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Flammende Verbundenheit

Wenn Dämonen und Mafia aufeinandertreffen...
von

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Ein Auftrag mit Folgen

Mama mia bin ich im Moment im schreibwahn O.O

Das ist echt nicht zu glauben xD

Jetzt kommt schon WIEDER das nächste Chapter und GANZ aus der Sicht von Akaris Schwester *grins*

Aber die FF macht im Moment einfach solch einen Fun

Ich kann gar net mehr aufhören zu schreiben xD
 

Also wünsche ich euch ganz viel Spaß beim lesen

Eure Mii ^^/
 

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~ Katanas Sicht ~
 

Mit klopfenden Herzen und sichtlich nervös stand ich vor der Tür die zum Büro meines Vaters und auch des Oberhaupt unserer Familie führte.

Warum mir das Herz vor Aufregung bis zum Halse schlug?

Nun meine jüngere Schwester Akari und ich gehörten der „Marui“ Familie an, jener Familie die bis jetzt nur erstklassige Exorzisten hervorbrachte.

Soweit so gut, allerdings gab es nun auch ein kleines Problem.

Denn gerade meine Schwester war nicht unbedingt talentiert oder zumindest nicht in den Bereichen die meine Mutter und mein Vater für erachtenswert hielten.

Mir hingegen war das völlig schnuppe.

Ob nun Tamer, Doctor, Knight, Dragoon oder Aria sollte eigentlich völlig egal sein. Immerhin hatte jeder seine Stärken und Schwächen und sich auf eine bestimmte Gruppe festlegen zu wollen erschien mir mehr als arrogant.

Doch leider redete ich bei diesem Thema gegen die Wand, hinzu kam nun auch noch dass die blonde nun seit 4 Wochen wie vom Erdboden verschwunden war.

Und nicht nur sie sondern auch Rin Okumura, welcher sich als ein Sohn Satans herausstellte.

Bei Akari war es klar dass sie irgendwann abhauen würde, denn in den Wochen bevor sie wie vom Erdboden verschluckt war hatte sie mit mir öfters darüber gesprochen einfach alles hinzuschmeißen.

Verdenken konnte ich es ihr nicht, denn so wie meine sogenannte Familie sie behandelte war es nachvollziehbar.

Meine kleine Schwester wollte NIE Exorzistin werden sondern sich später ganz ihrer Leidenschaft, der Musik, hingeben.

Meine Eltern hingegen duldeten diesen egoistischen Wunsch nicht, wie sie es nannten, sondern stellten ihr ein Ultimatum: Entweder sie würde die Erwartungen erfüllen die man ihr stellte oder sie könne SOFORT verschwinden. Natürlich blieb sie, denn was für eine andere Wahl hatte sie auch? Wo sollte Akari hin, mit 16 Jahren? Sie war noch ein Kind und hatte keine Ahnung von der Welt da draußen.

Und das war warscheinlich jetzt immer noch so, aber ich wusste auch dass sie ihren eigenen Kopf hatte und es hasste eingesperrt zu werden.

Nur auf das was ich nun gleich erfahren würde war ich nicht gefasst.

Ein letztes Mal atmete ich noch einmal ein und wieder aus ehe ich all meinen Mut zusammen nahm und anklopfte.

Es vergingen einige Sekunden ehe ich die Stimme meines Vaters vernehmen konnte, der mich dann hereinbat.

Entschlossen drückte ich also die Türklinke herunter, setzte ein gespielt freundliches Lächeln auf und lief schnurstracks zum Schreibtisch meines Vaters hin, um mich in den davor befindenden braunen Ledersessel niederzulassen. Dann sah ich mich im Büro um, wie unzählige Male davor auch. Vor mir befand sich ein großer und glatter schwarzer Schreibtisch auf denen einige Blätter verteilt waren an denen der Mann vor mir gerade arbeitete. Links und rechts von der Tür befanden sich eh zwei Aktenschränke und hinter meinem Vater die Auszeichnungen und Gemälde von unseren Familienmitgliedern. Ansonsten wirkte dieses Büro düster, fast schon kalt. Wie ich bereits erwähnt hatte legte unser Oberhaupt sehr viel Wert dass niemand unserer Familie Schande bereitete. Und falls doch... nun darüber mochte ich lieber nicht nachdenken.

Leise seufzte ich auf und wartete dass der Blauhaarige mit seiner Arbeit fertig wurde und mir sein Anliegen vortrug. Denn ihn selbst anzusprechen traute ich mich ehrlich gesagt nicht.

Allerdings machte mein Vater keinerlei Anstalten als erster das Wort zu ergreifen, was mich noch nervöser machte als ich ohnehin schon war.

Es verstrichen einige Minuten in denen ich verunsichert auf meinem Sitzplatz hin und herrutschte. Warum hatte er mich eigentlich herbestellt? Was wollte er von mir?

Die Antwort darauf würde ich bald erhalten, denn mit einem Mal sah er auf und lächelte mich stolz an, doch mir behagte das ganz und gar nicht.

Denn immer wenn er mich so ansah verlangte er etwas von mir was mir zutiefst widerstrebte und auch dieses Mal sollte es nicht anders sein.

„Katana, schön dass du es einrichten konntest. Ich weiß ja wie viel du im Augenblick um die Ohren hast... Gerade JETZT wo diese Versagerin uns einfach verlassen hat“, begann er und bei seinen Worten krampfte sich mein Magen zusammen.

Versagerin, so nannte man meine kleine Schwester jetzt also.

Und weshalb?

Nur weil sie nicht so sein wollte wie man ihr sagte?

Einfach weil sie es hasste sich so zu verändern wie andere sie gerne hätten?

War sie deshalb wirklich weniger wert als der Rest unserer Familie?

Ich konnte es einfach nicht glauben.

Nein, ich wollte es nicht wahr haben.

Sie war doch immer noch meine kleine Schwester.

Mein süßer Engel den man beschützen musste.

Warum also sagte mein Vater so etwas?

„Und dadurch hast du natürlich NOCH mehr Arbeit... Nicht dass dieser Abschaum vorher etwas getan hätte um es dir leichter zu machen, nicht wahr meine Tochter?“

Ich biss die Zähne zusammen und versuchte meine aufkeimende Wut zu unterdrücken, doch ganz so einfach war es nicht.

Verdammt!

Er machte mich gerade so verflucht wütend.

WIE redete er überhaupt über Akira?

Über MEINE Schwester?

Weshalb machte er sie so schlecht und das auch noch wo sie sich nicht einmal wehren konnte.

Er war doch echt das Allerletzte!

„Aber du... du bist natürlich ganz anders... Du erfüllst uns mit Stolz... das war schon immer so gewesen... Du glaubst gar nicht WIE sehr ich mich freue dich als Kind betrachten zu dürfen“, erzählte er einfach weiter während ich nur schwieg.

„Das ist zuviel des Lobes“, erwiderte ich nach einigen Sekunden mit kalter Stimme, die auch ihm nicht entgangen sein durfte, doch er ignorierte es.

Stattdessen lächelte er mich warmherzig an oder zumindest sollte es den Eindruck nach Liebe und Wärme erwecken.

Ich hingegen empfand sein Lächeln als kalt und berechnend.

So als ob er abwog wann er zuschlagen konnte und offenbarte weswegen er mich rief.

Da er dies allerdings nicht tat nahm ich einfach all meinen Mut zusammen und fragte ihn danach, denn ich wollte dieses Gespräch so schnell wie möglich hinter mich bringen.

Würde ich noch länger hier verweilen könnte ich für nichts mehr garantieren.

In meinem Inneren juckte es mich jetzt schon einfach mein Schwert zu ziehen und es diesem an die Kehle zu halten, damit ich ihn daran hindern konnte weiter schlecht von Akari zu sprechen.

„Warum sagen Sie mir nicht weshalb ich zu Ihnen kommen sollte?“

„Ach, Katana. Sei doch nicht so förmlich, immerhin bin ich dein Vater“, sagte er mit einem Kopf schütteln doch ich ignorierte es geflissentlich, woraufhin der Blaue nur leise aufseufzte.

„Nun gut, dann will ich gleich zur Sache kommen“, erwiderte er und ich nickte einfach nur was er als Bestätigung dafür sah weiterzusprechen.

„Wie du weißt wird dieser Abschaum nun schon seit 4 Wochen vermisst, obwohl ich natürlich weiß dass sie einfach abgehauen ist. Und dann auch noch mit diesem widerlichen Satansbalg... Einfach nur ekelerregend... Und so etwas gehört doch tatsächlich zu der großen Marui Familie... Was für eine Schande...“

Bei diesen Worten blickte er mich mitleidig an so als ob er es bereue dass Akari sein Kind war.

Sein Fleisch und Blut.

Mir selbst war es immer noch unverständlich WESHALB er so von ihr redete.

Mein Schwester hatte doch nichts falsches gemacht.

Ganz im Gegenteil, sie wollte einfach nur ihren eigenen Weg gehen.

Was war daran nur verwerflich?

„Leider stellt diese Missgeburt auch ein Problem für uns dar... Da sie in der Marui Familie hineingeboren und ihr all das Wissen vermittelt wurde ist sie eine potenzielle Bedrohung für uns... für JEDEN...“, sagte er und mit einem Mal begann mein Herz schneller zu schlagen.

//Nein! Oh bitte nicht! Das könnt ihr mir nicht antun! Verlangt es nicht von mir//, flehte ich innerlich doch meine Gebete wurden nicht erhört.

„Ich, Keisuke Marui, Oberhaupt dieser Familie erteile dir, Katana Marui, hiermit den Befehl die Abtrünnige ausfindig zu machen und auszulöschen“, rief er mit eiskalter Stimme und ich hatte das Gefühl dass gerade etwas in mir zerbräche.

Wie konnte er mir den Auftrag geben Akari zu töten?

Meine süße kleine Schwester, die ich über alles liebte und dessen einziger Wunsch es war sie zu beschützen?

„Und nicht nur sie... Ich will dass du auch diesen Dämon vernichtest und JEDEN mit dieser Abschaum auch nur im entferntesten Kontakt hatte...“

Erschrocken weitete ich meine Augen und sah den Blauhaarigen fassungslos an.

//Das schlägt einem fast den Boden aus//, dachte ich zornig und ballte beide Hände zu Fäusten.

Ich fand es schon schlimm genug dass er von mir verlangte den Menschen zu ermorden der mich am besten verstand und einfach ALLES für mich bedeutete.

Aber nun auch noch JEDEN mit dem Akira etwas zu tun hatte?

Das ging doch etwas zu weit und das teilte ich ihm auch mit.

„Warum? Das mit Akari verstehe ich aber weshalb auch die Unschuldigen? Sie haben NICHTS mit uns Marui zu tun“, rief ich erbost und richtete mich auf während mich mein Vater nur abschätzig musterte und dann genervt aufseufzte.

„Das ist doch offensichtlich, Katana. Jemand der NICHT zu unserer Familie gehört aber trotzdem von unseren Geheimnissen profitieren könnte muss vernichtet werden. Es ist nur zum Wohle der Marui. So war es schon immer gewesen und das weißt du. Erledige den Auftrag oder ich tue es selbst“, erwiderte er und bei seinen letzten Worten zuckte ich zusammen sodass ich nur mit den Zähnen knirschte und den Blick abwandte.

Verdammt!

Egal wie man es drehte und wendete, ich saß in der Zwickmühle.

Denn wenn ich Akira nicht tötete dann würde es mein Vater tun und ich wusste dass er nicht lange zögern würde sie auszulöschen.

Was also tun?

//Mein Gott, ich will das nicht... Sie ist doch meine kleine Schwester//, dachte ich verzweifelt und kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen an.

„Ach ja und kein Wort zu diesem Repräsentanten der Heiligkreuz Akademie Mephisto Pheles, verstanden? Das ist eine Familien Angelegenheit und ich will nicht dass sich dieser dämonische Abschaum da einmischt... Immerhin wurden wir Marui geboren um uns an Satan und allen Dämonen zu rächen... Wir werden NIEMANDEN verschonen und einem Dämon der eine Schule für Exorzismus leitet ist eh nicht zu trauen, merk dir das gut. Nur deinen Familienmitgliedern darfst du trauen, sonst keinen und nun GEH!“, fügte er noch hinzu und wies mich an sein Büro zu verlassen was ich auch tat, wenn auch nur in Trance und völlig verunsichert.

Als ich die Tür hinter mich schloss rutschte ich an dieser herunter und vergrub mein Gesicht in meinen Händen um all meinen Tränen freien Lauf zu lassen.

Wie konnte er mir das nur antun?

Nein, wie KONNTE die Marui das nur von mir verlangen?

Dass ich das Leben von Akari nahm?

Mit meinen eignen Händen?

Das war einfach nicht fair.

Nur weil sie frei sein wollte sollte ich sie nun bestrafen indem ich sie tötete.

Aber das konnte ich nicht, nur welche Wahl hatte ich schon?

Entweder ich oder Keisuke.

Die Wahl fiel mir da nicht schwer: Ich würde erst sie töten und dann mich selbst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-07-28T09:00:13+00:00 28.07.2014 11:00
Echt cooles Kapitel <3<3<3<3<3 *freu* Lese gleich das nächste Kapitel ;-)


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