Zum Inhalt der Seite

Comicus

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1

„Sayo!“, rief eine Frau mit braunen großen Augen und langen braunen Haaren, die sie zu zwei Zöpfen an den Seiten gebunden hatte. Sie trug einen beigen Schlabberpulli mit grauen Streifen, einen langen orangenen Schal, einen Jeansrock, schwarze Kniestrümpfe mit weißen Schlabberborten und weiße Sneakers. „Sayo!“, rief sie noch mal. „Hör mir doch mal zu!“ Mit tragischem Gesicht sah sie Sayo an. „Ich höre Ihnen ja zu, Frau Jonelle Mesther“, leicht genervt pustete Sayo ihren Pony an, der ihr rechtes Auge komplett verdeckte.

„Weißt du eigentlich, dass gestern 2 Frauen in Bangladesch umgebracht worden sind, nur, weil sie ihre Meinung gesagt haben? Wie gut, dass wir hier in Deutschland leben und unsere Rechte als Frauen haben!“, Jonelle sah Sayo an, als würde sie eine tiefgründige Antwort von Sayo erhalten wollen. „Ist mir doch egal, was dort passiert. Ich lebe hier und mir geht’s gut. Das ist alles, was ich wissen muss“, Sayo verschränkte ihre Arme hinter ihrem Kopf und lief weiter. Um sich als Mensch zu tarnen, trug sie ein weites schwarzes T-Shirt quer über den Schultern, sodass man einen Träger von ihrem pinken Top auf der linken Schulter sehen konnte. Dazu trug sie eine hellblau-graue Jeans und schwarze Stiefeletten mit 10 cm Absatz und war somit 7 cm größer als Jonelle. "Irgendwann werden ihr die Menschen nicht mehr so egal sein!", dachte Jonelle und lief auch weiter. "Hoffe ich jedenfalls…"
 

Jonelle war die einzige und beste Freundin von Sayo. Ein Wunder, dass sie überhaupt Freunde hatte. Denn sie hasste Menschen. Doch da gab es noch eine kleine Ausnahme: Troy Umish. Schwarze, kurze Haare, blaue Augen, schwarze Lederjacke mit täglich wechselnden bunten T-Shirts drunter, schwarze Jeans und schwarz-weiße Sneakers.

Plötzlich hielt Sayo an. „Er darf mich nicht sehen!“, flüsterte sie mit heller Stimme und duckte sich hinter Jonelle. „Hä?“, verblüfft sah Jonelle zu Sayo. Dann sah sie wieder nach vorn. „Achso, das meinst du! Er hat dich eh schon gesehen und hinter mich musst du dich auch nicht mehr verstecken, denn ER WEISS, DASS DU HIER BIST!“, mit kichernder Stimme rief sie Troy zu, der sich allein an eine Hauswand lehnte. Er sah rüber. Und lachte. Sayo wurde rot und stellte sich neben Jonelle. „Komm schon!“, Jonelle forderte Sayo auf, mit ihr zu Troy zu gehen. „W-was? Warte…!“, Sayo ließ sich unfreiwillig von ihr mitschleifen. Als sie gerade vor Troy standen, rief Sayo flüchtig: „Ich muss kurz aufs Klo!“, und rannte schnell weg. Verdattert sahen die anderen beiden ihr nach, bis sie verschwunden war. „Was hat sie denn?“, fragte Troy. „Ach, das übliche. Kennst du doch!“, Jonelle lächelte. „Hast du schon Infos über HL?“ „Nicht wirklich. Ich weiß nur, dass sie am 13.04.2005 verschwunden ist. Und „er“ will uns auch erst mal nichts sagen.“, berichtete Troy.

Jonelle seufzte. „Wer weiß, wann die wieder hier ist. Ist ja schließlich schon ganze sieben Jahre her! Wir haben heute schon den 26.09.2012.“

„Da bleibt nur eins: warten. Und so leben wie alle hier und nichts anmerken lassen. Vor allem nicht bei Sayo. Sie darf nicht wissen, was wir tun.“

„Irgendwann wird sie es eh erfahren. Dann, wenn wir sie retten werden. Darum sind wir doch hier.“ „Hey, da ist sie ja wieder!“, Troy winkte Sayo zu. „Alles wird so laufen, wie es sein sollte. Verlass dich drauf!“, flüsterte er noch zu Jonelle.

„Hmm. Abwarten, bis der Tag da ist. Abwarten.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Re-belle
2013-07-15T17:57:31+00:00 15.07.2013 19:57
gnahhhh, worum gehts, was passiert noch, wovon reden diiiiiie OnO
will weiterlesen <3
Antwort von:  Linaloren
15.07.2013 22:28
Hehe, das kommt noch... >:D Ich muss sehen, wann ich es schaffe, weiter zu schreiben (hab ja nächste Woche Ferien *_*)


Zurück