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Konoha Gangs

Zwei Gangs, ein Bandenkrieg und eine Freundschaft zwischen den Fronten
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leute!

Tut mir soo leid für die ewige Wartezeit!
Ich kämpfe mich gerade durch Abschlussprüfungen, Wochenenddienste und den sonstigen Stress und gebe mir wirklich alle Mühe, so oft wie möglich zu schreiben!^^
Ich hoffe, das Kapi gefällt euch und ihr schreibt trotzdem alle ein Kommentärchen ;)Ich freue mich riesig über jeden einzelnen!

Bis bald

Eure ximi Komplett anzeigen

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Ein durchtriebenes Spiel

Entsetzt beobachtete Sakura durch Gaaras Fernglas das haarsträubende Geschehen unterhalb des baufälligen Balkons. Das Licht der vielen Strassenlaternen rund um die DDM und der helle Mond in dieser Nacht ermöglichten eine ziemlich gute Sicht auf das Schlachtfeld. Zudem hatten sich die Riots inzwischen die Dachscheinwerfer der DDM zu Nutzen gemacht, die nun das Gebäude und die umstehenden Häuser ziemlich gut zur Schau stellten. 

Es war der Moment, in dem sie sich wünschte, im HQ geblieben zu sein und das alles nach wie vor nur über das Walkie-Talkie mit verfolgen zu können. 

Sie kannte Szenarien wie diese eigentlich bestens aus der Blood Zone. Aber das hier übertraf bei Weitem vieles, was sie in den BZ's bisher gesehen hatte.

Um das nicht falsch zu verstehen, mit all dem hatte sie gerechnet. Ihr war bewusst, wie die Battles abliefen und wie hier gekämpft wurde, aber das alles auch wirklich mit eigenen Augen zu sehen, war schon krass.

Gaara schien nicht halb so bestürzt zu sein, wie sie, er beobachtete das Geschehen ganz ruhig und mit viel Routine durch sein Fernglas, gab ab und zu wieder irgendwelche Anweisungen durch das Funkgerät. Er informierte die Kämpfenden über Vorstösse der Riots oder günstige Angriffspunkte, während Sakura nur daneben kauerte und ihre Augen, trotz allem, nicht von dem Battle, dass sich dort unten vor der DDM gerade zutrug, nehmen konnte.

Es war schwierig, die Menge zu überblicken, da sich innert kürzester Zeit ein riesiges Schlachtfeld gebildet hatte, auf dem man kaum mehr Taka, Kurama und Riot auseinanderhalten konnte.

Wie gebannt starrte sie durch das Glas hinunter auf den Platz, versuchte ihre Freunde auszumachen, jedoch war es immer das Gleiche.  Sobald sie jemanden Bekannten gefunden hatte, verschwand er schneller, als sie folgen konnte, wieder aus ihrem Blickfeld.

"Die sind ja echt schnell...", murmelte sie konzentriert, was Gaara ein trockenes Auflachen entlockte.

"Übungssache, Cherry. Personen fixieren ist mit einem Fernglas schwierig. Warte." Er nahm ihr das Ding aus der Hand und schraubte geschickt irgendetwas daran herum, warf einen prüfenden Blick durch die Gläser und gab es dann der Kurama zurück.

"Jetzt sollte es einfacher sein."

Und richtig, als Sakura das Fernglas nun wieder ansetzte, war sie nicht mehr ganz so nahe am Geschehen. Gaara hatte es exakt so eingestellt, dass man genug sah, aber auch nicht zu nahe oder zu weit weg war. 

"Danke, Sandy!"

"Sandy?" Sein Blick war in diesem Moment einfach köstlich und Sakura musste ein lautes Auflachen, trotz dem Ernst der Lage unterdrücken. Fragend und doch irgendwie geschockt.

"Reicht ja schon, dass sie mich Sandmann nennen...", murmelte der Rothaarige und widmete sich dann wieder seiner Observation.

Sakura machte nun inmitten der Menge Temari aus, die sich, ganz Löwinnen-like durchschlug und mit einer Entschlossenheit kämpfte, die Sakura so noch selten gesehen hatte. Dieses Mädchen war ja schon in der Blood Zone gemeingefährlich, aber hier drehte sie noch mal einen ganz schönen Tick auf.

Quasi neben ihr zu finden waren Neji, Shino und  Tenten. Natürlich machte es Sinn, sich gruppenweise in einem solchen Battle fortzubewegen, denn jeder Einzelkämpfer  wäre hier wohl so ziemlich verloren gewesen.

"Sehe ich das richtig, die kämpfen sich vor bis zum Boss?"

"Ja und nein. Das Ziel der Aktion ist es, die DDM von allen Seiten einzurahmen. Das ist in diesem Fall hier eigentlich selbsterklärend, darum nehmen auch die Takas an diesem Plan teil. Wenn du genau beobachtest, dass siehst du, wie sich die Gruppen von allen Seiten her vorarbeiten", erklärte Gaara. Sein selbstsicherer Tonfall zeugte von jahrelanger Erfahrung in Gangfights.

Selbsterklärend? Sakura wusste ehrlich gesagt nicht, warum es denn so selbsterklärend war, dass alle denselben Plan verfolgten?

Aber sie verstand wohl einfach zu wenig von Battles, um das hier jemals zu schnallen.

Ihr verständnisloser Gesichtsausdruck musste sie verraten haben, denn Gaara grinste sie jetzt  spöttisch an und schüttelte den Kopf. "Wird ja echt langsam Zeit, dass du mal bei 'nem Battle dabei bist", er wies mit einer Handbewegung auf die DDM. "In der DDM befinden sich zum Ersten der Leader der Riots, zum Zweiten Ayame.  Das Ziel ist also die DDM. Wenn man auf dasselbe hinarbeitet dann ist es der beste Plan, wenn man sich gruppenweise zu diesem Ziel vorarbeitet. Würden wir alle in einer Gruppe voran stossen, würde das vielleicht auch klappen, aber die Riots hätten nur ein Ziel. Sie bräuchten nur auf den Taka-Kurama-Pulk zu schiessen und könnten sich sicher sein,  sie zu erwischen. Dass es nicht sinnvoll wäre, jeden Einzeln vorgehen zu lassen, muss ich dir ja wohl nicht erklären."

Sakura verstand jetzt. Ein jedes Gangmitglied konnte ja eigentlich selber abwägen, wie vorzugehen war. Und Gaaras Erklärung war ja wirklich simpel. Da hätte sie eigentlich auch selbst drauf kommen können.

Gaara beobachtete nun weiterhin mit Adleraugen das Geschehen, gab den Kämpfenden Anweisungen durch das Funkgerät und erstattete dem HQ regelmässig Lagebericht.

Während Gaara sich sehr auf dem Kampf fokussierte, beobachtete Sakura die Umgebung der DDM. Es war klar, dass rund um das 

Gelände noch weitere Kurama- und Taka-Beobachtungsposten verteilt waren, natürlich waren diese von blossem Auge nicht zu entdecken, nicht einmal durch das Fernglas waren sie auszumachen. Die Gangs verstanden ihr Handwerk nun mal.

Sie schweifte weiter über den Platz. Die Riots auf den Barrikaden nutzten Schusswaffen, um ihre Gegner  fernzuhalten, Gaara hatte ihr erklärt, dass zwei andere Beobachtungsposten damit beauftragt worden waren, diese  mit Schusswaffen aus der Ferne zu erledigen und sie nichts tun durften. Wenn Gaara jetzt schiessen würde, dann würde der beste Beobachtungsposten der DDM auffliegen und das war so lange wie möglich zu vermeiden.

Erstaunlich war, dass sich die Riots an die Keine-Schusswaffen-im-Nahkampf-Regel hielten. Das zeigte, dass sie wenigstens ein bisschen Ahnung von den Regeln der Gangs hatten. Na, immerhin.

Die Geräusche von abgefeuerten Gewehren und Pistolen waren über den ganzen Platz zu hören und so war es kaum möglich, die Richtung, aus der sie kamen, auszumachen. Aber irgendwie  waren da noch andere Schussgeräusche, die nicht vom Platz herkamen. Waren es die Beobachtungsposten?

Sakura suchte das Gelände fieberhaft ab, und doch fand sie nichts. Als sie dann aber ihren Blick hob und über die Hausfassaden wandern liess, entdeckte sie etwas Markantes. 

"Gaara! Dort oben!" Sakura stiess ihren Begleiter aufgeregt an und wies auf das gegenüberstehende Haus. Dort oben hockten sie, auf dem flachen Dach eines Wohnblocks, ziemlich weiter weg von ihnen, noch einmal ungefähr vier Stockwerke höher, als sie es waren. Die Balkonbrüstung hatte Gaara und Sakura gute Deckung gegeben, weshalb sie bisher noch nicht entdeckt worden waren. 

Von dort oben, quasi gegenüber ihres Postens, sassen drei Riots auf dem flachen Dach eines Blocks und zielten von oben herab auf Takas und Kuramas. Ein dicker Schornstein schützte sie behelfsmässig vor Blicken, deshalb hatten Gaara und Sakura sie auch nicht gleich gesehen.

"Kacke!" Gaara hatte die Riots auf dem Dach nun auch gesichtet und regte sich natürlich dem entsprechend darüber auf. "Die waren noch nicht da, als wir gekommen sind!"

"Allzu lange können sie ja noch nicht da oben hocken, sonst hätten wir sie garantiert gesehen. Was machen wir?"

Gaara schien innerlich einen Kampf mit sich selbst auszufechten, dann fasste er aber einen Entschluss. "Die unteren Beobachtungsposten können sie nicht abknallen, dazu sind sie nicht hoch genug. Bleibt nur noch eins."

Gaara schob eine alte Holzkiste zur Seite, hinter der nun drei Gewehre zum Vorschein kamen. Der Rothaarige schnappte sich eines, prüfte die Munition und legte dann an.

"Hast du nicht gesagt, wir dürfen uns nicht verraten?" Warf Sakura ein, darauf konzentriert, gelassen zu klingen, was ihr wohl mehr oder weniger misslang.

"Es gibt Situationen, in denen man entscheiden muss, was das kleinere Übel ist, Cherry." Er fixierte sein Ziel. "Jetzt wäre Kankuro mal hilfreich. Es ist echt nicht gerade einfach, auf diese Distanz alle Vier zu treffen. Aber ich versuch's, immerhin ist es ein Scharfschützengewehr." Er überprüfte die Situation sorgfältig, alle musste durchdacht sein. Eins musste man ihm lassen, er konnte einen wahrhaft kühlen Kopf bewahren. 

"Sakura, geh' rein und verhalte dich still. Sie werden auf jeden Fall erahnen, woher die Kugel kam. Wir müssen nachher fliehen, denn sie werden uns sehen, das kann ich dir sagen. Es sei denn, ich erwische sie alle." Er lachte trocken, da er wohl selbst nicht daran glaubte.

Sakura tat wie geheissen und schlich sich vorsichtig in die alte Wohnung hinein, wo sie sich hinter einen Wandvorsprung duckte. Ihr Herz klopfte zum Zerspringen und ihre Hände zitterten. Die Spannung war kaum auszuhalten.

Gaara visierte sein Ziel an. Ein Glück, dass sie hier oben solch gute Gewehre auf Lager hatten! Mit einer normalen Flinte wäre es unmöglich, auch nur einen dieser Riots zu treffen.

Er drückte ab. Einmal.

Der Knall war laut, obwohl Schalldämpfer an der Waffe angebracht waren. Gleich darauf ertönte ein zweiter Knall. Ein dritter. 

Das Nächste, was Sakura hörte, war das Zerspringen von Glas, als die Glasscheibe des Balkonfensters klirrend zerbarst und ein Scherbenregen durch das ehemalige Wohnzimmer fegte. Sakura presste sich ängstlich gegen die Mauer. Mehrere Kugeln hatten die Scheibe durchbohrt und steckten nun in der gegenüberliegenden Wand.

Plötzlich war Gaara da, der sie unsanft am Handgelenk packte und dann mit sich riss. "Zwei hab ich, die anderen beiden konnten sich in Sicherheit bringen. Die werden gleich ihre Leute verständigen, deshalb müssen wir weg!"

Die beiden stürzten aus der Wohnung, die Treppen des Blockes herunter. Sakura spürte das Adrenalin heiss und kalt durch ihren Körper schiessen, welches sie nun zum Rennen antrieb und sie regelrecht berauschte.

"BP 3 wurde entdeckt. Riot-Sniper auf gegenüberliegendem Dach ausgeschaltet, zwei übrig, sofort Leute zu grauem Wohnblock mit Flachdach schicken, es ist der zweitgrösste Block! Wenn möglich, Verstärkung zu BP3", rief Gaara schwer atmend in das Walkie-Talkie, während des Laufens. Die Antwort bekam sie kaum mit, da sie zu kurz und zu undeutlich war. 

Sie erreichten den Keller, Sakura liess ich von Gaara führen, der schon reichlich mehr Action-Erfahrung hatte, als sie. Im Kellerabteil riss er das Holzbrett von der Fensterluke weg, linste prüfend unter dem Container hindurch und schob ihn dann zur Seite. Die Luft war also rein. Noch.

Gaara war so unglaublich flink, er schwang schon fast elegant durch das Fenster und reichte Sakura dann die Hand, die gerade mehr schlecht als recht durch die Öffnung kroch.

Als sie dann beide im freien Standen, ging die Hatz gleich weiter. Gaara zog sie hinter sich her und versteckten sich dann zwei Häuserblocks weiter hinter einem alten Schuppen. Und das keine Sekunde zu spät, denn nun drangen Motorengeräusche und Stimmen von der Strasse her zu ihnen.

"Die müssen hier irgendwo sein! Werden ja wohl nicht so dämlich sein und noch oben im Block hocken. Hast du schon was von Dusty gehört?"

"Nee, die sind noch auf dem Weg. Wenn ich den Typen in die Finger kriege, der Ross und Chan auf dem Gewissen hat... zwei unserer besten Schützen!" 

Sakura hielt die Luft an, als die Stimmen langsam aber sicher gefährlich nahe kamen. Ihr Herz klopfte ohrenbetäubend lait. Gaara legte einen Finger an die Lippen und schloss die andere Hand fest und bestimmt um ihr Handgelenk.

"Sag mal bist du bescheuert? Die sind sicher nicht da hinten!"

"Woher willst du das wissen?"

Sakura  zuckte zusammen, als sie bemerkte, wie nahe der Typ schon war. Gaara hatte inzwischen ein Messer gezückt, aber die Riots waren in der Überzahl. Wenn es hart auf hart kam, dann würden sie beide den Kürzeren ziehen, soviel stand fest.

"Alter, du hast sie echt nicht mehr alle! Ich geh' jetzt weiter, während du hier herumsuchst sind die schon längst über alle Berge!", rief der Andere nun ungeduldig und drückte aufs Gas.

Der Typ liess sich nicht lange bitten und verschwand aus der Gasse , zur Erleichterung der beiden Kuramas, aus der Seitengasse. Erst, als das Geräusch der Motoren endgültig verklungen war, wagte Sakura es, sich wieder zu rühren.

"Das war knapp. Und jetzt?", flüsterte Sakura zitternd. Ihr Körper war immer noch bis ins feinste Härchen geladen.

"Weg hier. Die werden zurückkommen, wenn sie nichts finden." Gaara strahlte wirklich eine beeindruckende Ruhe aus, was Sakura ihm selbstverständlich hoch anrechnete, denn sie markierte hier nämlich gerade das Nervenbündel schlechthin.

Vorsichtig schlichen sie hinter dem Schuppen hervor. Keine Menschenseele war zu sehen, was die beiden nun ausnutzten, um sich durch die schwach beleuchteten Strassen Konohas davon zu schleichen.

"Wohin?", flüsterte Sakura fragen und er meinte nur: "BP2"

Beobachtungspunkt 2 also. Sie hoffte, dass der Weg dorthin nicht mehr allzu lange dauern würde, denn in der Ferne war schon wieder das Geräusch nahender Motoren zu hören.

 

Naruto zog die Klinge seines Messers mit Schwung über die Brust seines Gegners, der schmerzerfüllt aufschrie und zu Boden ging. Es waren keine zehn Meter mehr, die ihn und seine Gruppe von der Barrikade trennten. Sie hatten sich den Hintereingang der DDM vorgenommen, der aber natürlich genauso gut besetzt war, wie der ganze Rest des Gebäudes.

Er wollte das hier mit diesen Riots endlich zu Ende bringen. Es machte ihn rasend, dass diese Waschlappen die Frechheit hatten, ein Battle heraufzubeschwören, das nun noch mehr Kraft und Opfer forderte, die sie eigentlich für den richtigen Krieg gebraucht hätten. 

Schon während des Kampfes war ihm aufgefallen, dass es, nicht allen, aber vielen Riots an der richtigen Technik haperte und sie deshalb nicht allzu schwer zu besiegen waren. Ihre Stärke lag in ihrer Zahl, denn sie waren wirklich viele.

Er erledigte zwei weitere Riots, die sich ihm und den Weg stellten und erreichte dann die Barrikade, die inzwischen nicht mehr mit Schützen bestückt war. BP 1 hatte ganz schöne Arbeit geleistet.

An seiner Seite kämpften Temari, Lee, Shino und Kiba, die nun auch die Barrikade erklommen und sich auf der anderen Seite gleich wieder auf die wartenden Riots stürzten.

Auch wenn er es nicht gerne zugab, die Riots sahen gefährlich aus, aber auf eine völlig andere Weise, als ein Kurama, oder seinetwegen auch ein Taka gefährlich war.

Mitglieder der grossen Gangs wirkten überlegen. Stark. Erfahren. 

Aber bei diesen Riots war es etwas ganz anderes. Es war etwas in ihrem Blick, ihrem Ausdruck, ihren Bewegungen. Bei ihnen war es ... Hunger. Machthunger? Was auch immer, es war, von den Riots ging eine ganz seltsame Art von Gefahr aus.

Im nächsten Moment überwand eine Gruppe von Takas die Barrikade und unterstützten die Kuramas nun im Kampf gegen die Riots. Als Naruto sich voran kämpfte bemerkte er, dass  langsam aber sicher immer weniger Riots sich ihnen in den Weg stellten, dafür  wurden sie stärkemässig auch immer besser, je näher sie der DDM kamen.

Als er das Knallen einer Schusswaffe hinter sich vernahm, steigerte sich seine Wut in den feuerroten Bereich. Sie hatten doch alle bewaffneten Barrikaden-Verteidiger erwischt oder mindestens kampfunfähig gemacht! Es zeugte einfach nur von Schwäche und null Stolz, wenn diese verzweifelten Typen immer wieder ihre Knarren hervorkramten!

Blitzschnell drehte er sich um, erfasste sein Zielobjekt auf der Barrikade und warf dann sein Messer in seine Richtung. Die scharfe Klinge bohrte sich in die Brust des Schützen, der mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Widersacher suchte, dann jedoch von der Barrikade hinunter stürzte. 

Naruto war absolut nicht aufs Töten aus, besonders nicht bei diesen Gegner, die alle nur diesem dämlichen Anführer hinterher rannten, aber was sein musste, das musste nun mal sein. Er akzeptierte es nicht, wenn auf seine Leute geschossen wurde in einem Nahkampf!

Er Griff schneller, als man denken konnte, wieder zu einem Messer, um seinen nächsten Angreifer abblocken zu können. 

Inzwischen waren sie kurz davor, die DDM zu erreichen und diesem dummen Spiel hier endlich ein Ende zu setzten.

 

Völlig atemlos hetzten Sakura und Gaara durch die nächtlichen Gassen Konohas, dicht gefolgt von dem Unheil verkündenden Motorenlärm, der sich ihnen immerzu näherte.

Den Typen war jetzt klar, dass sie sich nicht mehr im Wohnblock aufhielten, wahrscheinlich hatte man ihnen das per Funk mitgeteilt, denn sonst wären sie wohl kaum so schnell wieder umgekehrt.

Ob die nun die ganze Gegend nach ihnen absuchten? Das konnte sich Sakura kaum vorstellen. In so einem Battle hatte man ja wohl Besseres zu tun, als fliehenden Beobachtern hinterher zu rennen.

"Es ist in dieser Gegend nicht günstig, sich zu verstecken! Cherry, wir ändern den Plan!", rief Gaara ihr so leise wie möglich zu. "Wir suchen nicht BP 2, die Gefahr, dass sie den dann auch noch aufspüren, ist zu gross! Wir laufen in die Stadt hinein, bis wir irgendwo untertauchen können! Meine Mühle zu holen wäre zu gefährlich!"

"Du hast vorhin noch Verstärkung angefordert! Wie sieht's mit der aus?" Das wäre wohl das Optimalste, was jetzt überhaupt passieren könnte.

"Die funken nicht zurück, weil die Gefahr besteht, dass sie uns verraten könnten! Stell dir vor, die hätten vorhin hinter dem Schuppen 'ne Nachricht durchgegeben! Sie kommen nur, wenn sie auch genug Leute haben, ansonsten wäre es umsonst!" Gaaras Worte hörten sich schon wieder an, als ob er gerade völlig klar denken könnte. Und wahrscheinlich konnte er das sogar, aber in Sakuras Kopf standen die Gedanken sturm. Der Motorenlärm hinter ihnen wurde immer lauter und Sakuras Herz schlug zusehends schneller. Angst legte sich wie eine eiskalte Hand um sie.

Was, wenn diese Typen sie erwischten?! Würden sie dann umgebracht werden?

Ein Blick zurück, und Sakura wünschte sich, sie hätte es nicht getan, denn um eine Ecke, etwas weiter hinter ihnen, war nun das Licht von Scheinwerfern zu sehen.

"Lauf, Sakura!", wies Gaara sie an und Sakura lief. So schnell wie in diesem Augenblick, war sie wohl noch nie in ihrem Leben gelaufen, aber das Adrenalin weckte ungeahnte Kräfte in ihr und so legte sie noch einen Zahn zu. 

Auch Gaara beschleunigte seine Schritte  massiv und gemeinsam stoben sie vorwärts, jedoch immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass auch das sie nicht retten konnte, wenn sich ihnen jetzt nicht schleunigst ein besserer Fluchtweg auftat, denn Gaara hatte recht. Die Strasse, die sie gerade entlang rannten, war absolut ungünstig, da sich ihnen, ausser ein paar wenigen Containern und kleinen, viel zu gut beleuchteten Seitengassen kaum Möglichkeiten zum Verstecken boten. 

Das Einzige, was sie jetzt noch tun konnten, war laufen.

Langsam machte sich aber auch die Erschöpfung in Sakuras Körper breit und ihre Beine schmerzten ganz schön von der Hetzjagd. Wie lange würde sie dieses Tempo aufrecht erhalten können?

Etwas weiter vorne kam die nächste Abzweigung in Sicht, die ihnen hoffentlich bessere Möglichkeiten bot.

Aber diese Wegbiegung sollte wohl oder übel als ihren Untergang entpuppen. Sakura rutschte fast das Herz in die Hose, als auch dort bedrohliches Scheinwerferlicht auftauchte und in nächsten Augenblick noch mehr Motorräder um die Ecke bogen. 

Jetzt waren sie geliefert und zwar endgültig. Eingekesselt von Riots.

Ihr panischer Blick wanderte zu Gaara, in der Erwartung, ihn verbissen und wütend zu sehen. Aber ganz im Gegenteil: Er lachte! War das zu fassen? War er denn jetzt nicht mehr ganz dicht?

Es brauchte noch ungefähr zwei Sekunden, bis auch sie begriff und als sie es realisierte, hätte sie am liebsten vor Freude losgeheult.

Es waren tatsächlich Kuramas! Und zwar mehr als genug, um diesen Riots so richtig in den Hintern zu treten!

 

Er spürte das Blut des Riots warm über seine Hand rinnen, mit der er nun das Messer aus dem Rücken seines Gegners zog. Der Riot sackte sich zusammen, Sasuke schenkte ihm keine weitere Beachtung.

"Danke, Demon!" Karin rappelte sich vom harten Asphalt auf und klopfte sich rasch den Strassenschmutz aus den Kleidern.

"Keine Ursache, Sniper!" Sie hatten inzwischen den Hintereingang der DDM erreicht und es tatsächlich geschafft, auch die letzten Bewacher hier aus dem Weg zu räumen. Es hatte  nur einen kurzen Augenblick gebraucht, in dem Karin nicht aufgepasst hatte und um ein Haar von einem Riot hinterrücks erstochen worden wäre. Glücklicherweise war Sasuke schneller gewesen.

"Die Tür ist verschlossen, wie erwartet! Hast du mir 'nen Draht?", rief die Rothaarige Sasuke zu und dieser kramte in seiner Tasche. Er hatte sich das natürlich im Vorneherein überlegt und es war mehr als logisch, dass die Riots die DDM von innen verriegelt hatten. Deshalb bekam er jetzt auch den Draht zu fassen, den er sich vor dem Aufbruch in die Tasche seiner Jeans gestopft hatte und reichte ihn Sniper. 

Während sie das Schloss knackte wurden sie immer wieder von Riots angegriffen, die unter allen Umständen verhindern wollten, dass die kleine Taka-Gruppe in die DDM eindrang, jedoch bildeten die fünf weiteren Takas, die mit Sasuke und Karin unterwegs waren einen schützenden Ring um den Hintereingang. Zudem  bekamen sie die Unterstützung der Kuramas, die sich nun auch auf die angreifenden Riots stürzten.

Mit einem Klicken sprang die Tür auf und die Takas drangen nun, mitsamt den Kuramas in die Festung der Riots ein, wo sie schon die nächsten Gegner erwarteten. Es waren aber erstaunlich wenige, deshalb überwanden sie die Typen relativ schnell.

An den Toiletten vorbei, kamen sie in den eigentlichen Partyraum der DDM. Er sah aber im Moment ganz anders aus, als sie es sich gewohnt waren.

Die Lounges waren verwüstet, umgeworfene Stühle und Tische waren im ganzen Raum verteilt, überall wo man hintrat knirschten Scherben von Gläsern und Flaschen.

Ein ohrenbetäubendes Klirren schallte vom Haupteingang hin zu ihnen, gleich darauf stand eine Gruppe Kuramas, angeführt von Big Fox höchstpersönlich  im Raum. 

Naruto liess seinen Blick über die verunstaltete DDM schweifen, sein Blick blieb nur kurz an den ebenfalls anwesenden Takas hängen. Und er schien nun genau das festzustellen, was Demon und seine Leute zuvor auch feststellen mussten: Es war niemand mehr hier. Ihr Stammclub sah ebenso verlassen, wie verwüstet aus.

"Kontrolliert das Dach und den Keller", rief Naruto. Die Anwesenden schwärmten aus und durchsuchten das Gebäude, doch schon wenige Minuten später standen sie allesamt wieder da und schüttelten die Köpfe. Aber nicht ganz alle.

"Boss! Vom Dach aus sah man eine Gruppe Motorräder in Richtung Downtown davonrasen!"

Narutos Faust krachte hart auf den Bar-Tresen, sodass auch die letzten stehenden Gläser umkippten. "Sind die bescheuert?! Feiger geht's ja wohl kaum! Langsam gehen mir diese Arschgeigen gehörig auf den Geist!"

Sasuke teilte seine Verärgerung. Es war mehr als nervig, wenn man Gegner hatte, die mit solch dämlichen, feigen Mitteln unterwegs waren. Jetzt mussten sie diesen Typen wohl oder übel nachrennen.

Nun, eigentlich MUSSTEN sie nicht. Das Ziel der Takas war es eigentlich lediglich gewesen, die DDM zurückzuerobern und das war gelungen. Aber die Kuramas würden die Riots auf jeden Fall verfolgen, da sie immer noch Ayame in ihrer Gewalt hatten. Dass die Kuramas allen Ruhm für die Eliminierung des Riot-Bosses einsackten, war überhaupt keine Option und deshalb wies er seine Leute nun an, ihm aus der DDM zu folgen.

"Hinterher!"

 

"Die hauen ab!", ertönte Narutos Stimme aus dem Walkie-Talkie, dass sich Sakura während der rasanten Fahrt fest ans Ohr presste, um etwas hören zu können.

"Richtung?", rief sie laut zurück, um den Motorenlärm zu übertönen.

"Downtown! BP, verfolgen!"

Das HQ ordnete nun per Walkie-Talkie an, dass das DDM-Battle solange wie möglich aufrecht erhalten bleiben sollte, denn je weniger Riots folgten, desto leichter wurde was jetzt noch folgte.

Immer noch geflasht von dem ganzen Adrenalin in ihrem Körper, bekam Sakura die Fahrt nur halbwegs mit. Während sich die anderen Kuramas mit den Riots abgaben, hatten die Beiden sich auf den Weg zu Gaaras Motorrad gemacht, das erstaunlicherweise nur zwei Gassen weiter weg gestanden hatte. 

Als sie zurückkamen war der Spuk bereits vorbei, anscheinend hatten sich einige Riots ihnen gestellt, die anderen hatten, angesichts der Überzahl ihrer Gegner die Flucht ergriffen.

Genau wie die anderen Beobachtungsposten waren sie nun auf den Fersen des Riot -Bosses, der mit der Geisel und seinem Gefolge Reissaus genommen hatte.

Das war feige - da würde ihr wohl jedes Gangmitglied zustimmen. Und genau deshalb erschien das in ihren Augen seltsam. Entweder waren die Riots wirklich derart unmöglich oder sie führten etwas im Schilde, wobei ihr letzteres ziemlich viel glaubhafter vorkam. 

"Ist das nicht seltsam?", rief sie laut, um abermals den Motorenlärm zu übertönen.

"Was meinst du?", schrie der Fahrer zurück und riss eine scharfe Kurve.

Als Sakura sich  wieder gefangen hatte meinte sie: "Na, dass sie abhauen!"

"Die haben schon irgendwas vor! Bleibt noch herauszufinden, was!"

Erst jetzt wurde Sakura richtig bewusst, dass sie unwillkürlich mitten im Battle gelandet war. So schnell konnten sich Pläne ändern. Anstatt aussen vor zu bleiben war sie nun auf dem Weg ins Geschehen. Und ehrlich gesagt wusste sie nicht, ob sie das jetzt freuen oder verängstigen sollte. 

Naruto würde ausrasten, soviel stand fest. Auch er war auf den Fersen der Riots und früher oder später würde es wohl oder übel ein Zusammentreffen geben. 

Jetzt war aber kaum der richtige Zeitpunkt dazu, sich Gedanken über ihre Reiberei mit ihrem Leader zu machen. 

Als sie die Downtown durchquerten begegneten ihnen die Menschen eigentlich mit der gewohnten Reaktion: Sie gingen in Deckung. Aber angesichts der jetzigen Lage meinte Sakura, noch viel mehr Furcht auf ihren Gesichtern zu entdecken.  

Aber im Moment blieb zu wenig Zeit, um sich über solche Sachen Gedanken zu machen, denn fortlaufend erhielt Sakura Anweisungen aus dem Walkie-Talkie, die ihnen die Richtung wiesen, in die sich der Riot-Boss und sein Gefolge bewegten.

Ihr Weg führte sie in Richtung der Konoha Prairies und je weiter sie aus der Stadt hinaus kamen, desto mehr kam Sakura die Umgebung bekannt vor. Sie hatte eine Vermutung, wohin sie ihre Verfolgung führen würde, aber ihr Verdacht, dass sich die Riots in Richtung BZ bewegten, bestätigte sich nicht. Anstatt die Abzweigung links aus dem südlichen Vorort hinaus zu nehmen, folgten sie der Anweisung, scharf rechts ab.

Und bereits wenige Minuten später gab das HQ den Befehl durch, anzuhalten. Sie befanden sich in einer verlassenen Seitenstrasse, in einem trostlosen, schmutzigen Vorortsviertel Konohas.

„Es ist die alte Fabrikhalle“, ertönte Shikamarus Stimme aus dem Funkgerät. „BP 4 war als Erstes da und hat uns diese Info gegeben. Anscheinend machen die Riots jetzt ein Spiel daraus.“

Im nächsten Moment trafen weitere Motorräder, dieses Mal war Naruto dabei, dessen verärgerter Gesichtsausdruck mehr als tausend Worte über seine momentane Stimmung aussagte.

„Wenn die Ayame nicht hätten, dann wären wir längst nicht mehr hier, das kann ich euch sagen!“, knurrte er im Vorbeigehen und schnappte sich das Funkgerät von Kiba, der sich kopfschüttelnd mit den Armen auf dem Lenker seines Gefährtes aufstützte.

„Shika! Was läuft hier verdammt nochmal?“, brüllte er in das Walkie-Talkie. Shika seinerseits schien sich nicht über den fehlenden Anstand seines Bosses aufzuregen und meinte stattdessen: „Wenn ihr jetzt alle endlich zuhört, dann erzähl ich es euch!“

„Leg los, wir sind ganz Ohr!“, rief Lee, der vorhin mit Narutos Gruppe eingetroffen war.

„Also: Die Riots befinden sich in der Fabrikhalle, ihr wisst schon, welche ich meine. Zu früheren Zeiten haben die Gangs dort so eine Art Wettkampf ausgetragen, man nannte sie die ‚Drop Down Area‘. Es war eine beliebte Gang-Game, es ging darum, ähnlich wie in einem Kriegsspiel auf 'ner Konsole auf dem Gelände herum zu laufen und möglichst viele Gegner ausser Gefecht zu setzen und das innerhalb einer Stunde. Das Spiel kam aber irgendwie aus der Mode, wir, also BP 4 und ich gehen in der Vermutung, dass sie es neu aufleben lassen wollen.“

Naruto tippte nervös mit den Fingern gegen eine Hauswand. Sogar im düsteren Licht der Strassenlaterne war zu sehen, wie sich Narutos Nackenmuskeln anspannten. „Und was zum Teufel wollen die damit bezwecken?! Wozu denn das Theater bei der DDM, wenn sie eigentlich ‚Drop‘ spielen wollen?! Die Typen machen mich wahnsinnig!“

Gaara klopfte den aufgebrachten Blonden auf die Schultern und wandte sich dann an das Walkie-Talkie. „Shika, ziemlich viele von uns sind noch bei der DDM und kümmern sich um die dort übrig gebliebenen Riots. Wir, die uns hier eingefunden haben, sind vielleicht etwas mehr als ein Viertel der Gang, da der Leader mit ziemlich wenig Gefolge geflohen ist. Wir dachten das würde reichen. Sehe ich das richtig: Das Ziel war es, uns vom Rest der Gang abzuspalten und uns zur DD-Area zu locken?“

Shika räusperte sich. „Korrekt. Zumindest kann ich es mir nur so erklären. Die Riots scheinen wirklich in Überzahl zu sein, sodass wir alleine nicht gegen sie ankommen. Deshalb brauchen wir wohl oder übel die Takas zur Stelle.“

Ein unzufriedenes Murren ging durch die umstehende Menge, jedoch war allen klar, dass sie hier allein kaum die benötigte Durchschlagkraft aufbringen würden.

„Die Takas um Demon werden wohl auch jeden Moment hier aufkreuzen“, meinte Naruto nachdenklich, jedoch führte das dazu, dass Sakuras Herz einen Takt aussetzte. Demon.

„Aber es sind noch so viele Riots auf dem Schlachtfeld bei der DDM! Kann das denn überhaupt sein?“ Kiba schüttelte verständnislos  den Kopf.

„Kann es, Kiba. Nehmen wir an, die Riots sind doppelt so viele, wie wir, was ziemlich naheliegend ist. Ganz grob gerechnet würde dann der Bruchteil von uns zusammen mit einem  Bruchteil der Takas gerade mal so viel ergeben, dass wir und gemeinsam den Riots stellen könnten, die ungefähr zur Hälfte hier vertreten sein müssten. Man kann darauf nicht gehen, aber wenn ich mir das so angesehen habe, dann ist es ziemlich gut möglich, dass diese Rechnung in etwa aufgeht.“ Shino war aus dem Schatten einer Laterne getreten und hatte Sakura damit beinahe zu Tode erschreckt. Shino war manchmal so unscheinbar, dass er glatt mit der Dunkelheit verschmolz. Und jetzt war sie wieder einmal beeindruckt, wie gut ihr Kurama-Kumpel ein Kampfgeschehen analysieren konnte – beinahe so gut wie Shikamaru.

„Was mir immer noch schleierhaft ist: Welchen Nutzen haben sie davon, uns abzuspalten? Wenn wir ja dann mit den Takas gemeinsam ungefähr gleich stark sind?“ Das war Temari. Nach und nach bemerkte Sakura erst, wie viele Inner-Kuramas hier angetrabt waren.

Shino lehnte sich gegen die bröckelnde Hausmauer. „Siehst du wie viele Inners hier sind? Wir sind ihr Ziel. Sie wussten, dass viele Inner-Kuramas ihrem fliehenden Boss folgen und wir das Battle bei der DDM eher dem Outer überlassen würden. ‚Drop‘ ist eine effektive, gezielte Art, Gegner zu eliminieren oder zumindest zu schädigen.  Schusswaffen sind nicht erlaubt, aber das Gelände der Area ist verwinkelt, gross und eigentlich schon rein vom Bau der Gebäude her saugefährlich. Deshalb hat man es, glaube ich, auch auf Eis gelegt. Ein falscher Schritt und man hat ein Problem. Bei ‚Drop‘ ist Kampfkraft nicht alles, denn hier ist Geschicklichkeit genauso massgebend.“

Shinos Erklärung war schlüssig und ging auf. Die Riots waren also nicht ganz so dämlich, wie man meinen könnte, dafür umso durchtriebener.

Das Geräusch von weiteren Motorrädern näherte sich ihnen. Die Takas trafen also jetzt auch ein.

Sakura nahm einen tiefen Atemzug und versuchte, sich hinter Gaara und den anderen so klein wie möglich zu machen, aber das würde ihr nichts nützen.

Wie befürchtet war es Sasukes Gruppe, die sich ihnen näherte, genau genommen waren es wohl alle Takas, die sich vom Battle abgespalten hatten. Die Rosahaarige erkannte, neben einigen Outers, ziemlich viele bekannte Gesichter des Inners vor ihr. Der Plan der Riots war also tatsächlich genau aufgegangen.

Sasuke schwang sich von seiner Maschine und musterte die Kuramas. „‘Drop‘ also?“

Naruto nickte grimmig. „Wir spannen wieder  zusammen, noch für dieses Mal.“

Der Taka-Vize nickte. „Soll mir recht sein. Vielleicht können wir dann endlich mit den richtigen Battles weitermachen.“

Seine Stimme löste in Sakura ungeahnt vertraute Gefühle aus. Dabei hatte sie sich doch solche Mühe gegeben, nicht mehr an diesen Demon zu denken.

Und er wusste, dass sie auch da war. Nicht, dass er es sich in irgendeiner Weise anmerken liess, aber Sakura wusste, er war zu aufmerksam, zu erprobt im Beobachten, als dass er sie hätte übersehen können. Aber er tat nichts dergleichen. Wahrscheinlich hatte er sie sowieso inzwischen längst abgehakt und durch eine Andere ersetzt.

Der Gedanke war bitter, aber sie brauchte diese Art von Bitterkeit, um ihre verwirrten Gefühle wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen.

„Big Fox! Wie schön, dass wir mal wieder die Gelegenheit bekommen, gemeinsam zu kämpfen!“ Itachi. Der Sarkasmus, der Tonfall und ganz einfach der Klang seiner Stimme war unverkennbar.

Der Taka-Leader trat aus der Dunkelheit hervor, dicht gefolgt von einer blauhaarigen, jungen Frau. Sakura hätte sich am liebsten um Konans Hals geworfen, vor Freude, sie wieder zu sehen.

Konan ihrerseits, schenkte Sakura ein freundliches Lächeln, aber gleich darauf, sackte Sakuras vorübergehende, freudige Stimmung wieder in den Keller, da an der anderen Hausecke ein feuerroter Haarschopf zum Vorschein kam und bestätigte, dass auch Karin höchstpersönlich hier war.

Aber was kümmerte sie das eigentlich? Sie hatte keinen Grund, weiterhin in irgendeiner Rivalität mit dieser Taka zu stehen.

Ihr Blick wanderte wieder zu den Beiden Gangleadern, die ein regelrechtes Blickduell miteinander ausfochten.

„Seid ihr also dabei?“, fragte Naruto den Taka, da es für die Kuramas sowieso schon feststand, dass sie sich in den Kampf begeben würden.

„Klar. Ansonsten würdet ihr ja elend zu Grunde gehen und wir brauchen noch Gegner, die nicht ganz so bescheuert sind wie diese Warmduscher.“ Für Itachis Verhältnisse war das ja schon fast ein Kompliment!

Der Taka liess seine Hand an sein Messer wandern, welches er am Gürtel angebracht hatte. „Also lasst uns spielen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von: abgemeldet
2015-01-10T11:31:42+00:00 10.01.2015 12:31
O.o hammer gutes kapi! oh man das is so verdammt spannend^^ super super super cooles kapi xD
Von:  Biest90
2014-06-14T06:37:48+00:00 14.06.2014 08:37
Tolles Kapitel. Bitte schreib ganz ganz schnell weiter
Antwort von:  ximi
15.06.2014 18:09
Dankeschön=D

Ich bin dran ^^
Von:  Schattenzeit
2014-06-09T10:10:10+00:00 09.06.2014 12:10
So ein spanndendes Kapi! Man fiebert richtig mit! Schreib schnell weiter!
Antwort von:  ximi
09.06.2014 13:04
heii:-)

vielen lieben Dank! Freut mich, dass es dir gefallen hat =D
Ich mach sobald wie möglich weiter^^

glg
Von:  mona_saku
2014-06-04T13:41:32+00:00 04.06.2014 15:41
Sooo..
Nachdem ich die FF jetzt zum 2ten mal durchgelesen habe, muss ich Dir endlich mal ein Kompliment machen: ich LIEBE diese FF!

Bitte bitte mach ganz schnell weiter! Bin soo gespannt auf das nächste Kapitel !

Lg mona_saku
Antwort von:  ximi
07.06.2014 09:52
Heii=)
Zum zweiten Mal schon? Cool =D
Freut mich total, dass du die FF so gerne magst^^
Ich mach sobald wie möglich weiter=)
Von:  Sakura_Luna
2014-05-31T00:35:01+00:00 31.05.2014 02:35
I beg you! Write more!!!(≧▽≦)/~┴┴╭(′▽‵)╭(′▽‵)╭(′▽‵)╯ GO!╭(′▽‵)╭(′▽‵)╭(′▽‵)╯ GO!╭(′▽‵)╭(′▽‵)╭(′▽‵)╯ GO!
Antwort von:  ximi
07.06.2014 09:51
I'll do my best! =D

glg ximi
Von: abgemeldet
2014-05-30T20:12:35+00:00 30.05.2014 22:12
Hei :3
 
Sorry, ich hab das Kapitel irgendwie voll verschwitzt :O
Aber jetzt hab ichs gelesen und jetzt kommt natürlich auch gleich ein Kommentar! ;)
 
Das Kapitel war echt... schlimm... und super spannend. Ich hab richtig mitgefiebert.
Na Gott sei Dank war Gaara an Sakuras Seite und hat ihr geholfen...
Richtig heftig, was da jetzt abgeht... Und du hast das alles so super beschrieben!
Hab mir alles vorgestellt, als wäre ich selbst dabei :D
 
Bin schon super gespannt, wie es weitergeht!!
 
Ganz liebe Grüße :)
Antwort von:  ximi
07.06.2014 09:50
Heii=)

Ist doch kein Problem,es freut mich, dass du immer kommentierst^^
Freut mich sehr, dass dir das Kapi gefallen hat!
Ich mach sobald es geht weiter, bin dran, aber eigentlich noch nicht da wo ich sein will =/

glg ximi^^
Von:  xXshadowblossomXx
2014-05-21T07:17:25+00:00 21.05.2014 09:17
Das neue kapi ist echt fantastisch.
bin schon gespannt wie es weitergeht.
kannst du mir vl eine ENS schicken wenn das neue kapi erscheint ???
danke im voraus.

GLG
Antwort von:  ximi
24.05.2014 19:18
Heii=)

Freut mich, dass es dir gefallen hat=) Ich werde dir eine ENS schicken=)

glg ximi
Von:  dark_rose_princess
2014-05-19T22:14:33+00:00 20.05.2014 00:14
uhhh jetzt wirds so richtig spannend! *.*
sehr schönes kap, weiter so! ;D

lg rose
Antwort von:  ximi
24.05.2014 19:18
Heii=)

Danke für deinen lieben Kommi!^^

glg ximi
Von:  Sujang
2014-05-18T15:23:49+00:00 18.05.2014 17:23
juhu
super tolles kappi hab mich riesig gefreut als ich gesehn hab das ein neues da ist ^^
ich bin mal gespannt was auf unsere beiden gruppen so alles zu kommt.
schreib schnell weiter so bald es dir möglich ist ;)
lg sujang
Antwort von:  ximi
24.05.2014 19:17
Heii=)

Ich habs endlich geschafft, ich hoff, dass es fürs nächste nicht mehr so lang dauert=)

glg ximi
Von:  DarkBloodyKiss
2014-05-17T19:50:33+00:00 17.05.2014 21:50
Nabend ^^
Wow Wow Wow !!!!!
Super mega Hammer tolles Kappi !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich tierisch aufs nächste Kappi !!!!

glg & viel Glück bei den Prüfungen und ein super mega tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  ximi
24.05.2014 19:17
Heii=)

Schön, dass es dir gefallen hat=)
Ich schreibe sobald wie möglich weiter=)

glg ximi


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