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The dragon and his lioness

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo!
Dieses Kapitel ist ein wenig düster...

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Hermine beobachtete den schwarzen Sarg, wie er langsam unter der Oberfläche verschwand. Ein Donner erklang. Der Wind heulte, als ihr unglaublich kalt wurde und sie zitterte.
 

Sie konnte sich nicht bewegen, war wie an den Platz gebunden. Ihr Herz fühlte sich an, als ob es in Hunderte Stücke zerbrochen wäre.
 

Das war der Mann den sie geliebt hatte, der ihr das Leben geschenkt hatte, sie vor ihren Dämonen geschützt hatte die sie in der Nacht geplagt hatten, oder die Monster unter ihrem Bett besiegt hatte. Wie sollte die Welt nun aussehen ohne jemanden der sie so unterstützte? Wie sollte sie ohne in leben?
 

Mein Dad ist gestorben. Und ich habe ihn begraben.

Ich stehe hier, lebend. Inwiefern war das fair?
 

Hermine sah zu ihrer Mutter, die schluchzend neben ihr stand. Mrs. Weasley leistete ihr Beistand und strich ihr über den Rücken, in dem Versuch sie zu beruhigen.
 

Danach sah sie zu Ginny, welche gerade ihren Vater umarmte- beide weinten. Hermine fühlte einen Stich der Eifersucht, versuchte ich jedoch zur Seite zu schieben.
 

Und dann blickte sie zu Charlie. Er stand bewegungslos neben dem Grab. Man merkte ihm an das er tief in Gedanken versunken war. Er hatte Tränen in den Augen.
 

Hermine griff sich an die Augen und stellte überrascht fest, dass sie trocken waren. Wahrscheinlich konnte sie einfach nicht mehr weinen.
 

Ihre Schuldgefühle wurden immer schlimmer. Hermine konnte sich gar nicht vorstellen wie sich ihre Mutter fühlen musste… Dann brach sie zusammen.
 

´Ich werde den Rest meines Lebens ohne meinen Vater verbringen. Meine Kinder werden ihren Opa nie kennenlernen. Er ist weg und ich werde nie wieder mit ihm sprechen können.´
 

Charlie beeilte sich zu ihr zu kommen und kniete sich vor Hermine. „Mein Beileid,“ war alles was er sagte, als er ihr aufhalf. Er zog sie in eine Umarmung und hielt sie fest umschlungen.
 

„Es ist nicht fair. Wir haben so viel im Krieg verloren, Charlie. Es sind so viele Menschen gestorben. Ich sollte daran gewohnt sein Abschied zu nehmen,“ schluchzte sie.
 

Charlie strich ihr unterstützend über den Rücken. „Das macht es nicht leichter, Hermine. Du weißt das, Liebes.“
 

„Ich fühle mich so verloren. Immer wenn mein Leben auseinanderbrach, war er da um mich aufzubauen. Er wusste immer was er sagen sollte, wenn ich nicht wusste was zu tun war. Was soll ich jetzt machen?“
 

„Hermine Baby, sieh mich an. Dir wird es gut gehen. Deiner Mutter wird es gut gehen. Wir alle sind hier um euch zu unterstützen, okay? Wir lieben dich. Ich liebe dich.” Charlie küsste immer wieder ihre Stirn und versuchte ihr seine Liebe zu zeigen.
 

„Mir geht es aber nicht gut, Charlie.“
 

„Eines Tages wird es leichter.“
 

Charlie sah hoch in den Himmel. „Komm, lass uns ins Haus gehen. Es wird bald regnen.“
 

Hermine, Jean und die Weasleys gingen zurück ins Haus. Jean ging schnurstracks in die Küche um etwas Tee zu kochen und Hermine folgte ich.
 

„Mum? Alles in Ordnung?“ Sie machte sich Sorgen um ihre Mutter. Sie wollte sie nicht alleine lassen.
 

“Es wird schon, Hermine. Ich wusste schon seit Monaten das dein Vater bald nicht mehr sein wird. Es tut zwar weh, aber es war nicht überraschend. Ich hatte Zeit mich darauf vorzubereiten.“
 

Hermine spürte wie ihr die Tränen in die Augen schossen. „Aber ich nicht! Weil du es mir nie gesagt hast! Wie konntest du nur?“
 

„Hermine, wage es nicht heute in diesem Ton mit mir zu reden.“
 

Sie spürte wie ihr das Blut hochkochte. „WIE KONNTEST DU MICH ANLÜGEN? DU HAST MICH PRAKTISCH GAR NICHT VORGEWARNT!“
 

„HERMINE!“ Jean funkelte ihre Tochter wütend an. “Wir haben gedacht es wäre das beste für dich. Wir wollten nicht das du mehr leidest als nötig.“
 

„Mutter. Du hast mich verletzt indem du mir die Wahrheit vorgehalten hast. Ich leide aufgrund des Verlusts meines Vaters und weil ich angelogen wurde.“
 

„Hermine, du musst mir vertrauen,“ flehte ihre Mutter mit Tränen in den Augen.
 

„Wie kann ich dir vertrauen? Ich weiß nicht, ich brauche noch etwas Zeit.“ Hermine drehte sich um. „Ich glaube ich werde mit Charlie nach dem Tee zurück nach Hogwarts gehen.“ Dann ging sie ins Wohnzimmer.
 

Hermine seufzte als sie die Blicke der anderen sah. Anscheinend hatten sie den Streit mitbekommen. Ihre Wangen wurden rot, sie setzte sich neben Charlie und griff nach seiner Hand.
 

Jean kam mit Tee für alle zurück und verteilte ihn. „Danke das ihr alle gekommen seid.“
 

Molly tätschelte ihr den Arm. „Mach dir keine Sorgen, Liebes. Du kannst mir immer eine Eule schicken.“
 

Hermine lächelte. Mrs. Weasley hatte so viel Liebe zu vergeben und man sah dass sie sie mit der Welt teilen wollte.
 

Nach einer Weile apparierten sie zurück und Hermine ließ sich auf sein Bett fallen. „Charlie, ich bleibe heute Nacht bei dir.“
 

Charlie gluckste. „Ist schon gut, Hermine.“
 

Hermine kickte sich die Schuhe von den Beinen und legte sich unter die Decke. Ihre Augen schmerzten wegen all des Weinens der letzten paar Tage.
 

Charlie kroch ebenfalls unter die Decke und rutschte zu Hermine. Sie machte gerade eine harte Zeit durch. Mit einem Schwenk seines Zauberstabs schaltete er das Licht ab.
 

„Ich liebe dich Charlie,“ flüsterte sie in die Dunkelheit und legte die Arme um ihn.
 

„Ich liebe dich auch,“ flüsterte er ihr zu.

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Tbc...



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