Chaotisches Ende eines chaotischen Auftrages
Mission 10: Chaotisches Ende eines chaotischen Auftrages
Eine Flut kalter Luft sauste auf Dante, Natsu und Happy herab als sie endlich das Ende des Tunnels erreichten. Die klare, kalte Luft traf sie gleich doppelt. Sie haben unglaublich stark schwitzen müssen als sie im Vulkan gekämpft haben und das rächte sich nun da sie sich an die Hitze gewöhnt haben. Happy musste sogar einige Male niesen als sie den Vulkan wieder runterwanderten. Eine Erkältung könnte keiner der drei im Moment gebrauchen aber nichtsdestotrotz könnten sie nicht aufhören zu grinsen.
Dieses ungeheure Gefühl der Befriedigung das man verspürt wen man einen starken Gegner bezwingt ist einfach unbeschreiblich, genau wie das wen man nicht nur eine, sondern in Dantes Fall sogar zwei neue Kräfte in sich erweckt hat. Doch die Erdbeere auf diesem Strawberry Sunday war das sie dafür jetzt auch noch eine dicke Belohnung kassieren werden.
Dante fühle sich fast schon gierig hierfür Geld zu verlangen, aber eben nur fast.
Im Dorf Kakariko angekommen verringerte sich zumindest Dantes Freude etwas als ihm wieder die ganzen Seltsamkeiten einfielen die im diesem Dorf vor sich gingen. Auch dieses Mal endeckten die drei Magier keine Menschen als sie auf das Haus des Bürgermeisters zugingen. Natsu lief voraus und klopfte ein wenig übereifrig an die Tür. Anders Ausgedrückt er schlug sie in zwei Hälften.
Dante erinnerte sich wieder an den Beschwerdebrief über die Zerstörung einiger Häuser den er auf Makarovs Schreibtisch gesehen hatte und meinte sich zu erinnern das es dabei um einen pink haarigen Feuermagier ging.
Naja. Immerhin können wir das noch von unserer Belohnung abziehen, seufzte Dante in sich hinein, von Natsus Anteil zumindest.
Dante kam nach und klopfte nochmal zur seiner Belustigung an den Türrahmen. Hätte ja sein können das der Bürgermeister noch nicht gehört hat das er Besuch hat.
Als Dante über den Resten der Tür hinweg ins Haus ging merkte er dass keiner da war. Happy schlug vor erst mal in seinem Haus auf dem Bürgermeister zu warten, anscheinend wollte die blaue Katze auch nicht wieder nach draußen in die Kälte. Natsu hatte kein Problem damit sich in den Sessel des alten Mannes zulegen der, seiner Meinung nach, viel Gemütlicher war als die alte Eckel Kautsch von vorhin.
„Das ist auch nicht schwer!“ Rief Dante Natsu zu als er in die Küche ging. Mir knurrenden Magen öffnete er den Kühlschrank und suchte nach was Essbarem. Ein paar Flügeln eines Tieres das Dante nicht kannte und ein Teller Liefernudeln waren darin zu finden.
„Der lebt vielleicht ungesund.“ Murmelte der Eis- und Pizzaliebhaber unter seiner Nasse bevor sich seine Augen schlagartig weiteten als er in die Tiefkühltruhe schaute.
„Jackpot!“
Eine Salamifertigpizza lag vor ihm. Seine Freude verflog wieder als ihm wieder einfiel das es eine Viertelstunde im Offen dauert bis sie überhaupt essbar war und noch weitere fünf Minuten bis sie genießbar war.
Doch für dieses Problem fand sich schnell eine Lösung, er beschwör einfach seine Feuerklinge Agni.
„Hallo Meister.“ Begrüßte das Schwert Dante in einem so höflichen Tonfall das man fast überhören könnte das ein dämonisches Echo seine Stimme begleitete.
„Wie ich sehe habt ihr heut nur mich beschwören, ohne meinem Bruder.“ Gott, wie sehr Dante seine Stimme hasste.
„Wie schwer ist es denn für euch einfach mal die Fresse zu halten?“ Sein Schwert wollte sich grade bei ihm entschuldigen als ihm Dante ins Wort viel.
„Ja, ja, ich verzeih dir ausnahmsweise aber was meinst du mit Heute? Ich hab dich seit grad mal zwei Tagen.“
Das Gesicht das den Schwertgriff verzierte schaute ihn ungläubig an. „Soll das etwa heißen, ihr beschwört meinen Bruder und mich öfters als nur ein paar Mal in der Woche?“
Dante nickte. „Hast ihr denn kein Zeitgefühl wenn ihr nicht beschwören werdet?“
„Nein, wir sind dann wie eingefroren, wen wir in der Zwischendimension gelagert sind.“
Dante schaute rüber zum Esstisch und sah seine Fertigpizza und ihm viel wieder ein wieso er die Quasselstrippe überhaupt erst beschwören hat.
„Kannst du vielleicht mit deinen Flammen die Pizza erwärmen?“
Agni schaute zuerst verwirrt auf Dante und dann auf die Pizza, bevor es nickte. „Okay, kann ich machen, Dante-san. “
Als Dante zum Esstisch ging bemerkte er Natsu an der Tür zum Wohnzimmer, er hatte sie wohl beobachtet. Seine Augen leuchteten als er auf das Schwert in Dantes Hand schielte.
„Wie Cool! Ein sprechendes Feuerschwert!“
„Vorsicht Dante-san! Da ist ein Feind!“
Dante schlug Agni auf den Esstisch und hinterließ eine dicke Delle im massiven Holztisch, ein Zeichen das er nur wenig Kraft verwendet hat.
„Idiot.“ Fauchte Dante sein Schwert an. „Das ist Natsu, den hast du doch vorhin schon gesehen.“
„Ja aber da habt ihr ihn doch mit meinen Flammen attackiert.“
Dante musste zugeben dass Agni schon ein gutes Argument hatte aber trotzdem hatte er grad kein Bock alles zu erklären. Er warf Natsu die Klinge zu welcher es problemlos auffangen könnte. Er schaute den Halbdämon aber trotzdem fragend an als er sich ins Wohnzimmer zurückzog.
„Wen ihr wollt könnt ihr euch kennenlernen aber taut dann für mich meine Pizza auf.“ Rief Dante seinen Kumpel und seiner Waffe zu.
Dante ließ sich in den Sessel des Bürgermeisters fallen und er musste zugeben, es war echt gemütlich. Eigentlich könnte er doch ein Nickerchen machen aber kaum hatte der Halbdämon seine Augen geschlossen sprang Happy auf seinen Bauch und er öffnete sie wieder. Happy hatte ein Buch dabei, worauf ihn Dante ansprach.
„Das ist das Tagebuch des Bürgermeisters, Dante. Das musst du dir durchlesen!“
Genervt blätterte durch die Seiten des Tagebuchs ohne dabei hinzugucken.
„Und wieso?“
Happy zeigte auf Dante als ob er ihn grade als Täter eines Mordfalles entlarvt hätte.
„Das weiß ich selbst nicht mehr so genau!“
Dante seufzte als er zum letzten Datum blätterte.
10. Februar. X784
Schon wieder sind diese schwächlichen Magier vom Vulkan geflohen ohne den Dämon auch nur erreicht zu haben. Da hab ich ja fast Lust wieder zu den Söldnern zu wechseln, zwar sind da einige gestorben als sie es mit dem Vogeldämon aufgenommen haben aber die haben es wenigstens geschafft ihn zu erreichen.
Ich gebe diesen verdammten Magiern noch eine Chance, ich hab diesen Wichten aus Fairy Tail den gleichen Auftrag geschickt wie zuvor all den anderen Magier- und Söldnergilden.
Dieses Mal hab ich aber eine höhere Belohnung beschrieben und wen sie es auch nur schaffen den Dämon so sehr zu schwächen das ich ihn alleine bezwingen kann reicht mir das schon völlig aus.
Und falls sie es durch eine Laune der Natur aus schaffen ihn selber zu bezwingen sind sie hinterher sicher so geschwächt dass sie keine Herausforderung mehr für mich sind.
Immerhin hab ich die ganzen Dorfbewohner ja auch eigenständig verscheucht.
Gut, ein paar Häuser mussten daran glauben aber es sieht doch immer noch so aus wie ein normales Dorf oder?
Und um Fair zu bleiben ich hab ihnen genug Zeit gegeben zu verschwinden bevor ich die ersten Häuser zerstört habe. Hätte es nur nicht so viel Spaß gemacht und hätte diese eine Gilde nicht angeboten die kaputten Häuser aufzuräumen nachdem sie versagt haben. Mit den ganzen Trümmern kam die Geschichte viel Glaubwürdiger rüber.
Vor Wut schmiss Dante das Buch in die Luft und zerschoss es mit seinen Zwillingspistolen.
„Dieser Penner!“ Schrie er die zerfetzten Seitenreste des Buches an die zu Boden glitten.
Sauer stürmte Dante aus dem Haus und ignorierte dabei Natsu der aus der Küche hereilte um zu sehn was los sei.
Wieso Dante jetzt so ausflippte verstand er selbst nicht so genau, klar dieser Typ war ein Arsch aber er hatte schon schlimmeres mitangesehen. Schnell beruhigte sich der Halbdämon wieder und schaute sich die Holzhäuser genau an. Vielleicht versteckte sich ja der Penner in einen von ihnen. Er ging an die Haustür und trat sie ohne zu zögern auf. Die Tür flog einmal quer durch den Raum und hätte zu diesem Zeitpunkt jemand dahinter gestanden hätte er nur noch Sternchen gesehen.
Das Haus war lehr alle Habselichkeiten wurden wohl von den früheren Besitzern wieder mitgenommen.
Dante grinste bei der Idee die grade in seinem Kopf entstand.
Dante spazierte langsam wieder aus dem Haus aus und Schlug dabei immer wieder mit seiner linken Faust auf ein Siegel das er mit seiner rechten formte. Er lud so langsam seine Royalguard Magie auf die mit jedem Schlag mehr und mehr an Macht gewann. Im Moment als Natsu samt Agni und Happy ihm nachliefen sprang Dante auf das Haus aus dem er grad gekommen war und schlug mit dämonischer stärke zu. Das Haus fiel unter lautem Krachen wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
„Was soll das Dante?“ Schrie ihn Natsu an. „Du kannst doch nicht einfach so Häuser platt machen!“
Dante wollte sich grad erklären als er den Geruch von Rauch wahrnahm. Er schaute zum Haus des Bürgermeisters und sah dass es in Flammen stand.
„Sagt grad der Richtige.“ Rechtfertigte sich Dante. „Du hast beim Pizza auftauen das ganze Hütte in Brand gesteckt!“
Peinlich berührt schaute Natsu zur Seite.
„Du hast nicht gesagt dass es so schwierig ist mit Agni die Flammen zu kontrollieren…“
„Ich hab dir gar nicht gesagt, dass du Agni benutzen sollst! Ich hab ihn dir nur gegeben damit du dich mit ihm unterhalten kannst.“
„Eh… Dante-san, Natsu-kun.“ Mischte sich das Feuerschwert ins Gespräch ein.
„Was?“ Fragten Natsu und Dante gleichzeitig.
„Die kleine sprechende Katze wurde entführt.“
„WAS?“ Fragten wieder beide gleichzeitig.
Sie schauten in Richtung des brennenden Hauses und sahen denn falschen Bürgermeister wie er Happy in der Hand mit einem schlichten Schwert bedrohte.
„Lass Happy frei! Du elender Mistkerl!“ Schrie Natsu besorgt auf.
„Beruhige dich.“ Befahl ihm Dante als er ihm das Feuerschwert abnahm. „Der hat keine Chance gegen uns zwei.“
Trotz Dantes ruhigen Worten könnte er nicht anders als sich zu sorgen. Dank seiner neuen Kraft Magie zu riechen, könnte er nun den Geruch seiner Magie wahrnehmen. Es war ein ekliger Gestank, wie ein Kadaver über dem sich schon einige Aasgeier hermachten.
Zu Agni beschwör Dante nun auch Rundra hinzu. „Los geht’s!“ Der junge Halbdämon sprintete auf seinen Gegner zu und ließ dabei ein Windstoß auf den falschen Bürgermeister los, der ausreichte das er den Griff um Happy löste und sich so die kleine Katze befreien und von ihm wegfliegen könnte.
Dante sprang hoch und lies seine beiden Dämonenklingen auf den alten Mann niedersausen. Der Mann könnte ohne Mühe Dantes Schlag abwehren, was ihn verwunderte. Zwar hat er nicht seine volle Kraft benutzt, er wollte ihn ja nicht töten, aber der alte Sack hat mehr auf dem Kasten als er zu vermuten lässt.
„Das war eine Interessante Magie die du da benutzt hast, Jungchen.“ Sagte der Mann als ob nichts wehre. „Ich glaub ich wir haben uns noch nicht mit Namen vorgestellt. Mein Name ist Jacop und du bist?“
In seiner üblichen kühlen und lässigen Art antwortete ihm Dante: „Der Typ der dein Zweihundert Jahre alten Arsch aufreißt.“
Dantes Grinsen hielt nicht lange an, denn kaum als er den Satz beendet hatte spürte er wie Jacop ihn seine Faust in sein Magen gerammt hatte. Dabei war er so schnell gewesen das er durch Dantes Haut gegangen ist und seine Hand in ihm drin stecken hatte.
„Die Jugend hat wirklich kein Respekt mehr für das Alter.“
Blut tropfte auf dem Boden doch Dante ließ sich nicht anmerken. Als ob er von so einer kleinen Wunde in die Knie fallen würde.
„Du hast Recht! Wir haben kein Respekt von so einem Abschaum wie dir.“ Langsam beugte sich Dante zu dem kleineren Mann rüber, immer noch die Hand in sich steckend, und flüsterte leise ins Ohr: „Und glaub mir wenn du ein Dämon wehrst würde ich dich auf die schmerzvollste Weise umbringen die du dir Vorstellen kannst.“
Jacop schien kurz von seinen Worten Hypnotisiert zu sein bevor er breit Grinste.
„Zum Glück habe ich nicht so eine Hemmung was das Töten angeht, Jungchen.“
Mit diesen Worten ließ er seine Magie nach Dantes greifen. Er spürte wie sich Jacops Hand nach etwas griff, doch er wusste nicht genau was es sein könnte. Es waren weder seine Organe noch irgendwas anderes Greifbares, es war seine Magie.
„Na, was haben wir hier? Du hast ja ziemlich viele Kunststückchen drauf.“ Sagte Jacop. „Was soll ich mir davon als erstes einverleiben?“
Dante könnte sich wegen des lähmenden Schmerzes nicht bewegen. Alles um ihn herum drehte sich und strahlte in den verschiedensten Farben.
Als nach wenigen, endloslangen, Sekunden Jacop seine Hand aus Dante zog fiel dieser auf die Knie. Er hörte Natsu, Happy und seine beiden Schwerter alle fast gleichzeitig seinen Namen aufschreien doch blendete er das fast vollständig aus. Er spürte deutlich das der alte Sack ihm was gestohlen hatte doch wusste er nicht genau was es war und vor allem wusste er nicht wie er das gemacht hat.
Blitzschnell hob er Rundra um den Herabfallenden Schlag von Jacop zu blocken.
„Nur weil ich kurz am Boden liege heißt das nicht das du gewonnen hast, nur dass du mich so langweilst das ich ein Nickerchen gebraucht habe.“
Noch schneller als Dantes Abwehr Grad eben schlug er nun mit Agni nach Jacops ungeschützte Schulter. Jetzt war es ihm egal ob er dem Alten die Knochen bricht, er hat es nicht anders verdient!
Dante könnte seinen Augen nicht trauen.
„Royalguard…“ Flüsterte Jacop fast unhörbar bevor er Dantes Angriff mit einem magischen Siegel blockte. Dante wollte zurückspringen doch hat ihn sein Gegenüber bereits mit seinem Gegenschlag getroffen und der Halbdämon flog quer durch die Luft.
Dante landete vor Natsu, im Dreck. Seine beiden Dämonenklingen steckten neben ihm links und rechts in der Erde.
„Dante!“ Schrie Happy auf als sich Natsu zu Dante kniete.
„Dante! Bist du in Ordnung?“ Fragte der junge Dragon Slayer doch im gleichen Augenblick stand Dante schon wieder auf.
„Dieser Penner hat meine Magie geklaut!“ Dante musste es nicht einmal ausprobieren, er wusste er würde Royalguard nie wieder benutzen können.
Dante müsste eigentlich viel zorniger sein aber das war sowieso nie sein Lieblings Stiel, doch Natsu kochte richtig über vor Wut.
„Was? Keine Sorge ich hol sie dir wieder!“ Er richtete seine brennende, rechte Faust drohend Jacop entgegen. „Ich werde dir nicht verzeihen dass du die Magie von einem meiner Freunde gestohlen hast!“
Freunde? Dante schaute erstaunt auf. Natsu nannte ihn tatsächlich nach der kurzen Zeit schon seinen Freund.
Sein altbekanntes Grinsen kehrte wieder in sein Gesicht ein.
„Lass stecken Kumpel.“ Sagte Dante in seiner üblichen lässigen Art. „Wenn du gegen ihn kämpfst stiehlt er wahrscheinlich auch noch deine Magie und das würde nichts bringen.“
„Und was schlägst du sonst vor? In deinem Zustand kannst du ja wohl kaum gegen ihn kämpfen.“
Dante hob sein T-Shirt leicht an und entblößte dabei die sich schnell wieder schließende Wunde die ihm Jacop beschert hatte. Als sich die Verletzung komplett schloss senkte er sein Shirt wieder.
„Ich bin ein Dämon schon vergessen, Natsu?“
Auch wenn es der Dragon Slayer nicht merkte so tat es Dante. Beim Wort: Dämon verzog sich Jacops Gesicht was nur eins bedeuten könnte.
„Deine Magie wirkt wohl nicht bei Dämonischen Zauber was?“
Das faltige Gesicht verzog sich als er wegschaute.
„Sonst hättest du den Eisvogel selbst erledigt und hättest nicht diesen unnötig komplizierten Plan ausdenken müssen.“ Dante lies Agni und Rundra, die neben ihm im Boden feststeckten, verschwinden und aus ihrem Licht formte sich das Breitschwert Rebellion in seiner Hand.
Die Atmosphäre erschwerte sich nun sekündlich, als ob die Anwesenden wüssten das Dante was Großes Vorhat. Selbst Natsu und Happy waren ungewöhnlich still als Dante sein Schwert Richtung Himmel hob. Die Situation war besonders für Happy schwer der am liebsten sofort losschreien würde um die schwere Atmosphäre zu verscheuchen, für ihn nahm sich Dante vor das hier schnell zu ende zu bringen.
„Devil Trigger!“
Dantes Stimme fing an nach der Hälfte zu schallen und zum Schluss hatte er einen ähnlich dämonischen Unterton wie Agni und Rundra ihn haben. Seine Haut wurde Härter und färbte sich schwarz, rot bis er wieder in derselben angewachsenen Rüstung stand wie zuvor. Seine gelben Pupillenlosen Augen blinzelten Jacop nur kurz an bevor er losstürmte.
Im Bruchstuck eines Augenzwinkerns verschwand Dante und tauchte wieder hinter dem alten Mann auf.
„Auch wenn ich dich nur mit der flachen Seite meines Schwertes angreife, ich garantiere für nichts.“
Sagte Dante in seiner neuen dämonischen Stimme die dem falschen Bürgermeister eine Gänsehaut bescherte.
„Als ob ich auf so einen billigen Trick reinfallen würde!“ Brüllte er als er wieder versuchte Dante einer weiteren Magie zu berauben. Ein lautes Knacken ertönte als sich Jacop, beim vergeblichen Versuch durch Dantes Bauch durchzuboxen, die Hand brach.
Dante hob sein Schwert und schlug schnell damit zu. Jacop hatte grade noch die Zeit ein Schild mit Royalguard zu errichten, die aber von Dantes wahrer Kraft gnadenlos zerstört wurde. Der Bürgermeister flog über Natsu und Happy. Bevor er auf dem Boden aufkam wurde er wieder von Dante gefangen der im Blitzschnell gefolgt ist.
Dante packte den viel kleineren Mann mit einer Hand am Kragen und lies ihn über dem Boden baumeln. Er verwandelte sich wieder in den gutaussehenden, weißhaarigen Dämonenjäger als er sein Schwert wieder an seinen Rücken befestigte. Er schaute in das entstellte Gesicht von Jacop und fragte sich kurz ob er nicht doch ein wenig übertrieben hätte aber wirklich Mitleid könnte er für den alten Mann nicht aufbringen. Jacop schaute ihn mit aufgerissenen, Angsterfüllten Augen an, welche sich langsam zu schließen begangen. Er war ohnmächtig. Dante seufzte und legte seinen bezwungenen Gegner vorsichtig zu Boden.
Dantes Blick fiel auf Natsu und Happy die ihn teils beeindruckt, teils fassungslos anschauten.
„Ich schätze das muss ich jetzt auch noch erklären, was?“
Beide nickten. „Aye. Es ist fast so als ob wir dich erst seit einer Woche kennen würden.“
„Ist das nicht Gut?“ Fragte Dante. „Immerhin bin ich erst gestern Fairy Tail beigetreten, schon vergessen?“
Happy schaute ihn ungläubig an wehrend Natsu anfing zu lachen.
„Was ist so witzig?“ Fragten Dante und Happy gleichzeitig.
„Schaut euch mal um.“ Brachte Natsu zwischen den Lachern raus. Auf dem ersten Blick sah Dante ein paar Häuser in Flammen die wohl auf Natsus versuch mit Agni eine Pizza aufzutauen zurückzuführen sind, ein weiteres Gebäude in Ruinen und eine Hauptstraße die von Kampfspuren überseht war an die sich der Devil Slayer nicht mal erinnerte.
„Nicht schlecht für unseren ersten gemeinsamen Job, Kumpel!“ Sagte Natsu lachend als er auf Dantes Schulter klopfte.
„Naja, hab schon mal mehr angerichtet.“ Sagte Dante wobei nicht klar war ob er darauf stolz war oder sich schämte.
„Gib nicht so an haben wir auch schon.“ Lachte Natsu. „Stimmt’s Happy?“
„Aye!“
