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Sarana Teil.2

Saranas Leben in der Soul Eater Welt
von

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9. Schwarzer Drache, Symmetrie und Kid- was will man mehr?

Hey Leute,

sorry, dass ich das kapitel erst so spät hochlade.. ich habe es total vergessen...

Naja ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch :D

Kommentare und Kritik sind immer erwünscht (und auch hilfreich)

Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mich gerne anschreiben, ich beiße schon nicht XD

GLG SaranaBlack
 

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Schwarzer Drache, Symmetrie und Kid- was will man mehr?
 

Ein lautes Poltern dröhnte in meinen Ohren. Ich öffnete meine Augen. Mein Blick schweifte durch den Raum, es war die Bibliothek. Ich musste wohl eingenickt sein. Ich saß zusammengekauert auf dem Sessel, mein Genick tat höllisch weh. Ich versuchte mich aus meiner ungemütlichen Lage zu befreien, dabei rutschte etwas von meinen Schultern, es war eine Decke. Sie viel auf einen schlafenden Kid. Er kniete auf dem Boden, den Kopf auf meine Beine gebettet. Hatte er die Decke um mich gelegt? Scheint so. Aber warum ist er auf meinem Schoß eingeschlafen? Hatte er mich etwa beim Schlafen beobachtet? Nein, doch nicht Kid. Oder doch?

Mir blieb keine Zeit mehr darüber nach zu denken, denn mit einem leisen Gemurmel schlug Kid seine Augen auf. Noch etwas verschlafen sah er zu mir auf. Als er die derzeitige Situation realisierte, weiteten sich seine Augen schlagartig. Sofort rutschte er von mir weg und sah mich mit roten Wangen an.

„Das tut mir so leid, i-ich wollte nicht einschlafen, d-das war nur ein Versehen.“

Schnell rappelte er sich auf.

„Ich mach uns erst mal Frühstück“, und damit war er auch schon aus der Tür gestürmt.

Er macht sich immer direkt solche Vorwürfe, als ob mir das was ausgemacht hätte.

Auch ich stand auf und machte mich auf den Weg zum Esszimmer.

Unten angekommen hörte ich schon wieder lautes Geschreie. Sind die sich schon wieder am Anzicken, also wirklich.

Kid jagte Patty im Zimmer herum und schrie was von wegen, gib es her.

„Liz was ist hier los?“

„Naja….“, sie grinste mich vielsagend an: „Der Anblick von euch zwei war einfach zu genial, da habe ich mal ein paar Fotos gemacht.“

Sie reichte mir einen Stapel Fotos. Sie hatte nicht gelogen, der Anblick war wirklich genial.

Derweilen jagte Kid Patty immer noch hinterher. Als sie an mir vorbei wollte, hielt ich sie am Handgelenk fest und nahm ihr die Fotos aus der Hand.

„Jetzt reicht es aber, ihr benehmt euch ja wie kleine Kinder!“
 

„ Halli, hallo, hallu. Naaa hattet ihr eine schöne Nacht und gute Träume???“

Verdutzt sah ich hinter mich, da war doch tatsächlich der Shinigami in einem Spiegel und winkte uns zu. Taucht der eigentlich immer einfach so auf? Das grenzt schon an Belästigung!

„Hallo Vater, was willst du?“

„Ich habe einen Auftrag für euch vier. Es geht um ein Dorf, in dem merkwürdige Dinge passiert sein sollen. Ich will, dass ihr euch dorthin begebt und der Sache auf den Grund geht. Wenn es sich um eine Kishinseele handelt, radiert sie aus.“

Ich ging das Gesagte noch mal durch…. Moment mal?!

„Was heißt hier “ihr vier“?“

„Du weist was damit gemeint ist Sarana-chan. Ich möchte, dass du mit ihnen mitgehst. Du wärst bestimmt eine große Hilfe.“

„Ich will aber nicht.“ Mit einem Schmollmund drehte ich mich zur Seite und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Du gehst mit und basta!“ Jetzt wurde Deaths Stimme schon ernster.

„Nope!“ Ich drehte mich um, um zu gehen. Aus dem Augenwinkel sah ich Shinigamis riesen Hand aus dem Spiegel schießen, den Shinigami-Chop stoppte ich mit der rechten Hand.

„Wenn du nicht mitgehst, dann bleibst du eben bei mir in der Schule. Ist dir das lieber Sarana-chan?“

Pff jetzt droht er mir auch noch, also ihm muss es mit dem Auftrag schon wichtig sein. Was könnte da bloß passiert sein. Hat es etwa wieder etwas mit dem Dämonenschwert zu tun? Wahrscheinlich, sonst würde er nicht so ein Heiopei draus machen. Na gut ich gehe mit Kid.

„Hmmm… also schön, ich gehe mit.“

Er zog seinen Arm wieder zurück: „Super dann wäre das geklärt. Macht euch sofort auf den Weg. Viel Erfolg.“ Die Verbindung wurde unterbrochen.
 

Seit Stunden ruderten wir schon auf dem offenen Meer rum. Unser Ziel war ein Dorf, was angeblich von einem schwarzen Drachen angegriffen wurde. Er soll einen ganzen Teil des Dorfes einfach aufgefressen haben. Dies wurde von einem völlig verwirrten Dorfbewohner erzählt. Ich weiß, dass ist keine glaubenswürdige Quelle, also sind wir in eine Bibliothek gegangen, wo ich mit meinen Nachforschungen angefangen hatte. Der schwarze Drache ist eigentlich ein Schiff, was wir gerade suchten. Langsam hob ich meine Maske ein Stück von meinem Gesicht. Aus den Augenwinkeln sah ich sie, zusammengekauert in einer Ecke des Ruderbootes saß sie da. Seit dem wir aufgebrochen sind, hat sie kein Wort gesagt, starrte nur vor sich hin, in die Weite der offenen See. Was sie wohl gerade denkt?

Der Wind spielte mit ihrem Haar. Einzelne Strähnen umspielten ihr wunderschönes, makelloses Gesicht. Lange Wimpern umrahmten ihre geschlossenen Augen. Langsam öffnete sie sie. Diese mysteriösen Augen, immer, wenn ich sie sehe, fesseln sie mich, ziehen mich in ihre endlose Schwärze.

Sarana drehte ihren Kopf in meine Richtung. Für einen kurzen Moment trafen sich unsere Blicke. Schnell drehte ich mich weg, versuchte meine aufkommende Röte zu verstecken und zog meine Maske wieder an. Es beschämt mich, dass sie so eine Wirkung auf mich hatte, aber eigentlich war das nicht verwunderlich, ich liebe die Symmetrie und die Schönheit und beides hat sie.

„Hey Kid..“

Stirnrunzelnd schloss ich die Augen. Wie ich diese Stimme doch hasste, so nervig.

„Ja Liz, was gibt’s?“

„Warum mussten wir schon wieder das Ruderboot nehmen, ich kann nicht mehr.“

„Wie kannst du nicht mehr können, wenn deine Schwester die ganze Arbeit macht?!“ Oh man, wie kann man nur so scheiße sein? Manchmal benimmt sie sich ganz ihrer Haarfarbe entsprechend.

Plötzlich umhüllte uns ein dichter Nebel. Liz schrie. Ich drehte mich zu meiner Rechten, da war es, Nidhog, der schwarze Drache.

„Liz, Patty, steuert auf das Schiff zu, wir steigen um.“

„Jawohl…“ Patty gab Vollgas.

Wir schossen auf das Schiff zu und knallten mit voller Wucht dagegen, leider nicht in der Mitte!

Also gab Patty noch mal Gas. Nachdem mein Kopf ein weiteres Mal Bekanntschaft mit dem Schiff gemacht hatte, machten wir uns auf den Weg ins Innere des Schiffes, von wo ich hunderte Seelen spürte. Ich öffnete die Tür…..
 

… dahinter war einer der vielen Frachträume, voll mit Menschenseelen. Als wir uns das Spektakel genauer ansahen, erschien aus dem Boden ein hässlicher, Hut bekleideter Typ, welcher auf Kid schoss. Dieser wich den Kugeln aus, was seinen Mantel ganz schön in mitnahm. Der schöne Mantel, hinüber.

„Meine Göttin, ich hoffe meine Absichten gefallen euch.“

„Äh was? Ich hab nicht zugehört.“ Der Gnom grinste mich erfreut an.

„Die Seelen sind für den Kishin-sama gedacht, das wird ein Festmahl für ihn sein.“

Oh nein, er hat doch nicht etwa vor…. Ein lauter Schrei brachte mich zum Umdrehen. Ich sah nur noch Liz´ Haare, bevor sich das Loch im Boden schloss.

Kid stellte sich vor mich: „ Von welchem Kishin redest du? Etwa von dem Dämonenschwert?“

„Na von dem Kishin unter euch, der wahre Kishin-sama, nicht dieser Möchtegern Ragnarök. Gyahahahaha.“

Kid verstand gar nichts. Der Typ schoss wieder. Uns blieb nichts anderes übrig, als die Flucht zu erfassen. Eine Pistole=keine Symmetrie=Kid ist kampfunfähig.

„Kid benutz mich als Waffe!“ „Ich kann nicht.“ „ Du musst, na los!“

Ich verwandelte mich in ein Großkalibriges Maschinengewehr. Er fing mich auf und schoss.

„Wow, das ist ja mal geil, deine Seelenwellen und deine Feuerkraft sind Atemberaubend.“ „Danke, mach ich alle.“

Unser Kampf führte uns bis zum Schiffsdeck. Niemand verschonte den anderen. Oben angekommen, trafen wir wieder auf Liz.

„Hey Kid, ich dachte du kannst nur mit zwei Waffen kämpfen.“

„Das dachte ich auch, aber mit Sarana ist das was ganz anderes.“

„Hey ihr Rots Gören, passt lieber auf eure Gegner auf.“ Er sprintete auf uns zu, doch bevor er uns erreichte, teilte ein großes, schwarzes Schwert seinen Oberkiefer vom Rest des Körpers.

Ich verwandelte mich zurück. Über uns schwebte Crona und Ragnarök.

„Hallo Sarana, lange ist es her.“ Ragnarök sog alle Seelen des Schiffes auf. Unfassbar, wenn er so weiter macht, wird er zum nächsten Kishin. Das wusste auch Kid.

Ragnarök verwandelte sich in einen schwarzen Drachen.

„Also ist er der wahrhaftige schwarze Drache.“ Ich sah Kid an: „ Wir müssen ihn aufhalten.“ Er nickte und griff die beiden mit allen seinen Techniken an, aber nichts wirkte. Die beiden teilten das Schiff und flogen davon, wir hinterher.

„Na warte Ragnarök. Das ist der Grund warum ich dich als Waffe nicht mehr wollte, du bestimmst immer alles! Lass den Jungen doch in Ruhe, lass diese dumme Hexe in Ruhe.“

„Was laberst du da für einen Bullshit Sarana? So was habe ich ja noch nie aus deinem Mund gehört. Nein ich werde nicht aufhören, ich werde stärker, ja ein Kishin werden und dann musst du mich als deine Waffe zurück nehmen!“

„Moment mal, du machst das alles nur, weil du willst, dass ich wieder deine Meisterin werde? Sag mal spinnst du?“

Stille war eingekehrt, auch Kid hatte aufgehört zu schießen.

„Ach du verstehst mich nicht Sarana, du weißt ja nicht was es heißt, abserviert zu werden!“

„Natürlich weiß ich das, ich habe es zu genüge erfahren.“

„Das ist jetzt auch egal, es ist zu spät um es rückgängig zu machen, die Meisterin ruft uns, also astalavista Baby.“

Ragnarök beschleunigte seine Flügelschläge, ich tat es ihm gleich. Aber Kid folgte uns nicht mehr. Er starrte ganz verzaubert auf die Sonne.

„Kid was hast du? Na komm, sonst holen wir sie nicht mehr ein.“

„Sieh doch nur Sarana, die Wolken, sie sind symmetrisch zur Sonne geneigt, alles steht in Symmetrie. Haha.“

Ich fasse es nicht, diese scheiß Symmetrie. Ich flog zu ihm, packte seinen Kragen und “zerrte“ ihn mit in Richtung Death City.
 

Wir landeten vor der Shibusen. Kid war den ganzen Rückflug still gewesen, als hätte er angestrengt nachgedacht.

„Liz, Patty, Sarana, geht bitte zur Galgenvilla, ich muss noch mit meinem Vater reden.“

„Geht schon mal ohne mich, ich muss noch schnell zu Stein.“ Ich hoffe nur, dass er noch hier ist. Kid und ich verschwanden in der Schule. Liz und Patty taten wie ihnen befohlen. Kid ging zielstrebig auf den Deathroom zu. Was hat er vor? Will er seinen Vater über den Kishin ausfragen? Wie wird Death darauf reagieren? Wird er ihm überhaupt was sagen? Ich hoffe Kid versteht alles. Zu viele Fragen schwirrten in meinem Kopf, auf die ich die Antworten eh schon wusste.

Meine Gedanken schweiften ab. Da war wieder dieses Gefühl, dieses bedrückende und zugleich wundervolle Gefühl. Ein Gesicht erschien vor meinen inneren Augen. Es kam immer näher, drängte mich zurück. Ich lehnte an der Wand, seine Hand fuhr meine Wange entlang. Dort, wo sie mich berührte, fing alles an zu kribbeln, es fühlte sich so real an.

„Sarana.“

Ich erschrak aus meiner Trance. „Stein…“ „Ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst in letzter Zeit so abwesend.“ Langsam erhob er sich aus seinem Rollstuhl und kam auf mich zu.

„Ja mir geht es gut.“ Meine Hand ruhte auf meiner Wange, mein Blick auf den Boden gerichtet. Jetzt stand er genau vor mir, ich sah nur auf seine Schuhe.

„Hat es mit Ihm zu tun?“ Ich schüttelte meinen Kopf, er sollte sich nicht schon wieder Sorgen um mich machen.

„Du lügst.“ Sachte drückte er mein Kin hoch, sodass ich nun gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. Unsere Blicke trafen sich. Ich sah seine Besorgnis und… Angst? Vor was hat er denn Angst?

Sein Gesicht kam meinem immer näher, ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Haut. Ich wusste, dass er seit geraumer Zeit Gefühle für mich hegte und daran war ich nicht ganz unschuldig, aber das war nur eine einmalige Sache… Zumindestens hab ich es ihm so verklickert, aber das ist nicht wahr. Auch jetzt noch hege ich Gefühle für ihn, aber damals wollte ich nicht schon wieder verletzt werden und er und ich wussten, dass dies der Fall gewesen wäre.

Leise haucht er in mein Ohr: „Du weißt, dass du mich nicht belügen kannst, aber egal, du hast nach mir gesucht, richtig? Ich wette es hängt mit dem ganzen Blut hier zusammen.“ Er entfernte sich etwas von mir und strich zur Bestätigung mit seinem Fuß durch die Blutlache vor meinen Füßen. Hätte mich auch gewundert, wenn es ihm nicht aufgefallen wäre. Er hat halt ein besseres Gespür als Kid.

„Na dann komm mal mit, ich schau mir das mal an.“ Er nahm meine Hand und zog mich mit zur Krankenstation.

Fertig verbunden trat ich den Heimweg an. Es ist nicht weiter passiert, ein Glück, ich habe schon genug mit meinem derzeitigen Gefühlschaos zu tun.

Ob Kid schon da ist? Wahrscheinlich eher nicht. Wenn er wirklich den Shinigami nach dem Kishin ausfragt, dann wird das noch dauern, vor allem, da Kid so ein Sturkopf ist.

Viel Glück Death.



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