Um stark zu leben
Mission 35: Um stark zu leben
Die Stadt Clover. Kage hatte endlich die Stadt erreicht in dem die Gildenmeister ihr Reguläres Treffen abhalten. Sie befanden sich alle im größten Anwesen der Stadt, umgeben von einigen Bäumen. Kage keuchte als er von der Kutsche ausstieg. Er musste sich zuerst etwas ausruhen, er war immer noch sehr geschwächt, was auch immer dieser Devil may cry Typ mit ich gemacht hat, er erholte sich seither erstaunlich schnell und kurz Zeit später könnte er wieder grade Stehen. Die Lichter im Haus waren noch an und Kage sah die Schatten der Magier an den Scheiben. Die Melodie müsste sie Problemlos erreichen können. Überlegte Kage, jetzt müsste er nur noch die Flöte spielen. Er erschrak jedoch als er eine Hand spürte die ihn an seine Schulter klopfte. Als er sein Kopf drehte um zu sehen wem die Hand gehörte piekste sie ihm mit dem Zeigefinger in die Wange.
Kage sprang zurück als er sah wer die Person war die ihn so erschreckt hat. Es war der Meister der Fairy Tail Gilde, Makarov, der sich über seine Reaktion Schlapplachte. Das Lachen verstummte als der alte Mann einen Hustenanfall bekam. Er schien sich an etwas zu erinnern und machte sich bereit weiterzugehen.
„Ich muss mich leider beeilen, ich suche nämlich jemanden. Du solltest auch zurückgehen. So wie du aussiehst kommst du doch aus dem Krankenhaus.“
Kage sah wirklich mitgenommen aus. Sein ganzer Oberkörper war in Verbänden eingehüllt und er sah aus wie eine Mumie. Seine Ohren hatten wegen Eligor beide einen tiefen Schnitt in der Mitte. Als Straffe das er diese Fliege im Zug nicht gleich getötet hatte.
„Er…Erm…“ Machte Kage um die Aufmerksamkeit von Makarov wieder zu erlangen, was auch klappte. Er drehte sich wieder zu ihm und hob eine Augenbraue.
„Wirst du einem Song zuhören?“ Fragte der Magier aus einer dunklen Gilde und holte damit die Flöte Lullaby heraus. „Das Krankenhaus lässt mich nicht spielen.“
Makarov sah den jungen Mann misstrauisch an, was Kage etwas Angstschweiß auf die Stirn trieb.
„Aber ich will dass jemand diesen Song hört.“
„Das ist eine ziemlich unheimliche Flöte die du das hast.“ Merkte der Meister an.
„Es sieht vielleicht so aus, aber der Ton ist wirklich schön.“
„Ich bin in Eile, also nur ein Song, Okay?“ Gab sich Makarov schließlich geschlagen.
„Natürlich.“ Antwortete Kage und grinste dabei schon siegreich. Endlich würden sie ihre Rache haben. Er legte die Flöte an seine Lippen und machte sich bereit sie zu spielen. Er dachte an seine Gilde, wie sie sich immer über legale Gilden lustig gemacht haben und wie sie geplant haben alle Gildenmeister zu töten. Kage wollte grade in die Flöte pusten da viel ihm etwas ein was dieses blonde Mädchen ihm gesagt hatte, das ihre Rechte dadurch nie zurückkehren werden. Wie der Eismagier ihm geraten hatte sein Leben positiver zu leben. Wie die Scarletttussi ihn um seine Hilfe gebeten hat. Wie dieser Pink haarige ausgerastet ist weil ein Gildenmitglied ihn angegriffen hat. Wie der Schwertkämpfer ihn mit seiner seltsamen Magie geheilt hatte.
Ist das was grade vorhat, vielleicht doch Falsch?
Dantes Fähigkeit Magie zu riechen war ziemlich nützlich als die Magier Gruppe Kage verfolgten. Der Gestank den er allerdings mit der Kutsche machte reichte auch Natsus sensibler Nase zum Aufspüren. So dauerte es nicht lange nachdem die Gruppe Clover erreicht hat bis sie Kage gefunden haben. Er stand ausgerechnet vor ihren Meister und hatte die Flöte bereits im Mund und war kurz davor zu spielen.
„Alter Mann!“ Schrie Natsu.
„Meister!“ Schrie Elza.
Dante zog bereits seine Pistolen um Kage zu durchlöchern, doch wurde die Gruppe von einem Arm davon abgehalten weiter zu laufen. Der Arm gehörte einem der grusligsten Gestalten die Dante jemals gesehen hatte, vielleicht sogar noch grusliger als Virgos Gorillaform. Es war ein dicklicher kahler Mann der in einem roten Abendkleid bekleidet war. Sein Gesicht sah aus als ob er sich in dunklem Geschminkt hätte mit dem breiten Roten Wangen. An seinem Rücken hatte er falsche Flügel befestigt die ein wenig so aussahen wie Happys Wings.
„Der beste Teil kommt noch, guckt einfach zu.“ Sagte er ihnen. Dante wollte ihn einfach über den Haufen Schießen und sich dann um Kage kümmern doch sein Kampfgeist war gebrochen als er ihm, Natsu und Gray je einen Kuss zuwarf mit den Worten: „Ihr Typen seid echt Süß.“
Wehrend Dante auf seine Knie viel und versuchte sich nicht zu übergeben fragte Lucy wer das ist. Elza antwortete: „Das ist der Meister von Blue Pegasus.“
Die beiden schienen sich schon Mal begegnet zu haben den der Meister strich sich über die Wange als er sie sah und sagte: „Meine Güte, Elza, du bist aber gewachsen.“
Makarov und Kage bemerkten nichts von dem Ganzen. Kage versuchte immer noch seine Flöte zu spielen doch schien ihn etwas davon abzuhalten.
„Was ist los?“ Wollte Makarov wissen. „Beeil dich.“
Kage versuchte sich innerlich selbst dazu zu überreden die Flöte zu spielen um Alle hier zu töten. Er sagte sich das er nur kurz spielen musste dann wär alles vorbei, er redete sich ein das sich danach alles ändern wird.
„Nichts wird sich ändern.“ Sagte Makarov als ob er seine Gedanken gelesen hätte. „Schwache Menschen werden immer schwach bleiben. Doch nicht jede Schwäche ist schlecht. Die Menschen sind von Natur aus schwach und weil ein einzelner niemals sicher ist, gibt es die Gilden… Dort hat er Kameraden! Um ein starkes Leben zu führen, geht man Seite an Seite! Ungeschickte rennen gegen ein paar mehr Wände als andere und gehen ein paar Umwege. Doch wer daran glaubt, dass es ein Morgen gibt und sicher voran streitet… der wird Kraft finden! Wer ein starkes Leben führt, der kann lachen.“
Dann richtete sich der Meister auf und Lächelte den verwundeten Kage an, dem langsam Klar wurde das ihn Makarov von Anfang an durchschaut hatte.
„Dann braucht man auch solch eine Flöte nicht mehr, oder?“
Kage erschrak als er das hörte, wodurch er auch sicher war das ihm Makarov nie die Geschichte mit dem schönen Song geglaubt hatte. Er zögerte kurz, er wollte noch schnell in die Flöte reinpusten aber er könnte es nicht. Er fiel zu Boden und bat den alten Mann um Verzeihung.
Als der Meister von Blue Pegasus sie gelassen hat, liefen die Fairy Tail Magier zu ihren Meister um ihn zu gratulieren. Zuerst hat Elza den verwirrten Meister an ihre metallene Brust gezogen, genauso wie sie es zuvor mit Dante gemacht hatte.
„deine Worte haben mich mal wieder zu Tränen gerührt.“
Immer noch verwirrt seine Kinder von der Gilde zu sehen wurde der Meister von Natsu am Kopf getätschelt. „Super, Opa!“
Lucy und Dante hingegen gingen zu am Boden liegenden Kage.
„Und du gehst jetzt zum Onkel Doktor.“
Meinte Lucy. Dante verschränke aber die Arme.
„Ich finde er braucht noch ein paar blaue Flecken und Knochenbrüche bevor er zum Arzt geht.“
Blue Pegasus Meister, Bob, tauchte plötzlich hinter Dante auf und massierte ihm den Nacken.
„Weißt du solche Rebellen wie du einer bist, machen mich echt an.“
Der Dämonenjäger sprang auf und versteckte sich hinter Lucy. „Verreck du Monster!“
Anschließend hob Dante Lucy hoch und benutzte sie als Schild um Bob nicht sehen zu müssen. Kichernd versuchte die Blondine Dante zum Aufhören zu bringen weil er sie an der Seite kitzelte, wo er sie festhielt.
Als Dante so zum Meister angekommen ist gratulierte er ihm auch nochmal zu seinen coolen Auftritt doch ihm viel etwas ein was er ihn bezüglich des Gildentreffen fragen wollte.
„Sag mal alter Mann, hast du zufällig den Gildenmeister von Cat Shelter da drin gesehen?“
Der Meister schaute zu den Devil Slayer auf und in einem Moment der Unachtsamkeit, sei es von dem harten Schlag auf den Kopf von Elzas Umarmung oder von Natsus nervigem getätschel sagte er etwas was er normalerweise nicht sagen würde.
„Nein, Vergils Gildemeister zeigt sich selten in der Öffentlichkeit.“
„Woher weißt du…“ Fragte Dante verwirrt doch wurde das Gespräch unterbrochen als hinter den Magiern eine verzehrte Dämonen Stimme anfing zu reden.
„Ihr habt doch alle kein Mumm ihr Schwächlinge!“ Als die Magier die Quelle danach suchten fanden hörten sie dass die Stimme von der Lullaby Flöte selbst kommt. „So muss ich das wohl wieder selbst in die Hand nehmen!“
Eine gewaltige Menge dämonischer Magie wurde plötzlich von der Flöte freigesetzt und es fing an sich zu manifestieren.
Dante war der einzige der sich Unbeeindruckt zeigte und beschwör sein Breitschwert wieder.
„Glaub nicht dass damit die Geschichte schon vorbei ist, alter Mann.“ Sagte Dante während sich der Dämon weiter formte. „Wir machen den Dämon platt und dann kannst du mir in aller Ruhe erzählen woher du weißt in welcher Gilde mein Bruder ist und wieso du es mir nicht erzählt hast.“
Als der Dämon eine feste Form annahm, sah sein gewaltiger Körper so aus als ob er aus Holtz bestehen würde. Seine drei Augen sahen auf die Magier herab wie auf Ameisen und sein Oberkörper schwebt über ihnen da er keine Beine hatte.
„Lasst mich eure erbärmlichen Seelen fressen!“
