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Secret

nichts ist mehr sicher
von

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Tatsachen und Erkenntnisse

Grübelnd und an ihren Hausaufgaben sitzend, dachte Hinata an das Video, welches Secret gepostet hatte. Die Situation war schon schlimm genug, doch Secret verschlimmerte die ganze Lage bloß. Hinata war sich sicher, dass durch die Videos von Secret morgen in der Schule das Chaos ausbrechen würde. Jeder würde darüber reden und wahrscheinlich Narutos ohnehin schon schlechtem Ruf schaden.

Sie konnte Narutos Gefühle nachvollziehen, schließlich empfand sie das Selbe für ihn, wie er für Sakura. Die Hyuuga hatte sich schon lange damit abgefunden. Ebenso gab sie der Haruno keine Schuld, schließlich konnte sie nichts dafür, dass der Uzumaki sich in sie verliebte. Sie verstand es wohl eher. Sakura war ein hübsches Mädchen, bestand jede Klausur mit Sternchen und war mutig. Die Haruno sprach immer das aus, was sie dachte, im Gegensatz zu der Hyuuga.

Ihre Schüchternheit wurde ihr schon des öfteren zum Verhängnis. Wie oft hatte sie sich vorgenommen Naruto endlich zu sagen, was sie fühlte? Zu oft.

Sobald der Chaot vor ihr stand und sie ansah, änderte sich ihre Hautfarbe im Bruchteil einer Sekunde und nahm die Farbe einer Tomate an. Als wäre das nicht schlimm genug, fing sie auch jedes Mal an zu stottern.

Als es an ihrer Zimmertür klopfte, hob sie ihren Kopf, blickte zur Tür und antwortete mit einem „herein.“

Kurz darauf öffnete sich die Tür und ein kleines, zwölfjähriges Mädchen betrat in einem hübschen hellblauen Kleid das Zimmer ihrer großen Schwester.

„Vater lässt nach dir rufen, Schwester. Unser lieber Onkel kommt heute Abend zu Besuch und du sollst bei den Vorbereitungen helfen.“

„Sag Vater bitte, ich komme gleich.“

„Ja, mach ich, Schwesterherz.“

Hanabi schenkte ihrer Schwester noch kurz ein kleines Lächeln, verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Der ganz normale Alltag konnte also wieder beginnen.
 


 

„Sakura...“

„Sasuke-kun...“

Einige Sekunden schwiegen sich die beiden nur an und keiner der beiden wollte den Blick vom jeweils anderen abwenden.

Es war ihr sowieso schon peinlich genug, dass sie genau vor ihm stand. Wahrscheinlich dachte er, sie hätte ihm aufgelauert. Als die Stille die Haruno zu erdrücken schien, beschloss sie, dass sie das ansprach, was in der Schule passiert war.

„Sasuke-kun, was heute in der Schule passiert ist...“

„Vergiss das.“

„Was?“

„Vergiss das.“

Sakura schien verdutzt zu sein. Sollte sie sich denn nicht entschuldigen?

Es war schwer zu glauben, dass die Sache für Sasuke so schnell abgeschlossen war.

Skeptisch betrachtete sie ihn und es schien tatsächlich so, als ob der Uchiha nichts mehr erwartete. Trotzdem, sie war es ihm schuldig.

„Ich wollte mich nur entschuldigen, sowohl bei dir als auch bei Naruto.“

„Musst du nicht, jedenfalls nicht bei mir.“

Sasuke schritt mit lässigen Schritten an der Haruno vorbei. Es sah nicht so aus, als hatte er die Absicht, noch etwas zu dem Thema zu sagen. Für ihn war die Sache wohl wirklich Schnee von gestern. Sakura war ehrlich gesagt sehr erleichtert, dass der Schwarzhaarige nicht so nachtragend war.

Plötzlich kam ihr wieder in den Sinn, was er in der Schule zu ihr gesagt hatte. Als der Schwarzhaarige einige Schritte von ihr entfernt war, hielt die Rosahaarige ihn zurück.

„Warte mal. Was hast du heute eigentlich damit gemeint, als du sagtest, ich hätte keine Ahnung, wie es ist, allein zu sein? Ich hab es nicht ganz verstanden.“

Sasuke hielt in seiner Bewegung inne, drehte sich jedoch nicht um. Seine Sporttasche hielt er fest umklammert in seiner rechten Hand und schulterte sie über seine rechte Schulter. Einige Sekunden zögerte der Uchiha, bis er ihr doch antwortete.

„Damals habe ich geweint.“

Er hatte geweint?

„Warum hast du geweint?“

Vor den Augen des Schwarzhaarigen tauchten Bilder auf. Bilder von seinen Eltern, Bilder davon, wie Itachi ausdruckslos vor ihm stand und ihm vom Unfall erzählte.

Sasuke schüttelte leicht seinen Kopf um die Bilder von dem schrecklichen Tag damals zu verdrängen.

Sakura schien wie gebannt von ihm zu sein. Er war so geheimnisvoll und verschlossen, sodass es ihn immer interessanter für sie machte, wenn das überhaupt noch möglich war. Ihre Augen wanderten an dem Mädchenschwarm runter, während die Bilder von ihm auftauchten, die sie auch im Unterricht hatte.

Seine Hände die sie berührten, sein durchtrainierter Körper der sich bewegte, seine tiefe Stimme, die sie in seinen Bann zog und wie sich ihre beiden Körper miteinander vereinten und..

„Ist das nicht dein Bus da hinten?“

„Was?“ Sakura wandte ihren Blick nach rechts, wo ihr Bus gerade an der Haltestelle hielt, an der sie eigentlich schon längst sein sollte.

„Scheiße.“

Während sie lief, rief sie ihm noch ein „bis dann“ zu und hechtete auf die andere Seite.

Der Uchiha schaute ihr hinterher und musste leicht schmunzeln als Sakura noch mit großer Mühe den Bus erreichte, jedoch nicht ohne zuvor auf dem Weg dahin den Fahrer von weitem anzuschreien, dass er warten sollte.

Er bemerkte, wie ihr langes Haar immer wieder von einer Seite auf die andere sprang, bis ihr rosa Haarschopf schließlich im Bus verschwanden, der kurz darauf los fuhr.
 


 

Naruto schlürfte mit müden Schritten in die Küche. Ein Gähnen verließ seinen Mund und mit seiner linken Hand rieb er den Schlaf aus seinem linken Auge. Er schritt zum Kühlschrank, nahm sich eine Packung Milch raus, kramte nach einer Schüssel in einem der Schränke und setzte sich auf einen der Küchenstühle. Narutos Wohnung war viel kleiner als Sasukes und mit billigen Möbeln ausgestattet worden.

Aber für den Uzumaki reichte es allemal. Er war nie jemand, der hohe Ansprüche hatte, oder wählerisch war. Er nahm sich das, was er kriegen konnte, da er sowieso nie großartig wählen konnte.

Der Chaot füllte seine Schüssel mit Müsli und griff nach der Milch. Als er die Milchpackung öffnete, stieg ihm sogleich ein säuerlicher Geruch in die Nase. Seltsam..

Nach kurzem Zögern, goss er sich etwas Milch über seine Müslis und begann mit dem Frühstück.
 


 

„Dann hast du also mit ihm geredet, ja?“ , fragte Ino die Rosahaarige. Die beiden Freundinnen standen in der oberen Ecke des Klassenzimmers. Zwischendurch wanderten die Blicke der beiden zu dem Uchiha, der auf seinem Platz saß und wie immer stur aus dem Fenster blickte.

„Ich wollte mit ihm reden, aber er hat überhaupt gar keine Entschuldigung erwartet. Er meinte nur, ich soll die Sache vergessen.“

„Worüber habt ihr euch denn dann unterhalten?“

Die Haruno erinnerte sich an die Aussage des Uchihas. Warum hatte er damals geweint? Wegen seinen Eltern? Wegen seinem Bruder? Sie konnte sich den Schwarzhaarigen so nicht vorstellen. Weinend und alleine.

„Wir haben uns nicht wirklich unterhalten, denn sonst hätte ich meinen Bus wohl doch verpasst.“

Sakura hielt es für besser, diese Sache ihrer besten Freundin nicht zu erzählen. Schließlich wusste sie auch nicht, wie Sasuke dazu stand.

Ino schaute ihre Freundin einige Sekunden lang skeptisch an, ehe sie schließlich zu einem Lächeln ansetzte.

„Nun denn, da du dich bei Sasuke entschuldigt hast, gibt es nur noch eins was du tun solltest.“ Der erwartungsvolle Blick der Blondine sagte bereits alles.

Sakura wusste sofort, wovon die Blondine sprach. Naruto.

„Geh raus und warte auf ihn. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee wäre, vor der ganzen Klasse mit ihm zu reden.“

„Nein, vergiss es. Das mach ich nicht..“
 


 

„Warum warte ich überhaupt auf den Trottel? Er wird doch sowieso wieder zu spät kommen. Ich weiß ja nicht mal, ob er überhaupt heute zur Schule kommt.“

Seit zehn Minuten saß Sakura auf einer Bank des Schulhofes, nachdem jeder Protest gegen die Yamanaka zwecklos war. Sie wartete darauf, dass der Uzumaki endlich in ihrem Blickfeld erschien.

Ein Blick auf ihre Handyuhr verriet ihr, dass es fünf vor acht war. Wenn er nicht in fünf Minuten auftauchen würde, dann würde sie sich wohl oder übel in der Pause bei dem Chaoten entschuldigen müssen. Sie würde eh nicht drum herum kommen.

Als sie nicht mehr mit seinem Erscheinen gerechnet hatte und zurück in die Klasse gehen wollte, hielt sie jedoch inne, da Naruto doch noch in ihrem Blickfeld erschien.

Als er die Haruno erblickte, blieb er einige Meter von ihr entfernt stehen.

Was machte sie hier? Warum war sie nicht in der Klasse? Ihm kamen die Worte von Sakura wieder in den Sinn. Er war nicht wütend auf sie. Das überraschte ihn gar nicht. Wie sollte er denn auf jemanden wütend sein, die er liebte? Ein Seufzen war alles was seinen Mund verließ.

„Naruto? Es tut mir leid.“

Überrascht hob der Chaot den Kopf und blickte ihr direkt in die Strahlend grünen Augen. Sie entschuldigte sich bei ihm? Warum?

Sakura hoffte, dass es nicht allzu gleichgültig klang und vor allem, dass er ihr die Entschuldigung auch abnahm. Es war ja auch so gemeint, irgendwie.

„Ich war wirklich nicht besonders nett zu dir. Das was ich gestern über dich gesagt habe, das tut mir wirklich leid. Ich weiß nicht, warum ich das getan habe.“

„Du hast einfach gesagt, was du denkst. Ich nehme es dir nicht übel.“

„Nein, Naruto. Das war total daneben, das weiß ich jetzt.“

Die blauen Augen des Uzumakis schauten unentwegt in die grünen der Haruno.

Plötzlich breitete sich auf Narutos Gesicht ein breit strahlendes Lächeln aus.

Ehrlich gesagt, hatte sich die Haruno die ganze Aktion schwieriger vorgestellt. Sie wusste nicht, dass es so leicht war, sich bei Naruto zu entschuldigen.

War er denn kein bisschen nachtragend?

Plötzlich sah sie, wie das Gesicht des Uzumakis kreidebleich wurde.

„Alles in Ordnung mit dir?“

„Ich... Bauchschmerzen..“

Wie von der Tarantel gestochen raste Naruto in Richtung der Toiletten davon.

Verwundert blickte die Rosahaarige ihm hinterher.

„Idiot!“
 


 

„Wie bitte? Kakashi Hatake?“

„Ja, er wird Ihre Klasse für Sie übernehmen.“

Iruka saß im Büro des Direktors und schaute Hiruzen Sarutobi mit einem fassunglosen Blick an.

„Bei allem Respekt, Sie wissen selber, dass Kakashi Hatake zu hohe Erwartungen an die Schüler hat, was deren Leistung betrifft. Sogar die besten Schüler fielen bei ihm durch die Prüfung oder haben es gerade noch so geschafft.“

Sarutobi entging nicht, dass Iruka aufgebracht war.

„Iruka, ich habe ihren Wunsch, der darin bestand, dass sie gerne die untere Jahrgangsstufe unterrichten würden, respektiert. Als Schulleiter war es meine Aufgabe, so schnell wie möglich einen Ersatz für Sie zu suchen. Kakashi Hatake ist ein sehr engagierter Lehrer. In der Tat, er ist, was bestimmte Lernmethoden betrifft, recht streng, allerdings ein sehr fähiger Lehrer.“

„Daran zweifelt auch keiner, Sarutobi. Aber diese Klasse besteht nicht nur aus guten Schülern, wie Shikamaru Nara, Sakura Haruno, Sasuke Uchiha und Ino Yamanaka.

Einige unter ihnen haben ihre Schwachstellen und ich glaube, sie wären den Anforderungen von Kakashi nicht gewachsen. Vergessen Sie nicht, dass Naruto Uzumaki ebenfalls ein Schüler dieser Klasse ist und er ist nicht gerade ein Musterschüler. Er würde die Abschlussprüfung nicht bestehen.“

Der braunhaarige Sensei blickte mit fassungsloser Miene in das Gesicht seines Vorgesetzten.

„Ich weiß, dass Naruto ihr kleiner Schützling ist. Allerdings kann ich nicht auf einen einzelnen Schüler Rücksicht nehmen. Kakashi ist im Moment der Einzige Lehrer, der nach dem Abschluss seiner ehemaligen Klasse, noch keine neue Klasse übernommen hat.“

„Gerade mal die Hälfte seiner ehemaligen Schüler haben bestanden, wenn auch nur knapp. Dieses Jahr werden es weniger als die Hälfte sein. Diese Klasse befindet sich im letzten Schuljahr, im Abschlussjahr. Bisher war der Stand der Leistung jedes einzelnen Schülers relativ gut. Es wird sich jedoch sehr schnell ändern.“

Ein Seufzen verließ den Mund des Schulleiters.

„Ich verstehe Ihre Bedenken, allerdings kann ich es mir nicht leisten, nach einem anderen Lehrer Ausschau zu halten. Der Wechsel hätte eigentlich schon stattfinden sollen, bereits am ersten Schultag. Kakashi wird ab nächster Woche Ihre Klasse übernehmen und das ist mein letztes Wort..“
 


 

„Warum verbringe ich denn mein ganzes Leben auf dem Klo?“

Naruto presste sich, seit geschlagenen zehn Minuten, die abgelaufene Milch, die er heute Morgen getrunken hatte, aus seinem Darm heraus. Seine Gesichtsfarbe hatte bereits die Farbe einer überreifen Tomate angenommen und allmählich fing der Tollpatsch an zu schwitzen. Wenn die Situation nicht so dermaßen unpassend gewesen wäre, dann würde er sich bereits über seine missliche Lage schlapp lachen.

Aber im Augenblick war nicht daran zu denken, denn sein Arsch brannte wie Feuer.

Da hatte der Uzumaki es mal geschafft, wenn es auch nicht geplant war, mit der Haruno alleine zu sein, prompt machte sein Magen ihm einen Strich durch die Rechnung und strafte ihn mit Durchfall. Mit einem sehr üblen.

Naruto wusste, dass diese Sitzung mit der Toilette noch eine ganze Weile dauern würde. Er verfluchte sich dafür, dass er seinen Mp3 Player nicht dabei hatte. So hätte er wenigstens das laute Poltern seines Magens übertönen können. Das war heute definitiv nicht sein Tag.
 


 

Als Naruto es endlich schaffte, die Toilette zu verlassen, lief er sogleich Sasuke über den Weg. Sowohl der Schwarzhaarige als auch der Blonde blieben stehen, nur um sich einige Sekunden lang anzustarren.

„Ich hoffe, du hast dir auch die Hände gewaschen. Wenn du mich streifst und ich sehe Scheiße an mir kleben, dann stecke ich dich eigenhändig in die Toilette.“

Der Mädchenschwarm ging stur, die Hände wie immer in seinen Hosentaschen, an dem schockierten Uzumaki vorbei. Naruto fixierte den Rücken des Schwarzhaarigen und merkte, wie Wut in ihm aufstieg.

Es gab eine Zeit, in der Naruto so sein wollte, wie Sasuke. Genauso cool, genau so stolz, genauso beliebt, genauso talentiert und und und...

Doch nie kam er auch nur ansatzweise an den Uchiha ran, da er ihm immer unterlegen schien. Pah, als wenn er so super toll wäre.

„Weißt du was, Sasuke? Früher dachte ich, es wäre cool so zu sein wie du! Aber das ist es gar nicht! Du bist gar nicht so super-duper toll, wie du glaubst!“

Nach seinem kleinen Vortrag, nahm Naruto war, dass Sasuke stehen geblieben war, sich jedoch nicht umdrehte.

„Mit Seife.“

„Ahhhh, Sasuke!“
 


 

Es hatte sich in seine Seele gegraben. Seine Vergangenheit. All die Erinnerungen, die ihn seit dieser Nacht plagten, wollten seinen Kopf nicht verlassen. Noch schlimmer, waren die Schuldgefühle, die er deswegen hatte. Er glaubte, dass er es verdiente, sich jeden Tag auf‘s neue erinnern zu müssen. Trotz der ganzen Zeit, die vergangen war, blieb er immer noch in der Vergangenheit stehen und blickte auf das alte Foto, welches nie den Platz gewechselt hatte.

Er konnte sich noch an den Sommer erinnern, an dem sie ihren Abschluss machten.

Sie fuhren gemeinsam in seinem Auto, einem roten Ford Mustang, welches er zu seinem Schulabschluss geschenkt bekam. Sie wollten zu dritt einfach nur raus fahren und dem ganzen Stress entfliehen. Das Radio laut aufgedreht, sangen sie die Lieder von 3 Doors Down und Nelly Furtado, lautstark mit.

An ihrem 18. Geburtstag, kamen sie auf die Idee, sich alle das selbe Tattoo stechen zu lassen. Die schwarz-weiße Feder, die prachtvoll den Oberarm der drei zierte, aber nicht allzu groß war. Er wusste noch, wofür die Feder symbolisch stand. Es war die lose Feder eines Vogels, der verlernt hatte, wie man fliegt.

Er erinnerte sich daran, als sein bester Freund den Sake seiner Eltern klaute und mit ihm zusammen auf dem Dach heimlich trank. Es war immer ein sehr hektischen Treiben, als er den Sake wieder nach Hause bringen musste, bevor seine Eltern merkten, dass er überhaupt weg war.

Sie redeten in diesen Nächten über ihre Zukunft und welche Pläne sie hatten.

Er hatte nie gedacht, dass er seinen Freund irgendwann verlieren würde.

Es gab keinen Tag ohne den jeweils anderen. Sie schlossen damals zu dritt einen Pakt.

Zusammen aufgewachsen, zusammengeschweißt wie Pech und Schwefel, zusammen durch Höhen und Tiefen gegangen.

Doch all das, war bereits vor langer Zeit. Wie lange musste es her sein, dass sie das letzte mal alle zusammen waren? 8 Jahre?

Im nächsten Leben, wollte er alles anders machen. All die Versprechen die er gab, wahr machen. Die Versprechen, die er ihm gab. Die Versprechen, die er ihr gab.

Seufzend strich er sich durch das graue Haar, welches er schräg nach oben frisiert hatte. Jedes Jahr kam er immer wieder an diesen Ort, um sich zu verabschieden. Aber nie fand er die passenden Worte.

Das tiefe Schwarz der Augen seines besten Freundes und das weiche braune Haar seiner besten Freundin, schienen so tief in sein Gedächtnis gebrannt zu sein, dass er glaubte, dass er es nie mehr vergessen könnte. Er brauchte kein Foto. Alles wichtige befand sich in seinem Kopf. Er beachtete das alte Foto nicht mal, wenn er nach Hause kam und es an der gewohnten Stelle stand, verstaubt und abgenutzt.
 

„Ich wünschte, wir hätten damals Recht gehabt.. Rin.. Obito.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir echt wahnsinnig leid, dass es so lange gedauert hat. Das Schreiben dieses Kapitels fiel mir irgendwie total schwer. Aber inzwischen bin ich selbst zufrieden genug, um es endlich hochzuladen.

Eine Ens gibt es bei hinterlassen eines Kommentares. :)

Wünsch euch eine gute Nacht. ZZzz Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-07-05T18:32:13+00:00 05.07.2014 20:32
Ich fange mal von oben an.
Ich als Hinata-fan freue mich sehr, dass sie endlich aufgetaucht ist! :D
Man merkt richtig wie sich Sasuke und Sakura so langsam näher kommen ~ hach voll süß :3
Und Naruto und die Milch~ Die lernen sich wohl richtig lieben grade :D

Alles in einem ein echt gutes Kapi!! :DDD Hat mich sehr zum lächeln gebracht :3 ♥

Lg,
Yisa

Antwort von:  LikeParadise
05.07.2014 22:25
Huuuhuuu, dankeee..
Ja, begrüßen wir Hinata herzlich :D
Naruto und seine Milch.. Bahh :))

Freut mich, dass es dir gefallen hat.
Von: abgemeldet
2014-07-05T15:37:17+00:00 05.07.2014 17:37
Tolles Kapitel!
Antwort von:  LikeParadise
05.07.2014 22:25
Dankeeschöön!
Von:  Mika-cha
2014-07-05T12:57:43+00:00 05.07.2014 14:57
Hiii~ xD

Ich bin immer noch beeindruckt, wie du versuchst (und es auch schaffst) den Verlauf der Geschichte dem Orginalen zu ähneln.
Das finde ich gut ;)

Naruto ist soo süss :3 nimmt die Entschuldigung direkt an >.<♥

Hmh ... also Sasuke ist natürlich, wie immer, eingebildet xD Gegenüber Naruto zumindest. Sakura behandelt er ja mehr oder weniger netter :D

Ich habe mich gefreut das Kapitel zulesen ^.^
Toll gemacht!

LG
Mika-cha♥
Antwort von:  LikeParadise
05.07.2014 15:03
HAAAYY :D

Also, bis jetzt ist es noch relativ einfach, nicht zu weit vom Original abzukommen. Aber wie es später aussieht, kann ich nicht sagen.

Jaaa, das ist unser Naruto. Aber so reagiert er auch nur bei Sakura. ;)

Sasuke, Sasuke.. Was soll man zu ihm sagen? Er weiß halt ganz genau was er macht. :D

Hat mich gefreut, dass du es gelesen hast und mir so einen schönen Kommi hinterlassen hast.
Danke!!


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