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Kuroshitsuji Love story Undertaker + Sam

Undertaker + Sam
von

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1. The Undertaker

Mir war es kalt. Sehr kalt. Der Regen prasselte auf mich, obwohl ich schon so genug nass war. An einer Regenpfütze betrachtete ich eine Zeitlang mein Spiegelbild. Mein braunes, langes Haar, fiel mir ins Gesicht. Mein linkes Auge schimmerte Grün, wie nasses Grass. Mein anderes Auge war unter einem Verband versteckt. Ich sprach sehr ungern über mein rechtes Auge. Meine Kleider waren schon ganz durchnässt. London sah so trostlos aus. Ich kannte die Straßen dieser gossen Stadt einfach nicht. Wie ein hilfloses Kleinkind lief ich durch die Gassen. Es wurde schon dunkel und noch immer regnete es. Wo finde ich nun eine Herberge für diese Nacht? Wo war ich überhaupt? Doch plötzlich riss mich ein verführerischer Duft aus meinen Sorgen und Gedanken raus. Was war das für ein feiner Duft? Waren das etwa Plätzchen???!!! Oder täuschte ich mich da? Nein!! Es roch tatsächlich nach frischen Plätzchen! Ich folgte dem Duft bis zu einem seltsamen Laden. Auf einer Tafel stand in grossen Buchstaben geschrieben „ Undertaker“. Leichenbestatter? Seit wann roch es bei einem Leichenbestatter so gut nach selbstgemachten Gebäck? Doch das war mir jetzt egal. Ich zögerte, doch machte langsam die Tür auf und trat ein. Es war sehr dunkel und nur ein paar Kerzen brannten. Ich erkannte, dass überall Särge und Schädeln lagen. Unter meinen Füssen sammelte sich eine kleine Pfütze an. Ich ergriff meinen Mut und fragte mit leiser Stimme: „ Hallo? Ist jemand hier?“ Stille. Nichts tat sich. Doch dann hörte ich eine schrille Stimme. „ Hi hi hi!! Was haben wir denn da schönes?“ Ich schaute nach links und rechts, doch da war niemand außer mir. Ich spürte, wie sehr ich vor Angst zitterte. Und doch wollte ich nicht von diesen Ort gehen. Ich wollte nicht wieder alleine im Regen stehen. „ Was für ein hübsches Ding sie doch sind, My Lady!“, erhörte ich hinter mir. Ich erschrak und drehte mich ganz schnell um. Und vor mir stand ein schwarz gekleideter Mann. Er hatte langes, graues Haar, das ihm ins Gesicht fiel. Ich erkannte zwar seine Augen nicht, aber dafür eine Narbe, die quer über sein Gesicht verlief. Sogar einen am Hals. Er trug auch einen lockeren Zylinder mit einem langen, schwarzen Band dran. Er lächelte mich an, als ob er mir damit sagen möchte „Willkommen in deinem Albtraum“
 

Er kam auf mich zu. Ich trat zurück! Sein breites Lächeln machte mir Angst, und doch spürte ich etwas Warmes an ihm. Ich war gut darin, das Schöne an einer Person zu sehen. Bei ihn sah ich eine warme Seele. Das gab mir den Mut, ihm nicht auszuweichen, sondern stur stehen zu bleiben. Aber ich hatte trotz dem mit der Angst zu kämpfen. Er schien es zu spüren, denn er begann zu kichern. Er stand nun direkt vor mir. Ich spürte seinen Atem an meinem Gesicht. „ Haben sie Angst, My Lady?“, fragte er mich mit seiner unverkennbarer schrillen Stimme. Ich zitterte am ganzen Körper. „ Nein. Ich habe keine Angst“, antwortete ich. Zum ersten Mal, verschwand sein Lächeln. Aber auch nur für kurze Zeit. Er lächelte mich wieder an und fragte mich: „ Und was führt sie hier her? Was führt eine so hübsche Frau an einen so dunklen Ort?“ Ich versuchte, das Beben in mir zu vertuschen. Ich antwortete: „ Ein Duft nach selbstgemachten Keksen führte mich hier her.“ Er begann wieder zu kichern. Er ging zu einem Tisch und nahm von dort eine Art Urne. Schnell griff er hinein und holte einen Keks in Knochenform heraus. „ Sie meinen wohl die hier“, demonstrierte es mir und drückte mir den Keks in die Hand. Ich biss ein bisschen davon ab. Es schmeckte herrlich. Für einen Moment vergaß ich sogar, dass ich nicht alleine in diesem Raum war. Der Heer riss mich aber aus meinen Gedanken raus und sprach: „ Huch, wie unanständig von mir.“ Er machte eine Verbeugung„ Mein Name ist, the Undertake. Leichenbestatter von aller feinsten. Hihihi!“ Ich musste mir ein lautes Lachen verkneifen. Ich verbeugte mich ebenfalls. „ Mein Name, ist Samantha Smith. Italienerin englischer Abstammung und ehemaliges Dienstmädchen einer hohen Adelsfamilie“, erzählte ich. Undertakers Grinsen verschwand wieder für kurze Zeit. Er fragte mich: „ und was suchen sie bei mir, Miss Smith?“ sollte ich ihn wirklich für Unterkunft fragen? Aber wo soll ich denn sonst hingehen? Er war der einzige, denn ich kannte in England. Ich begann wieder zu zittern. Aber nicht, weil ich vor ihn Angst hatte. Ich hatte Angst, das er Nein sagt. Ich riss mich zusammen, und erklärte: „ Ich kam von Italien hier her, um meine richtige Heimat zu sehen. Aber ich kenne in London niemand. Ich möchte sie fragen, ob ihr mir nicht für diese Nacht Herberge gewährt?“ Der Undertaker legte seinen Kopf auf seine Schulter, als ob er mich hänseln möchte. Sein Grinsen war nun viel breiter als sonst. Mir lief es kalt den Rücken runter. Trotzdem versuchte ich meine Ruhe zu behalten, was mir aber sehr schwer fiel. Auch wenn er seltsam ist, ist er auch irgendwie interessant. „ Na… weiß nicht. Kann ich das? Können sie mich auch bezahlen?“, fragte er mich und griff dabei nach meinem Gesicht. Ich spürte seine Fingernägel unter meinem Kinn. Ich begann zu stottern: „ Nun, wissen Sie… ich… habe nicht so viel bei mir…“ er unterbrach mich: „ Nein, ich will kein Geld. Hihi! Ich will, das Sie mich zum Lachen bringen. Hihi!“ Wie bitte? Ich dachte, ich hätte mich da verhört. Aber Undertaker schien es wohl ernst zu meinen. Ich dachte nach, kannte aber in Wahrheit keinen einzigen Witz. Vielleicht einen auf Italienisch, aber keinen einzigen auf Englisch. In meinem Kopf, versuchte ich meinen einzigen Witz auf Englisch zu übersetzten. Es schien hoffnungslos zu sein, da es auf Englisch nicht lustig war. Ich versuchte aber trotzdem es zu übersetzten. Als ich dabei war, die letzten paar Wörter zu übersetzten, unterbrach mich Undertaker mit einer Handbewegung. „ Ich sehe schon. Ihr kennt wohl nicht so viele Witze auf Englisch“, meinte er, wo er ja auch recht hatte. Das war’s dann wohl. Ich senkte meinen Kopf. Ich verbeugte mich wieder und endschuldigte mich bei ihn: „ verzeiht, dass ich eure wertvolle Zeit verschwendet habe. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend.“ Ich lief wieder zur Tür, als ich hinter mir hörte: „ Nein warten sie. Ich habe auch schon eine andere Idee, wie sie mich bezahlen können. Hihihi!!“ ich drehte mich um und schaute ihn an. Sein Lächeln schien nun etwas sanfter zu sein. Er näherte sich und ich konnte nicht ausweichen, da hinter mir die Tür war, und die Tür öffnete sich nach innen. Doch er hielt etwa zwei Meter vor mir an. Er hob seine Hand, so dass man seine spitzen, schwarzen Fingernägel sichtbar wurden. „ Wie wäre es, wenn ich ihren Einsatz noch ein bisschen erhöhe?“, fragte er mich. Ich war verwirrt. Was meinte er damit? Doch er sprach weiter: „ Sie dürfen von mir auch hier wohnen. Mit Essen, Bett und alles drum und dran.“ Das klang ja super. Ich begann zu stahlen. „ Jedoch unter einer Bedingung.“ Meinte der Undertaker. Es schien so, als ob sein Lächeln noch seltsamer wird. „ Sie arbeiten für mich als Dienstmädchen.“, beendete er den Satz. Wenn ich ehrlich war, gefiel mir diese Idee. Erstens, ich kenne niemand anderen in London außer ihn, und zweitens, liebte ich es, irgendwo helfen zu können. Ich stimmte zu. Der Undertaker begann zu hüpfen und zu lachen. Er verschwand in einem Nebenzimmer und lies mich alleine. Ich ging zu den Regalen. Durch das schwache Kerzenlicht erkannte ich nicht so viel, sah aber, das volle Reagenzgläser mit Organen drauf waren. In einen dieser Gläser, war sogar ein Auge drin. Es sah aus, als ob es jerder meiner Bewegungen beobachtet. Ich hatte zwar keine Angst davor, zitterte aber trotzdem ein bisschen. Als Undertaker wieder kam, war ich auch ein bisschen erleichtert, dass ich nicht mehr alleine sein musste mit diesem Auge. Er lief zu einer der Särge, schob den Deckel vorsichtig weg, und legte ein Kissen und eine Decke hinein. Und von da an wusste ich, dass dieser Sarg, mein Bett war. Ich versuchte zu lächeln, was mir jedoch schwer fiel. Er kam zu mir und drückte mir Kleider in die Hand. er zeigte zum Nebenzimmer. „ Dort können sie sich schnell umziehen. Legen sie die nassen Kleider einfach auf den Stuhl. Ich verbeugte mich. „ Haben sie vielen Dank“, bedankte ich mich und begab mich in das Nebenzimmer. Ich schloss hinder mir die Tür, und schaute mir den Raum an. Links von mir gab es eine sehr kleine Küche, wo nur eine einzige Person rein passte. Auf der anderen Seite sah es aus, als ob er dort seine Sachen deponierte. Es sah sehr dreckig aus. Die Schaufel war noch voller Erde und verdorbenen Grass. Ich lies mich aber nicht stören und zog mich anders an. Umgezogen, legte ich wie beauftragt die nassen Sachen auf einen Stuhl. Dabei bemerkte ich, dass es einen sehr grossen Spiegel an der Wand hatte. Ich betrachtete mein eigenes Spiegelbild. Ich sah irgendwie aus wie ein Mädchen aus einem englischen Märchen. Denn auch die, hatte ein blaues Kleid mit einer weissen Schürze. Wenn ich nur wüsste, wie dieses Märchen noch einmal hieß. Ich glaube etwas mit Alice. Auch wenn ich sehr gut englisch sprach, wusste ich nur sehr wenig über England und ihrer Traditionen. Das einzige, was ich über England wusste ist, dass man hier den besten Tee aller Zeiten genießen konnte. Ich kehrte zurück zum Undertaker. Er wartete in einen Sarg auf mich. Ich trat langsam aber selbstbewusst zu ihn, hielt aber etwa drei Meter vor ihn an. Ich verbeugte mich wieder und fragte: „ Geehrter Heer, ich bedanke mich noch einmal für, das ich bei Ihnen Unterkunft haben darf. Kann ich irgendwas für sie tun?“ Das Lächeln von Undertaker verschwand. Fragte: „ < Geehter Heer>?“ ich zuckte zusammen. „ Nun… ich dachte, ich… ich…“, stotterte ich. Wurde aber durch ein Kichern unterbrochen. „ Hihihi!! Machen sie sich keine Sorgen. Ich bin es mir einfach nicht gewohnt, dass man mich auf diese Art und Weise anspricht.“ Meinte er und lächelte mich einem warmen Lächeln an. Ich musste leicht schmunzeln. „ Ich verstehe. Ich bitte sie jedoch um etwas mein Heer. Sprecht mich doch bitte mit den Namen <Sam> an“, bat ich ihn. Er lächelte nur. „ Na gut. Sam, du wirst morgen beginnen. Ich war damit einverstanden. Meine Augen hatten Mühe offen zu bleiben. Mein Heer hat dies gemerkt. Er meinte, dass ich ruhig ins Bett gehen kann. Das lies ich mir nicht zwei mal sagen. Immer hin, war ich denn ganzen Tag lang unterwegs, und dass auch noch im Regen. Ich wünschte Ihm noch einen schönen Aben, stieg in meinen Sarg und schlüpfte unter die Decke. Für kurze Zeit, hörte ich nichts. Doch dann hörte ich ein leises, raues flüstern an meinem Ohr. „ Gute Nacht Sam“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-09-17T17:49:18+00:00 17.09.2014 19:49
ich finde die geschichte richtig geil
Freue mich auf die vortsezung


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