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Die Blumenwiese

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Die Blumenwiese


 

Die Blumenwiese
 

 

„Es war Anfang des Jahres, der Frühling hatte gerade erst begonnen und die ersten Blumen kämpften sich ans Licht, als mein damaliger Freund, Minato Namikaze, die Firmer seines Vaters übernahm. Ich wusste, dass ich eigentlich hätte glücklich sein müssen, doch das war ich nicht. Minato ging früh morgens, bevor ich wach wurde, aus dem Haus und kam erst spät abends, meist wenn ich schon schlief, wieder. Er hatte gar keine Zeit mehr für mich, weil er auch samstags und sonntags arbeiten musste. Ich verstand ja, dass er sich erst mal einarbeiten musste und so, trotzdem frustrierte es mich. Es frustrierte mich nicht nur, es machte mich total wütend.

 

Ein, zwei Monate ging das so, ohne dass ich meinen Frust oder meine Wut raus ließ. Das war jedoch nicht gut. Durch den Frust und die Wut in meinem Körper begann ich mir verrückte Geschichten auszumalen. Ich wusste, dass Minato mich über alles liebte und das schon seit Jahren, doch immer wieder formten sich Bilder von Minato und seiner Sekretärin, ein junges Ding, das nur das eine will, wie sie sich zusammen vergnügen, in meinem Kopf. Auch wenn ich wusste, dass es nicht stimmte und ich mir das alles nur ausdachte, wurde meine Wut auf meinem Freund noch größer und ich begann damit irgendwelche Sachen umher zu werfen. Meistens ging dabei auch das ein oder andere zu Bruch.

 

Ein paar Wochen ging das noch gut, bis ich nicht mehr konnte. Die Wut in meinem Körper musste einfach raus. An diesem Abend wartete ich auf Minato. Mir war es egal, wie lange es dauern würde. Wenn es sein musste, hätte ich auch die ganze Nacht gewartet. Soweit kam es jedoch nicht. Gegen elf Uhr kam Minato nach Hause. Als er mich sah, fragte er mich, warum ich noch nicht im Bett wäre. Ich atmete noch mal tief durch, weil ich ihn nicht mit meiner ganzen Wut auf einmal treffen wollte, doch es brachte nichts. Kaum machte ich meinen Mund auf, schrie ich ihm meinen ganzen Frust und meine Wut entgegen. Ich schrie, kreischte und fluchte, ich beschimpfte ihn und schmiss alles möglich nach ihm.

 

Als ich fertig war, liefen Tränen meine Wangen hinunter. In meinem inneren war nichts mehr außer vielleicht Trauer und Angst. Ich hatte alles Minato entgegen geschrien, meine ganzen Gefühle, die mich so sehr belasteten. Ich war endlich frei. Und auch wenn mir die Tränen liefen, fühlte ich mich auf eine gute Art befreit. Minato sah mich einen Moment lang geschockt an, doch dann zog er mich in seine Arme. Er entschuldigte sich die ganze Nacht, beteuerte mir wie Leid es ihm tat und sagte, dass er wirklich ein Idiot wäre.

 

Nach dieser Nacht hatte ich die Hoffnung, es hätte sich etwas verändert und wäre wieder gut, doch dem war nicht so. Wir frühstückten zwar jeden Morgen zusammen, Minato machte pünktlich um sieben Schluss und arbeitete nicht mehr am Wochenende, doch sprachen wir kaum noch. Meistens saßen wir einfach am Tisch oder vor dem Fernseher und schwiegen uns an. Ich glaube, das frustrierte mich noch mehr als die Zeit davor.

 

Auch das ging ein paar Wochen so, bis zu einem Sonntagmorgen. Es sollte ein schöner Frühlingstag werden. Die Sonne schien bereits früh am Morgen, als Minato mich weckte. Er sagte, ich solle mich anziehen und ging wieder. Ich sah ihm einen Moment lang nach, dann zog ich mich an. Was blieb mir auch anderes übrig? Als ich fertig war, ging ich raus. Minato kam mir sofort entgegen und legte mir ein schwarzes Tuch um die Augen, sodass ich nichts mehr sehen konnte. Er führte mich zum Auto und schnallte mich an und fuhr los. Die ganze Fahrt über fragte ich ihn, was das sollte, doch er lachte nur und verriet mir nichts. Als wir ankamen, durfte ich noch immer nicht gucken. Ich hatte keine Ahnung, wo ich war, ich wusste nur, dass es himmlisch roch. Viele verschiedene Düfte wirkten auf mich ein, dass ich sie nicht richtig zuordnen konnte.

 

Plötzlich hielt Minato an und verschwand. Ich stand ganz alleine da und wusste nicht, was ich tun sollte. Als ich jedoch ein Rascheln vernahm, beruhigte ich mich wieder. Es sagte mir, dass Minato noch da war und das war er wirklich. Wie aus dem Nichts tauchte er hinter mir au und umarmte mich. Er flüsterte mir ins Ohr, dass ich die Augenbinde nun abnehmen dürfte, was ich gleich darauf tat. Ich wollte endlich wissen, wohin er mich geführt hatte. Als die Augenbinde ab war und sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, traf mich der Schlag. Ich stand inmitten einer riesigen Blumenwiese. Die verschiedensten Blumen hatten hier ihren Platz gefunden. Tulpen, Primeln, Gänseblümchen und viele mehr. Vor mir lag eine große Picknickdecke mit Picknickkorb. Es war einfach nur perfekt und ich überglücklich.

 

Minato sah mich erwartungsvoll an, doch bevor er was sagen konnte, sprang ich ihm bereits in die Arme und küsste ihn. Ich hatte so viel Schwung, dass wir zusammen in die Blumen fielen und lachten. Wir hatten beide sehr viel Spaß an diesem Tag. Seitdem war unsere Beziehung wieder so traumhaft wie zuvor, wenn nicht sogar noch etwas besser. Wir redeten wieder miteinander, lachten und hatten unseren Spaß. Die Blumenwiese wurde für uns zu etwas ganz Besonderem, zu dem wir nur an besonderen Tagen wie Geburtstage gingen. Ich liebte diese Wiese und ihre Blumen.

 
 

~~~
 

 

Doch drei Jahre später führte er mich erneut zur Blumenwiese. Ich war zuerst verwirrt, weil es ein ganz normaler Sonntag war, zumindest dachte ich das in dem Moment. Hätte ich gewusst, was er vorhatte, hätte ich ihm nie solche Vorwürfe gemacht. Das ganze Picknick über und auch später noch, war ich total sauer auf ihn, aber ich denke, es war trotzdem ein schöner Tag.

 

Als die Sonne langsam unterging und hinterm Horizont verschwand, kniete er sich vor mir nieder. Die Sonne ging hinter Minato unter und bestrahlte ihn mit einem rotgelben Licht. Es sah einfach traumhaft aus. Schon, als er meine Hand nahm und über den Handrücken strich, kamen mir die Tränen, aber Minato ließ sich davon nicht beirren. Ich sah, wie er noch einmal tief einatmete und dann sagte er mit ganz sanfter Stimme…“

 

„Kushina, du bist die Frau meines Lebens. Ich habe noch niemanden so sehr geliebt, wie ich die liebe. Ich weiß, wie hatten unsere Höhen und Tiefen, doch haben wir das alles überstanden und sind nun schon seit Ewigkeiten zusammen. Ich möchte auch den Rest meines Lebens mit dir teilen und für immer mit dir zusammen sein. Darum frage ich dich, Kushina Uzumaki, möchtest du meine Frau werden?“, unterbricht mich Minato plötzlich. Ich habe gar nicht mitbekommen, wie er reingekommen ist.

  „Hast du das wirklich gesagt, Opi?“, fragt Satsuki, meine kleine Enkelin, mit ihrer kindlichen Stimme und sieht Minato aus großen Augen an. Er nickte.

  „Und was hast du dann gemacht, Omi“, wendet sich die kleine nun wieder an mich. Ich lächle erst sie, dann Minato an, wobei ich mich langsam vom Sofa erhebe.

  „Dann hab ich ganz laut ‚Ja!‘ geschrienen, bin deinem Opa in die Arme gesprungen und hab ihn geküsst“, erzähle ich die Geschichte der Blumenwiese unserer Familie zu Ende, springe Minato an und küsse ihn. Minato erwidert den Kuss, der kurze Zeit später Satsukis kicherndes „Bäh“, unterbrochen wird, dann grinste sie uns beide breit an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kaninchensklave
2013-07-28T17:41:08+00:00 28.07.2013 19:41
ein Süßer OS xD

ich bin mir aber sicher Satsuki wird das shcon emrh als einaml bei Ihren eltern geehen haben und wer weiss vielciht bekommt sie ja ein Geschwisterchen weshalb sie bei Ihren Großeltern ist ;)

GVLG
Antwort von:  Little-Cherry
28.07.2013 19:48
wo du immer hindenkst...

aber schön, dass er dir gefallen hat :D

GVLG Cherry
Antwort von:  Kaninchensklave
28.07.2013 20:40
was denn Du willst es ja nicht anders xDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

und es ist doch Natürlich das sich Junge Eltern immer wieder Küssen auch vor den Kinder Naruto musste da auch durch xD
Antwort von:  Little-Cherry
28.07.2013 21:03
Wer hat das je behauptet?

Ist es ja auch und trotzdem fand ich das an der Stell passend
Antwort von:  Kaninchensklave
28.07.2013 21:06
Stimmt das war einfach Ideal für die stelle

ach die emisten leiben das wenn jemand in ein Komi seine Gedanken einfügt denn so musste einige shcon von Ihrem Weg abweichen nur weil ich mit meinen vermutngen ins Schwarze getroffen habe xD
Antwort von:  Little-Cherry
28.07.2013 21:11
sag ich ja.

versuche einfach nur immer steht's das unerwartete zu schreiben. ich bleibe aber trotzdem bei meinen Ideen, wenn jemand sie errät :D Ich hab meinen eigenen Kopf. Aber in diesem Fall habe ich mir nichts dabei gedacht, ich brauchte einfach nur einen Zuhörer.
Antwort von:  Kaninchensklave
28.07.2013 21:17
nur dein pech das ich imer ein offenes Ohr ahbe was xDDDDDDDDDDDDDD

und wenn Du mal was außer gewöhnliches lesen wilst da hätte ich was von einer guten Freund von mir auf ff.de wirst Du sie vieleicht ja schon mal gelese haben da ist sie bei kap 51

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/favoriten/555219/314703/
Antwort von:  Little-Cherry
28.07.2013 21:25
ich werde es noch schaffen dich irgendwann zu überraschen *ist da zuversichtig*

Nur weil ich eine NaruHinaFF habe, heißt das nicht, dass ich das Pair mag. Es ist auch nicht so dass ich es nicht mag aber ich finde es eher langweilig
Antwort von:  Kaninchensklave
28.07.2013 21:27
achso aber ich finde Naru Hina nich langweilig immerhin ist es von der Jüngeren Generation eines von zwei Möglichen paaren das andere kennen wir ja der Faule und die Temperament volle xD
Antwort von:  Little-Cherry
28.07.2013 21:34
da ich eher reallife FF's lese, ist es relativ egal, ob die anderen Pairs in der Narutowelt möglich sind oder nicht, darum finde ich andere besser. meine Lieblinge sind natürlich auch der Faule und die Temperamentvolle aber auch der Eiskalte und die Pinkette :D


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