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a life without you is no life for me

von

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Zur selben Zeit vor dem Anwesen vom König
 

"Verdammter Bastard, öffne die Tür!", schreie ich mit ganzer Kraft.

Immer und immer wieder, knallen meine harten Fäuste gegen die Tür, doch selbst mit gezielten Tritten, schaffe ich es einfach nicht, sie zu durchbrechen.

"NEEEIIINN!!! DU VERDAMMTER FEIGLING!", brülle ich wie ein Löwe aber ich bekomme nicht die Antwort,welche ich mir erhofft habe.

Das einzige was ich hören kann ist ein durchdringender, weinender Schrei und die Stimme dazu, kenne ich nur all zu gut.

Alles in meinem Körper schmerzt und ich versuche mich nicht in diesem Strudel zu verlieren, immerhin brauche ich jetzt einen halbwegs klaren Kopf aber ihren eigenen Todeskampf mit an fühlen zu müssen, macht es mir nicht leichter.

Ich renne wie ein Wahnsinniger, immer wieder um Bills Haus herum, immer mit der Hoffnung ein Schlupfloch in diesen verdammten Käfig zu finden.

Ich schlage gegen die Fensterscheiben, gegen alle Türen und in meiner Verzweiflung, selbst gegen die Wände aber es passiert einfach gar nichts.

Ich halte das nicht aus, mein Kopf platzt fast und ich kann mit solchen Gefühlen nicht umgehen.

Eine kalte Hand hält mich an der Schulter und ich fahre herum, packe sie an ihrer Kehle und knurre sie bösartig an.

"WAS??"

"Eric...das..", stottert Pam.

Meine Hand sinkt und ich schaue sie fragend an.

"Eric, das bringt uns nicht weiter. Uns läuft nur die Zeit davon. Auf diesem Wege, kommen wir nicht in sein Haus."

Ich weiß, dass Pam nur die Wahrheit ausspricht, aber ich will sie nicht hören, denn ich verliere dort drinnen gerade mein eigenes Leben.

Meine Knie geben nach, ich kann nichts dagegen tun,falle nun einfach zu Boden und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.

Dieses Schwein wird sich mit ihren Blut nähren, wann immer er es für angebracht hält und er wird sie so lange am Leben erhalten, wie er sie benötigt.

Er wird ein neues Band erschaffen, sich in ihren Emotionen wälzen und sich ihren reinen, engelsgleichen Körper nehmen.

Alles was MEIN ist.

Irgendwann wird sie mir jedoch einfach weg sterben und ich, welcher ihr ewigen Schutz geschworen hat, muss es einfach mit anhören, ertragen und noch schlimmer, spüren.

"Was ist hier los?", schreit Alcide plötzlich wütend auf.

Ich schaue ihn emotionslos an, unfähig zu reagieren und schüttele nur meinen Kopf.

"WO IST SIE???", fragt er nun drohend.

"HUND!", ruft Pam dazwischen.

"Bill hat sie. Wir kommen nicht in dieses verdammte Haus."

Alcide läuft nun zum Eingang und scheint genauso auszurasten wie ich es tat, aber auch er schafft es nicht weiter.

"Hey! Steh auf!", forder er mich nun auf, "Los!"

Ein weiterer Schrei, dieses Mal um Gnade flehend, hallt aus dem Gebäude, gefolgt von wenigen, wimmernden Worten meiner Fee,

"Bitte.....Bill....nein....ich tue alles was du verlangst...!", kommentiert von dem widerlich, überlegendem Lachen des Königs.

"Hörst du das???", schreit Alcide, "Ob du das hörst, will ich wissen."

Mit einem schnellen Satz stehe ich auf meinen Beinen und hebe den Hund am Kragen in die Höhe.

"Natürlich höre ich sie, ich SPÜRE sie und diesen Schmerz.", zische ich.

"Hallo Eric, endlich wachst du auf.", erklärt Alcide, "Folgt mir!"

"Ich werde sie nicht hier zurück lassen!", betone ich.

"Pam bleibt hier und Jessica kommt jeden Moment.", sagt er.

"Jessica? Nein, das ist purer Selbstmord. Er ist ihr Macher, bist du völlig blöd?", schreie ich wieder.

"Eric! Es ist nicht Bill! Er ist besessen. Jessica nimmt nur Befehle von ihren wahren Macher und dieser würde das nicht tun!", erklärt Alcide.

"Eric, geh schon!", fordert nun auch Pam und ich habe keine Wahl, folge dem Wolf in den Wald und finde mich nun etwa 2 Stunden später in einem kleinen Dorf mitten in den Wäldern von Louisiana wieder.

"Eric! Das sind die Houma,die letzten Nachfahren des Chitimachastammes. Sie sind Indianer und können uns helfen."

"Der TEUFEL steckt in dir.", schreit mich ein Ältester plötzlich an und bevor ich überhaupt begreife was hier passiert, versucht Alcide die Situation zu beruhigen.

Er spricht einige Worte die ich nicht verstehe, als ich plötzlich ans Lagerfeuer, auf die Knie gedrückt werde.

Es ist in diesem Moment nur die Sorge meiner Fee, die zulässt, dass ich mich zu behandeln lasse aber mir bleibt keine andere Wahl, wenn ich UNSER Leben retten will.

An der anderen Seite des Feuers, sitzt der Stammesführer, schaut mich starr an und beginnt zu sprechen.

"Wikinger. Einst warst du ein starker und mächtiger König doch jetzt bist du nur noch ein totes Stück Fleisch.

Sage mir, was fühlst du? Ist es Angst? Ist es Trauer? Ist es Wut oder gar Hass? Du bist gebrochen, du bist schwach. Diesen Krieg kannst du nicht gewinnen und dieses Herz, wirst du nicht besitzen!

Du bist verdammt zu leiden, du bist verdammt, dieses leuchtende Wesen zu töten. Doch ist es nicht ihre Bestimmung. Sie ist vorgesehen, zu retten und ganze Kontinente zu erhellen. Mit ihrem Herzen und ihrer Seele. Sie ist auserwählt zu heilen! Nur sie kann unter uns wandeln, nur diese Eine, ihrer Rasse und du totes Wesen vor mir erhebst Anspruch auf ihre Liebe?

Diese Fee, wird uns alle überleben, noch auf unserem Grund und Boden wandeln wenn kein Leben mehr möglich sei. Sie wird weite Himmel zum Strahlen bringen, während ihre Tränen den Boden reinigen. Nur dieser eine, der eine den sie unbewusst gewählt haben wird, sei in der Lage sie zu retten, sie in ihre Bestimmung zu führen und sie unendliche Zuneigung zu lehren. Dieser Eine sei es, welcher ihre Wunden verschließt, sie von der Macht kosten lässt und irgendwann für sie, seinen letzten Hauch ausstößt. Doch ich spüre sie......ihr Licht erlischt langsam, aber stetig. Sie fühlt nicht, was sie sollte denn sie lernt nun den Schmerz kennen, der Schmerz, welcher sie in das Dunkel führt. Er muss zu ihr kommen...mit ganzer Stärke, mit stolzer Brust.

Nicht schwach und zahm, nein. Bösartig und entschlossen, bereit alles zu opfern.

Ja, mein Sohn, wirst du Dieser sein? Wird der Teufel, diesen Engel tatsächlich lieben? Für immer?
 

Ich nicke,

"JA!"
 

"Drum sei es mein Kind der Hölle, ich lege unser aller Schicksal, das Herz dieser auserwählten Fee, in deine toten Hände. Du musst es in der Lage sein, zu wärmen, denn die Kraft die es beinhaltet ist ein Rausch für Jedermann.

SIE hat mehr Macht als alles was du kennst, mehr Macht als DU!"
 

"WIE?", frage ich entschlossen und eiskalt.
 

Folge deinen Instinkten, du bist ein Tier. Nutze deine Gabe, spüre die böse Macht und erlöse sie!

Silbern und strahlend schön, glatt und klar, der Tod sei ein Neuanfang. Der Tod, sei ihre Auferstehung. Vertraue ihrem Herzen, mein Sohn.
 

"Das Haus?", frage ich weiter.
 

Ein Fluch, gesprochen vom Opfer selbst, sich nicht ihrer Wirkung bewusst. Nur sie kann den Bann brechen, nur wenn sie bereit sei. Sie muss vertrauen, auf den Einen, den für sie Bestimmten, auf seine Existenz und seine Loyalität.

Wenn das Licht erhellt, sei der Fluch gebrochen und deren Opfer frei.
 


 

"Eric! Was sagt er?", fragt Alcide verwirrt.

"Wir brechen wieder auf!", sage ich nun mit kaltem Ausdruck in den Augen.

"Ich verlange eine Erklärung!", fordert Alcide.

Ich packe ihn an seiner Kehle und gebe ihm zu verstehen,

"DU HUND, hast nicht das Recht etwas von mir zu verlangen.Glaube mir ich reiße dich in Stücke!"

Irgendwie tut es gut, wieder ich selbst zu sein, ja, es ist stärkend und ich fühle mich so neu, erholt und bereit.

Ohne auf den Köter in meinem Rücken zu achten, fliege ich davon.

In wenigen Minuten, lande ich vor dem Königshaus und beginne zu schreien,
 

"Bill! Zeig dich du Feigling! Hast du es nötig dich mit dummen Kellnerinnen zu messen? Du bist ein Nichts! Glaubst du im Ernst, ich hätte ernstes Interesse an diesem Mädchen? Bitte! Ich kann jede haben. Los! Zeig mir doch mal deine neue Macht!"
 


 

Im Königshaus
 

Ich kann langsam nicht mehr, ich werde sterben und niemand kann diese Tatsache nun noch ändern.

Meine beiden Handgelenke sind gebrochen, ich wurde fast leer getrunken, geschlagen und bin gefesselt.

Seine Worte klangen so ehrlich und eiskalt. Ich bin also nur irgendein Mädchen für ihn? Eine dumme Kellnerin? Mehr sieht er gar nicht in mir? Warum tut er es jetzt, auf diese Art und Weise?

Er klang wie das Monster, dass ich immer anziehend fand aber jetzt nur noch verachte. Ich spüre wie der Hass und die Enttäuschung über mich zusammenbrechen und meine Kehle zu schnüren.
 


 

Vor dem Königshaus
 

"Komm schon! Gib mir was von dem Saft ab! Du willst sie doch nicht alleine Leeren?Ich könnte sie für dich festhalten und zu schauen wie sie langsam ausblutet. Glaube mir, lieber Bill, das würde mir große Freude bereiten."
 

"Eric!", schreit Pam aufgebracht.

"Was ist los? Er wird sie töten!", sagt sie laut.

"Na dann los, ich will nur sicher gehen, dass ich endlich, nach all der Zeit des Süßholzraspelnd, meinen Teil von dem Kuchen abbekomme.", schreie ich.

Die Tür öffnet sich, Bill tritt, mit nacktem, blutverschmierten Oberkörper, hinunter auf den Rasen.

Er hält Sookie an den Haaren und schleift sie wie ein Stück Vieh hinter sich her.
 


 

Ich schaffe es die Augen zu öffnen und sehe ihn nun direkt vor uns stehen.

Es widert mich an, mit welch amüsiertem Lächeln, er dieses Schauspiel beobachtet, mich gierig mustert und sich über seine blassen Lippen leckt.

Er ist so fremd, so kalt und hart.

Seine ganze Erscheinung wirkt bösartig auf mich und sein tiefer Blick bohrt sich in meine Augen, bis ich es nicht aus halte und angeekelt zur Seite blicke.

"Also? Was ist dein Angebot?", wendet sich Bill an Eric.

"Hhhmmm.....ich will sie nochmal kosten!", grinst er wild.

"Eric!", schreie ich jetzt, "Lass das! Hilf mir doch!"

Er lacht laut auf, beugt sich ein wenig nach vorn und sagt,

"Wozu? Hast du noch irgend einen Nutzen für mich? Du armes Ding, du dachtest ich könnte dich tatsächlich lieben? Sieh mal einer an. So jung und so naiv."



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