mich im Arm hielt. Als ich auf die Uhr sah, stellte ich fest, dass der Nachmittag auch allmählich verging und der Abend kam, dabei war heute im Laufe des Tages so wenig und doch so viel passiert.

Noch immer war ich glücklich darüber, dass ich Jui und nicht etwa diesen Riku angerufen hatte. Wer weiß, wie der Tag dann verlaufen wäre. Dann hätte ich bestimmt nicht so einen schönen Abend gehabt!

"Es ist schön, dass du da bist", sagte ich in einem Anflug von Sentimentalität, während sich meine Finger mit seinen verwoben.

"Bleibst du auch heute Nacht hier? Dann bin ich nicht ganz so verwirrt, wenn ich morgen aufwache und wieder nichts weiß..."
 

Jui

Langsam dämmerte es draußen und ich musste mich zwischendurch kurz lösen, um den Film zu wechseln. Es tat Jun offensichtlich gut, hier so mit mir zu sitzen.

Als ich mich wieder auf die Couch setzte, empfing er mich bereits in seinen Armen, begann sogar, nachdem es wieder ein Stück dunkler geworden war, meine Finger mit seinen zu verschränken.

Es überforderte mich in gewisser Hinsicht, doch statt zu flüchten, ließ ich dieses wundervolle Gefühl zu und legte mein Kinn auf seinem Kopf ab, der nun halb auf meiner Brust lag.

Freunde taten so etwas nicht, dem war ich mir inzwischen bewusst. Und Jun wusste doch eigentlich nicht einmal, was er hier tat, doch kein Wort verließ meine Lippen. Kein Protest, keine Nachfrage, ich blieb völlig stumm.

„Natürlich bleibe ich über Nacht, ich muss dich doch pflegen.“, antwortete ich auf seine Frage.
 

Jun

Eine Weile hielt ich diese Position aus, doch schon bald wurde es mir zu ungemütlich, sodass ich mich so lange gegen Jui presste, bis dieser gar keine andere Wahl mehr hatte, als sich in eine liegende Position zu begeben. Lächelnd legte ich mich auf ihn, meinen Kopf auf seine Brust und ließ meine Finger bis zu seinem Haar wandern, in dem sie sich verfingen und mit einzelnen Strähnen spielten, während der Fernseher vor sich hin flackerte und um meine Aufmerksamkeit buhlte. Aber ich konnte mich einfach nicht darauf konzentrieren, so sehr ich das auch wollte!

Am liebsten wäre ich sofort mit Jui ins Schlafzimmer verschwunden, um noch mehr Trost als ohnehin schon bei seinem Körper zu finden. Trotzdem hielt ich mich zurück. Bisher war die Initiative meistens von mir ausgegangen und ich wollte ihm nicht irgendetwas aufzwingen, worauf er vielleicht keine Lust hatte. Wobei sich letzteres sicherlich ändern ließ, wenn er wirklich noch keine Lust auf mich haben sollte.

Plötzlich fragte ich mich, ob sein Herz genauso schnell gegen seine Brust hämmerte wie meins oder ob es daran lag, dass ich mich gerade vor wenigen Stunden frisch in ihn verliebt hatte.
 

Jui

Jun drängte mich auf den Rücken und legte sich dann halb auf mich. Nur locker platzierte ich die Hände auf seinem Rücken, wollte mir einfach nicht anmerken lassen, dass er mich gerade vollkommen überforderte.

Sanft strich ich über seinen Rücken.

Den ganzen Tag über war es schon merkwürdig. Es war falsch und ich musste ihn aufklären, musste mich von ihm lösen und diese offensichtliche Missverständnisse klären. Das gehörte nun wirklich nicht zu unserer Freundschaft.

Stattdessen blieb ich liegen, mein Herz raste inzwischen, während sein Gesicht meinem immer näher kam und wir beide fast zeitgleich die Augen schlossen.

Er küsste mich! Seine Lippen bewegten sich sanft gegen meine, seine Hände lagen flach auf meiner Brust, hielten mich fest.

Ich reagierte, doch mein Kopf hatte damit wenig zu tun. Denn ich erwiderte seinen Kuss, erlaubte ihm sogar, diesen zu vertiefen.

Es fühlte sich gut an. Es sollte sich nicht so gut anfühlen, seinen besten Freund zu küssen.
 

Jun

Endlich! Schon seit dem flüchtigen Kuss in der Küche, vielleicht sogar schon eher, hatte ich auf diesen Moment gewartet, in dem ich in aller Ruhe von seinen Lippen kosten konnte und es fühlte sich sogar noch besser als erwartet an. Unglaublich, wie hatte ich das nur vergessen können!?

Sanft, aber bestimmt, drang meine Zunge in seine Mundhöhle ein, bis ich gegen Juis Zunge stieß. Eine Hand verfing sich in seinem Haar, streichelte über seine Wange und seinen Hals, bis sie erneut die Brust erreichte. Meine Finger strichen über die Brustwarze, die sich unter dem Stoff seines Shirts abzeichnete, verharrten dort einen kurzen Moment, und glitten dann zurück zu seinem Haarschopf.
 

Jui

Überaus empfindlich reagierte ich auf seine Berührungen. Mein gesamter Körper schien sich ausschließlich auf diesen Kuss zu konzentrieren und die Stimme in meinem Kopf, die sagte, dass das hier falsch war, wurde immer leiser. Ich war schon ein toller Freund, dass ich das hier so ausnutzte. Wer wusste schon, ob ich ihm später noch in die Augen würde sehen können.

Als er meine Brustwarze streifte, zuckte ich leicht zusammen und keuchte auf.

Gleichzeit begann ich aber, mich etwas fester an seinen Körper zu krallen. Es tat so gut, dass er mich berührte. Ich war in diesem Moment machtlos.
 

Jun

Vorsichtig löste ich meine Lippen von seinen, ehe ich dazu überging, kleine Küsse auf seinem Hals zu verteilen. Angefangen unterhalb seines Ohrs, bis ich schließlich seine Halsbeuge erreichte, die ich mit kleinen Bissen und dem Einsatz meiner Zunge liebkoste. Noch einmal wollte ich sein Keuchen hören, den Beweis dafür, dass ihm gefiel, was ich tat. Denn jetzt musste ich ihn völlig neu kennen lernen und auch, wenn ich vorher bestimmt gewusst hatte, was er besonders mochte, musste ich es nun von neuem herausfinden.

Und so strich ich erneut über seine Brustwarze, dieses Mal die, die sich ein Stückchen unterhalb meines Mundes befand, während die freie Hand bis zum Saum seines Shirts glitt und diesen leicht in die Höhe schob, bis ich die glatte Haut seines Bauchs sehen konnte. Wie konnte ein Bauch nur so sexy sein, dachte ich ungläubig.
 

Jui

Mein Körper reagierte auf die Reizung, ich keuchte immer wieder und ließ ohne Gegenwehr zu, dass er meine nackte Haut berührte, mir diese eindeutigen Empfindungen schenkte. Bis ich spürte, dass auch meine Erregung für ihn spürbar zunahm.

"Nein!", rief ich panisch und stieß ihn förmlich von mir.

Fast schon wieder ängstlich verzog ich mich in eine Ecke des Raumes.

"Wir dürfen das nicht tun! Nicht heute, nicht solange du dein Gedächtnis nicht wieder hast!", erklärte ich mit Tränen in den Augen.

Ob er überhaupt noch mit mir befreundet sein wollte, wenn er seine Erinnerungen wieder hatte, wenn er wusste, wie schamlos ich seine Situation ausgenutzt hatte?
 

Jun

Irritiert, und auch eine Spur verletzt, betrachtete ich ihn, wie er nun so weit von mir entfernt stand, obwohl wir uns eben noch so nah waren.

ich wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte und warum er sich plötzlich zierte, und warum wir es heute nicht tun konnten, obwohl wir es doch garantiert schon etliche Male davor getan hatten. Ich fand nicht, dass meine Erinnerung dabei eine Rolle spielte, es sei denn...

Ich blickte ihm ins Gesicht, sah die Tränen, die sich in seinen Augen sammelten. Ich wusste nichts über Jui, das war mir jetzt klar.

Ich hatte ihn die ganze Zeit nur nach mir ausgefragt, aber ich hatte keine Ahnung, wer er war, wie er fühlte, was er erlebt hatte. Und ob es irgendwelche Dinge gab, auf die ich achten musste, um in kein Fettnäpfchen zu treten oder, wie es aussah, ihn an unschöne Dinge zu erinnern.

Vielleicht hatte ich irgendetwas getan, was ihn an einen Ex erinnerte, der schlecht mit ihm umgegangen war und er wollte deshalb, dass ich mich erst erinnerte, damit er mir das nicht noch mal erzählen musste.

Ich wandte beschämt den Blick ab und richtete ihn auf den Fernseher.

"Tut mir Leid...", sagte ich schließlich. Kurz überlegte ich, ob ich zu ihm gehen sollte, doch so wie er vor mir zurück wich, war das vermutlich nicht sinnvoll.

"Ich wollte es nicht falsch machen..."

Plötzlich hatte ich ein Bild vor Augen, einen kleinen Fetzen, den ich nicht zuordnen konnte und der vielleicht einem Traum oder meiner Fantasie entsprang.

'Verpiss dich', brüllte jemand und stieß mich grob von sich weg, woraufhin sich die Kante eines der umstehenden Tisch schmerzhaft in meinen Rücken bohrte.

Als ich den Kopf schüttelte, war das Bild weg und ich saß auf meiner Couch und Jui stand da hinten. Mit der Hand tastete ich meinen Rücken ab und bemerkte etwas, das sich wie ein Bluterguss anfühlte.
 

Jui

Erleichtert stellte ich fest, dass Jun von mir abließ und sich sogar entschuldigte.

Dadurch konnte ich mich wieder etwas beruhigen.

"Es tut mir auch Leid", sagte ich schnell und verbeugte mich, ehe ich den Mut fasste, mich wieder neben ihn zu setzen. Es war wirklich erbärmlich von mir, dass ich ihn dazu brachte, sich zu entschuldigen.

Er tastete schon einige Zeit lang seinen Rücken ab und ich fragte ihn verwundert, ob da etwas war, doch er verneinte.

Doch ich war zu fertig, zu müde, um mir weiter Sorgen zu machen. Für heute wollte ich nur noch schlafen.

"Lass uns ins Bett gehen. Der Tag war anstrengend", gab ich leise von mir.
 

Jun

Plötzlich wusste ich nicht mehr, ob ich Jui wirklich bei mir behalten wollte. Bis eben war noch alles so schön gewesen, doch jetzt war die Stimmung unangenehm und beklemmend. Noch immer wusste ich nur, dass ich etwas falsch gemacht hatte, aber nicht, WAS es war. ich hatte keine Ahnung, was in dem Mann vorging, der mich eben noch so umsorgt hatte und mir jetzt entfliehen wollte.

Ich traute mich auch nicht, ihn nach dem Grund für sein Verhalten zu fragen. Und noch weniger traute ich mich, ihn zu bitten, zu gehen.

Also stand ich wortlos und ohne ihn anzusehen auf und ging ins Badezimmer. Zum ersten Mal seit er bei mir war, fühlte ich mich wieder leer und verwirrt und erst jetzt merkte ich, dass die Kopfschmerzen wieder da waren.

Nach dem Zähneputzen zog ich den Yukata von den Schultern, bis ich einen Blick auf den Bluterguss auf Höhe meines Kreuzes werfen konnte. Größe und Breite entsprachen tatsächlich der einer Tischkante, doch als ich versuchte, nach den Erinnerungsfetzen zu greifen, entglitten sie immer wieder ins Nichts.

Ich zog mich seufzend wieder an und verließ das Badezimmer. Ich wollte Jui schließlich nicht mit meinem halbnackten Körper verschrecken.

"Ich such dir eine Decke für die Couch...", murmelte ich im Vorbeigehen.
 

Jui

Während Jun ins Badezimmer ging, richtete ich die Couch zum Schlafen her. Jun wusste sicherlich nicht mehr, wo sich nun was befand.

Im Flur begegnete ich ihm noch einmal.

"Ich habe schon alles, was ich brauche. Leg dich ins Bett. Schlaf gut. Bis Morgen", verabschiedete ich mich für den Abend.

Nachdem ich mich ebenfalls im Bad fertig gemacht hatte, legte ich mich auf die Couch und wickelte die Decke um meinen Körper.

Schlafen konnte ich kaum. Erst nachdem ich mich meinen hilflosen Tränen ergab, wurde es besser. Jetzt zu weinen war sinnlos, ich hatte den Fehler schon längst begangen und konnte nur noch versuchen, es nicht noch schlimmer zu machen.

Am nächsten Morgen war ich sehr früh wach, sodass ich ein ausgiebiges Frühstück für uns beide zubereiten konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Phoenix_Michie
2013-09-21T12:04:33+00:00 21.09.2013 14:04
Eine super interessante Geschichte! Ich bin ja gespannt, was es mit Riku auf sich auf hat...so gaaaanz sympathisch kommt er mir bisher nicht vor xD' Aber kann ja noch werden~
Tja Jun und Jui... Da ging es ja jetzt ordentlich her! Aber war klar, dass was passieren musste, ging ja so schnell >< Gruslig finde ich die Sache mit dem Bluterguss :o Wer hat ihm das denn angetan (abgesehen von der Tischkante ^^")
Ach so viele Fragen! Ich hoffe, zwischen Jun und Jui klärt sich alles noch :<


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