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Der Dämon aus Fairy Tail

von

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Distanziert


 

Mission 41: Distanziert
 

Als Dante, Lucy und zuletzt auch Happy aus dem Zug stiegen machte sich ein seltsames Gefühl in Dantes Magengegend breit. Das Gespräch mit Lucy hat geholfen viel dicke Luft zwischen den beiden wegzuwehen aber gleichzeitig, obwohl er seinen Schutz hat für sie fallen lassen und sie näher an sich ran gelassen als irgendjemanden sonst in den letzten 10 Jahren, fühlt es sich so an als ob sie jetzt einen neuen Anfang machen. Auch sah er die Dinge jetzt klarer als vorher wo er noch ganz zu genebelt war von der Tatsache dass er wirklich verliebt ist. Lucy empfindet ganz klar auch was für ihn aber so wie es jetzt aussieht... Hätte er ihr von Anfang an gesagt dass er ein Dämon ist hätte sie zunächst vielleicht Angst aber sie würde bald erkennen das er kein Mörder ist und sie könnte dann anfangen Gefühle für ihn zu entwickeln. Hätte er ihr gesagt dass er ein Dämon ist bevor sie es herausgefunden hat, also vor ihrer letzten Mission, würde sie es wahrscheinlich einfach so Akzeptieren. Sie würde sich wahrscheinlich sogar darüber freuen dass er ihr genug vertraut um es ihr zu sagen. Aber sie hat es selber herausgefunden und sich verletzt gefühlt weil Dante es ihr verheimlicht hatte. Sie vertraut ihm nun nicht mehr so sehr wie zuvor und selbst wenn sie noch romantische Gefühle für ihn empfindet, wird sie eine lange Zeit brauchen bis sie ihm wieder genug vertrauen könnte um es zu versuchen. Soviel wusste der Halbdämon über Frauen zumindest. 

Es geht ihnen immer ums vertrauen, seufzte er innerlich. 

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitgeber schaute Dante zu Lucy rüber. Sie wirkte ganz normal, doch gleichzeitig auch so anders. Sie merkte das er sie anguckte und fragte als sie zurückguckte: „Ist etwas?“

„Nein, mir ist nur aufgefallen das, das hier ne ziemlich verdreckte Stadt ist,“ sagte Dante und war sogar recht Stoltz darüber wie schnell er darauf gekommen ist. 

„Aye!“ machte Happy. „Ein Dämon ist nicht der schlimmste Mann den man hier bekommen kann.“

Dante hat allein auf der Hauptstraße drei Bars gezählt. Viele der Häuser hatten zerbrochene Fenster und bei fast jeder Seitenstraße könnte man sich sicher sein, das man nicht mehr raus kommt wenn man sich dort zur falschen Zeit verirrt. 

Lucy erschrak als sich genau umsah, als ob sie bis jetzt gar nicht auf die Umgebung geachtet hatte. Sie kam Dante etwas näher und ihre Schritte wurden etwas zittriger. Wahrscheinlich bedauert sie jetzt die Entscheidung heute Hotpants angezogen zu haben. Doch Dante könnte es ihr auch nicht wirklich vor halten. Er zeigte wesentlich mehr Haut als sie, seit er in dieser Welt war zog er des Öfteren mal unter seine Jacken nichts an. Was in dieser Welt wohl nichts Ungewöhnliches ist.
 

Schnell erreichten die Magier die Villa ihres Arbeitgebers. Sie war zwar nicht so beeindruckend wie die, die Dante bei seiner ersten Mission gesehen haben aber immer noch schöner als ihre Gilde. 

„Sag mal Dante“, fragte Lucy, „fangen alle Missionen in solchen Villen an?“

„Nur die gutbezahlten“, entgegnete Dante als er an die Tür klopfte. Ein Buttler öffnete ihm sofort die Tür. Er schaute sie kaum an, hatte sein Blick steht’s nach oben gerichtet. „Seid ihr die Magier aus Fairy Tail?“ fragte er überheblich.

„Aye, woher wusstest du das?“ wollte die fliegende Katze wissen. 

„Nun für gewöhnlich lassen wir ihre Klasse nicht herein.“ 

„Wie war das, Pinguin?“ fragte Dante zähneknirschend.

„Mr. Padilla wartet ihm Arbeitszimmer im ersten Stock auf sie“, ignorierte der Buttler die Frage des Halbdämonen. 

„Ich hab dich was gefragt du hochnäsiger Spas- Hey!“ weiter kam Dante nicht weil Lucy ihn von hinten anschob, damit er weiter ging. Sie wollte nicht schon wieder eine Szene machen wie bei ihren letzten Missionen. 

„Vielen Dank, wir finden den Weg schon!“ rief Lucy dem Buttler noch hinterher als sie hochging. Er hingegen murmelte etwas in seinen Bart das sich verdächtig nach: „Ich hatte eh nicht vor euch dahin zu führen“, angehört hat.
 

„Dante du kannst dich nicht immer so leicht provozieren lassen!“ erklärte Lucy als sie nach dem Arbeitszimmer suchten, „natürlich hat dieser Buttler kein recht gehabt so was zu sagen aber manchmal muss man einfach über solche Sachen drüber stehen.“„Ich weiß das gleiche krieg ich auch immer wieder von Mira-nee zu hören.“

„Wieso hörst du dann nicht auf sie?“ fragte die Magierin und legte dabei ihre Hände an ihre Hüften. 

„Weiß nicht“, gab er Schulterzuckend zu, „ich vertraue meistens meinem Instinkt, wenn es darum geht mit Menschen um zu gehen. Wenn dann jemand einfach nur ein Arsch zu mir ist bin ich das auch zu ihm.“ 

„Und wenn es dich dann ein Job kostet?“ 

„Ist nur Geld. Man fühlt sich mies wenn man für einen Kotzbrocken arbeitet, besonders wenn es schlecht bezahlt ist. 

„Du musst es ja wissen“, kicherte Happy.

Es dauerte nicht lange und sie fanden endlich das Zimmer ihres Arbeitgebers. Er saß in einem roten Sessel vor einem Kamin. Die lodernden Flammen erhalten das abgedunkelte, kleine Zimmer. An den Wänden hingen verschiedene Tierköpfe und Jagt Waffen. Der Bürgermeister sitzte in einem Sessel an seinem Schreibtisch. Der ältere Mann mit dem grauen Schnauzer war grade damit beschäftigt ein Buch zu lesen als die Magier ins Zimmer kamen und er las noch den Satz zu Ende bevor er ein Lesezeichen reinlegte und das Buch schloss. 

„Ihr müsst die Magier aus Fairy Tail sein“, merkte er in seiner dunklen Stimme an. 

„Ja sind wir“, antwortete Lucy schnell bevor Dante was sagen könnte. 

„Dann wisst ihr sicherlich auch weshalb ich euch herbestellt habe.“ 

„Wissen wir“, sagte Dante als er sich auf der Couch breit machte die sich vor ihrem Arbeitgeber befand, „also hören sie auf so ein Geheimnis drum zu machen. Sie wollen wissen ob der Freund ihrer Tochter ein Dämon ist oder nicht und falls er es ist sollen wir ich töten.“

„Nicht so laut!“ Mr. Padilla stand auf und wischte sich etwas Schweiß von der Stirn. 

Dante hob eine Augenbraue als er seine Arme verschränkte. „Wie sicher sind sie sich eigentlich das er ein Dämon ist?“

Der ältere Mann lehnte sich zurück in seinen Sessel. „Ich hab keine konkreten Beweise“, gab er zu, „aber es gibt viele Indizien die darauf schließen dass er ein Dämon ist.“ 

„Dann mal raus damit!“ Dante hebte seine Stimme, „für mich klingt das nämlich fast so als ob du uns hier dazu bringen willst einen Typen zu töten.“

Der Bürgermeister schluckte als er eine Zeitung aus einem Fach an seinem Schreibtisch rausholte. Er gab sie an Lucy und Dante weiter die sich die Schlagzeile ansahen. Es ging um die Entführung einer Frau. Der Artikel war schon zwei Monate alt. 

„Was hat das mit ihrer Tochter und ihrem Freund zu tun?“ fragte Lucy vorsichtig. Auch wenn sie nicht so misstrauisch war wie Dante könnte sie seine Sorge verstehen.

„Um die Zeit hat meine Tochter diesen Jungen kennengelernt und dazu kommt noch das er anscheinend keine Vorgeschichte hat. Niemand in der Stadt scheint ihn zu kennen und niemand kann irgendetwas über seine Vergangenheit in Erfahrung bringen.“ 

„Gab es seit dem noch weitere Zwischenfälle?“ fragte Dante nach, während er den Artikel überflog. 

„Es gab noch zwei weitere Fälle, es fällt von ihnen immer noch jegliche Spur.“

„Wieso glaubst du dann dass er es ist. Wieso sollte er so lange bei ihrer Tochter brauchen wenn er zwischendurch drei andere Frauen“, Dante überlegte, es ist noch nicht sicher dass sie tot sind, „entführt hat.“ 

Daraufhin schlug der Bürgermeister voller Wut auf seinen Tisch. „Ich weiß es nicht! Ich weiß nicht was dieser Dämon für ein krankes Spielchen mit meinem Engel macht!“ 

Dann kehrte Stille in den Raum ein, niemand schien etwas zu sagen zu haben. Schließlich seufzte Dante stark und stand auf. 

„Ich glaube immer noch nicht daran dass dieser Typ ein Dämon sein soll aber ich sehe dass sie sich nur Sorgen um ihre Tochter machen. Ich sehe ihn mir mal an, wenn er einer ist, ist er tot wenn nicht haben sie ihn weiterhin an der Backe.“ 

Mr. Padillas Gesicht entspannte sich etwas und er holte ein Foto aus seiner Jackentasche heraus. 

„Das ist er.“ 

Auf dem Foto sah Dante einen Jungen Mann mit braunen Haaren, er trug eine Brille und einen grünen Pullover. Auf dem Bild lächelte er in die Camara und eine junge Frau hielt sich an seinem Arm fest und lachte herzhaft. Sie hatte ebenfalls eine Brille und schulterlange blonde Haare. Beide waren Anfang zwanzig. 

Die drei Magier aus Fairy Tail verabschiedeten sich von den Bürgermeister und als Dante an der Tür stand sagte er noch: „Ich sehe mir auch den Fall mit den Entführungen an. Ich finde das ist wichtiger als ihre Hirngespenste mit dem Dämonenjungen.“

Der Halbdämon verschwand bevor er die Reaktion des Mannes mitbekommen könnte. 
 

Wieder draußen überlegten sie den Mann aufspüren sollten. Sie beschlossen das Happy durch die Stadt fliegen sollte wehrend Dante und Lucy im Park auf ihn warteten. Es wäre zwar effektiver wenn die beiden auch nach ihm suchen aber wenn einer von ihnen ihn findet kann er schlecht die anderen wiederfinden und bis sie sich dann wieder versammelt haben könnte den Mann wieder weg sein. Außerdem könnte man vom Park aus den einzigen Weg zur Villa des Bürgermeisters sehen. Falls er also kommen sollte um das Mädchen abzuholen würden sie ihn schon sehen. 

Beim Warten auf Happy wurden den beiden Magiern schnell langweilig und so setzten sie sich auf die Schaukel die sich im Park befand. „Wir haben vergessen nach den Namen zu fragen“, stellte Lucy fest. 

„Ist das nicht immer so bei uns?“ fragte Dante grinsend und erinnerte sich wie er Lucy damals kennengelernt hatte. Das war kaum zwei Wochen her doch es kam ihm viel länger vor.

„Kann sein“, kicherte Lucy. „Was hast du eigentlich vor wenn du ihn triffst? Meinst du, du kannst es errichen wenn er ein Dämon ist?“ 

„Vielleicht. Wenn er es nicht verbirgt, aber auch wenn doch wenn ich mich mit ihm unterhalte krieg ich das schon aus ihm heraus.“

„Meinst du er sagt dir einfach so dass er ein Dämon ist?“

„Das nicht aber ich jage schon mein halbes Leben lang Dämonen, ich weiß wie sie sich verhalten. Ich hab einen Achten Sinn für so was.“

„Achten?“ 

„Ich hab halt ein paar mehr.“

Beide fingen an zu lachen doch Dante spürte immer noch diese Distanzierung zwischen ihnen. Er müsste ihr einfach noch etwas Zeit geben. 

„Glaubst du wirklich dass er ein Dämon ist?“ fragte Lucy und sah dabei hoch. Inzwischen war es bereits Nacht und die ersten Sterne zeigten sich schon. 

„Weiß nicht. Vielleicht ist er es aber er hat gar nichts mit den Entführungen zu tun. Oder er ist kein Dämon und hat etwas damit zu tun“, er machte eine kleine Pause. Er wollte die gleichen Worte benutzen die Lady damals zu ihm gesagt hatte. „Mir hat mal jemand gesagt: Es gibt Menschen die sind bösartiger als jeder Dämon, doch genauso gibt es auch freundliche Dämonen.“ 

Lucy schaute ihn an: „Wieso jagst du dann so erbarmungslos Dämonen aber hast so große Probleme damit Menschen zu töten?“ 

„Menschen haben eine größere Chance sich zu ändern. Dämonen leben für gewöhnlich länger und die meisten haben nur ihr eigenes Vergnügen im Kopf. Hat ein Dämon ein Weg eingeschlagen ist es sehr unwahrscheinlich das er ihn wieder ändert.“ 

„Glaubst du das wirklich?“

„Ich hab zumindest noch keinen Dämon gesehen der sich ändern könnte.“

Dann wurde es wieder Still zwischen den beiden bis Happy kurz darauf wieder kam. 

„Leute ich weiß wo er ist!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-12-29T21:37:20+00:00 29.12.2013 22:37
Wie Immer ein Hammer Kapi^^
Ich bin Hellauf begeistert^^
Ein wenig ist aus der Anime Folge zu hören aber ansonsten klasse gemacht.
Ich bin schon auf das Nächste Kapi gespannt.^^
Antwort von:  DanteRedgrave
30.12.2013 00:34
Danke immer wieder schön zu hören :)
Ist das schlimm das ich vom Anime klaue?
Antwort von:  fahnm
30.12.2013 00:51
Ne.
Ich denke nicht wenn du nur ein zwei Happen nimmst. Das Stört niemand.
Ich mach es bei meiner Geschichte auch so. Naja ich erweitere sie genauer genommen mit weiteren Charas.^^
Antwort von:  DanteRedgrave
30.12.2013 01:07
Mach ich ja genaugenommen auch mit meiner^^


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