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Kami no Yoru

Persona 3 Oc x Nyx
von

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Gegensätze ziehen sich an

Etwas später danach informierte ich die Polizei, diese kam auch einige Minuten nach meinen Anruf. Sie alarmierten Krankenwagen und durchsuchten die Wohnung. Alles wurde inspiziert, sie fanden letztendlich sogar Drogen die wohl jemand bestimmtes gehört haben. Ich wusste es dass noch mehr im Spiel war! Doch darüber wollte ich mir keine Gedanken machen, ich war fertig mit Nerven, fertig mit allem. Ich wurde sofort ins Krankenhaus gebracht als die Krankenwagen eintrafen.

Erst Wochen später bat mich die Polizei zu einem Gespräch, ich willigte ein. Ich musste mich ihnen öffnen und mein gesamtes Familiendrama erzählen ,sie erinnerten sich an den Vorfall von vor vielen Jahren und meinten das bei der Gang die meinen Freund töteten dieselbe Droge im Spiel war. Ab da machte es bei mir Klick, mein Gehirn dachte weiter. Ob es eine Verbindung zwischen meinen Vater und der Gang gab? So muss das gewesen sein! Die zwei Polizeibeamten führten ihr Gespräch mit mir fort und fragten mich noch einiges zu damals, bis auf einmal die Frage kam ob ich mit den Drogen was zu tun hatte die mein Vater bei sich hatte da ich, damals Kontakt zu dieser Gang hatte. Ich antworte ruhig mit einem nein, sie glaubten mir zum Glück, aber sie schließen scheinbar keine Möglichkeit aus.

Kurze Zeit danach war ich dann auch schon aus dem Schneider und endlich frei, bis zu meiner nervigen Genesung dauerte es bis zu einem Monat. Nun bekomm ich ein einfaches Apartment Wohnung und weißen Rente wovon ich mich in Zukunft ernähren kann.

Da war ich auch schon, in meinem neuen zuhause, ganz allein in ganz weißen Räumen die eine beachtliche Höhe hatten. Ich war froh wenigstens wieder einen Balkon haben zu dürfen. Ich setzte mich in einen Sessel der noch das einzige Möbelstück war in dieser kahlen Wohnung. Ich dachte viel nach, vor allem musste ich an Nyx denken der sich seit einem Monat nicht mehr blicken ließ, nicht mal mehr in meinen Träumen. Seine Feder besaß ich noch immer, sie war immer an meiner Seite und sie war eine Art Glücksbringer, denn wenn ich sie ansah und mir etwas wünschte ging es in Erfüllung, meistens zumindest. So konnte ich des Öfteren mal einen Schokopudding im Krankenhaus erhaschen sobald ich es mir wünschte. Das hat schon was Magisches an sich wenn es jedes Mal eintraf oder? Ich wurde auf einmal verdammt müde, konnte nicht mal gegen meine Müdigkeit ankämpfen. Und da war ich auch schon weg, ich hatte einen ruhigen und langen schlaf ohne einen Traum. Doch ich konnte mich erholen, da ich nimmer aufwachen musste und feststellen musste dass ich im Krankenhaus war. Auch wenn diese Wohnung einem Krankenhaus ähnelte, hier war ich für mich selbst und das machte mich schon viel glücklicher.

Ich erwachte letzten Endes mitten in der Nacht, ich wurde von jemand geweckt und das war kein geringerer als der Mond selbst. Ich stand auf und ging auf den Balkon, ich musste sofort feststellen dass dies mein neuer Lieblingsplatz ist! Ich habe sogar auf den See Ausblick, an dem See wo ich ihn das erste Mal traf, Nyx! Ich schwelgte sofort in Erinnerung wie er mich in sein weiches Federkleid kuschelte. Ich erinnere mich noch genau an sein weißes lächelndes Gesicht was immer zu lächeln schien und einen nie böse anguckte so wie es meine Eltern taten. Aber an letzteres genanntes will ich mich nicht mehr erinnern. Lieber erinnerte ich mich an ihn, den Gott des Todes.

Ich hielt seine Feder in der Hand und schmiegte meine Wange an diese. Die Feder leuchtete dann immer Azurblau auf, seitdem wurde blau zu meiner Lieblingsfarbe, sie ist in Kombination mit schwarz sehr hell und leuchtend. Genauso wie es der Mond war in der dunklen Nacht. Aber dieser wollte mal wieder nicht lange scheinen, er verdunkelte sich wieder durch freche Wolken die denken sie wären es. Wie ich Wolken hasste! Am Tage hatte ich nichts gegen sie ,die Sonne schien auch so durch sie hindurch ,aber der Mond hatte nicht so eine Leuchtkraft wie die Sonne ,obwohl die Sonne es auch war die durch ihn hindurch schien. Dies erschwerte dem Mond durch die dicke Wolkenschicht zu scheinen, dadurch wurde meine Laune auch nicht besser. Ich beschloss mich einfach ins Bett zu legen was mir netterweise schon zur Verfügung gestellt wurde. Dicht umschlossen in meinen Händen hielt ich Nyxs Feder, ich rieb sie ganz oft damit sie schön leuchtete, das machte mich jedes Mal etwas glücklicher. Es war fast so wie bei Aladin und Jini, er musste nur an seiner magischen Lampe reiben schon kam der Jini hervor. Wäre es doch nur so bei Nyxs Feder. Ich schloss meine Augen und dachte noch etwas nach, nicht nur etwas, ich dachte an Nyx, die ganze Zeit über, dieses Mal ließ er mir wirklich kein ruhe. Ich wollte ihn so gern wieder sehen. Er war der einzige mit dem ich über alles reden konnte, er verstand mich und ich verstand ihn. Es ist wie als wären wir eins, auch wenn wir Feinde sind nach seiner Meinung, Empfinde ich das nicht so! Er ist der Gegensatz der zu mir passt ,ich bin der Tag und er die Nacht ,ich bin das Feuer und er das Wasser , ich bin die Wahrheit und er ist die Lüge , ich bin weiß und er ist schwarz, ich bin das Leben und er ist der Tod!

Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten und mein Gesicht langsam nass wurde, jetzt regnet es wieder in meinem Gesicht! Das hatten wir schon so oft, warum kann es nicht aufhören fragte ich mich. Aber diesmal trockneten diese Tränen nicht so schnell wie die, die ich für meine Familie vergoss, diesmal blieben sie länger! Ganz hartnäckige Burschen diese Tränen dachte ich mir ,ich lächelte während ich weinte ,ich fühlte mich wie Nyx ,äußerlich lächelte ich aber innerlich fühlte ich mich einsam und allein gelassen. Ab dem Moment wusste ich wie Nyx sich wirklich fühlte, als ich ihn das erste Mal traf dachte ich, ich könnte ihn verstehen, dem war aber nicht so. Jetzt fühle ich mit ihm. Jetzt sind wir eins, auch wenn er nicht hier ist, in meinem inneren ist er es immer! Der Tod dem ich das wahre Leben zeigte!

Die Nacht verging wie im Flug, leider musste ich den nächsten Tag wieder zur Schule. Ich war davon nicht gerade begeistert, als ich in der Schule ankam sprachen mir meine Mitschüler ihr Beileid aus. Dieses falsche Mitleid konnten sie sich sparen! Hinter meinen Rücken lästerten sie eh wieder. Und dem war auch so, in der Pause tuschelten die Mädchen etwas „hast du gehört Lucia ist verflucht! Sie wird begleitet vom Tod! Erst starb Yoshisuke und dann ihre Eltern!“ ein anderes Mädchen mischte sich ein „Ich wusste schon immer das sie eine Hexe ist! Am besten halten wir uns von ihr fern!“

Ich war froh als die Pause ihr Ende fand ,ich konnte nach diesen blöden Ziegen kein bissen runter bekommen ,es ging mir schon ziemlich nahe was sie redeten ,es ist wahr was sie sagen ,aber damals war Nyx noch nicht da als Yoshisuke starb. Die verdammten Drogen waren schuld! Aber an so etwas realistischem glauben diese Puten ja eh nicht dachte ich.

Der Schultag ging schneller rum als ich erwartete, ich verließ die Schule so schnell es ging, aber es musste so kommen wie es kommen musste! Diese blöden Puten von Klassenkameraden stalkten mir nach! Ich drehte mich zu ihnen und gab ihnen eine Spitze worauf sie sicher rum kauen werden „Habt ihr nichts Besseres zu tun als einer Hexe zu folgen? Verschwindet besser oder der Tod kommt um euch zu holen!“ Mit lauten Gekicher kamen sie sogar noch näher an mich heran und quatschen mich blöd von der Seite an „ hältst du dich nun für was Besseres nachdem du vom Tod verschont wurdest huh?!“ sprach eins der dominanteren Mädchen ,ein anderes musste natürlich mit mischen „von wegen dein Vater hat Drogen genommen und Alkohol getrunken ,er hat es nur nicht mehr mit dir ausgehalten weil du eine Hexe bist! Alle in deiner Gegenwart sterben, aber wir ganz bestimmt nicht!“ Das Mädel näherte sich mir bedrohlich und trat mir gewaltig mit ihrem Stöckelschuh auf den Fuß, ich konnte gar nicht so schnell reagieren und schrie auf. Die nächste packte mich von hinten und hielt mich fest. Wehren war zwecklos, der schmerz lähmte mich noch zu sehr. Das dominante Mädel kam auf mich zu und hatte irgendwas in der Hand versteckt „jetzt zeigen wir dir mal was richtige Drogen sind! Vielleicht mach dich das wieder normal im Kopf!“ sagte sie und lachte zynisch auf. Ich biss mir auf die Unterlippe und sagte „ach deshalb seit ihr blöden Puten so verkorkst in euren Schädeln! Das erklärt so einiges!“ Das ließ sich die dominante Pute nicht bieten und verpasste mir Kratzer im Gesicht, dabei brach ihr sogar ein angeklebter Fingernagel ab „pah dafür wirst du noch extra bezahlen du Hexe!“ Sie holte erneut zu einem Schlag aus, aber im letzten Moment kam endlich ein Lehrer dazu der wohl auf den Heimweg war, die Puten namens „Klassenkameradinnen“ verzogen sich wie Wolken im Sturm. Der Lehrer schaut sich meine Wunden an und fragte mich ob alles in Ordnung sei, doch er hielt Abstand, warum tat er das?! Ich antwortete ihm „ja….alles bestens..“ ich drehte ihm den Rücken zu und wollte verschwinden ,dabei lauschte ich noch dem Worten des Lehrers „sie ist eine Hexe…!“

Kurz darauf hatte ich es endlich geschafft nach Hause zu kommen, vorerst schmiss ich wie immer meine Tasche in irgendeine Ecke. Zunächst wollte ich mich um meine Wunden kümmern, ich sah sie im Spiegel an, mein Gesicht war Blutverklebt, diese blöde Pute hatte ganz schöne Krallen! Meine Hand zitterte als ich sie erhob, ich stellte fest dass mein gesamter Körper wie blöde zitterte. Als das nicht schon genug war wurde auch noch mein Gesicht wieder Feucht, es regnete wieder in meinem Gesicht! Wie ich es hasste, immer wenn ich versuchte stark zu bleibe geschah dies. Ich ließ mich in meinem Wohnzimmer nieder und weinte leise ins Kissen, mein Blut vermischte sich mit meinen Tränen, meine Wunden brannten fürchterlich aber der Schmerz war noch erträglicher als der Schmerz in meiner Brust. Es brannte wie das Feuer der Hölle wenn man es vergleichen wollte. Ich weinte bis die Nacht einbrach, mein Körper machte nicht die Anstalten sich zu beruhigen. Ich hatte die Balkontür offen und spürte wie ein Sturm herein wehte, es war ein Unwetter was meine Stadt besuchte, ich ließ all die Luft die es mit sich brach hier in meine Wohnung ziehen. Der Gestank meines Blutes Verschwand dadurch fast. Es ist das erste Mal wo ich Nyx Feder nicht in den Händen halte, drohte ich etwa ihn zu vergessen? Wenn ist meine Trauer so stark das sie ihn weg drängt. Ich hörte wie es anfing zu regnen, meine Tränen waren längst nicht trocken, ich konnte mich einfach nicht beruhigen. Der Regen klatschte gegen das Fenster der Balkontür und regnete teilweise nach drinnen. Ich Vernahm auch ein etwas Lauteres platschen was sich anhörte wie Füße die nass wurden, vielleicht begann ich auch zu halluzinieren, wäre möglich für eine Hexe wie mich! Die Schritte hörten sich so an wie als kämen sie näher, ich schaute nicht auf und hielt einfach meine Ohren zu und begann doller zu weinen. Aber dann verleitete es mich doch nach zu schauen, ich schaute nur auf den Boden, und tatsächlich! Vor mir standen Füße, wenn auch etwas seltsam zu einer spitze geformte, aber es waren welche! Kurz darauf berührte eine kalte Hand meine überreizten Wangen. Die Hand streichelte meine Wangen, ich wurde nach und nach abgekühlt. Nun blickte ich doch auf da ich der Überzeugung war das dies nun keine Halluzination war. Und da stand er! Nach einem schmerzvollen Monat sehe ich ihn endlich wieder, Nyx in seiner vollen Pracht, und vollkommen durchnässt. „Nyx!“ rief ich mit traurig verzerrter Stimme und sprang ihm in die Arme, seine Erscheinung hatte er offenbar an meiner Körpergröße angepasst, sonst hätte er womöglich Probleme gehabt hier rein zu kommen. Er schloss mich liebevoll in seine Arme und tätschelte mich tröstend. Meine Trauer verschwand binnen von Sekunden als Nyx da war. Ich war so glücklich das ich Tränen der Freude für ihn vergoss, diese leckte er plötzlich einfach weg worauf hin ich etwas komisch reagierte „nein Nyx…lass das…es brennt!“ Es brannte noch mehr wenn er an meinen Wangen leckte, er ließ sich nicht davon abbringen dies zu tun und leckte weiter. Erst etwas später merkte ich das Nyxs Speichel eine beruhigende Wirkung hat. Nun lies ich ihn gern weiter machen, währenddessen setzte er sich mit mir und ich durfte auf seinen Schoß sitzen. Ich konnte ihn nachdem ich all meine Tränen vergossen habe endlich in die Augen sehen „ich habe dich so vermisst“ hauchte ich ihm leise entgegen. Er erwiderte das Gespräch „ich dich auch Lucia, verzeih das ich dich lange nicht sehen konnte“ sanft streichelte er meine zerkratzen Wangen „haben dir die Menschen das angetan?!“ sprach er gleichzeitig etwas erzürnt und aber dennoch wirkte er gelassen. Ich nickte nur und schaute traurig zur Seite, Nyx schien es wütend zu machen das mein Gesicht so entstellt ist, ich antwortete darauf nur „schon okay Nyx, Hauptsache ich habe dich verteidigt“ ich schmiegte mich mit diesen Worten an ihn. Er streichelte mir den Rücken „was meinst du mit verteidigt?“ Ich erhob mein Haupt aus seiner Schulter an die ich mich kuschelte und sagte „sie nennen mich Hexe….weil alle in meiner Gegenwart sterben…., aber das stimmt nicht! Es sind die Drogen die, die Menschen erschaffen! Deshalb sterben sie nicht durch dich!“ Nyx wirkte nachdenklich als ich dies sagte „jetzt wo du das erwähnst…..“.Er beendet seinen Satz nicht „was….hast du?“ Ich hatte plötzlich riesen angst etwas zu erfahren was mich nicht glücklich machen würde. Nyx blickte zur Seite und vergrub sein Gesicht in seiner Hand „ich habe deinen Vater sterben lassen Lucia! Obwohl seine Zeit noch nicht gekommen war….ich….ich habe es für dich getan um dein Leben zu retten“ Nyx klang sehr traurig ,ich hingegen musterte ihn als erstes geschockt ,aber dann legte ich meine Hand an seine mit der er sein Gesicht verbarg „schon gut Nyx…..so etwas dachte ich mir bereits….sein Leben war eh keinen Pfifferling mehr wert“ man hörte in meiner Stimme großen hass ,ja ich hasste meinen Vater ,er hat mir etwas angetan was unverzeihlich ist! Selbst mit den Tod ist es nicht beglichen, er war es der Yoshisuke damals töten lassen hat!
 

Ich nahm Nyxs Hand aus seinem Gesicht „ich vergebe dir dafür….aber ich vergebe dir nicht das du ihn so einfach sterben lassen hast! Ich hätte ihn am liebsten leiden lassen...!“ Nyx konnte wieder aufrichtig lächeln „du bist mir eine….aber du hast recht, du hättest ihn töten sollen, ich habe das Gesetz über das Leben und den Tod gebrochen, mein Gesetz“ Ich patschte ihn kurz ins Gesicht „vergiss dieses blöde Gesetz okay?! Wir haben schon vor einem Monat ein Gesetz gebrochen! Und zwar das, das Leben und der Tod zusammen gehören!“ Gab ich lächelnd von mir. Nyx schien es zu rühren denn er hatte tatsächlich Tränen unter seinen Augen. Und plötzlich ging alles sehr schnell, ich spürte nur noch wie kaltes auf warmes trifft, er drückte mir tatsächlich seine Lippen auf! Ich wusste im ersten Moment nicht wie ich reagieren sollte, doch ich wollte ihn nicht von mir stoßen und ließ ihn gewähren, schloss dabei sogar die Augen und versuchte so gut es geht zu erwidern. Es war kein normaler Kuss so wie ihn Menschen hatten, ich spürt wie etwas in mich eindrang, und dies war nicht seine Zunge oder sonstiges, es war seine Aura des Todes. Aber es machte mir nichts aus, es zeigte mir nur wie gut wir harmonierten miteinander denn ich überlebte seinen tödlich guten Kuss. Keiner von uns beiden wollte sich von den anderen lösen, aus dem Kuss wurde ein feuchter Kuss und kurz darauf befand ich mich unter ihm. Er war über mir und erinnerte mich an den Mond der auch stets über allem stand, was für ein Obermacker dachte ich. Er küsste mich unverschämt wie er ist einfach weiter und führte mir sogar seine Zunge ein, das seltsame war das diese warm ist! Scheinbar ist er nur äußerlich kalt und besitzt innerlich eine leidenschaftliche wärme, nein falsch! Er erwärmt sich plötzlich wirklich! Seine blauen nach außen scheinenden Adern fangen wieder an in einem kräftigen Azurblau zu leuchten. Ob er erregt war? Ich dachte lieber nicht über so was nach und küsste ihn weiterhin. Er hatte eine wirklich kräftige lange Zunge, keine Chance dagegen anzukommen! Er ließ mir auch keine Chance und zeigte mal wieder wie frech er wirklich sein kann. Als mir dann doch mal die Luft weg blieb brach er den Kuss ab und leckte sich die Lippen, er schien Blut geleckt zu haben den er trat gleich in die nächste Phase über. Das wurde mir dann aber doch schon zu bunt! Ich wies ihn zurück und blickte ihn beschämt an, es ist nicht so das ich es nicht mit so etwas wie im nicht tun würde, aber ich wollte eben nicht das es jetzt schon geschieht, wo wir doch eben erst wirklich zueinander gefunden haben. Er schaute mich verständnisvoll an wie als konnte er meine Gedanken lesen. Ich setzte mich wieder auf und musste feststellen das ich total nass war, Nyx musste bei meinem Anblick schmunzeln und blickte mir auf die Brust, ach verdammt, weiße Blusen sind fürn Arsch! Ich stupste ihn zur Seite und blickte ihn errötet an vor Zorn „ das ist deine Schuld du perverser!“ Es schien ihn auch noch zu amüsieren wenn ich mich darüber aufregte, daher beschloss ich ihn kurzerhand mit einem Kissen ersticken zu wollen, das wäre dich mal was wenn ich den Tod töten würde oder? Er ließ es mit sich machen und nutzte die Gelegenheit gleich mal um mich an den Hintern zu Packen. Ich sprang voller Wut auf und fauchte ihn sofort an wie ein gefährlicher Tiger, aber er sah in mir sicher nur ein Kätzchen was miaute, ich verzweifelte daran das er mich nicht ernst nahm! Aber er ist ein Mann also muss er auch die berühmte Schwachstelle haben! Ich erhob das Kissen mit dem ich ihn noch eben würgen wollte und zielte es zwischen seinen Schritt und feuerte auch gleich, leider war er schneller als ich erwartete und zerfetzte das Kissen einfach. Weiße federn breiteten sich im Ganzen raum aus. Wir blickten und einen Moment schweigend an, und dann sah ich wie er begann sich in der weißen Federpracht zu kullern wie ein rolliges Kätzchen. Ich konnte nicht mehr vor Lachen und bekam wieder Tränen in den Augen, von wegen Tod! Er stand aber plötzlich auf und packte mich von hinten und begann mir den Hals zu lecken, sofort überkam mich eine Gänsehaut „Nyx lass das!“ Er lachte nur doof vor sich hin „Es macht Spaß mit dir zu spielen, ich will mehr!“ Ich wehrte mich gegen ihn und löste mich von seinen Fängen „ du bist ganz nass Nyx los geh dich duschen bevor du krank wirst“ er guckte mich nur ratlos an, ich seufzte „Achja der Tod wird scheinbar nicht krank, naja was auch immer ich geh duschen, durch dich bin ich ganz nass!“ Nyx grinste nur lüstern, dafür warf ich ihm wieder ein Kissen mit schmackes ins Gesicht „mach die sauerei weg Nyx!“ mit diesen Worten verzog ich mich meinen Schlafsachen in den Duschraum. Ich zog ich aus und stellte mich kurz darauf unter die Dusche und machte sie an ,ich ließ das warme Wasser über meinen Körper prasseln ,es fühlte sich gut an ,noch besser fühlte sich das Kribbeln in meinen Lippen an ,der Kuss ist schon einige Zeit her und ich spüre ihn noch immer auf meinen Lippen brennen! Ich dachte die ganze Zeit nach, über mich und Nyx. Es war wirklich nicht normal dass ich mich in den Tod verliebt habe, aber das war mir egal, wie sagt das Sprichwort so schön? Wo die Liebe Hinfällt! Und diesmal fiel sie dem Tod in die Fänge, doch ich war froh darüber jemanden wie Nyx zu haben, wenn die Menschen mich schon nicht verstehen. Ich bemerkte jetzt erst wie Glücklich ich mit ihm bin, es ist wirklich Liebe, an die ich nicht geglaubt hatte! Endlich kann ich nachvollziehen wie sich Mädchen in meinem Alter fühlen wenn sie verliebt sind. Ich beendete meinen Duschgang und trocknete mich in aller Ruhe ab, bis ich plötzlich etwas rumpeln hört, schnell zog ich mich an und filzte aus dem Duschraum. Erschrocken musste ich feststellen das Nyx weg war, doch ich hörte ein seltsames stöhnen. Es kam aus der Küche! Ich war schneller da als ich Nyx sagen konnte, und da sah ich ihn, den trotteligsten Tod seit es Todesgötter gibt „sag mal was machst du da?“ ich stemmte meine Arme gegen die Hüfte. Nyx hatte ein Tränchen in seinem Auge und sagte „diese Teufelsgerät war so schön warm, aber es wurde immer heiße und hat mich erschreckt! Dann habe ich es getötet!“ Ich konnte nicht glauben was ich da sah ,Nyx versuchte sich doch tatsächlich am Toaster die Hände zu wärmen ,ich habe tiefstes Mitleid für den Toaster der durch Nyx sein Leben ließ ,aber nicht für Nyx! Scheinbar musste er noch ne Menge über das Leben der Menschen lernen „ach nix das ist ein Toaster keine Heizung, da steckt man auch keine Finger rein sondern Toastbrot!“ er legte den Kopfschief und steckte sich seinen Finger in den Mund. Dafür das er über Perverschikram Bescheid weiß ist er leider zu doof um über Menschengeräte Bescheid zu wissen, na gut, wer weiß was er angestellt hätte wenn es so weit gekommen wäre! Ich hob die überrechte meines Toasters auf und entsorgte ihn fachgerecht. „Na super, Toast ist alles was ich da habe, kannst du mir verraten was ich nun essen soll?“ Nyx stand auf und schnipste kurz mit den Fingern, es tauchte wieder dieses funkelnde Kügelchen auf, dies war eine Seele „das hier“. Meinte er das ernst? Ich bin ein Mensch und kann so etwas nicht essen! Ich schüttelte nur mit den Kopf ,Nyx verschlang die Seele dann einfach ,es sah nicht sehr appetitlich aus wie er das tat ,da die Seele eine beachtliche Größe hatte ,er riss sein Maul ganz schön weit auf um diese zu vertilgen. Nach dem er gesättigt war sah er mich mit einem Hundeblick an wie als wäre nie was geschehen, mein Bauch knurrte ihn an, er wollte Toast hier und jetzt. Ich nahm ihn an der Hand und führte ihn erst mal aus der Küche „ so ich Föhne dich erst mal trocken du machst hier alles nass!“ Ich brachte ihn ins Bad und nahm meinen Föhn zur Hand, nur gut dass hier schon viele Artikel zur Verfügung stehen. Er musterte mich eine ganze Weile fraglich, bis ich den Föhn anschaltete, sein Gesicht verzog sich zu einer erschreckten Miene, ich musste lachen „haha keine Angst das ist nur ein Föhn! Der macht nur warme Luft“ versicherte ich ihn. Mit einem schlucksen nahm er es hin und ließ mich an ihn ran ,Ich nahm einen Kamm und kämmte ihn gleichzeitig während ich ihn föhnte*

Sein Fell wurde Seidig weich nachdem ich mit ihm fertig wurde ,seine Federn beanspruchten die meiste Zeit ,so vergingen 2 Stunden. Und ich hatte noch immer Hunger! Nyx bot mir wieder einer seiner Seelen an die ich aber dankend abwies, ich beschloss mir eine Pizza zu bestellen. Nun machte ich es mir bequem auf dem Sofa und schaute aus dem Fenster, ein Fernseher stand leider noch nicht zur Verfügung, aber ich hatte ja Nyx, wenn man ihn hat braucht man keine Unterhaltungsartikel mehr. Denn er ist Unterhaltung pur, es war schon amüsant mit anzusehen wie er sich nur zögernd an all die wenigen Geräte ran traute die ich bisher in meinem Haushalt hatte. Die Zeit verging wie im Flug, und da kam er auch schon, der Pizzabote! Als dieser klingelte bat ich Nyx darum sich ruhig zu verhalten und sich zu verstecken ,wer weiß vielleicht ist er ja mal sichtbar für einen Menschen der bald stirbt ,bei einem Pizzaboten weiß man das ja nie. Ich schreite zur Tür voran und nahm die Pizza entgegen und bezahlte, gab sogar ein kleines Trinkgeld drauf. Nun war ich der glücklichste Mensch auf Erden! Endlich habe ich Futter im Haus, mit dem Pizzakarton setzte ich mich einfach mal auf den Fußboden da Nyx da eh noch herum kullerte, wenigstens hatte er die Federn beseitigt! Jetzt konnte ich mich in aller Ruhe meiner Pizza widmen, ich genoss jeden bissen und versuchte Nyx mit etwas zu füttern, doch er schien nichts von Menschenfutter zu halten und legte sich lieber mitten ins Wohnzimmer hin. Manchmal verstand ich ihn echt nicht, etwas mysteriös ist er ja doch schon. Solange kenne ich ihn auch noch nicht, wer weiß welche Launen so ein Tod mal eben haben könnte. Ich beendete mein Abendbrot mit vollgeschlagenem Bauch, ich habe es tatsächlich geschafft die Pizza allein zu essen, aber nun war ich übervoll! Da ich eh nicht fernsehen konnte beschloss ich ins Bett zu gehen, Nyx folgte mir natürlich auf Schritt und Tritt, ob er auch mit zur Schule kommen würde? Dann hätten die Puten aber was zu lästern! Aber ob sie sich das in seiner Gegenwart trauen würden. Ich musste schmunzeln, Nyx blickte mich an und fragte „was ist denn so lustig hm?“ Ich stieg ins Bett und sagte „ ach ist nicht so wichtig, los komm ins Bett“ Ich hatte ein schönes großes Bett für zwei ,Nyx passte in dieser Form auch gerade so in mein Bett ,seine Flügel nahmen den meisten Platz weg ,aber das war okay solange ich in seinen Armen schlafen durfte. Schützend legte er seine arme um mich und presste sich dicht an mich. Er suchte immer wieder nach Wärme, die Wärme die er noch vor ein paar Stunden hatte ist erloschen, ob es wirklich ein Zustand der Erregung war? Er blickte mich die ganze Zeit an während ich versuchte einzuschlafen, es schien so als wolle er warten bis ich eingeschlafen bin, oder erwartet er einen Gute-Nacht-Kuss? Leicht röte bildete sich auf meinen Wangen „mach du es!“ Ich traute mich nicht von mir aus ihn zu küssen, schließlich war es mein erster Kuss den ich mit ihm hatte. Ich war schon manchmal eine ängstliche Nuss. Nyx kam mit seinem weißen Gesicht näher, er blickte mich vertrauenswürdig an „machen das alle Menschen so wie du? Oder bist du etwas ganz besonderes?“ Er konnte manchmal echt fies sein! Jetzt trampelte er auch noch auf meinen Schwächen herum! Ich schaute ihn verärgert an „ich habe noch nie einen Jungen geküsst!“ Nyx schwieg nen Moment lang, eigentlich hätte ich erwartet das er schmunzelt oder lacht, nein er schien Verständnis dafür zu zeigen „das ist überhaupt nicht schlimm, ich bringe dir gern das Küssen bei“ Hatte ich mich da eben verhört? Er will mir das Küssen beibringen als Tod? Es hört sich ja schon verlockend an, aber wenn man mal genau darüber nach denkt ist es schon ziemlich lustig wenn der Tod das zu einem sagt. Nyx ist wirklich ein einzigartiger Tod. Ich nahm seinen Vorschlag an und zeigte ihm das indem ich mich bereit machte geküsst zu werden ,ich spitzte die Lippen und wartete bis er seine auf meine legte ,er hingegen nahm mein Gesicht in seine kalten Hände und näherte sich mir. Und da geschah es erneut! Der Tod gab mir seinen Todeskuss, doch er gefiel mir immer mehr musste ich zugeben, er war ein wirklich guter Küsser, ich lies mich ganz auf ihn ein und folgte meinen Instinkten, schließlich konnte ich mich seinen Kussbewegungen anpassen, wenn auch nicht so gut wie er es konnte. Aber es war schließlich seine Rolle! Nur Nyx war es erlaubt so gut küssen zu können! Wir lösten uns nach einigen Minuten wieder und schauten uns verliebt in die Augen. Seine Hand ruhte noch immer an meiner Wange, ich liebte es sehr wenn seine kalten Hände mich abkühlten, er mochte es sicherlich wenn meine Wangen seine Hände wärmten. Da wir beiden ziemlich erschöpft waren schliefen wir eng umschlungen friedlich miteinander ein.



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