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Familienleben mit Hindernissen

Fortsetzung zu "Er liebt mich, Er liebt mich nicht"
von

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Ehekrise

Der Abend war angebrochen und Bulma stand im Kinderzimmer mit Trunks am Arm und sang ihm leise ein Schlaflied vor. Als seine Augen immer schwerer wurden, legte sie ihn in sein Bettchen, deckte ihn zu und lächelte. Trunks schlief gleich ein und Bulma sagte leise: „Ich hab dich so wahnsinnig lieb mein Kleiner.“

Danach verließ sie das Zimmer und ging in ihr Schlafzimmer. Als sie es betrat war es wieder einmal leer. Bulma seufzte kurz und sah aus dem Fenster. Vegeta stand nicht im Garten. Er war also wieder in seinem Trainingsraumschiff. Langsam zog sie den Vorhang vor, setzte sich aufs Bett und sah weiter zum Fenster. Vegeta war wieder in seinem Alltag und sie in ihrem. Ja, sie hatte doch zugestimmt dass er wieder trainieren könne und er hatte sie auch vorgewarnt aber dennoch musste sie an ihre Flitterwochen denken wo sie auf der kleinen Insel waren. Nur ihr Haus stand darauf und vom Schlafzimmer sah man durch eine große Glasfront direkt auf den Strand und das blaue Meer. Sie und Vegeta hatten oft den ganzen Tag im Bett verbracht. Sie musste lächeln und sah nun wieder auf ihren Ehering. Während der ganzen zwei Wochen hatte auch er seinen Ring auf dem Finger getragen. Es war so wunderschön. Einmal stand sie Abends am Strand und sah in die Sterne als Vegeta zu ihr kam, sie von hinten umarmte und sanft am Hals zu küssen begann. Bulma genoss es wie liebevoll Vegeta war wenn sie alleine waren. Oder an den Nachmittag als sie am Strand picknickten und danach nackt schwimmen gingen. Sie lächelte wieder.

Bulma wurde aus ihren Erinnerungen gerissen als es an der Tür klopfte. Sie drehte sich um und fragte: „Ja?“

„Kann ich reinkommen?“

„Natürlich!“

Bulma hatte die Stimme gleich erkannt als die Türe geöffnet wurde und ihr bester Freund lächelnd auf sie zukam. Bulma stand auf und umarmte ihn gleich zur Begrüßung.

„Wie geht’s dir?“ ,fragte sie als sie die Umarmung löste.

„Gut. Und dir? Wie war euer Urlaub?“

Beide setzten sich aufs Bett als Bulma antwortete: „Wunderschön. Diese zwei Wochen Ruhe haben wir nach dem ganzen Drama wirklich gebraucht. Was hast du so gemacht?“

„Nicht viel. Mit Son-Gohan trainiert und mal wieder Diskussionen mit Chichi ausgefechtet. Das übliche eben.“

Son-Goku lächelte und sah kurz zu Boden. Bulma sah ihn weiter an und sagte: „Vielleicht würde euch ein Urlaub auch mal gut tun. Einfach nur ihr beide, auf einer kleinen einsamen Insel. Und du darfst dafür nicht trainieren in diesen zwei Wochen.“

„Mal sehen. Chichi ist nicht so der Urlaubsmensch. Und wo sollte Son-Gohan hin?“

„Zu uns. Ich habe immerhin drei Gästezimmer und meine Eltern kochen ja schon für Vegeta also kennen sie den Appetit von euch Sayajins.“

Beide lächelten wieder und Son-Goku zuckte nur kurz mit den Schultern.

„Mal sehen. Ich kann es Chichi ja vorschlagen.“

„Son-Goku, wo hast du eigentlich deinen Ehering?“

„Hier.“

Nicht nur Vegeta, auch Son-Goku trug seinen Ehering auf einer Kette um den Hals. Bulma sah kurz zu Boden als sie weiter fragte: „Stört er dich etwa am Finger?“

„Beim trainieren um kämpfen ja. Wenn Chichi und ich einmal nur in die Stadt gehen, trage ich ihm am Finger, wobei ich ihn kaum noch rauf bekomme. Aber Chichi stört es nicht. Sie ist glücklich wenn ich ihn bei mir habe.“

„Ja. So geht’s mir bei Vegeta auch. Hauptsache er hat ihn bei sich. Immerhin hätte ich noch vor drei Wochen nicht damit gerechnet mit ihm verheiratet zu sein.“

Kurze Stille brach über die beiden herein. Als Bulma’s lächeln welche die ganze Zeit ihr Gesicht zierte verschwand. Sie schubste Son-Goku kurz an und fragte: „Sag mal...Der Kuss damals zwischen uns. Hast du es Chichi erzählt?“

„Nein. Niemanden. Du sagtest doch wir vergessen das ganze und es ist nie passiert. Warum?“

„Ach...Ich habe es damals Vegeta erzählt. Vielleicht weil ich noch nicht genug Salz in die Wunde gestreut hatte. Er war allerdings dann lange misstrauisch was uns betraf. Ich denke Chichi würde mir den Kopf abreisen wenn sie es wüsste.“

„Nicht nur dir. Aber es ist nun schon sehr lange her. Ich glaube wenn ich es ihr jetzt erst sagen würde, würde sie noch wütender sein.“

Bulma nickte nur als ihr bester Freund einen Arm um sie legte und sie ansah. Auch sie sah in seine Augen und begann wieder zu lächeln. Beide redeten noch weiter und Bulma erzählte hauptsächlich von ihren Flitterwochen und wie sehr sich ihr Leben doch verändert hatte seid sie Trunks hatte. Auch Son-Goku erzählte viel wie es damals war als er und Chichi ihren Sohn Son-Gohan bekamen.
 

Vegeta kam gerade aus dem Badezimmer als er sich noch kurz mit dem Handtuch welches über seine Schultern lag die Stirn abtrocknete. Er atmete einmal tief durch als er auf die Uhr im Flur sah und dachte: „Trunks schläft schon. Na gut dann sehe ich ihn morgen.“

Da bemerkte er plötzlich dass eine andere Aura in seinem Schlafzimmer war.

„Wer...Kakarott? Warum ist er so spät noch hier?“

Sofort lief er nach oben, blieb neben dem Schlafzimmer an der Wand stehen und stellte seine Aura ab. Die Türe stand offen und langsam ging er einen Schritt näher als er sich dachte warum er eigentlich lauschen wollte? Immerhin waren er und Bulma verheiratet und es passte alles. Er musste sogar kurz grinsen als auch er mal einen kurzen Gedanken an die Flitterwochen machte. Doch als Son-Goku’s Stimme erklang lauschte er dennoch: „Sag mal, Trunks wird doch bald ein Jahr alt oder? Wirst du eine Party machen?“

„Weiß ich noch nicht. Vegeta wäre bestimmt nicht begeistert.“

„Vegeta? Seid wann...Achja, du bist verheiratet.“

„Was soll dieser Unterton Son-Goku?“ ,fragte Bulma grinsend.

„Nichts. Ich kenn dich eigentlich nur so, dass du jede Entscheidung alleine triffst.“

„Ja ich weiß. Aber ich möchte keinen unnötigen Streit mit Vegeta.“

Son-Goku zog eine Augenbraue hoch. Bulma stand allerdings auf und atmete kurz durch und strich sich die Haare zurück als Son-Goku ebenfalls aufstand. Bulma ging zu ihrem Kosmetiktisch auf dem das Hochzeitsbild stand. Sie sah es an lächelte kurz. Son-Goku stand nun hinter ihr und legte seine Hände auf ihre Schultern und sagte freundlich: „Bulma, warum machst du dir immer noch Sorgen? Ich dachte ihr wärt glücklich.“

„Sind wir ja auch.“

„Was hast du dann?“

Bulma drehte sich um, lehnte sich an den Tisch und verschränkte ihre Arme. Son-Goku sah sie weiter fragend an als sie kurz ihren Blick abwandte und antwortete: „Er hat mich schon einmal verlassen. Was ist, wenn ihm irgendwann alles zuviel wird? Was wenn er eines Tages aufwacht und merkt dass er das alles gar nicht will? Und schon hab ich wieder einen Brief da und er ist weg. Und Trunks? Was wenn er dann schon älter ist? Er wird sich dann vielleicht selbst die Schuld geben und ich kann versuchen ihm zu erklären warum sein Vater wieder einmal abgehauen ist.“

„Bulma red doch keinen Unsinn. Er liebt dich. Und Trunks. Ich glaube nicht dass er euch je wieder verlassen wird.“

„Du hast ja Recht. Ich bin erst drei Wochen verheiratet und denke schon daran dass er mich verlässt. Tolle Ehe.“

Son-Goku zwang sich kurz zu lächeln um Bulma zu beruhigen. Sie war einfach eine kleine Dramaqueen und er wusste das. Sie seufzte allerdings nur einmal kurz als Son-Goku sie in den Arm nahm und fest an sich drückte. Seine beste Freundin umarmte ihn ebenfalls als er ihr damit ein kurzes lächeln auf die Lippen zaubern konnte.

„Es ist spät geworden. Ich sollte nach Hause.“

„Ja. Danke Son-Goku.“

„Keine Ursache.“

Er gab ihr ein kurzes Küsschen auf die Wange und verschwand anschließend durch das Fenster und flog gleich los. Bulma sah ihm kurz lächelnd nach als sie das Fenster wieder schloss kam Vegeta herein.

„Ist er endlich weg?“

Sie erschrak, drehte sich blitzartig um und fragte: „Vegeta? Wie lange stehst du schon da?“

„Lange genug.“

Er warf das Handtuch aufs Bett und verschwand kurz im Badezimmer. Bulma nahm das Handtuch und folgte ihm als er über den Waschbecken lehnte. Sie kam zu ihm, legte eine Hand auf seinen Rücken und fragte: „Was hast du denn?“

„Du vertraust mir nicht.“

„Was? Wie kommst du... Du hast gelauscht?“

„Ich hörte was ich wohl nicht hören sollte.“

Vegeta verließ das Badezimmer wieder und warf gerade als Bulma auch herauskam die Bettdecke wütend zurück. Sie lehnte sich an den Türrahmen und verschränkte die Arme.

„Wenn du gelauscht hast können wir ja gleich darüber reden.“

Vegeta sah wütend zu seiner Frau und seine Stimme wurde lauter: „Über was, Bulma? Darüber dass du anscheinend unglücklich bist? Oder darüber dass du fest damit rechnest dass ich dich verlassen würde? Wo fangen wir an?“

„Hör auf gleich so zu schreien. Du weckst Trunks noch auf!“

Sie ging zur Schlafzimmertür und schloss sie als Vegeta sich gerade aufs Bett setzte, kam sie zu ihm und fragte: „Warum bist du denn so sauer? Immerhin habe ich gute Gründe so etwas zu denken. Oder hast du schon vergessen was passiert ist?“

Schon stand er wieder vor ihr und antwortete wütend: „Nein hab ich nicht. Aber ich habe mich entschuldigt und bin hier oder? Ich meine wir haben geheiratet. Was willst du denn noch? Soll ich jeden Tag den Ehering am Finger tragen und ihn jeden unter die Nase halten?“

Nun wurde Bulma wütend. Hatte er das wirklich gesagt? Hatte er sie nur geheiratet dass es Yamchu nicht tun konnte? Oder redete es ihm Yamchu letztendlich ein? Vegeta sah sie noch immer wütend an doch Bulma wollte darauf nichts mehr sagen. Voller Wut im Bauch drehte sie sich einfach um und ging zur Schlafzimmertür. Als sie, sie öffnete schrie ihr Vegeta nach: „Wo willst du hin? Wir sind noch nicht fertig!“

Sie lies die Türschnalle wieder los, drehte sich um und kam auf Vegeta zu als sie nun laut sagte: „Oh doch wir sind fertig! Tut mir ja so Leid dass du mich heiraten musstest. Aber falls du es vergessen haben solltest warst du nicht wirklich meine erste Wahl zum heiraten. Wie lange hat Yamchu wohl auf dich eingeredet dass du zu diesem ‚Theater’ zugestimmt hast? Oder besser, was musste er dir dafür versprechen?“

„Das ist mal wieder typisch für unsere Dramaqueen. Vergisst du etwas dass du auch einfach ‚Nein’ sagen hättest können?“

„Ist dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen dass ich gar nicht ‚Nein’ sagen wollte? Aber wenn ich dich jetzt so höre, wäre es wohl besser gewesen ich hätte es getan.“

Wieder drehte sie sich um und stampfte wütend hinaus als Vegeta ihr folgte. Vor der Treppe stellte er sich vor sie und fragte: „Dann hättest du wohl besser diesen Menschen geheiratet!“

„Tja, was glaubst du hatte ich vor? Aber der werte Herr Prinz musste sich ja wieder einmal einmischen. Wie du dich immer in mein Leben eingemischt hast. Aber keine Sorge, bald hast du keinen Grund mehr dazu.“

Sie ging die Stufen hinunter und Vegeta blieb oben stehen als er ihr nachrief: „Wo willst du hin? Etwa zu Kakarott um dich wieder auszuheulen und küssen zu lassen? Vergiss nicht dass WIR verheiratet sind.“

Bulma drehte sich um, grinste frech und sagte zurück: „Nicht mehr lange! Das verspreche ich dir.“

Sie ging weiter, verließ das Haus und man hörte ihr Auto wegfahren. Vegeta stand noch immer wütend bei der Treppe doch dann stampfte er zurück ins Schlafzimmer, warf die Tür hinter sich zu und legte sich wütend aufs Bett.

„Blöde Ziege.“ ,grummelte er kurz als sein Blick auf ihren Kosmetiktisch wanderte. Nun sah auch er das Hochzeitsbild. Aber anstelle von Reue oder Schuldgefühlen was er zu Bulma sagte, drehte er sich nur auf die Seite und schloss die Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  dragonfighter
2013-09-08T14:13:29+00:00 08.09.2013 16:13
Hallo!
Bitte lass ihre ehe nicht brechen
Ich hoffe sie versöhnen sich bald wieder
Ich lese gleich weiter


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