Zum Inhalt der Seite

Losing my own game

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

I just don´t know

Das geht eindeutig zu weit.
 

Tony saß im Starbucks gegenüber des Towers und beobachtete Loki. Nun ja, nicht Loki sondern Dimitri, seinen Lebensberater.
 

Es war bereits eine Woche vergangen.
 

Eine Woche die ihm wie eine verdammte Ewigkeit vorkam. Er saß auf seinem Sessel und betrachtete den gekränkten Gott welcher seinen Frappucino anstarrte.
 

Es musste erwähnt werden das abgesehen von der Tatsache das Tony praktisch der größte Playboy der Welt war und die Personifikation des perfekten Mannes, er eine große Schwäche für zuckerhaltige Kaffeespezialitäten hatte (vor allem die mit Schlagobers und Schokostreusel).
 

Der Coffee Shop war warm und voller leiser Stimmen die miteinander tratschten. Kunden gingen durch die großen Glastüren ein und aus, ließen das Geräusch des Verkehrs von draußen herein. Sie hatten sich an einen großen Tisch mit unnötig hohen Sesseln gesetzt, welcher genau vor einem der großen Fenster stand. Die Situation schien so alltäglich für Tony zu sein. Saßen in einem gestopft vollen Kaffee mit anderen Menschen, tranken still Kaffee, während Loki las.
 

Loki saß auf seinem Stuhl und las den ´Economist´, stoppte nur um ein paar Schlucke von seinem grünen Tee zu machen. Bei Gott, alles was der Mann tat war elegant, selbst als er letzte Nacht eine Pizza bestellt und sie im Wohnzimmer des Towers gegessen hatte… Er hatte ein Messer in der Hand gehabt um die Pizza zu schneiden und Clint hatte sehr geschockt ausgesehen. Da hatte der Gott auch einige Haarsträhnen aus seinem blassen Gesicht gestrichen.
 

„Was ist Stark? Hab ich etwas in meinem Gesicht oder wie?“ der Gott sah nicht einmal hoch als er sprach. Das störte Tony irgendwie, immerhin hatte er seinen kleinen Arsch zwei Male gerettet. Aber… es ist ja nicht so als würde Tony ihm vergeben.
 

„Ja. Ich habe etwas zu sagen. Wenn du unbedingt in Rogers Hose kommen willst, könntest du nicht etwas subtiler werden? Denn allmählich nervt mich das Ganze.“
 

Loki sah ihn an, seine Augen änderten sich von ´Dimitri-blau´ zu seiner unheilvollen grünen Farbe.
 

„Ich habe absolut kein Verlangen in… wie hast du es genannt? In seine Hose zu kommen. obwohl, wenn du ein Problem hast das ich unserem lieben Captain nachstelle…“ er lehnte sich über den kleinen Tisch, bis seine Wange fast Tonys berührte. Lokis lange, dünne Finger fuhren unter dem Tisch über den Oberschenkel des Erfinders, seine wunderschönen, vollen Lippen fuhren die Konturen von Tonys Kiefer nach.
 

„Vielleicht solltest du. Etwas. Tun. Dagegen.” Der andere Mann zog sich zurück, schlug sein Magazin wieder auf und las wieder- sah aus als wäre das gerade nie passiert.
 

Sie saßen noch ein paar Minuten in dem Kaffeehaus bevor sie den kurzen Weg zum Tower antraten. Sie gingen nebeneinander, gaben ein auffälliges Pärchen ab und ein paar Leute sahen sie merkwürdig an. ´Ist das Tony Stark?´, ´Nein, das kann nicht sein! Er sieht ja fast nüchtern aus!´
 

--------------

Als sie das Penthouse erreichten, trennten sich ihre Wege. Tony ging zu seinem Labor (Heiligtum passte da wohl eher) und Loki in sein Zimmer, welches er sich mit Steve teilte. Der Gott wusste nicht was er tun sollte. Stark hatte es geschafft sich in Lokis Gedanken zu schleichen. Er konnte kein Minute verbringen, ohne nicht einmal an den Erfinder zu denken. Wann immer er in diese traurigen schoko-braunen Augen blickte, dachte er dass es sich so anfühlen musste wenn man verl-
 

Er änderte den Verlauf seiner Gedanken bevor er etwas drastisches, oder dummes tat.
 

Die Methode mit dem verführen verlief gut, überlegte er. Der Captain sah ihn jedes Mal wenn er ihn sah lustvoll an, was Tony bis ins geht nicht mehr ärgerte (und das wiederum amüsierte Loki). Den Großteil der Nacht verbrachten sie mit reden. Rogers hatte ihm über seine Zeit erzählt die er eingefroren im Eis verbracht hatte und wie schwach und kraftlos er sich gefühlt hatte bevor ihm das Serum verabreicht wurde. Wie er immer im Schatten von Bucky gestanden hatte, immer als letzter ausgewählt worden war.
 

Und zum ersten Mal in seinem Leben dachte Loki das er einen Seelenverwandten gefunden hatte. jemand der fast jeden Aspekt seines Lebens verstand.
 

Die andere Seite der Münze.
 

--------------------

Steve saß auf seinem Bett als ´Dimitri´ den Raum betrat. Sein blondes Haar war zurückgegeelt, er hatte einen Bleistift und einen Block in der Hand.
 

„Was machst du gerade Steven?“
 

Der Captain erschrak ob der unerwarteten Stimme des Mannes, da er nicht mitbekommen hatte wie dieser den Raum betrat.
 

„Ach nichts, ich zeichne bloß,“ er errötete als er in Lokis grüne Augen blickte.
 

„Darf ich es sehen?“
 

„Klar… glaube ich.“
 

Loki setzte sich auf Steves Bett, ihre Beine berührten sich auf dem kleinen Feldbett. Die Zeichnung war wunderschön. Sie zeigte einen dünnen, blassen Mann der ausgestreckt auf einem Bett lag, als würde er schlafen. Er sah aus wie Dimitri, abgesehen von den Haaren- sie waren schulterlang und schwarz. Die Farbe des Bleistiftes war bei den Füßen etwas verwischt. Das Gesicht war kantig und sah erschreckend vertraut aus.
 

„Es ist wunderschön.“
 

„Er ist schön, nicht wahr? Auf seine eigene erschreckende Art und Weise.“
 

„Steven, wie lang-“er drehte sich zu dem Sterblichen, doch bevor er seinen Satz beenden konnte, hatte Steve seine Lippen auf die des Gottes gelegt. Der Kuss war sanft, nicht so rau und primitiv wie die seines Bruders.
 

Das verläuft nicht ganz nach Plan. Wie lang wusste der Sterbliche es schon? Warum hatte er es den anderen nicht erzählt? Er war immerhin der Held, sein Job war es das Leben der Unholde zu ruinieren! Mit ihnen rummachen gehört sicher nicht dazu, oder mit ihnen ein Zimmer teilen- doch Steve lehnte sich näher und umarmte Loki.
 

„Du solltest vorsichtiger mit deiner Verkleidung sein Loki. Deine Augen sind immer blitzgrün,“ flüsterte der Blonde in Lokis Ohr.
 

Er legte sich auf das Bett und zog Loki auf sich, sodass er auf seinem Bauch lag und das ohne den Kuss auch nur für eine Sekunde zu unterbrechen.
 

Und das war der Moment in dem das große Fenster im Wohnzimmer in Millionen kleine Stücke zersprang als es von einem silbernen Hammer durchschlagen wurde.

------------

Tbc...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Meenah_Peixes
2015-07-23T12:49:10+00:00 23.07.2015 14:49
Oh, wow. Thors großer Auftritt. Da bin ich ja echt gespannt, was als nächstes passiert. Ich hoffe, du schreibst bald weiter.


Zurück