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Konoha Gangs

Zwei Gangs, ein Bandenkrieg und eine Freundschaft zwischen den Fronten
von

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Harte Zeiten und traurige Wahrheiten

Die Stimmung im HQ war darauf ziemlich geknickt. Manche fluchten über die Takas, sodass es jenseits von Gut und Böse war. 

Sakura verzog sich in die Küche, wo sich momentan niemand aufhielt, um ihre Ruhe zu haben.

Was die Takas taten war schlecht und ein absolut fieser Schachzug. Das war Tatsache, sie gab es ja zu. Aber was war denn im Bandenkrieg schon nicht erlaubt? Schlussendlich gab es nur ein paar Dinge, die die Ehre einer Bande verletzten, weswegen sie nicht gemacht wurden, aber Regeln gab es keine.

Die Kuramas hatten sich auf den Krieg eingelassen, jetzt mussten sie auch die Folgen davon tragen.

Für eine Weile hatte sie ihre Ruhe in der Küche, doch dann vernahm sie Stimmen von draussen. Einige Gangmitglieder waren in die Nähe der Küche gekommen und nun anscheinend stehen geblieben.

"...endgültig einen Dachschaden." Das war Naruto Stimme.

"War ja nichts anderes zu erwarten. Anders können sie diesen Krieg ja anscheinend nicht gewinnen." Das war Shikamaru.

Dann vernahm sie Temari. "Was mich noch interessieren würde: Hat Sakura denn jetzt eigentlich noch Kontakt zu dem Taka?"

Sakura zuckte zusammen.

"Keine Ahnung", grummelte Naruto."

Temari seufzte. "Du bist der Leader Naruto. Und Sakura schwebt in echter Gefahr, wenn sie weiterhin mit dem Taka rumhängt, das weisst du. Ich meine der Typ ist der Vize von denen - da wird wer wohl auch an diesem Entführungsplan nicht ganz unschuldig sein. Glaubt mir, die Typen meinen es ernst, voll und ganz. Ich hab's ja selbst erlebt."

"Ganz richtig. Könntest du sie nicht einmal drauf ansprechen, Naruto? Der Typ ist nach wie vor nicht gut für Sakura, aber das merkt sie nicht. Wir sollten zu ihrem eigenen Schutz etwas dagegen tun. Auch wenn sie uns das übel nehmen wird, aber was sollen wir sonst machen?" 

Jetzt mischte sich also auch noch Neji in die freudige Diskussion über sie ein. Was zur Hölle sollte das eigentlich? Sie war doch kein kleines Kind mehr!

Neji nam in dieser Angelegenheit überhaupt kein Blatt vor den Mund."Wenn sie tatsächlich noch mit ihm rumhängt, dann frage ich mich, wieso der sich so verflucht lange Zeit lässt. Ich meine die knallen die Mädchen doch meistens nach spätestens einer Nacht und dann ist aus die Maus!“

Shikamaru meinte nur trocken: "Vielleicht gehört das zum Plan. So kriegen sie ein Druckmittel. Es könnte ja sein, dass die das ganze schon vor dem Krieg geplant wurde. Aber bevor wir weitere Vermutungen anstellen sollte Naruto mit ihr reden."

Sakura fühlte in diesem Moment sich schrecklich hintergangen. Ihre Gang vertraute ihr also nicht. Sie wollten das Beste für sie, aber ganz ehrlich, die konnten es doch einfach nicht haben, dass sie Zeit mit einem Taka verbrachte, den sie gut leiden konnte. 

Bei genauerem Überlegen merkte sie es. Damals, als sie mit ihm am Park auf ihre Gang gestossen war, hatten sie noch gegen kein Bandengesetz verstossen. Aber jetzt... sie waren sich inzwischen zu nahe gekommen, um das noch als Freundschaft abstempeln zu können.

Aber das durften sie nie erfahren. Denn sie wusste, was sie tun würden. 

Sie würden die ganze Schuld Sasuke in die Schuhe schieben und ihn als den Typen darstellen, der das arme, unschuldige Kirschblütchen um den Finger gewickelt hat. 

Oder war Sasuke wirklich nur ein guter Schauspieler, der sie so gnadenlos verarschte?

Nein! Himmelherrgott, solche Sachen durfte sie jetzt gar nicht in Erwägung ziehen! Sie durfte sich nicht so verunsichern lassen, nur weil ihre Gang solche Vermutungen anstellte.

Sie war so durcheinander. Was sollte der ganze Mist hier eigentlich?

Langsam erhob sie sich von ihrem Stuhl. Ihre Freunde sollten auf der Stelle mit dem Gerede aufhören!

Schnurstracks ging sie zur Tür hinaus, an ihren verblüfften Freunden vorbei, in den Aufenthaltsraum.

Tja, den Vieren fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, denn damit hatten sie beim besten Willen nicht gerechnet.

Sakura sagte kein Wort, stieg die Treppe zur Holzgalerie hoch und schmiss sich auf eine der umliegenden Matratzen, die für Platzmangel in den Schlafräumen gedacht waren. Kibas Hund Akamaru hatte es sich dort ebenfalls gemütlich gemacht und kam nun zu ihr hinüber. Der wuschelige Hund leckte ihr erst einmal übers Gesicht, was ihr ein Kichern entlockte. Der Junge schien ganz schön müde zu sein, denn sonst hielt er sich eigentlich immer bei Kiba auf. 

Jedenfalls legte er sich jetzt neben Sakura und grummelte noch einmal zufrieden, bevor er sofort einschlief.

Sakura seufzte. Wie gerne sie jetzt auch geschlafen hätte.

Stattdessen lauschte sie den Geräuschen im HQ . Irgendwer zockte Ballergames, vermutlich  Gaara und Lee, sie vernahm das Klingen von Wurfmessern aus dem abgetrennten Teil der Halle, der fürs Training zu Verfügung stand und natürlich die vielen Gespräche, die im Gange waren.

Das alles hörte sich so vertraut an, aber irgendwie hing Momentan ein dunkler Schatten über dieser sonst so vertrauten Atmosphäre.

Nach einer gefühlten Ewigkeit des Herumliegens beschloss sie, dass sie Tsunade eigentlich etwas zur Hand gehen könnte. Was bestimmt sinnvoller, als hier oben Trübsal zu blasen.

Vielleicht konnten sie und Shizune ja etwas Hilfe gebrauchen, auch wenn sich die Situation im Moment ruhig zu verhalten schien.

Möglichst unauffällig versuchte sie, die Treppe hinunterzukommen, was sich als schwierig erwies, bei dieser knarrenden Treppe.

Sie vernahm Narutos Blick, als sie den Raum durchquerte.  Er wollte also tatsächlich mit ihr reden.

Sie beschleunigte ihre Schritte und verschwand in dem leeren Seitengang, der zum Lazarett führte, schon beinahe rennend. Mit ihm wollte sie jetzt nicht reden.

Leider half alles nichts, Naruto holte sie ein, erwischte sie am Handgelenk und zog sie zurück. 

"Lass mich los!", fauchte sie, vielleicht etwas zu heftig.

"Saku! Jetzt hör auf so zu ziehen, das bringt doch eh nix!"

Ja, er hatte natürlich recht. Er war ja auch tausendmal stärker, als sie, aber sie wollte ihm einfach klipp und klar deutlich machen, dass sie nicht reden wollte.

"Saku, wir wollen doch nur…"

"...hinter meinem Rücken über mich reden, ja?! Weisst du was, Naruto? Ihr macht mich fertig!" Sie gab es nun auf, sich zu wehren. Ihre ganze Konzentration benötigte sie nun, um ihre Tränen zurückzuhalten. 

Naruto sah bestürzt aus. Der jungen Kurama tat es weh, solche Sachen zu sagen und zu sehen, wie es ihre Freunde verletzte, aber sie musste jetzt hart bleiben. Denn ihre Freunde verletzten SIE ja auch.

Sakura liess sich der Wand entlang auf den Boden sinken und atmete tief durch. "Lass es einfach, Naruto."

"Das kannst du vergessen." Er liess sich neben sie sinken. 

"Lasst mich einfach meinen eigenen Weg gehen."

"Es ist okay, wenn du deinen eigenen Weg gehst. Aber nicht wenn wir dabei Sorgen um dich machen müssen. Sakura, ich will dich auf jeden Fall hier in der Gang haben. Aber ich kann einfach nicht mit ansehen, wie er dich nach und nach kriegt. Hör zu, ich habe viele Erfahrungen mit Takas gemacht. Und keine einzige war gut. Ich möchte einfach, dass du das auch verstehst."

Sie seufzte. "Ich verstehe es ja auch."

"Na dann. Darf ich dich jetzt trotzdem Fragen, ob du den Uchiha immer noch triffst?"

Sakura wollte nicht lügen, also nickte sie resigniert.

Naruto versuchte es von ihr zu verbergen, aber seine geballten Fäuste waren nicht zu übersehen. "Und inwiefern..."

"Lass es, Naruto!", schoss sie dazwischen, bevor er seine Frage stellen konnte. Natürlich wusste sie, was er fragen wollte. 

"Es geht dich nichts an", fügte sie in einem etwas ruhigeren Ton hinzu. 

Naruto schien in diesem Moment mit sich zu kämpfen. Sakura ahnte, was jetzt kommen würde.

"Ich muss... ", begann er. "Ich muss dir als Leader der Kuramas sagen, dass du ihn ab sofort nicht mehr sehen darfst, Saku. Denn die Gefahr, die in diesem Moment von ihm ausgeht, ist einfach zu gross, besonders jetzt, da sie Mädchen entführen wollen. Er macht sich verdächtig und ist ein zu grosses Risiko."

Sie hatte es gewusst. Nun gut, er war der Boss, er musste das tun. Aber das Gewicht dieser Aussage erschlug sie beinahe und drückte sie nun tonnenschwer zu Boden.

Sie nickte, stand auf, wandte sich von ihm ab und verliess den Gang. Sie durchquerte den Aufenthaltsraum, war ihr einige fragende Blicke bescherte, um die sie sich jedoch nicht kümmerte.

Am Hintereingang, der nach draussen, zur Anlegestelle für das kleine, renovierungsbedürftige Bandenboot führte, riss sie die Tür auf, in der Hoffnung, dort wenigstens in Ruhe gelassen zu werden.

Der Mond schob sich gerade zwischen den Wolken hervor und warf sein glitzerndes Licht auf die dunklen Fluten.

Sie bräuchte nur am Fluss stromaufwärts zu gehen und schon wäre sie bei der alten Möbelfabrik. Okay, sie würde ziemlich lange gehen müssen, aber irgendwie war die Vorstellung doch schön.

Der Stress mit ihrer Gang setzte ihr zu. Sie wusste nicht mehr, was richtig und was falsch war und wie das alles überhaupt hatte passieren können.

Ja, in letzter Zeit war sie wirklich ständig am Heulen. Es war nicht zu glauben.

"Saku..."

Sakura sog erschrocken die Luft ein und verspannte sich von Kopf bis Fuss, als sie Inos Stimme hörte. Das war’s mit der Ruhe.

"Komm doch wieder rein. Es ist saukalt und wir wollen nicht, dass du dir noch 'nen Schnupfen holst, ja?" Sie klang so versöhnlich. Normalerweise versuchte Ino die Stimmung mit Spässen aufzuhellen, aber diesmal schien sie ehrlich besorgt.

"Könnt ja hinter meine Rücken besprechen, was man dagegen tun könnte, dass ich hier sitze", war ihre schnippische Antwort.

"Saku..."

"Ino, ich hab jetzt nicht den Nerv, da wieder rein zu gehen. Ganz ehrlich, ich hab' langsam keinen Bock mehr auf das ganze Theater und euer, ach so gut gemeintes Beschützerverhalten!“

Bevor Ino etwas erwidern konnte, fuhr Sakura weiter. "Aufeinander Acht geben ist ja gut und recht. Aber echt, das hier ist total überrissen. Und glaub mir, diese albernen ungeschriebenen Bandengesetze gehen mir auch langsam auf den Wecker!"

Ino schien verständlicherweise ziemlich bestürzt über Sakuras Äusserungen zu sein. Aber Das konnte man ihr ja auch kaum verübeln, denn Sakura wunderte sich selbst darüber, wie hart sie plötzlich mit ihrer Gang ins Gericht ging.

"Sakura...ich weiss, dass es im Moment echt nicht gut läuft. Aber du musst auch Naruto verstehen. Er ist der Leader und ist bis zu einem gewissen Punkt auch für uns verantwortlich. Versteh mich bitte nicht falsch, aber es ist doch auch nicht gerade weit her geholt, dass Sasuke das alles auch nur als Vorwand benutzen könnte", meinte die Blonde leise.

Sakura nickte nur. Sie hatte ja recht. Aber wenn sie bei ihm war, dann spürte sie, dass es nicht so war.

"Saku, lass uns das doch einfach für einen Abend vergessen und noch ein wenig entspannen. Es war ein anstrengender Tag."

"Ich kann jetzt nicht. Ich fühle mich hier im Moment weder wohl noch zugehörig. Ich geh' heim."

Ino wusste wohl zuerst nicht, was sie darauf erwidern sollte, dann meinte sie: "Okay... Naruto bringt dich sicher..."

"Naruto bringt mich nirgendwohin. Und Tsunade kann eh nicht weg. Ich frag Choji, damit ich mich wenigstens an eine dieser dämlichen Regeln halte."

Sakura verschwand durch die Tür im HQ und Ino blieb zurück. Diese ärgerte sich über sich selbst. Am liebsten hätte sie Sakura einige tröstende Worte mitgegeben oder ihr gesagt, dass sie wisse, dass Sasuke nicht so schlimm war, wie alle meinten. Aber sie war nun mal nicht die Top-Trösterin. 

Dabei wusste sie doch genau, dass Sasukes Verhalten damals im Gold Park echt gewesen war. So etwas KONNTE man nicht schauspielern. Nein, sie war sicher. Wer auch immer er war, zumindest das, was sie im Park gesehen hatte, war keine Spielerei.

 

Choji war eine wahrhaft gute Seele und er war irgendwie der Einzige, der Sakura im Moment genau gleich behandelte wie vorher. Bei den anderen hatte sie immer so ein unangenehmes Gefühl, auch wenn sie sich ganz normal verhielten.

Der etwas runde Junge brachte sie also sicher nach Hause und wünschte ihr eine gute Nacht. Zum Abschied meinte er noch tröstend: "Halt die Ohren steif, Cherry."

Dies entlockte Sakura ein Lächeln und sie winkte ihm zum Abschied, als er seine Maschine wendete und dann in der Nacht verschwand, während sie nun im Wohnblock verschwand. In ihrer Wohnung angekommen, schaltete sie als erstes den Fernseher ein.

 

"... die Polizei ist zurzeit machtlos gegen das kriminelle Treiben in Konoha. So nutzen andere Verbrecher die Gelegenheit, um ihren Tätigkeiten nachzugehen, da die Polizei rund um die Uhr beschäftigt ist. So bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder man lässt die Banden ihren Krieg weiterführen, in der Hoffnung, dass dieser bald endet, sodass man den anderen Verbrechen nachgehen kann oder man macht es genau umgekehrt. Auf Verstärkung ist zurzeit keine Aussicht, da bereits jegliche Art von Gesetzeshütern eingeschaltet ist, die zur Verfügung stehen und in den anderen Städten keine Möglichkeit zur Entbehrung von Sicherheitskräften besteht. Die Gangleader unter den Pseudonymen ‚Big Fox‘ und ‚Red Raven‘ konnten bisher nicht ausgemacht werden. Das heutige Gang-Battle wurde zu Ende gebracht, bevor die Polizei überhaupt im Stande war, einzugreifen. In der Regierung wird heiss diskutiert, wir informieren sie laufend über die News. Weiter geht es mit..."

 

Sakura schaltete um auf eine dieser idiotischen Reality-Sendungen, wo sich irgendwelche aufgetakelten Tussis mit irgendwelchen asozialen Typen eine WG teilten. Das war so niveaulos, dass sie den Fernseher ausmachte und ihren Kopf im Kissen vergrub. Im Fernseher lief doch um diese Zeit sowieso nur Mist.

Ihr Blick fiel auf die Starwars-DVDs, die am Boden verstreut waren. Tja, dann musste sie sich wohl mit diesen abgeben. Die wählte einen den ersten der neuen Trilogie und amüsierte sich die nächsten zwei Stunden köstlich über Königin Amidalas pompöse Outfits und die schrägen Viecher, die andauernd die Bildfläche betraten.

So konnte sie ein wenig das ganze Bandne-Theater vergessen.

Schade, dass Sasuke nicht dabei war, sie hätten gemeinsam noch mehr Spass daran haben können.

Es war mitten in der Nacht, als der Film endete und kurz nachdem sie den Fernseher ausgeschaltet hatte, schlief sie auf der Couch ein.

 

Sakura verbrachte den nächsten Tag vorwiegend mit lernen, um sich weiterhin von den ganzen Ereignissen und Umständen abzulenken.

Natürlich, sie hätte Sasuke schreiben können und er wäre sicher sobald als möglich vorbeigekommen, aber irgendetwas hielt sie davon ab. Vielleicht war es das Gefühl, dass es Betrug wäre. Betrug der Gang gegenüber. Naruto hatte es ihr ja verboten.

Daraufhin schlug sie sich mit der Hand gegen die Stirn. So ein Mist! Was sollte dieser Gedanke? Naruto war doch nicht ihr Vater! Und selbst wenn er das wäre...

Sie zückte ihr Handy und tippte eine kurze Nachricht an Sasuke, doch bevor sie sie abschickte hielt sie inne. Nein, sie wollte bei Sasuke nicht rüberkommen wie das kleine Mädchen, dass nichts anderes als ihn im Kopf hatte. Sie fasste den Entschluss, dass er zuerst schreiben musste, bis dahin würde sie nicht zurückschreiben.

Doch er schrieb nicht. Den ganzen langen Sonntag nicht.

Auch am Montag, als sie in der Schule sass und andauernd ihr Handy auf eine Nachricht von ihm checkte, geschah nichts.

Als Miss Yuuhi dann auch noch die Prüfungsblätter verteilte, die nur darauf warteten, ausgefüllt zu werden, war ihre Stimmung eindeutig im Keller. Die Prüfung war verdammt schwierig und am liebsten hätte sie ihre Lehrerin auf den Mond geschossen, für diese Aufgaben.

Ihr blieb leider nichts anderes übrig, als sich durch die Rechnungen zu kämpfen, bis schlussendlich die Zeit um war und Miss Yuuhi die Blätter gnadenlos einsammelte. 

"Heilige Scheisse! Diese Prüfung ist so was von in die Hose gegangen, das könnt ihr mir glauben!", stöhnte Ino. "Und du hast natürlich wieder einmal abgeräumt, was Hina?"

Hinata lächelte schüchtern. "Ach was... es hat nur ganz gut geklappt." 

Lustigerweise war es jedes Mal dieselbe Antwort, die sie auf diese Frage gab.

Jedenfalls war jetzt das einzig Gute, dass sie nach Hause gehen konnten. Sakura packte ihre Sachen zusammen und verliess das Schulzimmer, gefolgt von Ino und Hina. 

Sie versuchten zwar ganz normal miteinander zu reden, doch irgendwie war die Stimmung gedrückt. Sakura war beinahe froh, als sie die U-Bahn verlassen konnte und in Ruhe ihren Gedanken nachgehen konnte.

Dieses Gefühl überkam sie wieder. Dieses Gefühl von Einsamkeit. Und sie merkte auf dem Weg nach Hause, wie sehr sie ihre Gang eigentlich liebte. Aber das alles machte ihr einfach ungeheuer zu schaffen. Und Sasuke meldete sich auch nicht...

Dies sollte sich in den nächsten Tagen auch nicht ändern. Es war eine einzige Qual und dieses vernichtende Gefühl, einsam zu sein frass sie innerlich beinahe auf. Sie brauchte jemanden zum reden oder auch einfach nur jemanden, der sie in den Arm nahm, aber bei ihrer Gang wollte sie jetzt nicht winselnd angekrochen kommen. Nein, ihre Gang sollte keinen Sieg in diesem Kampf hervortragen.

 

Es war ein kalter Freitagabend, als Sakuras Handy Laut gab. Draussen hing der dichte Nebel vor den Fenstern und sie fröstelte bei dem blossen Gedanken daran, rauszugehen. Klassisches Oktoberwetter.

Die Tage waren kürzer geworden und es war bereits ziemlich dunkel. 

Aus der Küche hörte sie Tsunade werkeln. Inzwischen war die Lage im HQ stabil genug, dass sie sich mit Shizune und den anderen abwechseln konnte. Denn auch diese musste zwischendurch auch wieder mal ihrer Arbeit nachgehen.

Wie gesagt, Sakuras Handy piepte. In der Vermutung, dass wiedermal irgendjemand aus der Gang war, der sie ins HQ einlud schnappte sie sich das Gerät und überlegte sich eine Antwort. "Danke, hab keine Zeit, sorry" oder so.

Doch dann traf sie beinahe der Schlag, als ihr Sasukes Name vom Display entgegenleuchtete. Blitzschnell lass sie die Nachricht.

 

Was machst du morgen?

 

Nicht eine klitzekleine Bemerkung zu der langen Zeit, in der sie nichts mehr voneinander gehört hatten. Das machte Sakura traurig. Sie beschloss noch eine Viertelstunde zu warten und erst dann zurück zuschreiben, damit er nicht dachte, dass sie stundenlang wegen ihm vor den Handy sass. Obwohl das eigentlich die Wahrheit gewesen wäre...

 

Nichts besonderes, warum?

 

Fünf Minuten später kam die Antwort.

 

Würde dich gern sehen.

 

Bestens. Sie wollte ihn direkt drauf ansprechen. Also tippte sie ein "Okay" zurück. Sie hoffte, dass er durch die kurzen Antworten ihre Missstimmung bemerken würde, aber sie erwartete besser nicht zu viel von einem Mann.

Seufzend erhob sie sich und begab sich in die Küche. "Kann ich dir was helfen?"

Ihre Tante schüttelte den Kopf. "Ach nein, das passt schon. Sag, Mäuschen, soll ich dich ins HQ fahren?"

Sakura schüttelte nur den Kopf. 

Tsunade hatte schon lange bemerkt, dass etwas nicht ganz rund lief. Doch sie kannte Sakura gut genug  um zu wissen, dass jetzt der falsche Zeitpunkt war, um sie darauf anzusprechen.

"Deine rosa Haare kommen schon wieder ganz schön gut zum Vorschein", meinte sie stattdessen.

"Ach, sag nichts, es sieht scheusslich aus, wenn sich braun und rosa mischen. Aber irgendwie hab ich's verschwitzt, zum Friseur zu gehen", murmelte sie seufzend.

Auf Tsunades Gesicht machte sich ein schelmisches Lächeln breit. "Glaub mir, da kann ich was machen."

Ihre Tante griff nach dem Telefon und wählte eine Nummer. Nach kurzer Zeit schien jemand ranzugehen. 

"Hi, Gai. Noch bei der Arbeit?... Ach, du wolltest gerade schliessen? Ich rate dir, damit noch einen Moment zu warten....nein, Gai, ich will mir keine pinken Strähnchen machen lassen, damit ich besser zu Saku passe.... ja, genau Sakura braucht dringend eine Generalüberholung, denn Braun und rosa beissen sich ganz fürchterlich... ja, ich weiss dass du gerade schliessen wolltest, Himmelherrgott ich bin doch nicht taub! Ich erinnere dich zu gerne daran, dass du mir noch einen Gefallen schuldest... ja, es ist ewig her, aber das macht nichts, denn die Abmachung gilt immer noch...ausserdem liebst du Haare schneiden und du magst Sakura ja total gerne...na, also. Dann bis nachher. Wir beeilen uns."

Sakura hatte die ganze Zeit über geschmunzelt. Tsunade hatte während dem Gespräch mit Gai diese ganz bestimmte Tonlage gewählt, die  jeglichen Protest eigentlich unsinnig werden liess. Sie war halt immer noch ein wenig die Frau des Leaders.

Nur fünf Minuten später sassen sie im Wagen und waren auf dem Weg zu Gais Friseursalon. Tsunade übersah wieder einmal verdächtig viele rote Ampeln und nahm die Kurven wieder ein wenig zu scharf.

Sakura seufzte nur. Ein Wunder, dass sie noch nie einen Unfall gebaut hatten. Wo hatte diese Frau bloss ihren Führerschein her?

Mit quietschenden Reifen parkte sie vor Gais Salon, der "Shiny Hair Factory".

"Das war ja wieder einmal filmreif, Tantchen", bemerkte Sakura trocken.

Tsunade reckte schnippisch das Kinn in die Luft. "Lass uns gehen, sonst dreht mir Gai trotz allem noch den Hals um."

Als sie den Laden betraten schlug ihnen sofort der typische Friseursalon-Duft nach Haargel und Haaryspray entgegen. Gai selbst sauste mit dem Besen in der Gegend herum und wischte die ganzen Haare vom Boden zusammen. 

Als er Sakura sah hielt er inne, stutzte und musterte sie prüfend.

"Jetzt verstehe ich, warum das unbedingt heute noch sein musste! Sakura das sieht grauenhaft aus!", empörte er sich.

Sakura hob eine Augenbraue. "Wow, danke , Gai."

"Ach, es war nicht so gemeint! Aber setzt dich jetzt schnell hin, dann verpass' ich dir wieder ein schönes Braun!"

Sakura schüttelte den Kopf, als sie sich auf den Stuhl setzte, den Gai ihr anbot. "Färb' die restlichen braunen Strähnen rosa. Ich habe beschlossen, dass ich jetzt wieder mit meiner normalen Haarfarbe herumlaufe. Ich meine inzwischen kennen mich die Takas eh schon. So viel macht dann die Haarfarbe auch nicht mehr aus. Was soll's."

"Meinst du wirklich? Ich will nicht, dass du in Gefahr gerätst", warf Tsunade über den Rand ihres Klatschheftes hinweg ein.

"Ach, was. In Gefahr sind wir sowieso, egal, welche Haarfarbe wir haben. Leg los, Gai."

Dieser zuckte mit den Schultern, drehte das Radio auf und machte sich eilends ans Werk. Irgendwann, währenddessen er an Sakuras Haaren herumschnippelte klingelte Tsunades Handy. Aus dem Gespräch heraus konnte sie vernehmen, dass irgendetwas im HQ los war. 

Tsunade hatte einen besorgten Ausdruck im Gesicht, als sie auflegte. "Saku, es tut mir leid, aber im HQ scheint es gerade Komplikationen im Lazarett zu geben. Sie brauchen Unterstützung. Kannst du jemanden aus der Bande anrufen, der dich abholt?"

Sakura nickte. "Geh nur. Ich komm schon klar."

Tsunade schnappte ihr Tasche und verliess den Salon. Sekunden später hörte man den Motor aufheulen und wie sie wiedereinmal in einem halsbrecherischen Tempo davon bretterte.

"Diese Frau hat noch immer einen schrecklichen Fahrstil", war Gais einziger Kommentar und Sakura lachte.

 

Als sie eine Stunden später den Friseursalon verliess fühlte sie sich gut. Sie war wieder Pinkie und irgendwie fühlte sie sich so trotzdem am wohlsten.

Ein Blick auf ihr Handy teilte ihr mit, dass es nun viertel vor neun Uhr abends war. Eigentlich wollte sie niemanden aus der Gang anrufen. Sie wollte, wie gesagt, nicht wieder angekrochen kommen und um Hilfe betteln, aber trotzdem wünschte sie sich, dass die Situation nicht so verzwickt wäre.

Bevor sie weiter denken konnte klingelte ihr Handy. Es war ihre Mom. Na toll, besser konnte der Tag ja gar nicht mehr werden.

"Hi, Mom..."

"Hallo, Sakura! Ich wollte fragen, wie es dir so ergeht?"

Sie hörte die altbekannte Erwartung deutlich aus ihrer Stimme heraus. Tja, sie wartete darauf, dass Sakura ihr erzählte, wie scheusslich es hier in Konoha sei und dass sie sich nach dem College doch auf die Handelsschule begeben wolle. Tatsächlich ging es ihr nicht gut, aber aus anderen Gründen.

"Geht gut, danke. Und dir?"

"Mir geht es gut. Es läuft alles top bei der Bank. Und mit Genma läuft es auch besser denn je." Genma Shiranui war seit einigen Monaten Mebuki Harunos Freund. Auch ein Karrieremann - was sonst.

"Schön zu hören“, antwortete sie desinteressiert.

"Sakura ich habe mich erst gerade gefragt, was du nach dem College machen willst. Weisst du, wir haben schon so lange nicht mehr geredet, deshalb dachte ich, ich rufe mal an."

Tja, ihre Mom wusste nicht, dass sie gerade mitten in Konoha vor einem Friseursalon stand. Und dass sie keinen Bock darauf hatte, mit ihrer Mom zu reden verstand sich von selbst. Es ging sowieso immer nur um Karriere und Zukunft.

Ja, auf eine Art tat ihr ihre Mutter leid. Dass alles war nur so gekommen, weil ihr Vater die Familie mit seinen Alkoholproblemen zerrüttet hatte.

"Schätzchen, ich habe mir überlegt, dass ein Wirtschaftsstudium doch keine schlechte Idee wäre, da du dich ja partout nicht von der Handelsschule überzeugen lassen willst.“

Sakura hatte jetzt echt keinen Nerv für ihre Mutter. "Mom, ich will mein eigenes Leben leben und nicht das, das du mir vorschreibst! Ich hab's schon tausendmal gesagt, ich brauche deine Ratschläge nicht! Dich interessiert nie, wie es mir wirklich geht! Eigentlich willst du nur wissen, was ich für eine Karriere anstrebe!"

"Aber Sakura! Wie sprichst du denn mit mir?! Ich will doch nur, dass du erfolgreich sein wirst im Leben!", rief ihre Mutter empört ins Telefon.

"Erfolgreich ist man nicht nur durch Karriere! Du hast so falsche Vorstellungen vom Leben, dass es echt nicht zum Aushalten ist! Und übrigens - diesen Genma kann ich überhaupt nicht leiden! Das letzte Mal, als ihr bei uns zu Besuch wart, hab ich mich dauernd nur über euch aufgeregt! Euch geht's doch nur ums Geld und um den Status..."

Vielleicht war es hart. Aber ihre Mutter rief mindestens einmal alle zwei Wochen an, um sie von ihren Vorstellungen zu überzeugen und das war ja wohl mehr als nervtötend.

"Ich bin nicht deine Puppe, Mom. Lass mich meinen eigenen Weg gehen."

Eine Weile war es still in der Leitung. Dann schien sich Mebuki Haruno wieder gefasst zu haben. "Sakura, ich bin schwer enttäuscht von dir! Du bist anstandslos und absolut ungehobelt! Dieses Konoha verdirbt dich."

"Schön, dann ist das so. Weisst du, irgendwie denke ich manchmal, dass du es bist, die ihren Weg und ihre Träume aus den Augen verloren hat."

Sie hörte wie ihre Mutter tief ein und ausatmete. "Sakura. Ich will nie wieder so etwas von dir hören! Weisst du was? Dann lebe doch dein Leben! Ab sofort will ich nichts mehr damit zu tun haben!"

Dann klickte es in der Leitung.

Sakura konnte gar nicht fassen, was sich  da gerade abgespielt hatte. Sie stand mitten in Konoha und ihre Mutter hatte gerade den Kontakt zu ihr gekündigt. Um es anders auszudrücken - sie hatte sie verstossen.

Auch wenn ihre Mutter sie genervt hatte, sie hatte dich ganz tief im Innersten immer die vage Hoffnung gehabt, dass sich das alles ändern und ihre Mutter zur Vernunft kommen würde. Stattdessen war es jetzt wohl endgültig vorbei.

Sie spürte einen dicken Kloss im Hals und gleich darauf stiegen ihr die Tränen in die Augen. In einer Seitengasse lehnte sie sich an eine Hauswand und liess sich zu Boden gleiten. Sie schluchzte hemmungslos vor sich hin. Das Gefühl, langsam aber sicher den Boden unter den Füssen zu verlieren, tat so weh und war zugleich so verängstigend.

Irgendwann, sie wusste nicht, wie lange es dauerte, waren die Tränen versiegt, doch nun fühlte sie sich so unendlich leer. Ohne darüber nachzudenken, dass sie eigentlich nicht alleine durch die Gegend laufen sollte, machte sie sich zu Fuss auf den Heimweg.

Sie fühlte sich so verloren in dieser riesigen Stadt, auf dieser riesigen Welt.

Sicherheitshalber zog sie dann doch ihre Kapuze über den Kopf, so dass sie wenigstens nicht gleich auffiel. 

Ihr Weg führte sie an der Dance Devil Mansion vorbei, in der das Nachtleben wieder einmal in vollem Gange war. Aber es kümmerte sie nicht.

Sie horchte erst auf, als sie eine bekannte Stimme vernahm. Als sie sich umblickte sah sie jedoch nichts. Unauffällig ging sie in die Richtung, aus der die Stimme kam.

Vorsichtig schlenderte sie der Betonmauer der DDM entlang und dann war sie ganz nahe. Gleich um die Ecke musste ER sein. 

Nun konnte sie genau hören, was sie redeten. Sie wusste nicht, warum es sie so brennend interessierte, was Sasuke mit den anderen redete, aber in diesem Moment war sie einfach zu neugierig.

In der Hocke kauernd, zwischen einer Mülltonne und einem Wandvorsprung, lauschte sie. Hier hinten, an der Rückseite des Clubs war nicht viel los und es war auch ziemlich düster.

Dort wo Sasuke und die anderen sein mussten brannte eine schwache Glühbirne, die ihnen ein wenig Licht spendete.

"Alter, du paffst wieder mal wie ein Schlot. Willste nicht lieber 'n bisschen Alk? Ist gut für Geist und Seele", meinte ein Typ der ziemlich angetrunken klang.

"Halt die Schnauze, Blondie. Du wirst heute wieder als Alkoholleiche enden und wir müssen dich dann wieder ins HQ schleppen."

"Oh, Maaaann, Alter! Sei kein Spielverderber! Nimm diese Bierflasche. Haste Stress oder was?"

Sasuke sagte daraufhin nichts. Aber den Geräuschen nach zu urteilen nahm der die Flasche.

"Na, aaalso. War doch nicht so schwer.“ Er machte eine kurze Pause. „Oh Mann, da kommt wieder dein Betthäschen."

Es war zu hören, wie sich jemand in hochhackigen Schuhen näherte.

"Hey Sasuke!", säuselte eine weibliche Stimme, "Du warst so wenig im HQ in letzter Zeit... was hältst du von ein bisschen rummachen?"

"Tja, Demon, schon hängt sie wieder an dir wie eine Klette." Das war wieder „Blondie“.

"Hau ab, Karin."

"Aber Demon, wir hatten doch so viel Spass zusammen", bemerkte sie anzüglich. Auch sie schien einiges intus zu haben, was genau wollte Sakura lieber nicht wissen.

"Ja, schön, such dir einen anderen, ich hab jetzt keinen Bock auf dich, Sniper."

Das Mädchen sog scharf die Luft ein. "Na, dann. Sag mir Bescheid, wenn du Bock auf Sex oder so hast. In letzter Zeit bist du echt lahm, Demon."

Der Betrunkene rief dem Mädchen noch hinterher: "Dann stell dich mal schön hinten an, mit dem Vize würde doch jede gleich ins Bett hüpfen!"

"Schrei nicht so rum, Deidara, ich Krieg Kopfschmerzen von deinem Gejaule!" Sasuke nahm offenbar einen Schluck Bier.

"Typisch. Du bist drauf wie immer."

Es schien erneut jemand dazu zu kommen.

"Na toll, mein Bruder raucht mir wieder einmal meine ganzen Kippen weg. Ich hab gesagt, du kannst eine haben, nicht das ganze Päckchen. Du hast doch selbst welche!" Es war also Itachi.

"Klar hab ich selbst, aber wenn ich von dir nehme kommt's billiger." 

"Bleib einfach nüchtern genug, damit du morgen nicht 'nen fetten Kater hast. Wir haben morgen eine Besprechung."

"Alles klar, Dad", grummelte Sasuke und Itachi lachte nur amüsiert.

"Ich geh jetzt. Wir sehen uns" Und dann schien er wieder zu verschwinden.

Deidara bemerkte daraufhin ziemlich trocken:"Der geht jetzt Konan knallen."

Eine Weile schwiegen die beiden. 

"Aber ganz ehrlich, seit wann fährst du nicht mehr auf Karin ab?"

"Kann dir doch egal sein."

"Aber ihr hatte ziemlich viele gemeinsame Schläferstündchen, wenn man es mit deinen anderen Anbeterinnen vergleicht. Du kannst sie einfach nicht endgültig abschieben, was? Da ist doch irgendetwas zwischen euch. Ich mein‘, du hast jeder deiner Tussen gesagt, dass du nichts mehr von ihnen willst und sie sind weggeblieben. Aber Sniper hast du das nie so eindeutig gesagt."

Sasuke knurrte. "Du bist betrunken, Alter, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten."

Deidara stichelte aber so lange und immer giftiger weiter, bis Sasuke ausholte und ihm eine Faust ins Gesicht schlug. Deidara konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten und fiel zu Boden.

"Halt die Schnauze, Blondie. Wie oft muss man dir noch sagen, dass du deine Nase nicht in fremde Angelegenheiten stecken sollst?!"

Deidara lachte jetzt nur und schnappte sich, dem Geräusch nach zu urteilen, wieder seine Rumflasche. 

Sakura hatte genug gehört. Es schockierte sie, wie sich Sasuke hier gab. Kalt, abweisend und  noch dazu schien er tatsächlich ein absoluter Frauenheld zu sein. Und was hatte es mit dieser Karin alias Sniper auf sich?

Wer war dieser Demon, den sie glaubte, gekannt zu haben, wirklich?

Anscheinend schien er schon mit vielen Frauen geschlafen zu haben. Und genau das machte ihr riesige Angst. Und es tat weh.

Sakura war so durcheinander, dass sie erst einmal nach Hause ging. Zum Glück gelang ihr dies ohne weitere Zwischenfälle.

Sie hatte gar nicht gewusst, dass Sasuke so viel rauchte. Ja, irgendwie schien er in der Bande ein völlig anderer Mensch zu sein...

Zu Hause warf sie sich aufs Bett. Ihr kamen erneut die Tränen. So vieles war heute geschehen.

Sie stand mit ihrer Gang irgendwie auf Kriegsfuss, ihre Mutter hatte sie verstossen und Sasuke entpuppte sich in der Gegenwart seiner Gang als völlig anderer. Wobei Letzteres irgendwie klar gewesen war. Aber so krass...

Schnell packte sie ihr Kissen und drückte es sich auf den Kopf.

Sie wollte jetzt gar nichts mehr denken.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Meine lieben Leute, dass ist das nächste Kapi!
Ich habe echt lang dran geschrieben.
Herzlichen Dank für eure tollen Kommentare!


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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2014-06-25T20:11:38+00:00 25.06.2014 22:11
auch wenn ich mich immer und immer wiederhole aber die ff ist einfach nur super^^
Von: abgemeldet
2014-02-08T19:07:16+00:00 08.02.2014 20:07
HAHA!"Der geht jetzt Konan knallen!"
einfach zu komisch XD
Antwort von:  ximi
01.03.2014 00:39
Haha^^
Nicht immer eine anständige Wortwahl xD

glg ximi
Von:  SasuSaku90
2013-10-28T08:00:36+00:00 28.10.2013 09:00
echt der hammer ich möchte echt wissen wie es weiter geht.. und ob sasu echt nur was vormacht oder nich...
Antwort von:  ximi
28.10.2013 15:19
heii dankeschön^^
das neue kapi sollte heute noch online kommen=D
Von:  xXshadowblossomXx
2013-10-23T12:24:39+00:00 23.10.2013 14:24
dass neue kapi ist einfach nur spannend.
bitte schreib schnell weiter.

GLG
Antwort von:  ximi
28.10.2013 15:23
dankeschön^^
das nächste ist unterwegs
=D
Von:  Biest90
2013-10-19T11:19:30+00:00 19.10.2013 13:19
Wow.
bitte schreib ganz schnell weiter

glg Biest90
Antwort von:  ximi
19.10.2013 22:55
Danke=)

Ich mach so bald wie möglich weiter^^

glg ximi
Von:  DarkBloodyKiss
2013-10-18T18:51:08+00:00 18.10.2013 20:51
Nabend ^^

Super tolles Klasse Kappi ^^ !!!!

freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


glg & einen tollen Freitag Abend DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  ximi
18.10.2013 21:44
Heii dankeschön^^

glg ximi
Von:  RoterDrachen
2013-10-18T16:38:08+00:00 18.10.2013 18:38
Cooles Kapitel, schreib bitte schnell weiter. Ich hoffe nichts das Sakura entführt wird und wenn doch , wie würde Sasuke reagieren?

LG RoterDrachen


Antwort von:  ximi
18.10.2013 21:44
Danke für deinen Kommi=)

glg ximi
Von:  _annuschka_
2013-10-18T13:57:04+00:00 18.10.2013 15:57
hallöchen =)

zuallererst möchte ich mein wort an alle schwarz-leser richten... meine gütte die stoy ist echt der hamma, fällt euch dann nicht mal ein einziger satz ein den ihr hinterlassen könnt... tolles Kap oder so was???? echt jetzt leute seid nicht so verdammt faul x\

und nun zur FF =)
du hast mal wieder echt hamma geschrieben, ich könnt mich glatt vor dir auf die knie werfen...=P nein jetzt mal im ernst die gefühle von sakura und ihre stimmung... das so zu schreiben wie du es beschreibst ist schon eine ziemliche kunst, die eigentlich nur echt hamma gute autoren drauf haben... und du gehörst wohl echt zu ihnen dazu=)
also solltest du mal ein buch veröffentlich vergiss bitte nicht mir darüber zu schreiben, damit ich es mir auch kaufen kann xDDD

uns saku tut mir echt leid... es ist aber leider auch im wahren leben soo... wenn es mal dicke kommt, dann passiert alles auf einmal...=\
die gang drückt... die mutter hasst einen auch auf einmal... und der penner meldet sich auch nicht und um dem ganzen noch die krone aufzusetzten entpuppt der sich als ein riesen arsch...=( ich beneide das mädchen echt nicht...

was mich aber stuzig mach ist sasukes knappe anfrage wegen morgen... ich habe so den leisen verdacht, dass es gar nicht er war, sondern jemand anders... naja aber da muss ich mich wohl oder übel bis zum nächsten kapi gedulden... obwohl das gar nicht so leicht ist >\\\\\\\\\\\<

und bitte bitte bitte ich weiss ja das kommis immer voll hilfreich sind und es ist auch schön zu lesen, dass die andreren deine ff so toll finden, aber lass dich durch die zahl vom letzten kapi nicht entmutigen... die die nichts hinterlassen haben sind einfach nur... naja k.a
aber ich die die auf immer neue kapis von dir sehnsüchtig warten bleiben bis zum schluss dir treu ergeben >\\\\\\\\<
man ich kling schon i-wie totaldramatisch xP

ich freu mich also wirklich total aufs nächste kapi und kanns kaum erwarten=)
hoffe du lässt mich dieses mal nicht so lange hängen ^\\\\\\\\^

LG und einen schönen wochenend start noch=)
_anna_

P.S ich hoffe echt wirklich dass andere die das lesen ebenfalls noch ein paar kommis hinterlassen...

P.P.S sorry wegen all den fehlern und der fast durchgänigen kleinschreibung... aber ich schreib auf nem anderen gerät und kenn mich damit noch nicht so gut aus... also drückt mal beide augen zu...natürlch erst nachdem ihr das kapi gelesen habt =P
Antwort von:  ximi
18.10.2013 21:43
Heiii!

Erstmal ein boombiges Dankeschön für diesen supertollen Kommentar!^^
Ich hab mich grad riesig gefreut, dass dir die Geschichte so gefällt und auch über die netten Komplimente ... *erööt*
Ich glaube, ich wäre keine besonders gute Buchautorin, ich hätte wohl zu wenig Ausdauer und ausserdem schreibe ich manchmal etwas fad...^^
Ich würds dich auf jeden Fall wissen lassen, wenns mal soweit käme ;)

Das mit den Kommis wollte ich einfach mal gesagt haben. Irgendwie ist es schade, wenn die Geschichte so viele favorisiert haben, aber nie einen Kommi dalassen. Muss ja auch nicht bei jedem Kapi sein^^

Ich schreibe wirklich so schnell ich kann, aber ich hab viel Stress im Moment, wegen Abschlussarbeiten etc.

Nochmal tausend dank! Ich lieebe deine Reviews!

glg ximi


Von:  steffi1801
2013-10-18T13:13:42+00:00 18.10.2013 15:13
Hi,
schreib bitte schnell weiter.
Will wissen ob Sasuke, Sakura wirklich nur etwas vormacht.
LG
Antwort von:  ximi
18.10.2013 21:37
Ich mach so bald wie möglich weiter^^
Danke für deinen Kommentar=)

glg ximi


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