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A Life in Red ...

Das Leben ist eine Bühne !
von

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Eine Performenz

Obwohl er wie William ihm befohlen hatte alle Seelen eingesammelt hatte, hatte er seine gelibete Sense nicht wiederbekommen. So lief er auch noch eine Woche nach jenem Vorfall mit diesen öden Scheren herum. Wenigtens waren sie Rot dachte er sich. Da William sich entschlossen hatte wegen einer Untersuchung ihm vorerst keine Fälle zu übertragen hatte Grell nun Frei. Er hatte am Morgen beschlossen dem Hause Phantomhive einen Besuch abzustatten. Vielleicht erwischte er den Earl ja ohne dessen Butler. Es wäre auf jedenfall eine Perfekte Gelegenheit um die Sache mit der Abmachung zu lösen. Grell wollte seinen Tag mit Sebastian, um jeden Preis. Und so ging er langsam und gemählich zu dem Anwesen der Phantomhives. Als er ankam war es bereits Abend und Dunkelheit breitete sich aus. Er schaute duch das Fenster und sah im Salon eine ansammlung verschiedener Leute. Der Chinese war da und auch die junge Lady. Der Undertaker trat ins Sichtfeld. Er lauschte, der Earl schien verzweifelt. "Wir haben Seegras, zwei Prinzessinen und einen Gott. Ich habe doch gesagt wir spielen HAMLET", rief er entnervt aus. Grells Mundwinkel zogen sich nach oben. Eine Theateraufführung von Hamlet? Das war dochmal was. Ok klar Sebastian war da und er konnte den Earl jetzt nicht alleine erwischen aber das lohnte es sich allemal. Er schlich sich ins Haus und setze sich vor die Tür. Dort lauschte er weiter. Nach einiger Zeit des diskutierens hörte Grell wie stille einkehrte. Dann begann Sebastian zu sprechen. "Es ist Zeit für uns zu beginnen. Als erstes das Gesagstraining", hörte Grell ihn reden. Die anderen stimmten in den Gesang mit ein.
 

Von irgendwoher kam ein störendes Geräusch. Grell hob eine Augenbraue, was trieb der Chinese da? Zumindest schien es Sebastian ziemlich zu verärgern. "Soetwas gestatte ich nicht", kam es von seinem Liebsten. Ein zweiter Versuch wurde gestartet und schon wieder rief irgendjemand etwas dazwischen. "Oh das ist so köstlich", diese Stimme war Grell unbekannt. "Soetwas ist ebenfalls nicht gestattet", hörte Grell Sebastian sagen. "Wieso den nicht?", fragte die unbekannte Stimme. "Es gibt keinen Grund Eifersüchtig zu sein. Es ist noch genug für alle da", meinte eine andere Grell ebenfalls unbekannte Stimme. "Nein Danke", lehnte Sebastian ab. "Und jetzt, arbeiten wir an eurer Schauspielkunst", Oh ja das war etwas für Grell. "Sein oder nicht sein das ist hier die Frage. Ob Edel im Geblüt, die Pfeile schleudern", kam es Emotionslos von Earl. Das war ja grauenvoll und anscheinend war Sebastian der gleichen Ansicht wie Grell. "Junger Herr. Bitte mit etwas mehr Gefühl", bat dieser den Earl. "Seesein oder nicht seein", stammelte nun der Earl. Nun war es aber genug, das war eine Beleidigung an das wort Schauspielerei. Soetwas konnte Grell nicht auf sich sitzen lassen. "Offensichtlich ist es eher nicht sein. Das ist ja Schrecklich", er warf seine Death Scythe duch den Türschlitz. Beide Scheren bohrten sich vor den Earl in den Boden. Grell stieß die Türen auf und lehnte sich an den Türrahmen. "Was für eine Zumutung. Du solltest auf der Stelle sterben und uns von dieser Zumutung befreien, mein armer kleiner Hamlet", Grell warf seine Haare zurück. Er trat in das Zimmer und lächelte. "Was Grell? Was tust du den hier", fragte der Earl verwirrt. Grell trat an den Earl heran. "Du hast wirklich kein Herz. Willst du den gar nicht seinen Schmerz vermitteln? Mir persönlich kribbelt es schon in den Fingerspitzen", er tippte dem Earl auf die Brust. "Komm schon. Versuch es mal so", seufzte Grell und erbarmte sich dem Earl es vorzuspielen. "Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage. Auch wenn edlem Geblüts....NEIN", dramatisierte Grell die Stelle. "Das ist die Frage hinter allem", begann er zu singen und alle stimmten mit ein. Er sprang zu Sebastian und nahm dessen Hände. Er schmiegte sein Gesicht an die Hände des Butlers. "Nein da ist nun keine Frage mehr. Um bei dir zu sein würde ich alles tun Yeah", schwärmte Grell. Er zwinkerte den Butler an und wurde im nächsten Moment auch schon abgewießen. Der Teufel steckte seinen Tacktstock in Grells Nase und hob ihm vom Boden.
 


 

Leise wimmerte Grell und hörte Sebastian zu. "Du weißt du solltest dich etwas mehr um dich kümmern wenn du noch länger sein willst", drohte dieser. "Oh mein Basti. Liebe und Tod sind doch so nah beieinander. Siehst du es nicht? Verstehst du nicht die Schönheit...ARGH", Grell wurde aprupt fallen gelassen. Er landete hart auf dem Boden und stöhnte kurz. "Dennoch muss ich zugeben, diese Art zu Performen scheint besser als Anfangs angenommen. Vielleicht ist es in unserer jetzigen Lage noch für einen guten Zweck zu gebrauchen", gestand Sebastian von oben und putze den Taktstock. Grell setze sich auf, faltete die Hände und sah Sebastian an. Das war doch grade ganz eindeutig ein Lob gewesen. "Trotzdem euch allen fehlt diese gewisse Ausstrahlung", seuftze Sebastian weiter. "Versucht es härter. Ihr müsst euch mehr Mühe geben. Und ich sagte KEIN CURRY JETZT", meinte er Ernst. "Aber es ist wirklich gut", nun erlaubte sich Grell nachzusehen wer das überhaupt war. Auf einer Decke saßen zwei Herrschaften, einer von ihnen kaum älter als 16 und aßen Curry. Grell überlegte irgendwoher kamen sie ihm bekannt vor. Es ging ihm ein Licht auf, er hatte beide auf dem Currywettbewerb gesehen gehabt vor einiger Zeit. Er schmunzelte, der Earl schaffte sich wirklich schnell neue Freunde. Genauso schnell wie er sich auch Feinde anschaffte dachte Grell. Grell sah sich um und bemerckte das keiner mehr seinem Sebastian beachtung schenckte. Er grinste nun hatte er ihn für sich allein. Er sah auf und bemerckte den Finsteren Ausdruck auf dem Gesicht des Butlers. Er schluckte, dieser Ausdruck bedeutete in der Regel nix gutes. Die Kerzen gingen aus und Grell hatte es bereits geahnt. "Hamlet", find Sebastian ernst an und alle Augen richteten sich auf ihn. "Nichts als Schmerz in der Handlung. Ophelia, King Lear und Lady McBeth. Hamlet die erfolgreichste Tragödie Shakespears. Ihr müsst Hamlet verstehen... Ihr müsst die Phantomhives verstehen", der Teufel ließ seine Knöchel knacken. Dieses Geräuscht verursachte bei Grell einen kalten Schauder. Er schüttelte sich kurz und sah wieder zu Sebastian auf. "Zwei Tragödien die sich in sehr vielem ähnlen. Ihr müsst lernen sie zu verstehen", die Aura um den Butler veränderte sich. Sie wuchs an und Grell sah wie Bastis Augen Rosa zu leuchten begannen. Die anderen schrien laut auf und er musste kichern. "Oh nein mein Basti. Du Demonisierst ja...", lachte er. Diese worte schinen den Butler zur vernunft zu bringen. Die Aura verschwand und die Kerzen gingen wieder an. Grell zupfte aus dem Mantel ein rotes Spitzentaschentuch herraus. Damit tupfte er sich seine Nase ab die duch Bastis Aktion angefangen hatte zu bluten. "Du Sebas-chan? Kann ich dann mitspielen? Bitte ja... ich war doch so gut", er zwinkerte den Teufel an. Von diesem kam ein langgezogenes Seufzen. "Da habt ihr Recht. Es war in der Tat gut, nun den welche Rolle mögt ihr spielen?", fragte Sebastian. "Hmm ...", einen Moment dachte Grell nach. "Ohh Ich weiß. Ist Ophelia noch frei?", Sebastian nickte. "OHHH JA. Dann spiel ich diese", Grell sprang auf. "Da ich nicht mehr die Schauspielerei üben muss. Ich emphele mich und gehe mich Schminken", grinste er. "Ehm.. wo war nochmal gleich das Badezimmer?", fragte er an Sebastian gewandt. Dieser erklärte ihm den Weg und sagte auch noch wann genau die Aufführung war. "In 2 Tagen um 17 Uhr also. Ich werde da sein", und mit diesen Worten war Grell auf und davon.
 

Am Nachmittag des zweiten Tages wurde Grell in Williams Büro gerufen. "Ein Auftrag, jetzt? Heute?? Will das geht nicht, ich kann nicht ich hab was vor", empörte sich Grell. "Ihren Frisur termin müssen sie dann ebend verlegen. Und nun verlassen sie bitte mein Büro", und damit wurde Grell ignoriert. Empört verließ er das Zimmer. Er musste sich beeilen und schnell zum Theater kommen. Nichtnur das er mitspielen dufte nein, sein Sebastian verließ sich doch auf ihn. Er führte den Auftrag schnell aus. Ein Blick auf die Uhr verriet das er den Bericht nach der Aufführung abgeben muss. Er machte sich schnell zum Theater und kam noch rechtzeitig an. Es war 16.30 und draußen wurde es bereits Dunkel. Die anderen waren schon da und hatten alles vorbereitet. "Ah Grell da sind sie ja. Dort hinten ist ein Tisch an dem sie sich zurechtmachen können bereit gestellt worden", erklärte ihm das Hausmädchen freundlich. Er nahm sein rotes Kleid vom ständer und ging sich erstmal umziehen. Dann kam er zurück und setze sich auf den kleinen Hocker. Er begann damit sich die Haare zu flechten. Der Underatker half ihm dabei freundlicherweiße. Er lakierte sich seine Nägel ordentlich und schminkte sich. Er nahm den Roten Lippenstift und trug ihn sauber auf. Da noch etwas Zeit war und Sebastian grade nicht zu sehen stand er auf. Er schritt hinüber zum Earl und beugte sich über diesen. "Earl Phantomhive, ihr hattet mir etwas versprochen falls ihr das vergessen habt. Also was ist nun wann bekomm ich meine Belohung? Ich habe mich schließlich an meinen Teil unserer Abmachung gehalten und euch beschützt", fragte Grell. Der Earl drehte sich um und sah zu dem Shinigami auf. "Komm an diesem Sonntag zu meinem Anwesen. Dann darfst du meinetwegen einen Tag mit Sebastian haben wie es versprochen war", seuftze dieser. Ein Grinsen huschte über Grells Gesicht und er nickte. Grell spazierte zurück zu seinem Hocker und setze sich wieder. Nun war er zufrieden diesen Sonntag würde er seinen Tag mit Sebastian bekommen. Er nahm eine heiße Nadel und drehte sich seine Haare damit ein. Dann zog die Nadel raus und legte sie zurück in die Halterung. Ein Blick in den kleinen Spiegel zeigte das alles super saß. "Ahh endlich kann ich meine Fähigkeiten als Schauspieler zeigen", schwärmte er. Von hinten kam ein entsetzer Schrei. "Oh nein dieses Kostüm ist doch gar nicht Süß", die Stimme gehörte eindeutig der Lady Middleford. Grell betrachtete sie kurz und kicherte. In diesem Fall hatte sie wirklich recht. Das sah nicht wirklich niedlich aus. Dann wandte er sich wieder ab und betrachtete sich im Spiegel. Er sah wirklich entzückend aus. Von der Bühne her erklang Musik und der Vorhang erhob sich mit einem Piepen. Applaus erhob sich duch den Saal und er lächelte.
 

Es musste sehr voll da draußen sein, was ihm nur Recht war. Die Musik läutete den Beginn des Theaterstücks ein. Grell erhob sich und begab sich zu dem Vorhang. Er schaute hinnaus und sah zu wie der Gärtner die Handlung ansagte. Das Bühnenlicht ging an und fiel auf den Undertaker und den Chinesen. Als Grell sah wie der Undertaker loskicherte und kurz darauf in schallendes Gelächter ausbrach musste auch er anfangen zu kichern. "Wie gehst du mit mir um. Ich bin doch eine Lady", lachte der Undertaker. Grell verstand ihn nur zu gut. Da auch er eine Lady war und insgeheim kitzlig. Aber das musste ja keiner wissen. Der Vorhang wurde fallen gelassen und der Undertaker befreite sich nach einem kurzen Handgemenge aus den Fängen des Chinesen. Immernoch kichernd verließ er die Bühne. Grell gluckste nunmehr aufgrund des ihm geboteten Schauspiels. Die Kinder schienen sich über die Aufführung furchtbar zu langweilen. Wie tragisch, dachte Grell. Dann fiel der Vorhang erneut und er hörte die Ansage. "Hamlet musste seinen Onkel täuschen. Also brauchte er einen Plan. Er musste Ophelia verletzen und so tun als sei er verrückt", wurde angekündigt. Der Vorhang hob sich langsam und mit ein paar Blumen in der Hand, die er sich grade aus der Vase genommen hatte maschierte Grell auf die Bühne. In der Mitte blieb er stehen und hob die Hand. "Es ist einfach schrecklich...schrecklich", seuftze er und roch an den Blumen. Sein Blick ging zum anderen Ende der Bühne. "Ophelia hier bist du also", sagte der andere. Grell lächelte, auch er war ganz in seiner Rolle. "Hallo Vater. Uh jetzt kann ich dich viel besser sehen, oh ja das hab ich", er öffnete entzückt die Arme. Versuchen konnte man es ja mal. "Und wie gut du aussiehst mein lieber Vater", und mit diesen Worten drehte er sich im Kreis und warf die Blumen weg. Er rannte mit ausgestreckten Armen auf den anderen zu. "Ich weiß es ist verboten, aber stell dir nur mal vor was für eine wunderbare Beziehung wir haben könnten", säuselte er und machte einen Kussmund. Ein Schlag in die Magengrube holte ihn auf den Boden der Tatsachen zurück. Grell keuchte auf und sah den anderen erstaunt an. Soviel Kraft hatte er gar nicht erwartet bei einem Menschen. "Was für eine Schande für eine Tochter und seinen Vater soetwas zu tun. Wer würde uns das schon Vergeben?", antwortete der andere. Grell wankte zurück und sank zu Boden. "Aber...bitte", keuchte er. "Und so musste Ophelia ihrem Tod ins Auge blicken", kam die Ansage von vorne. "Nein es ist nocht nicht Zeit.
 

Ophelia ist noch nicht bereit dafür zu sterben", jammerte Grell. "Ihr toter Körper würde nie gefunden werden", erzählte der Ansager weiter. "Das ist zu auffällig. Lass sie uns in den Fluss werfen", kam die Ansage der jungen Middleford. Ein Tritt in die Seite und Grell rollte sich in den Fluss. "Uh mein geliebter Vater", jammerte er während die Mechanik ihn von der Bühne bewegte. "Seetang oh Seetang. Alle lieben Seetang", ertönte der Gesang der Begleiterin des Chinesen und im Saal erklang munteres Lachen. Grell stand auf und ließ sich auf dem Hocker nieder. Der Auftritt war eindeutig zu kurz gewesen, und nun applaudierten sie ihm nichtmal. Sie lachten lieber über die Performenz der anderen Dame. Das konnte er so nicht auf sich sitzen lassen, es musste doch einen Weg geben Aufmerksamkeit zu erreichen. Er stand auf und verschwand im Rekuesieten Raum. Das schlechte Licht machte es ihm Anfangs schwer etwas zu erkennen. Und so kam es das Grell über etwas stolperte. "AARGH", er fiel hin und rieb sich den Knöchel. Er tastete sich an dem Gegenstand entlang der ihn zu Fall brachte und war erstaunt was er gefunden hatte. Eine Gondel, ein dickes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Er zog die Gondel mit etwas Mühe aus dem Raum und befestigte sie an zwei Seilen. Er füllte sie mit Fühlen und zog sie hoch. Mit einem Sprung sprang er in die Gondel hinein. Keiner hatte etwas von seinem Tun mitbekommen. Er kniete sich hin und beobachtete das Geschehen unter sich. Unter ihm begannen Sebastian und der Earl zu kämpfen. Er stand auf und betätigte den Abseilknopf. Langsam setze sich die Gondel in Bewegung und fuhr herunter. Unten sagte Sebastian grade "Das Leben meiner lieben Schwester war kurz. Und du bist derjenige der dafür bezahlt". Grell lächelte, Sebastian hatte grade wirklich liebe gesagt. Und das im Zusammengang mit ihm Grell. "Ich werde meine Rache bekommen. Du wirst sterben. Für meine Ophelia", rief Sebastian aus. Grell begann nun zu Lachen. Seine, er war seine Ophelia das hatte Sebastian grade selber gesagt. "Ooooooh. Hört auf zu Kämpfen. Bitte vergießt kein Blut für mich", seuftze Grell und kam ins Sichtfeld der Zuschauer. "Sowas muss doch nicht sein", er streckte einen Arm aus und seuftze. "Ophelia ist das nicht etwas überraschend? Wir dachten wir hätten dich verloren!", keuchte der Earl unter ihm. Grell faltete die Hände. "Ich war verloren bis mein Bruder zu mir zurückgekehrt ist", schwärmte Grell. "Seine Liebe ist stark. Stark genug um den Tod zu überwinden", er warf einen Luftkuss in den Zuschauerraum. "Oh mein geliebter Bruder. Du musst wissen das du der richtige für mich bist", sagte Grell und zeigte auf Sebastian. Ein Zischen ertönte und die Gondel schwankte. Grell schrie auf und verlor das Gleichgewicht. Er stürtze zu Boden und blieb verdreht liegen.
 

Er lag auf dem Bauch ausgestreckt und das Kleid rutschte hoch. "Hier verbringen sie also ihre ganze Zeit Grell Sutcliff?", kam eine kalte Stimme aus dem Zuschauerraum. Er erkannte diese sofort und setze sich ordentlich hin. "OH WILL", er sah entzückt zu jenem Schwarzhaarigem Todesgott der dort oben stand und auf ihn herabsah. Er faltete entzückt die Hände als er sah wie kühl der Blick des anderen war.

"Das ist eine Schande. Sie haben ihren Arbeitsplatz verlassen um mit diesem Dämon zu spielen", William kam die Stufen des Zuschauerraums runter. "Oh, all diese Gutaussehnden Männer. Und alle kämpfen sie um mich. Was geht hier nur vor sich", schwärmte Grell und robbte näher an Sebastian heran. "Sofort aufhören", kam ein Schrei aus der Umkleide. Er sah zu dem Jungen Ausländer der voller Elan auf die Bühne stürmte. William trat derweil die Stufen zur Bühne hinaus und stellte sich neben Grell. Der Rothaarige sah auf und lächelte seinem Herzblatt süffisant zu. Dieser ignorierte das allerdings und packte Grell am Ohr. Grell seuftze auf und verzog das Gesicht. Er wurde an seinem Ohr gezogen, William spielte immer solche Sachen mit ihm. "Ophelia ist von den Toten auferstanden", jubelte ein Kind aus dem Zuschauerraum. Im Saal brach ein munteres Gelächter aus. Grell sah wie der junge Lord sein Schwert wegwarf und ausrief. "Von jetzt an werde ich die Rache aufgeben. Ich werde sie vergessen und Leben", daraufhin brach Applaus aus. Grell stand auf und legte den Kopf schief. William hatte immerhin noch sein Ohr zwischen den Fingern und zog daran. Dennoch winkte Grell den Zuschauern fröhlich zu. Der Bühnenvorhang fiel und draußen Applaudierten sie weiter. William zog Grell ohne ein weiteres Wort von der Bühne. "Bis dann Liebster", rief er Sebastian noch zu. William war mit ihm schneller verschwunden als manch einer schauen konnte. Er wurde zur Society zurück geschleppt. Erst in seinem Büro ließ William ihn los. "Grell Sutcliff. Ich glaube es ja wohl nicht, anstatt ihrer Arbeit nachzugehen vergnügen sie sich mit diesem Teufel", meinte William kalt. "Die Berichte hätten schon vor genau drei Stunden hier liegen müssen. Aber sie haben es nicht für Nötig gehalten ihrer Arbeit nachzugehen. Grell Sutcliff sie sind erneut degradiert", Grell zuckte zusammen. "Wiiilll das kannst du doch nicht machen. Was für Sensen willst du mir den noch geben", jammerte Grell. Das hätte er wohl besser nicht getan den die Sensen die ihm William überreichten waren ein Witz. Murrend verließ Grell das Büro und dampfte davon. Auch wenn es demütigend war mit diesen winzigen Scheren nun Seelen jagen zu müssen so hatte er doch seinen Spaß gehabt. Er war auf seine Kosten gekommen und durfte vor Publikum schauspielern. Und nicht nur das, er hatte es an der Seite seines Liebsten gedurft. Zudem hatte er erreicht das er seinen Tag mit Sebastian kriegen würde. Und so verzog sich Grell auf sein Zimmer.
 

Am Sonntag morgen stand Grell voller Freude auf. Er konnte es kaum noch erwarten. Schon sehr Früh war er mit allem fertig und schlich sich davon. Es war grade mal halb Elf in der Früh als er beim Anwesen ankam. Sebastian arbeitete grade im Garten und Grell warf sich ohne Vorwarnung an ihn. "OHHH SEEEEEEEBASSSSSSSSS-CHAAAAAAAAN", quikte er auf. "Heute gehörst du nur mir", gluckste er und alle Versuchte des Butlers den Störenfried loszuwerden scheiterten. "Nana nicht doch Liebster. Der Earl hat mir versprochen das ich heute alles mit dir machen darf was mir beliebt", flötete Grell fröhlich. Sebastian der das nicht so recht glauben mochte machte sich auf dem Weg in das Arbeitszimmer des jungen Earls. Grell ließ ihn währenddessen nicht los.
 


 

Überschwänglich stieß Sebastian die Tür auf. "Junger Herr. Was meint er damit?", fragte der Butler entsetzt. Grell kicherte und klammerte sich noch fester an seinen Sebastian. "Was ist mit dir los Sebastian du bist so Laut", seuftze der Earl. "Du hast Grell versprochen das er einen Tag lang frei über mich verfügen darf? Wann hatten sie das beschlossen?", fragte der Butler fassungslos. "Ah ja jetzt wo du es erwähnst. Ich hatte vergessen dich darüber zu informieren", meinte der Earl ruhig. "Das ist zuviel für mich. Und dann mit auch noch mit dieser Drag Queen", meinte der Butler aufgebracht. "Nein nein Sebas-chan. Argumentieren ist Falsch. Die Befehle deines Meisters fordern absuluten Gehorsam", säuselte Grell. "Mehr noch. Als Lizzy entführt worden ist hat er mich beschützt. Das ist seine Belohung dafür. Also Grell Was wünscht du dir", fragte der Earl. "Hmm was ich mir Wünsche. Einen Kuss mit Sebas-chan? Einen mit...Zunge?", kicherte er als er den fassungslosen Blick des Teufels sah. "Junger Herr seid ihr euch sicher?", fragte der Teufel gefährlich leise. Er begann zu lächeln und Grells Kinn. "Nun gut. Lasst uns Küssen Grell. Da es ein Befehl meines Meisters ist. Aber dann lasst es uns richtig tun", meine der Teufel und legte einen Arm um Grell. Er beugte sich vor und flüsterte dem Shinigami etwas zu. "Gib mir etwas Zeit und ich gebe dir den heißesten Kuss den du je erleben wirst", Grell erschaudere bei diesen geflüsterten Worten. "Sebastian meinst du etwa...?", fragte Grell leise. "Lass uns erstmal zu meinem Zimmer", hauchte der Butler in Grells Ohr. Eiskalte Schauder überliefen Grell als Sebastian ihn umarmte und zur Tür führte. "STOPP", rief der Earl hinter ihnen laut aus. "Wartet. Wenn ihr es macht. Macht es vor mir. Nicht das du dich doch noch dem Befehl entziehst", meinte der Earl ernst. "Ich kenne dich Sebastian. Bist du einmal in einem anderen Raum wirst du alles tun um ihm das aus dem Kopf zu schlagen", meinte er dazu und setze sich wieder. "Ah ich sehe ihr vertraut mir nicht Junger Herr. In diesem Fall...", Grell keuchte überrascht auf. "AAH Sebas...", er wurde auf den Tisch geworfen und der Teufel beugte sich über ihn. Es war alles so schnell gegangen. Er sah verwundert zu dem Butler auf. Sein Herz raste, ob nun vor aufregung und vorfreude vermochte er nicht zu sagen. "Auf diese Weiße haben sie volle Übersicht nicht wahr?", fragte der Butler über ihm amüsiert. Sebastian beugte sich hinab und kam Grell immer näher. Er schloss die Augen doch der erwartete Kuss blieb aus. Er öffnete die Augen wieder und sah wie Sebastian den jungen Lord küsste. "Waah was soll das?", fragte er missmutig. "Der Befehl war nur mit Zunge zu küssen. Wen ich küssen soll war nicht im Befehl enthalten", meinte dieser grinsend. Grell zog an Sebastian. "Sebastian warte. Warte mal eine Minute so war das nicht abgemacht", murrte Grell. "Das ist wahr. Sebastian... küsse Grell mit Zunge", der Earl hatte sich wieder gefasst. Ein genervtes Seufzen entkam der Kehle des Butlers. Erneut beugte dieser sich über Grell und näherte sich ihm. Diesmal beschloss Grell die Augen offen zulassen. Weiche Lippen trafen auf seine und überrascht riss er die Augen auf. Es war tatsächlich geschehen ein Kuss seines Liebsten. Er öffnete seinen Mund und Sebastian machte aus dem Kuss einen Zungenkuss. Dann ließ er auf einmal von dem Todesgott ab. Der Butler richtete sich seinen Frack und seuftze. "Nun den ihr habt nun was ihr wolltet. PLUTO", rief dieser. Grell war total abgedriftet und rührte sich nicht. Er wurde gepackt und hochgehoben. Ein nackter Mann rannte auf allen vieren in den Raum. "WAAAAAAH. Er ist Nackt", Grell schoss Schamesröte ins Gesicht. "Pluto...FASS", und mit diesen Worten warf der Butler den Todesgott aus dem offenen Fenster. Grell flog einen weiten Bogen und landete draußen im Gebüsch. Hinter sich hörte er lautes Bellen. Er erschrank fasste sich wieder und sprang auf. So schnell er konnte rannte er davon. Er hatte immerhin erreicht was er wollte, und das machte so einiges wieder Wett.
 

Am nächsten Tag gab es reichlich in der Society zu tun. Und die Arbeit nahm mehrere Monate nicht ab. Alles verlief ganz normal und ohne Vorfälle. Und dann wurde er an einem schönen Morgen am 6 Mai in Wills Büro beordert.



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