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Heard of Rebellion

Eine SasuSaku FF
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo allerseits,
nach langer Pause hab ich's endlich geschafft, Kapi 11 ist fertig.
Da in den letzten Kapi's die Romantik etwas zu kurz gekommen ist,
wird sie hier wieder mehr im Mittelpunkt stehen^^
Ich wünsch euch jedenfalls viel Spaß mit Kapi 11 Komplett anzeigen

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Weckruf einer Toten

 

 

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Sakura ihre Meisterin an, sie konnte es nicht glauben, wollte es nicht glauben. Sasuke lag im Koma, ihretwegen weil er sie beschützt hatte, es war ihre Schuld. //Wäre ich stärker gewesen, hätte ich ausweichen können, dann würde Sasuke jetzt nicht hier liegen…//

„Sakura, hör auf!“, Tsunade’s  Stimme, riss sie aus ihren Gedanken.

„Was?!“

„Du sollst aufhören, dir selbst Vorwürfe zu machen, Sasuke würde es sicher auch nicht wollen.

Hör zu, er hat dich beschützt, weil er dich liebt und nicht wollte, dass dir etwas passiert, nicht weil er oder sonst jemand dich für schwach hält. Also Kopf hoch, er wird schon wieder.“, sagte die Blondhaarige mit einem aufmunternden Lächeln, auch wenn in ihrem Innern ganz aussah, doch hielt sie es für besser Sakura die erdrückende Wahrheit fürs erste zu ersparen. Allerdings durchschaute die Rosahaarige ihre Absicht schneller, als es der Hokage lieb war.

„Tsunade, du hast mich selbst zur Medic-Nin ausgebildet, ich weiß also genau, dass es für Komapatienten nur eine gewisse Chance gibt je wieder aufzuwachen und diese ist in der Regel nicht größer als fünfzig Prozent. Daher sag mir endlich die Wahrheit, wie groß ist die Chance, dass Sasuke überlebt?“, fest bohrten die grünen Augen der Chu-Nin in die brauen ihres Gegenüber.

Ergeben seufzte Tsunade „Na schön, hättest du ihn nicht sofort behandelt, wäre er wahrscheinlich verblutet ehe ich euch erreicht hätte. Trotzdem war sein Blutverlust sehr hoch, hinzu kommt noch, dass Sasuke fast sein gesamtes Chakra verbraucht hatte und sein Körper dementsprechend geschwächt war. Eigentlich, wollte ich bis morgen früh damit warten, aber vielleicht ist es besser, dir keine falschen Hoffnungen zu machen.“, sie machte eine kurze Pause, „Ich will ehrlich sein ,Sakura, seine Chancen stehen nicht höher als dreißig Prozent.“

„Nur dreißig Prozent?“, flüsterte die Jüngere tonlos, während sie ihren Kopf abwandte, sie wollte nicht, dass Tsunade ihre Tränen sah, welche sich nun trotz ihrer Bemühungen sie zu unterdrücken, ihren Weg über ihre Wangen bahnten.

„Kann….Kann ich zu ihm, bitte?“, fragte sie leise.

Sanft strich Tsunade ihr über den Kopf, „Morgen, okay? Ruh dich noch ein bisschen aus, es war eine harte Zeit für dich.“

Sakura nickte nur stumm und legte sich wieder hin. Sie wusste, dass es sinnlos wäre mit Tsunade zu diskutieren, aber eine Sache musste sie noch los werden. „Tsunade?“

„Hm?“

„Danke, dass du Sasuke wieder aufgenommen hast.“

Lächelnd sah die Hokage auf ihre Schülerin hinab. „Gern geschehen. Aber schlaf jetzt, ja?“

Daraufhin verließ sie den Raum wieder.

Sakura beschloss ihren Rat zu befolgen und schloss die Augen, aber ihre Gedanken kreisen nur um eine Frage, würde Sasuke aufwachen? Allein die Vorstellung er könnte für immer von ihr gehen, erschien ihr unerträglich. Welchen Sinn hätte ihr Leben denn noch, wenn sie das  wichtigste darin verlieren würde?

Irgendwann übermannte sie dann doch die Müdigkeit und sie sank in einen traumlosen Schlaf. 

So bemerkte sie auch nicht die Person, welche kurze Zeit später das Zimmer betrat und sich auf der Kante ihres Bettes niederließ. Einige Minuten lang sah die Kunoichi nur auf die schlafende Chu-Nin, bevor sie Sakura vorsichtig, fast sanft über das kurze, rosa Haar strich. //Verzeih mir, irgendwann wenn du es kannst, aber es ist besser wenn wir nicht voneinander abhängig sind, Imoto.// Leise nahm Zafira ihre Hand wieder vom Kopf ihrer Schwester und zog zunächst ihre Armstulpe, dann ihren Handschuh aus und betrachtete mit gewohnt kalter Miene die längliche, schwarze Narbe auf ihrem Unterarm. Sie hatte sich damals geweigert sie heilen zu lassen, sie wollte diesen Kampf nicht vergessen. Bei diesem Kampf  zerbrach ihre Freundschaft und ihr Team. Sie hatte nicht gegen Itachi verloren, aber auch nicht gewonnen, er hatte Amaterasu aktiviert und war geflohen, während sie die Flammen versiegelt und sich diese Narbe zugezogen hatte.//Ich sollte nicht mehr daran denken, es ist vorbei er ist ein Verräter und ich Kommandantin der Anbu. Es ist egal ob wir mal Freunde waren. Es bedeutet nichts.//Zu sagen sein Verrat wäre ihr gleichgültig gewesen, wäre gelogen, aber sie verdrängte es erfolgreich bis es sie kalt ließ und sie vergaß, dass er ihr bester Freund gewesen ist, sie hatte damit abgeschlossen, endgültig. Seufzend zog sie den Handschuh zurück, befestigte die Armstulpe wieder und warf einen letzten Blick auf die Rosahaarige, bevor sie sich erhob. Auch wenn sie versuchte sich einzureden, Sakura würde ihr nichts bedeuten, wusste ein Teil in ihr dass sie nie in der Lage wäre ihr wirklich ernsthaft etwas zu tun. Allerdings beherrschte sie es meisterhaft dies vor anderen zu verbergen, sogar die Hokage ahnte nichts von ihrer „Schwachstelle“.

//Es wird Zeit, Maro und Takeshi warten bestimmt schon.// dachte sie und schloss ein Fingerzeichen, bevor sie im nächsten Moment in einer Rauchwolke verschwand.

 

Mit zittrigen Fingern schob Sakura langsam die Tür auf und betrat das Krankenzimmer.

Der Anblick der sich ihr bot, versetzte ihrem Herz erneut einen schmerzhaften Stich. Da lag er, blasser als er es ohnehin schon war, sein Oberkörper zierte ein ordentlicher, weißer Verband, doch auch dieser verbarg die Schwere seiner Verletzungen nicht. Sasuke’s Atmung ging flach, aber regelmäßig, das Piepen welches von der Maschine neben seinem Bett ausging bewies, dass er noch lebte, aber was hatte er davon wenn er nicht aufwachte?

Leise als würde jedes laute Geräusch schädlich sein, ging sie auf ihn zu und ließ sich schlussendlich auf seiner Bettkante nieder. Sanft streichelte sie ihm über die Wange, strich eine verirrte Strähne seines nachtschwarzen Haares aus seinem Gesicht. Er sah so friedlich aus, fast schon entspannt, als würde er schlafen. „Na ja irgendwie tut er das ja auch, aber ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er aufwacht. Sasuke hörst du mich, bitte lass mich nicht allein, noch einmal halte ich das nicht aus. Ich liebe dich doch, ich liebe dich mehr als irgendwas sonst auf der Welt, bitte du musst aufwachen, bitte.“, flüsterte sie mit sanfter Stimme in der Hoffnung er würde sie irgendwo in seinem Unterbewusstsein wahrnehmen.

So vergingen die Tage, Sakura wich die ganze Zeit nicht von seiner Seite, hielt seine Hand, sprach mit ihm und hoffte jeden Tag darauf, dass er endlich die Augen öffnen würde. Doch auch eine Woche später blieb die Lage unverändert, trotzdem gab die Rosahaarige die Hoffnung nicht auf.

„Kopf hoch, Sakura! Du weißt doch Sasuke ist ein Dickschädel, der kommt schon wieder zu sich.“, meinte Naruto aufmunternd, als er sie eines abends zusammen mit Hinata besuchte.

„Ja, aber wann?“, murmelte Sakura leise.

„Lass ihm Zeit, er wird schon wieder!“ Stumm nickte die Rosahaarige.

„Also dann wir machen uns dann wieder los, wir wollten noch Ramen essen gehen.“, sagte Naruto und schlang seinen Arm um Hinata’s Taille, was dieser einen heftigen Rotschimmer auf die Wangen zauberte. Auch wenn sie jetzt seit fast drei Monaten zusammen waren, schaffte der Blonde es immer noch sie in Verlegenheit zu bringen. Eine Tatsache die Sakura schmunzelnd zur Kenntnis nahm und die Beiden somit kurzerhand rausscheuchte. Wenigstens sie sollten ihr Glück genießen. //Ich sollte wirklich aufhören so pessimistisch zu denken…// dachte sie noch, bevor sie ihren Kopf auf ihre verschränkten Arme legte und wenige Minuten später auch schon im Reich der Träume versank.

 

Mit einem seltsam zufriedenen Blick betrachtete Naruto das Farbenspiel der untergehenden Sonne. Trotz der einsetzenden Dämmerung war es angenehm warm. Er hatte seine orange-schwarze Jacke ausgezogen, welche nun neben der lila-weißen seiner Freundin ordentlich am Hacken hang. Vorsichtig schielte er zu der Blauhaarigen rüber, es war immer noch ein seltener Anblick sie nur in ihrem schwarzen Top zu sehen, aber ein wie er fand durchaus lohnenswerter. Der enganliegende Stoff betonte ihre schlanke Silhouette und ließ sie noch anziehender wirken. //Wie es wohl wäre wenn sie gar keinen…STOPP! Was denke ich da überhaupt! AHHRRR Das hat man nun davon wenn wann zwei Jahre mit diesem perversen, alten Kautz unterwegs ist! Jetzt fängt er auch schon an abzufärben!// dachte er schockiert und dennoch konnte er nicht abstreiten, dass er nicht abgeneigt war, ganz und gar nicht.

„Naruto? Ist alles in Ordnung? Du siehst irgendwie erschrocken aus.“, fragte Hinata und zwei wunderschöne, helle Augen blickten besorgt zu ihm, hatte er eigentlich schon erwähnt, wie sehr er diese Augen liebte! Er versank förmlich darin.

Anstatt ihr zu antworten, überbrückte er die wenigen Zentimeter zwischen ihnen, legte sanft eine Hand auf ihre Wange und versiegelte ihre samtigen Lippen mit seinen.

Überrascht riss Hinata die Augen auf, nur um sie im nächsten Moment zu schließen und sich ganz dem atemberaubenden Gefühl des Kusses hinzugeben. Es war nicht so als hätte er sie vorher noch nie geküsst, aber diesmal war es anders zwar immer noch liebevoll und sanft, aber ohne die übliche Zurückhaltung, er küsste sie…leidenschaftlich. Nur mit Mühe klammerte sich die Hyuga an das letzte bisschen Verstand das sie im Moment noch hatte. Aber nachdem Naruto vorsichtig mit seiner Zunge gegen ihre Lippen stieß, löste auch dieses sich in Wohlgefallen auf. Schüchtern öffnete sie ihren Mund ein wenig und kurz darauf forderte der Uzumaki ihre Zunge zu einem kleinen Kampf auf, welchen er sie gewinnen ließ. Scheu hob die Blauhaarige ihre Hände //Komm schon, sei nicht feige// langsam schob sie ihre langen Finger unter sein Oberteil und begann damit über seine Bauchmuskeln zu streicheln. Erstaunt über ihr Handeln, beschloss er es ihr gleich zu tun und ließ ebenfalls seine warmen Hände unter ihrem Top verschwinden. Sanft fuhr er ihre Wirbelsäule hinauf, strich über die weiche Haut ihres Rückens. //Soll ich…?// fragte er sich und sah in ihr gerötetes Gesicht, als sich ihre Lippen wegen Luftmangels kurz voneinander lösten. Naruto sah fragend in die leuchtenden Augen der Hyuga, welche seine stumme Frage offenbar verstand und leicht nickte. Grinsend zog er sie noch näher an sich und küsste sie erneut. Langsam um sie nicht zu erschrecken, zog er ihr Oberteil aus, was sie widerstandslos hinnahm, doch womit er nicht gerechnet hatte war, dass Hinata offenbar die Taktik ‚Auge um Auge‘ verfolgte, denn nun war sie es welche sein Shirt zu Boden beförderte. //Da sieht man‘s mal wieder, stille Wasser sind tief.// dachte Naruto grinsend, nicht dass er etwas dagegen hätte. Kurze Zeit später befanden sich auch die restlichen Klamotten der Beiden wild auf dem Fußboden verteilt, während die Nacht über Konoha hereinbrach…

                 

Unbarmherzig bahnte sich die Sonne ihren Weg in da kleine, steril wirkende Zimmer des Krankenhauses und zwang die rosahaarige Schönheit zu erwachen. Mühsam öffnete sie ihre Augen und sah in das immer noch regungslose Gesicht Sasuke’s. Sanft stich sie eine verirrte Strähne des nachtschwarzen Haars aus seinem Gesicht. „Ach Sasuke, wach doch wieder auf. Noch einmal halte ich das nicht aus…“, murmelte sie traurig.

Mit einem  lauten Rattern wurde die Tür hinter ihr aufgeschoben und die Hokage betrat mit ernster Miene den Raum. Sakura ahnte nichts Gutes als sie den Ausdruck auf dem Gesicht ihrer Meisterin sah. „Tsunade, was gibt es…“, setzte die Chu-Nin an, aber die Ältere unterbrach sie, „Sakura, hör mir zu, die Ärzte und ich sind zu dem Entschluss gekommen, dass es zwecklos ist Sasuke weiterhin hier zu behalten. Seine Chancen waren von vorherein äußerst gering und da er bis jetzt noch nicht aufgewacht ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er es je tun wird nahe zu null. Du als Medic-Nin weiß was jetzt kommt, stimmt’s?“, fragte ihr Gegenüber mit sachlicher Stimme.

Sakura’s Augen weiteten sich, als ihr klar wurde was Tsunade ihr damit sagen wollte. „Du willst die Geräte abstellen, die ihn am Leben halten.“, entgegnete sie mit rauer Stimme.

„Ja“, noch immer war dieser nüchterne Ton in der Stimme des Dorfoberhauptes.

„Warum….warum willst du ihn aufgeben? Du weißt doch genau was er mir bedeutet!“, schrie sie und konnte nicht verhindern, dass die Tränen über ihre Wangen liefen.

„Es ist besser so, glaub mir. Ich lasse ihm noch Zeit bis heute Abend.“, damit wandte sich die Hokage zu gehen. Bevor sie den Raum verließ sagte sie noch: „Glaub nicht ich sei herzlos, Sakura. Ich weiß genau wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren.“, dann verließ sie endgültig den Raum.

Vollkommen aufgelöst sank Sakura zu Boden. Das durfte nicht passieren, sie durfte ihn nicht sterben lassen, niemals. Sie wandte sich wieder ihrem Liebsten zu. „Du musst aufwachen! Hörst du Sasuke, Wach auf!!!“, schrie sie ihn an, in der Hoffnung, dass ihre Worte zu ihm durchdringen würden.

 

Was Sakura aber nicht wusste, Sasuke hörte sie. Sein Geist war wach, aber sein Körper nicht, es war als wäre er in einer Art Zwischenwelt gefangen.

„Sakura! Sakura!“, immer wieder rief er ihren Namen, aber kein Laut verließ seine Lippen, er konnte nichts tun um seiner geliebten Kirschblüte zu sagen, dass er bei ihr war.

Es war zum Verzweifeln, wenn er nicht bald aufwachte, würde er sterben und seine Sakura wäre wieder allein, weil er sie schon wieder verlassen hatte und wieder hatte er keine Möglichkeit sie vor der Einsamkeit zu bewahren.

„Sasuke!“, wer rief ihn da, er kannte die Stimmer, aber woher nur? Plötzlich verschwand seine Umgebung und er befand sich auf einer riesigen Blumenwiese. „Nanu, wo bin ich denn hier gelandet?“

„Sasuke!“, ruckartig drehte sich der junge Uchiha zu der Stimme um und hätte fast einen Schock bekommen. Dort, keine fünf Meter vor ihm stand sie, Mikoto Uchiha, seine Mutter.

„Mutter?! Aber wie ist das möglich, du bist….“, stotterte er fassungslos.

„Ja, ich bin tot, Sasuke, aber ein Teil meines Geistes lebt in deinem Herzen. Deshalb kannst du mich auch sehen, wir sind hier in den tiefsten Ebenen deines Unterbewusstseins oder  besser gesagt deines Herzens.“, sprach sie und ihre Stimme war so hell und sanft wie er sie in Erinnerung hatte. Er konnte nicht anders er überbrückte hastig die kurze Distanz zwischen ihnen und umarmte sie so fest er nur konnte. „Ich habe dich so vermisst, all die Jahre…es war so einsam…“, ohne dass er es wollte stahl sich eine einzelne, einsame Träne in seine Augen und lief lautlos seine Wange hinab. Behutsam strich Mikoto sie ihm weg.

„Nicht weinen, mein Kleiner.“, sagte sie leise.

„Ein Uchiha weint nicht, ich weiß.“, antwortete er und sah beschämt zu Seite.

Ein Seufzten entfloh Mikoto’s Kehle, „Nein, das meinte ich nicht. Ich meine, dass du gar keinen Grund hast traurig zu sein, du hast wundervolle Freunde, wie zum Beispiel Naruto, Hinata oder Kakashi.“

„Ja, da du hast recht, Naruto ist schon fast so etwas wie mein Bruder.“, entgegnete Sasuke und fügte noch ein //mehr als es mein eigener je sein wird// gedanklich hinzu.

„Und dann ist da natürlich auch noch Sakura.“, meinte Mikoto und beobachtete mit einem Lächeln wie ihr Sohn errötete und sein Blick merklich weicher wurde. „Du liebst sie sehr, hm?“

„Ja, mehr als alles andere auf der Welt.“, flüsterte er sanft.

„Dann solltest du so schnell wie möglich zu ihr zurück!“, sagte die Schwarzhaarige.

„Aber wie? Ich schaffe es einfach nicht aufzuwachen und mir bleib nur noch bis Sonnenuntergang Zeit!“, meinte Sasuke ernst.

„Ich weiß, deswegen bin doch auch hier, ich werde dir helfen. Pass auf, ich leite mein Chakra in durch dein Unterbewusstsein in dein Bewusstsein um dich wieder aufzuwecken.“, erklärte sie.

„Wie soll das gehen, ich meine Geister haben kein Chakra, oder?“, hackte Sasuke zweifelnd nach.

„Nun ja, das stimmt nur zum Teil. Wie du weißt besteht Chakra aus dem Zusammenspiel von körperlicher und geistiger Energie. Wie der Name Geister schon sagt verfügen wir nur über die eine, die geistige Hälfte der Energie, damit kann man zwar keine Jutsus ausüben, aber hierfür dürfte es ausreichen.“, sagte Mikoto, bevor sie die Augen schloss und damit begann ihr Chakra auf ihn zu übertragen.

Erschrocken stellte Sasuke fest, dass sie begann sich aufzulösen. „Nein, bleib bei mir!“

„Das kann ich nicht, wir werden uns wieder sehn, wenn die Zeit gekommen ist, aber bis dahin ist es noch lange hin. Leb wohl mein Kleiner und werde endlich glücklich!“, hörte er sie noch sagen, bevor seine ganze Umgebung verschwand.

Das nächste, was Sasuke wahrnahm, war ein herzzerreißendes Schluchzten und ein Gewicht auf seinem Oberkörper. Mühsam öffnete er seine Augen und stellte fest, dass er wieder unter den Lebenden weilte. //Es hat also geklappt. Arigatou Okasan//

Langsam wandte er seinen Blick dem Gewicht auf seiner Brust zu und erblickte einen etwas  zerzausten, rosa Haarschopf. Vorsichtig richtete der Schwarzhaarige sich auf und strich ihr beruhigend durch besagtes rosa Haar.

Ruckartig hob Sakura ihren Kopf und blickte ihn erschrocken aus ihren großen, grünen Augen an. Wieder ertappte er sich dabei, sich in diesen zu verlieren, in diesen strahlenden Seelenspiegeln, die glaubte nie wieder zu sehen.

„Sasuke…“, flüsterte sie fast andächtig seinen Namen, als fürchtete sie er würde wieder verschwinden, wenn sie zu laut spräche, „Du…bist wach…“

Er schenkte ihr ein warmes Lächeln. „Ja Kirschblüte, das bin ich. Ich lass dich nicht mehr allein, versprochen.“, sagte er, bevor seine Hand auf ihre Wange legte und ihre Lippen mit einem sanften Kuss versiegelte.  Sakura legte ihre Hände in seinem Nacken um den Kuss genüsslich zu erwidern. Sie hätte Stunden so dasitzen können, doch die Harmonie wurde nahe zu brutal zerbrochen, als jemand die Tür mit reichlich Schwung öffnete. Kurz darauf sprang ein breit grinsendes, blondes etwas in den Raum. Es war, wie konnte es anders sein, kein geringerer als Naruto Uzumaki.

„Teme! Du bist wach! Ich hab’s gewusst! Du-“

„Dope, halt die Klappe!“, unterbrach ihn Sasuke genervt. Erst jetzt bemerkte der Uzumaki in welche Situation er reingeplatzt war und sein Grinsen wurde noch breiter. „Oh, ich hab euch wohl gestört, was? Dann komm ich ein andermal wieder.“, sagte er. Kurz bevor der Blonde den Raum verließ, meinte er noch grinsend: „Aber vergesst nicht, das hier ist ein Krankenhaus.“

Sasuke, dem die Zweideutigkeit in Naruto’s Aussage nicht entgangen war, antwortete ebenfalls mit einem leichten Grinsen: „Mach dir da mal keine Sorgen. Ach ja, hübscher Knutschfleck, wie ich sehe, ist Hinata nicht mehr so schüchtern wie früher.“

Erschrocken und mit hochrotem Kopf fasste sich Naruto an seinen Hals//Verdammt und ich dachte das sieht keiner!// „Ähm…ich geh dann mal lieber.“, kam es plötzlich sehr kleinlaut von Naruto, ehe er so schnell wie möglich aus dem Zimmer verschwand.              

„Baka.“, meinte Sakura nur kopfschüttelnd.

„Stimmt.“, war Sasuke’s einzige Antwort. Eine Weile sagte niemand etwas, bevor Sakura das Schweigen brach. „Sag mal, wo willst du eigentlich wohnen?“

Ein wenig irritiert durch ihre Frage, antwortete er nach ein paar Sekunden: „Keine Ahnung, es wird wohl eine Weile dauern, bis meine alte Wohnung wieder bewohnbar ist. Immerhin hat sich dort der Staub von drei Jahren angesammelt.“

„Du könntest ja vorerst bei mir wohnen.“, schlug Sakura ihm mit einem Grinsen vor.

„Vergiss es!“

„Was? Hast du Angst, dass uns meine Eltern stören könnten, wie Naruto eben?“, grinste sie.

„Das weniger, aber ich werde nicht mit dieser weiblichen Version meines Bruders unter einem Dach leben!“, machte Sasuke ihr seinen Standpunkt klar. Oh ja, er konnte diese lilahaarige Freundin eines Mörder‘s absolut nicht ausstehen.

Zu seinem Erstaunen brach Sakura daraufhin in schallendes Gelächter aus. „Du kannst Zafira echt nicht ab, hm? Keine Sorge, ich habe nicht vor dich bei uns einzuquartieren.“

„Ach und wo soll ich dann bitte wohnen?“, murrte Sasuke beleidigt.

„Glaubst du echt ich hab deine Wohnung zu einem Dreckloch verkommen lassen? Da ist es genauso sauber wie eh und je.“, sagte sie mit einem triumphierenden Grinsen.

„Du bist echt ein Engel.“, meinte er und küsste sie kurz darauf.

 

Einige Tage später wurde Sasuke aus dem Krankenhaus entlassen und lief nun durch die Straßen Konoha’s. Auf seiner Stirn prangte nun wieder das Stirnband mit dem Emblem des Dorfes, alles schien wieder beim alten, sogar das „Sasuke du bist wieder zurück! Wir haben dich so vermisst“-Geschrei seines äußerst nervigen Fanclubs, allerdings hatte der Uchiha nun eine äußerst effektive Methode um diesen loszuwerden. Grinsend griff er nach der Hand seiner Freundin, zog sie zu sich ran und gab ihr einen zärtlichen Kuss, welchen Sakura nur zu gern erwiderte. Fassungslos und geschockt zogen die Fangirl’s ab.

„Das war schon fast ein bisschen gemein.“, sagte Sakura verträumt lächelnd.

Er erwiderte ihr Grinsen. „Aber nur fast. Sie sollten besser gleich verstehen, dass sie keine Chance haben, denn es gib nur ein Mädchen in meinem Leben und das bist du.“, damit versiegelte ihre Lippen erneut mit seinen.

Er würde dem Rat seiner Mutter folgen und endlich glücklich werden, zusammen mit Sakura, dem einzigen Mädchen, welches er je geliebt hatte, je lieben würde und die Einzige mit der er irgendwann seinen Traum verwirklichen wollte, den Wiederaufbau des Uchiha-Clan’s.      

//Aber bis dahin ist noch genug Zeit…// dachte der Schwarzhaarige, während er die Augen schloss und sich ganz dem Rausch des Kusses hingab.

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~                   

  So da war's^^

Hoffe es hat euch gefallen

Beim nächsten Mal kommt dann schon der Epilog^^         

                                 

   

            



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2014-08-30T21:27:44+00:00 30.08.2014 23:27
Spitzen Kapi^^
Ich freue mich schon auf den Epilog.^^
Von: abgemeldet
2014-08-30T07:51:27+00:00 30.08.2014 09:51
Ich liebe die FF. Das Paar sowieso.
Sehr schön, erst hatte ich Angst, Sasuke würde es nicht schaffen, aber dann, war doch die Freude groß, dass er aufwachte. Ich hoffe du schreibst schnell weiter.
LG KohanaVerena
Von:  Cosplay-Girl91
2014-08-29T20:31:01+00:00 29.08.2014 22:31
Ein schönes Kapi - zum Glück ist Sasuke noch rechtzeitig aufgewacht, bevor Tsunade den anderen Schritt gewagt hätte!!
Auch finde es schön, dass die Beiden ihre Beziehung nun richtig zeigen!!!!

Schreib schnell weiter, ja? Bin schon sehr gespannt auf nächste Kapi :)
LG
Von:  Kaninchensklave
2014-08-29T19:59:28+00:00 29.08.2014 21:59
ein Tolles Kap

nun ist es wohl fast vorbei Dank Mikoto ist Sasuke wieder auf gewacht
und das ist gut so auch das tsunade Ihn wieder aufgenommen hat

nun ja Naruto´s Hoffnung war vergebens immerhin hat sasuke den Knutschfleck
gesehen und konnte 1 + 1 zusammen zählen von wem der ist xD

GVLG


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