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The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal

von

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Geständnis, Schicksal und Liebe

Als Hitomi an diesem Morgen aufwachte, lag sie nicht wie sonst in Fanelia allein im Bett.

Sie lag auf der Seite und ihr Kopf ruhte auf Vans Brust, der noch tief und fest schlief. Für ihn war es mal erholsam nicht so früh auf zu stehen.

Hitomi rutschte ein Stück hoher und stützte sich auf den Ellenbogen ab und beobachtete den ruhigen Schlaf ihres Verlobten. Sie nahm ihre andere Hand und strich mit dem Zeigefinger langsam über seine nackte Brust. Durch diese zarte Berührung stieß er einen zufriedenen Seufzer von sich und murmelte ihren Namen. Das brachte Hitomi ein glückliches Lächeln auf die Lippen. Dann hob sie ihre Hand und strich ihm vorsichtig ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und fuhr ihm mit dem Finger über die Nase, über die Wangen und über die Lippen. Endlich machte er die Augen auf, sie wollte schon ihre Hand wegnehmen aber Van war schneller und ergriff ihre Hand und hauchte einen Kuss auf diesen Handrücken.

"Guten Morgen mein Engel," sagte Van und setzte sich ein Stück im Bett auf und streckte sich ausgiebig.

"Dir auch einen Guten Morgen," sagte sie und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln.

Van näherte sich ihrem Gesicht und küsste sie, dabei drehte er sich so dass er auf ihr lag und stützte sich auf seine Ellenbogen.

"Wir sollten uns fertig machen und zum Frühstück gehen."

"Willst du wirklich das ich von dir runter gehe?," fragte er sie.

"Naja…Eigentlich…"

"Na siehst du," sagte er und liebkoste ihren Hals.

"Van!"

Van sah wieder zu ihr auf und fragte: "Was?"

"Wir sollten zum Frühstück gehen. Du weißt doch wie Millerna werden kann."

Van rollte sich von ihr runter und ließ sich wieder in die Kissen sinken. Hitomi drehte sich zu ihm gab ihm einen Kuss und stand dann auf. Nahm sich ein orangefarbenes Kleid und verschwand im Badezimmer.
 


 

Im Speisesaal saßen schon alle am Tisch als Hitomi und Van hinein kamen. Merle und Dryden grinsten die beiden an. Van und Hitomi begrüßten alle fröhlich und setzten sich.

"Na ihr beiden, hab wohl gestern die Zeit vergessen," sagte Millerna.

"Tut uns Leid Millerna," endschuldigte sich Hitomi. Millerna lächelte sie an und sagte: "Schon gut ihr beiden. Ich kann es ja verstehen das ihr mal einen Tag für euch haben wolltet."

"Naja, wir wollten es genießen mal für uns zu sein. In Fanelia haben wir kaum die Möglichkeit dazu," sagte Hitomi.

"Versteh schon. Aber ihr zwei hättet weniges Bescheid sagen können, das ihr nicht wisst wann ihr von euren Spaziergang wieder da seid."
 

Hitomi und Van endschuldigten sich noch mal bei Millerna wegen gestern. Das Thema war auch schnell vergessen. Alle frühstückten zu ende. Danach ging Dryden mit Van in sein Arbeitszimmer um was zu besprechen. Millerna hatte noch was mit ihrer Schwester Eries zu bereden, Merle musste in die Stadt und Lum ging mit Van und Dryden mit. Hitomi hatte nichts zu tun, sie überlegte was sie machen könnte. Aber hier gab es nichts was sie tun könnte, außer sich zu langweilen. Sie ging in das Zimmer von sich und Van zurück. Aber dort wusste sie auch nicht was sie machen sollte. Kurzer Hand endschloss sie sich auf die Dachterrasse zugehen. Auf dem Weg dorthin begegnete ihr Lum der für Van etwas erledigen musste. Sie sagte ihm, dass er Van sagen soll dass sie auf der Dachterrasse ist, wenn er sie suchte.
 

Hitomi stieg die Treppen hinauf, oben angekommen war sie wie damals schon überwältigt über die Aussicht die sich ihr bot. Sie setzte sich auf die Steinmauer und legte ihren Kopf in den Nacken, schloss die Augen und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Doch dann tippte sie jemand auf die Schulter. Hitomi öffnete ihre Augen wieder und sah eine junge Frau die neben ihr stand und sie freundlich anlächelte.

"Bitte endschuldige, ich hoffe ich habe dich nicht erschreckt," sagte die junge Frau zu ihr.

"Ähm…nein."

"Oh, wie unverschämt von mir, ich habe vergessen mich vorzustellen. Ich heiße Serena."

"Ja ich weiß wer du bist. Wir haben uns schon mal gesehen," sagte Hitomi.

Serena sah Hitomi fragend an.

"Haben wir uns wirklich schon mal gesehen, ich kann mich nicht daran erinnern."

"Es ist ja auch schon drei Jahre her. Ich heiße Hitomi Kanzaki."

Serena überlegte einen Moment und dann fiel es ihr wieder ein. Hitomi war das Mädchen was damals mit dem König von Fanelia nach Asturia kam, nach dem der Krieg gegen Zaibach vorbei war.

"Du bist das Mädchen, das mit dem König von Fanelia da war," sagte Serena und setzte sich neben sie.

"Ja, die bin ich. Und du bist die Schwester von Allen."
 

Hitomi und Serena unterhielten sich noch eine Weile. Hitomi war froh etwas Gesellschaft zu haben und nicht hier alleine zu sitzen. Aber diese gute Gesellschaft währte nicht lange, denn da tauchte Allen auf.

"Serena hier bist du, ich habe mir schon Sorgen gemacht. Du sollst mir doch sagen wenn du irgendwo hin gehst," sagte Allen und sah sie ermahnend an.

"Tut mir Leid Bruder, kommt nicht mehr vor. Aber wie du siehst bin ich nicht alleine. Ich habe mich mit Hitomi unterhalten," sagte Serena.
 

Hitomi hatte ihr Gesicht zur Seite gedreht. Allen sah seine Schwester an und dann sah er zu Hitomi. Ihm tat es weh, dass Hitomi ihm nicht mal eine Begrüßung schenkte. Er hatte ja eingesehen dass er hätte ihr nicht so was unterstellen dürfen. Er sah wieder zu seiner Schwester und sagte: "Serena würdest du bitte zu Eries gehen. Ich muss mit Hitomi etwas unter vier Augen klären."

Serena sah von Allen zu Hitomi und dann wieder zurück. Nickte ihrem Bruder zu und verabschiedete sich von Hitomi. Danach ging sie zu Eries.

Als Serena gegangen war überlegte Allen wie er anfangen sollte, mit Hitomi das zu klären was vor Wochen in Fanelia passiert war.
 

"Meinen herzlichen Glückwunsch noch," begann Allen das Gespräch. Hitomi drehte ihren Kopf zu ihm hin.

"Für was?," fragte sie

"Für die Verlobung mit dir und Van."

"Danke. Aber was willst du mit mir klären? Ich wüsste nicht was wir zu klären haben."

"Du hast also meine Entschuldigung nicht angenommen," stellte Allen fest.

"Da liegst du genau richtig. Was du mir unterstellt hast war unerhört von dir," sagte Hitomi böse und stand auf.

"Hitomi warte! Es tut mir Leid was ich gesagt habe. Aber…"

"Aber was?," fragte sie

"Ich war so überrascht dich nach so langer Zeit wieder zu sehen und dann kam die Erinnerung wieder hoch. Naja und als ich dich und Van gesehen habe, wie ihr euch geküsst habt. Musste ich an unseren Kuss denken."

"Allen das ist drei Jahre her," sagte sie.

Allen stellte sich nahe vor sie und sah ihr tief in die Augen. Er suchte in ihnen irgendeine Reaktion, die ihm verrieten das sie doch noch was für ihn fühlte. Aber da war nichts.

"Ich weiß und ich habe dich wirklich geliebt Hitomi."

Allen ergriff ihre Hand mit der einen Hand und die andere wollte er ihr an die Wange legen. Aber Hitomi dreht ihr Gesicht weg.

"Hitomi ich liebe dich immer noch," sagte er.

"Ich liebe dich aber nicht. Ich liebe nur Van, das müsstest du doch eigentlich wissen."

Allen ergriff nun auch noch die andere Hand von Hitomi und hielt sie fest. Für Hitomis Geschmack etwas zu fest.

"Lass mich los," sagte sie etwas laut und sah ihn wütend an. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien aber es klappte nicht.

In diesem Moment kam Van und sah was da vor sich ging. Da Allen Hitomi nicht los ließ und sie noch mal sagte das er sie los lassen sollte. In Van kochte die Wut, doch er versuchte ruhig zu bleiben. Aber zu sehen wie Hitomi verzweifelt versuchte sich aus Allens Griff zu befreien, fiel es Van schwer nicht doch sein Schwert zu ziehen und auf Allen los zu gehen. Aber er untersagte es sich und atmete tief durch. Und ging auf die beiden zu.

"Allen!," sagte Van laut, er versuchte nicht wütend zu klingen.
 

Allen sah zu der Person, als er sah das es Van war ließ er Hitomi los. Die schnell zwei Schritte rückwärtsging und entsetzt Allen ansah. Van stellte sich zu ihr und sah Allen fragend an.

"Nun Allen kannst du mir erklären warum Hitomi so verzweifelt versucht hat sich aus deinen Griff zu befreien?"

"Van…"

"Schon gut Hitomi. Geh bitte ins Zimmer zurück," sagte er und schenkte ihr ein lächeln.

Hitomi ergriff Vans Arm. Sie spürte die Wut die Van versuchte zu unterdrücken.

"Bitte Van. Lass gut sein," versuchte Hitomi ihm zu sagen aber Van legte nur liebevoll eine Hand an ihre Wange.

"Mach dir keine Sorgen."

Hitomi nickte ihm nur zu. Als sie gehen wollte, kam Dryden der sich streckte und die drei ansah.

"Ich hatte wohl nicht als einziger die Idee ihr hoch zu kommen und mal die Ruhe zu genießen," sagte Dryden und stellte sich zu den anderen.

Van sah zu Allen der auf Hitomi sah.

"Allen das klären wir später," sagte Van ernst und legte seinen Arm um Hitomis Hüfte und ging mit ihr zurück in Richtung Treppe.

Dryden sah von Van und Hitomi zu Allen. Etwas sagte ihm das hier was nicht stimmte. Allen ließ sich seufzend auf die Steinmauer nieder und blickte in die Richtung, die Van und Hitomi gegangen waren.

"Sie ist wohl immer noch sauer auf dich?"

Allen gab ihm keine Antwort darauf, also sprach Dryden weiter dabei sah Allen die ganze Zeit an.

"Nun, ich kann sie verstehen. Was du ihr unterstellt hast war…"

"Ich weiß Dryden und es tut mir auch Leid aber ich…"

Dryden sah Allen ins Gesicht und schloss darauf kurz die Augen und sagte dann: "Ich habe zwar damals nicht viel mitbekommen, was da zwischen dir und Hitomi war. Wenn da überhaupt was war. Aber was ich sehr wohl mit bekommen habe war das du etwas für sie empfunden hast und nun ja vielleicht auch sie. Aber es war mehr so eine Schwärmerei als große Gefühle," sagte Dryden.

"Ich habe mich damals in sie verliebt und…und bin es immer noch," gestand Allen.

"Ah. Aber ich glaube das du dir das nur glauben machen willst weil, zum ersten Millerna damals noch in dich verliebt war und du sicher auch in sie. Und zweitens weil du in Hitomi deine Schwester gesehen hast. Wir alle wissen auch dass du Millernas Schwester Marlen geliebt hast. Du warst allein, du wolltest nicht mehr allein sein."

Allen sah Dryden an, hatte Dryden vielleicht recht mit dem was er gesagt hat? Ja er hatte mit allem Recht, mit Marlen, mit Millerna. Er überlegte weiter, dachte nach. Und da kam ihm die Erkenntnis. Ja er wollte nicht allein sein. Wenn er jetzt so richtig darüber nachdachte, sah er wirklich in Hitomi seine Schwester. Dryden legte ihm eine Hand auf die Schulter.

"Hitomi sieht dich als einen guten Freund, genauso wie du für Van ein guter Freund bist. Ihr drei wollte doch nicht das diese Freundschaft zerbricht, oder?," fragte Dryden ihn.

"Ja wir sind Freunde und ich will dass beide glücklich sind."

"Na also. Ich hab die beiden gestern gesehen und Millerna auch. Van und Hitomi sind glücklich. Du hast doch selbst immer gesehen wie betrübt und traurig Van war und sieh ihn dir jetzt an. Glaub mir es gibt nichts was die beiden trennen kann, sie haben das voneinander getrennt sein über drei Jahre überstanden. Das ist in meinen Augen eine wahre Liebe," sagte Dryden. Nun wurde Allen bewusste, das Van und Hitomi für einander bestimmt waren. Ohne sie wäre wohl Van nicht mehr am Leben.

"Das Schicksal hat die beiden damals zusammen gebracht. Ihr Schicksal ist es für immer zusammen zu sein. Das Schicksal bestimmt unser Leben. Wir können das Schicksal nicht bestimmen oder lenken."
 


 

Bei Hitomi und Van
 

Hitomi saß auf der Bettkante und sah aus dem Fenster. Van kam gerade aus dem Badezimmer. Er setzte sich neben sie und nahm ihre Hand und sah sich das Handgelenk an.

"Ist alles in Ordnung?," fragte er sie.

"Ja alles gut," antwortete sie ihm und lächelte ihn an.

"Was hat Allen zu dir gesagt Hitomi?"

Hitomi überlegte ob sie Van erzählen sollte das Allen ihr gesagt hat das er sie immer noch Liebte. Aber sie befürchtete dass Van wütend werden würde. Aber sie wollt ihn auch nicht anlügen.

"Also, er hat sich noch mal bei mir endschuldigt für das was er mir unterstellt hat. Naja und dann…", begann Hitomi zu sagen und sah dann zu Boden.

"Was dann? Hitomi sieh mich an und sag mir was er gesagt hat."

"Er hat mir gesagt das er mich noch immer Liebt," sagte sie.

"Wusste ich es doch," murmelte er.

"Was wusstest du?," fragte sie ihn.

Van stand auf und lief vor ihr auf und ab. Er wusste es schon die ganze Zeit über, seitdem er gesehen hatte wie Allen Hitomi angesehen hatte. Und dann als er ihr diese Unterstellung machte. Jetzt war sein Verdacht bestätigt, als Hitomi ihm gerade sagte dass Allen ihr gestanden hatte, dass er sie immer noch liebte. Hitomi versucht immer noch dass Van mit ihr sprach, aber er war so in Gedanken das er ihre Stimme gar nicht war nahm. Nun stand Hitomi auf und nahm seine Hand, augenblicklich blieb er stehen und tauchte aus seinen Gedanken wieder auf.

"Was hast du gerade damit gemeint, als du sagtest das du es wusstest?," fragte sie und sah ihn in die Augen.

"Ich hatte schon lange den Verdacht das Allen dich immer noch liebt. Und nun hat er sich bestätigt," sagte er und Hitomi sah wie er versuchte ruhig zu bleiben. Schnell umarmte sie ihn und küsste ihn. Dann sah sie ihm voller Liebe in die Augen.

"Er kann mir noch zehnmal seine Liebe gestehen. Ich liebe nur einen und der steht hier bei mir und liege in seinen Armen. Ich liebe nur dich Van, daran kann auch ein blonder Ritter des Himmels mit Namen Allen Schezar nichts ändern."

Van nahm zärtlich ihr Kinn und hob es an, damit er ihre wunder schönen Smaragdgrünen Augen sah, ein lächeln umspielte seine Lippen bevor sich seine Lippen auf ihre legten um zu einem glühenden, heißen, begehrenden Kuss zu verschmelzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jeanne18
2013-11-25T04:24:28+00:00 25.11.2013 05:24
Oh war das wieder toll!!!!
Hab die letzten Kapitel nur so verschlungen :-)
Freu mich schon riesig auf die nächsten Kapitel!!!!
Weißt du denn schon wie viele es noch werden?

Liebe Grüße
Jeanne
Antwort von:  Engelslady
25.11.2013 06:28
Lieben dank für dein komi. Eigendlich sollten es nur 30 Kapitel werden, aber es werden doch mehr. Es ist so das ich die kapitel schon bis 33 schon fertig geschrieben habe. Es werden aber mehr kapitel. Wird eine längere geschichte.
Lg Engelslady
Von:  YukinaO_o
2013-11-23T08:14:54+00:00 23.11.2013 09:14
Dieses Kapitel ist zwar nicht süß (so wie du es schon mitgeteilt hast :))aber dennoch gefällt es mir sehr. Bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.
LG Yukina
Antwort von:  Engelslady
25.11.2013 06:33
Auch dir lieben dank für dein komi.
Lg Engelslady


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