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Momente, die alles verändern.

Und wenn du zu spät merkst was du willst.
von

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Ran zeigt Verständnis

Shinichi verabschiedete sich von Heiji und verließ das Krankenhaus als draußen schon Ran wartete.

„Hey Ran. Kann ich nochmal mit dir reden?“

„Wenn es um Hattori geht dann nicht.“

„Ran…Bitte.“

„Nein Shinichi. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Das wär das gleiche wenn du plötzlich mit Shiho abhauen würdest weil du sie ein paar Monate kennst und mich liegen lassen würdest. Ich kann ihn einfach nicht verstehen. Immer hat er alles mit Kazuha gemacht und sie getröstet wenn sie traurig war. Und jetzt? Jetzt heult sie sich zu Hause die Augen aus weil sie Heiji verloren hat. Und das obwohl er ihr nicht mal eine Chance gab. Er hätte es mit Kazuha doch zuerst versuchen können.“

„Aber anscheinend liebt er Kazuha nicht. Er mag sie als gute Freundin aber es kam keine Liebe auf. Dafür darf man nicht sauer auf ihn sein. Vielleicht war er mal ein bisschen in Kazuha verknallt aber dann tauchte eben Akiko auf und bei ihr hat es ‚bing‘ gemacht. Man kann seine Gefühle nicht steuern. Er liebt Kazuha einfach nicht.“

„Ja aber warum? Ich meine damals bei der Schlucht hätte sie ihr Leben für ihn gegeben doch er hat nicht losgelassen. Er hat sein Leben für ihres riskiert. Und jetzt wegen einer einfachen Schülerin soll alles vorbei sein? Ich glaube wenn er tief in sich gehen würde, würde er dort seine Gefühle für Kazuha finden, doch das ist ihm zu viel Aufwand.“

Ran drehte sich weg als Shinichi sie an ihrer Schulter wieder zu sich drehte und in den Arm nahm. Sie begann zu weinen und schluchzen.

„Alles bricht um mich herum zusammen. Meine Eltern trennen sich, Heiji und Kazuha auch. Und dann meldet sich Conan nicht mehr bei mir. Dann nachdem du gut vier Monate wieder da bist gestehst du mir deine Liebe und das erste was mir einfällt ist dich ins Bett zu kriegen.“

Shinichi musste leicht lächeln als er antwortete: „Du hast mich doch nur geküsst. Ich hab den Kuss erwidert und dann…“

Ran sah zu ihm hoch und unterbrach ihn: „Shinichi als du mir deine Liebe gestanden hast wollte ich einfach nur mit dir schlafen. Eigentlich wollte ich das schon seid drei Monaten aber ich wusste doch auch nicht genau was du empfinden würdest da du mit Shiho sehr viel Zeit verbracht hast. Ich dachte in diesem Moment einfach nur ‚Wenn ich jetzt mit ihm schlafe, vergesse ich für eine Zeit was momentan um mich herum passiert‘.“

Shinichi atmete einmal tief durch als er ihr ein Küsschen auf die Stirn gab und lächelnd antwortete: „Naja wenn ich es nicht auch gewollt hätte, hätte ich dich schon abgestoppt. Nur hab ich in diesem Moment nicht gedacht.“

Ran legte ihren Kopf wieder an seine Brust als sie noch ein paar Mal schluchzte und sich die Tränen von den Wangen wischte. Shinichi hielt sie fest und legte seinen Kopf sachte auf ihren um ihr zu zeigen dass sie einfach nicht alleine alles durchmachen musste.

„Weißt du Ran, es gibt leider nicht immer das perfekte Happy End. Wir müssen akzeptieren dass Hattori nun mal mit Akiko zusammen kommen wird und Kazuha nur als gute Freundin sieht.“

„Ja…Du hast wohl Recht. Ich sollte mich vielleicht bei Heiji entschuldigen.“
 

Beide gingen wieder ins Krankenhaus zurück und kamen zu Heiji ins Zimmer. Dieser sah erstaunt hoch als Ran sich neben ihn setzte und sagte: „Es tut mir leid Heiji. Ich kann dich nicht zwingen jemanden zu lieben und wenn deine Gefühle nun mal für Akiko bestimmt sind, sollte ich mich freuen. Aber du musst verstehen dass es für Kazuha schwer ist deshalb bitte ich dich, mich nicht zu fragen ob ich mit ihr rede.“

Heiji setzte sich vorsichtig auf als er Ran in den Arm nahm und leise sagte: „Ich danke dir.“

Ran strich ihm sachte über den Rücken als Heiji sich wieder hinlegte. Beide blieben nun noch ein wenig bei ihrem verletzten Freund bis der Arzt kam und ihm nun darauf vorbereitete dass er morgen mit der Therapie beginnen wird. Heiji, Shinichi und Ran hörten dem Therapie Plan zu bis der Arzt wieder ging. Die Besuchszeit war nun auch zu Ende und die Freunde verabschiedeten sich.
 

Im Hotel angekommen legten sich beide erstmal aufs Bett als plötzlich Ran’s Telefon klingelte. Sie hob ab ohne nach zu sehen wer sie anrief als sie fragte: „Hallo? Ran Mori?“

„Hallo Schätzchen, ich bin‘s.“

„Mama. Hallo. Warum rufst du an?“

„Ich wollte nur nachfragen ob alles okay ist bei dir?“

„Ja. Hattori ist wieder wach und auf dem besten Weg der Genesung. Shinichi und ich sind nun wieder im Hotel und ich werde bald mal schlafen gehen. Es war ein anstrengender Tag.“

„Ran…Bist du noch böse auf mich?“

„Nein Mama.“ ,sie seufzte. „Ich kann doch nichts daran ändern und wenn ihr glücklich seid, bin ich es auch. Aber an meinem Geburtstag will ich euch trotzdem beide dabei haben. Ohne neuen Freund oder Freundin.“

„Aber natürlich Schätzchen. Glaub mir bitte wenn ich dir sage dass es bei mir niemand anderen gibt.“

„Aber warum dann die Scheidung?“

„Ran…Bitte.“

„Ja schon gut. Gute Nacht Mama. Ich hab dich lieb.“

„Ich dich auch. Schlaf gut mein Schatz.“

Ran legte auf, legte das Handy auf den Nachttisch als Shinichi zu ihr sah und fragte: „Alles in Ordnung?“

„Ja. Ich weiß nun wenigstens dass Mama keinen anderen Mann hat. Aber warum sie die Scheidung einreichte wollte sie mir trotzdem nicht sagen.“

Shinichi legte sich dichter neben Ran als er sich mit einem Arm abstütze und mit der anderen Hand ihre nahm und sie festhielt.

„Ich werde dich nie wieder verlassen Ran.“

Sie sah ihn glücklich an, schmiegte sich zu ihm und schloss ihre Augen.

„Ich danke dir.“

„Für was?“

„Dass du mich liebst.“

Shinichi umarmte sie nun als beide bald darauf einschliefen.
 

Heiji lag noch wach im Bett als er sein Handy nahm und eine SmS an Kazuha schrieb: „Hallo. Ich weiß von Ran dass du nicht mehr mit mir reden willst, aber ich würde dir die Situation gern erklären. Magst du nicht morgen früh doch vorbei kommen?“

Er drückte auf senden und hielt das Handy fest um ja nicht ihre Antwort zu verpassen. Bald kam auch schon eine: „Nein Heiji. Es tut zu sehr weh.“

Heiji tippte gleich zurück: „Aber warum? Wir waren doch immer nur gute Freunde?!“

„Ja…Da hast du recht. Aber mir tut es weh dass du schon sechs Monate dich immer wieder mit ihr getroffen hast und mir nichts erzählt hast. Wenn wir so gute Freunde wären hättest du mir gleich von ihr erzählt und mich nicht erst ins kalte Wasser geworfen. Ich muss das alles verarbeiten denn anscheinend sind wir nicht so gute Freunde. Gute Nacht.“

„Kazuha…Bitte lass uns reden!“

Doch es kam keine Antwort mehr. Heiji schrieb seine letzte SmS noch 5x an Kazuha doch es kam nie eine Antwort. Bis er sein Handy wieder weglegte und versuchte zu schlafen.



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