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Gallant Kisses

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir so leid, dass das Kapitel so spät kommt q.q
Aber ich hatte jetzt eine Woche lang kein Internet (Ich wär ja selbst fast gestorben)....
Aus diesem Grund kommt dieses Kapitel so unplanmäßig raus ^w^
Und... da Yogi und Akari mein persönliches Hauptpairing hier sind, fange ich mit ihnen an
Ich hab nämlich beschlossen in jedem Kapitel bei einem anderen der 3 Pairings weiterzumachen <3
LG Lana
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Realisation

»YOGI!«

»Sensei?«

Der Arzt wandte sich wortlos zu Azana um, dessen Blick aussah, als würde er in die Ferne gerichtet sein.

»Da hinten... ist eine Art Passage. Ich glaube man kann dort runter.«

Akari richtete sich resigniert auf und bedeutete Azana ihm jetzt einfach zu folgen. Irgendwie war sowas ja abzusehen. Etwas derartiges konnte aber auch nur dieser blonden Naturkatastrophe passieren! Vermutlich blieb nun nur noch zu hoffen, dass er sich wenigstens nicht sämtliche Knochen gebrochen hatte. Dann würden sie Stunden brauchen, allein um ihn zurück zu kutschieren. Und zu Ergebnissen wären sie auch nicht gekommen.
 

Der Abstieg war noch nicht mal so beschwerlich. Um es offen zu sagen, war er sogar überraschend leicht. Und als sie an dessen Fuße angekommen waren, stellten sie ebenfalls fest, dass sie sich irgendwo in der Nähe von Yogis „Absturzstelle“ gelandet sein mussten.

Akari seufzte. »Na schön. Dann teilen wir uns eben auf. So finden wir diesen Idioten auch schneller. Geh du nach da vorne, Azana. Ich komm gleich nach.«

Der Grauhaarige nickte und ging vorraus. Sie befanden sich am Fuße von zwei Schluchten. Diese waren keineswegs kahl. Der Durchgang war breit, trotz des Geästs, der vielen Bäume, Büsche und des weitesgehen hohen Grases, dass aus der Erde ragte. Der heftige Regenschauer, tauchte alles in ein dunkles, gräuliches Licht.

Nach ein paar Schritten sprang dem Blauäugigen tatsächlich etwas gelbes ins Auge. Nein. Ein Blondschopf. Dieser goldähnliche Ton stach aus dem Grün heraus als wäre er die Sonne. Aber der Elitekämpfer rührte sich im Moment nicht.

»Azana! Ist dort irgendetwas?« tönte Akaris Stimme zu eben genanntem.
 

Azana presste kurz die Lippen zusammen. »Nein. Hier ist gar nichts.«

»Hier auch nicht. Warte kurz, ich komme zu dir – dann gehen wir weiter.«

Azana zögerte keine Sekunde und stellte sich direkt vor den Busch, aus dem Yogis Blonder Schopf hervorblitzte. Vermutlich wäre noch nicht mal das nötig gewesen. Sobald Akari ihn einmal gesehen hatte, stampfte er mit festen Schritten auf ihn zu und stolzierte dann mit einem »Komm, Azana.« direkt an ihm vorbei, ohne auch nur einen weiteren Blick an seine Umgebung zu verschwenden. Es beruhigte den Grauhaarigen ungemein, dass sein Sensei ihm anscheinend so viel Vertrauen zu maß.

Er beeilte sich, den Arzt einzuholen, aber bevor er wieder an seiner Seite stand, vernahmen sie ein leises Stöhnen aus einer Richtung, die verdammt nah an der Stelle war, an der dieser Blondschopf gelandet war...

Akari blieb wie angewurzelt stehen und drehte sich mit einem verwirrten Blick zu dem Jüngeren um. »Hast du nicht gesagt, da wäre nichts?«
 

»Da war auch nichts.« beteuerte Azana vorsichtig.

Ein hilfloses Ächzen drang zu ihnen herüber.

Akari lehnte sich schließlich ein wenig zur Seite, da Azana den Eindruck machte, als wäre er gerade in Schockstarre verfallen. Seine Augen weiteten sich, während sie einen leicht erschrockenen aber fündigen Ausdruck annahmen, als er sein Ziel fokussierte.

Der Arzt schritt eilig auf das am Boden liegende Bündel zu und stellte schließlich fest, dass es sich wirklich um Yogi handelte. Jetzt wo er ihn so sah, fragte er sich, wie Azana und er ihn überhaupt hatten übersehen können. Allein seine Haare stachen aus dem trist gehaltenen Grün hell hervor. Von seiner Kleidung gar nicht zu reden!

»Ich hab ihn wirklich nicht gesehen, Sensei!« Azana eilte herbei. Sein Tonfall klang entschuldigend.
 

»Schon gut. Jetzt haben wir ihn ja gefunden. Yogi! Hörst du mich?« Vorsichtig ließ der Arzt seine Hände unter Yogis Brust wandern und brachte ihn so in eine halbwegs sitzende Position.

Der Blonde wurde von zwei Armen gepackt und in einen Schraubstockgriff genommen. Er hätte es sowieso nur am Rande bemerkt. Sein Kopf fiel ins seinen Nacken und landete auf Akaris Brust. Der Arzt bemerkte wie leer ihm die lilanen Augen im ersten Moment entgegenstarrten, bevor sie blinzelten und sich langsam klärten.

Schon bald war ein verwirrtes und gleichermaßen verängstigtes »A-Akari-sensei!« zu hören, bevor Angesprochener ihn losließ und Yogi auf seine Hände nach vorn fiel.

»Schwachkopf! Du hättest dich in den Tod stürzen können! Du hast Glück, dass bloß dein Gesicht wie ein Schlachtfeld aussieht!« Und das alles sagte er, obwohl Silver Yogi das mit ziemlicher Sicherheit zu verhindern wusste...

»Wie meinen Sie das?« brüllte der Blonde schon fast.
 

Erst jetzt bemerkte er das Blut, dass warm von seiner Stirn herunter tropfte.

Gereizt richtete der Arzt sich auf und zwang im gleichen Moment auch Yogi unsanft auf die Beine. »Ich meine es so, wie ich es gesagt habe. Hoch mit dir! Ich muss das irgendwie verarzten.«

Doch direkt nachdem er ihn losgelassen hatte, verlor der Blondschopf das Gleichgewicht und fiel erschrocken zurück in Akaris Arme wo er zitternd ausharrte, als würde er erwarten, im nächsten Moment geschlagen zu werden. Er war schwach und verletzlich. Aber das wollte er nicht sein!

Akari schloss für einen Moment entnervt die Augen um nachzudenken und diente Yogi nun als provisorische Stütze. »Azana. Wir haben die Sachen doch hinten gelassen. Hohl sie. Wir müssen hier wohl oder übel ein Lager aufschlagen und etwas warten. Außerdem herrscht gerade ohnehin das Reinste Unwetter.«

»Aber Sensei, wäre es nicht viel schlauer..-«
 

»Nein.«, unterbrach Akari ihn viel zu ruhig. »Bitte geh zurück, und hol die ganzen Sachen. Wir müssen hier bleiben. Verstanden?«

Der Grauhaarige nickte schließlich wiederwillig und setzte sich in Bewegung.

»Es tut mir sooooo leid...« winselte Yogi und klang dabei noch weinerlicher als sonst. Genug, um zu klingen als würde das alles seine Schuld sein.

»Halt die Klappe, setz dich da hin und warte!«

Nun... Es ist ja auch irgendwie deine Schuld. Du hättest einfach dort liegen bleiben können, dann wäre es jetzt alles nicht so kompliziert, Yogi. dachte Azana bei sich. Er musste dringend einen Weg finden, um Sensei und den Blondschopf voneinander zu trennen...
 

~*~
 

»Halt still...«

Wimmern.

»HALT STILL!«

»Aber ich kann nicht!«

»Doch du kannst!«, Akari atmete tief durch. »Das ist nur eine Salbe, in deinem Gesicht. Keine Gabel die in deiner Wange feststeckt.«
 

»Aber es brennt...«

»Was bist du bloß für eine Memme?« knurrte der Arzt und drückte – soweit Yogi das beurteilen konnte – absichtlich fest auf sein Gesicht.

Der Blonde hielt sich gerade noch zurück, anstatt Akari zu sagen, dass es sowieso weniger diese seltsame Salbe – ohne jegliches Etickett – war sondern viel eher die bloße Anwesenheit des Arztes, die ihn schon in Angst und Schrecken versetzte. Dazu kam noch, dass Azana, der sonst immer so freundlich zu jedem war, ihn seit ein paar Minuten nun schon mit diesem seltsamen Blick musterte. Yogi hoffte nur, dass der Grauhaarige sich niemals ein Beispiel an Akari-sensei nehmen würde... Er verhinderte ein Zittern.

»Entschuldigung, aber was ist das genau für eine Salbe?«

Akari hielt kurz inne um seinem „Patienten“ einen einschüchternden Blick zuzuwerfen. »Eine, die deine Wunden schneller verheilen lassen wird. Mehr brauchst du nicht zu wissen.« Brauchte er wirklich nicht. Zumindest nicht, dass seine Wunden dank Silver Yogi sowieso viel schneller wieder weg sein würden, als die von normalen Menschen...
 

Yogi entschloss sich, dass es vermutlich gesünder wäre, den Mund zu halten. Er hatte ohnehin schon das Gefühl, es sich direkt mit zwei Menschen in seiner Nähe verscherzt zu haben, ohne genau zu wissen warum überhaupt!

Akari schob unerbittlich eine Hand unter sein Kinn und schob es so hoch. »Sieh hoch und nicht auf den Boden. Sonst funktioniert das hier nicht anständig.«

»E-Entschuldigung!« stammelte Yogi, wobei er sich des Rotschleiers auf seinen Wangen durchaus bewusst war. Nur gut, dass Akari das inzwischen von ihm gewohnt sein musste. Es war immerhin nicht das erste Mal, dass der Blonde so darauf Acht gab, sich in Gegenwart des Arztes so zu benehmen, dass es relativ sicher war. Es war ohnehin nicht sein größtes Problem. Das war ein ganz Anderes... Aus irgendeinem Grund beschleunigte sich sein Herzschlag auf das dreifache, wenn er in diese pfirsichfarbenen Augen sah. Leider war Yogi nicht mehr naiv genug, um leugnen zu können, warum das so sein könnte. Und das ausgerechnet bei dem Mann der mit seinen Krankenschwestern mal dafür zuständig gewesen war, Tsukumo-chan und ihn... „aufzuklären“. Der Blonde schluckte schwer und fragte sich, ob es ihm noch irgendwas bringen würde, es zu leugnen oder zumindest zu versuchen es zu ignorieren. Wobei er lieber gar nicht darüber nachdenken wollte, wie mächtig sein Plan in die Hose gehen würde, wenn man mal bedachte, wie sehr seine Haut an jeder einzelnen Stelle brannte, an der der Arzt ihn berührte.... Zumindest war es kein unangenehmes Brennen.

»Ich frage dich das jetzt noch ein letztes Mal; Habe ich etwas im Gesicht?« schnappte eben jener Arzt an Yogi gewandt.

»N-NEIN! Wie kommen Sie darauf?«
 

»Dann hör auf mich so anzustarren.«

»Aber... Sie sagten doch ich solle hoch sehen. Wo soll ich denn sonst hingucken?« jammerte der Blonde verzweifelt.

Bevor Akari noch irgendwas erwiedern konnte ertönte ein gut hörbarer Knall, aus der Richtung, in die sie bald unterwegs sein würden. Der Arzt ließ Yogi etwas zu achtlos los, und sprang auf.

Dieser richtete seinen Blick schnell gen Boden. Er durfte ebenfalls nicht vergessen, dass Akari-sensei ihn regelrecht zu hassen schien. Und ihn ständig, förmlich quälte. Es schien dem Arzt ja fast schon Spaß zu machen, wenn man außer Acht ließ, dass er Spaß verachtete. Wenn es nach Akari ging... existierte in seiner Welt womöglich ohnehin nur Azana. Den er mit eigenen Händen gerettet hatte. So viel wusste Yogi. Die genaueren Details waren ihm zwar nicht bekannt, aber es war genug um sich ausmalen zu können, dass er ohnehin nie eine Chance haben würde, und sich das ganze gleich aus dem Kopf schlagen konnte. Dämliches Herz. Dämliche Gefühle. Er schüttelte kurz seinen Kopf, wie um ihn frei zu machen, stand auf, schnappte sich Yukkin – der ängstlich auf dem „Gepäck“ gesessen, oder vielleicht auch halb darauf gelegen hatte – und eilte den beiden vom Research Tower hinterher.

Als Yogi sie endlich eingeholt hatte, blinzelte er dem großen Loch in der Felswand entgegen. »Was...?«
 

»Schön, dass du dich auch endlich herbequemt hast.« murrte Akari beiläufig.

»Entschuldigung!«, sprudelte es aus Yogi heraus und er senkte kurz beschämt den Kopf. »Aber... was ist das?«

»Eine Art Tor, ein großes Loch im Fels, ein Tunnel... Für mich sieht es wie ein Durchgang aus.« lächelte Azana.

»Es sieht aber auch, wie von Menschenhand geschaffen aus.« bemerkte Akari trocken.

Yogi blinzelte und atmete kurz und tief durch. »Wir sollen keine Ecke auslassen... Tut mir Leid, aber ich für meinen Teil werde dort reingehen.« Der Blonde zwang ein Lächeln auf seine Lippen und vermied es lieber, Akari-sensei direkt in die Augen zu sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Gabriella-Raynie
2013-07-12T12:37:53+00:00 12.07.2013 14:37
Woah!
Azana ist ja ein blöder Arsch! Wollte er Yogi einfach da liegen lassen *grummel*
Gut, dass er noch wach geworden ist und auf sich aufmerksam gemacht hat.
Ich mag Azana nicht...~
Weder im Manga, noch hier xxD

Und wie 'liebevoll' sich Akari um Yogi kümmert
es ist wie immer herrlich zu lesen xxD
Armer Yogi *ihn patta*
Aber er ist soooooooooooo süß, wenn er wimmert xD
Gott, ich kann verstehen, dass Akari nicht gerade zimperlich mit ihm umgeht, wenn der so nen Weichei ist xD Macht doch Spaß, ihn ein wenig zu mobben :DD

Er ist ja so goldig, wenn er Schiss vor Akari hat
Aber in Wahrheit mag er ihn :3
Das weiß er ja sogar selber schon ♥

Und natürlich geht er in den Tunnel XD

Bin gespannt, wie es weiter geht :3
Antwort von:  ArisuYuki
12.07.2013 17:25
Ich hab Azana von Anfang an überhaupt nicht gemocht x_x
Irgendwie hat er auf mich so falsch gewirkt und tatatadaaaaaa sieh an wie er wirklich ist D:

Betonung auf liebevoll xD
*mit patt patt geb*
Joah armes Kerlchen aber am Ende macht sich das bestimmt bezahlt ;D
Boah bist du fies xD
Aber ich als Möchtegern-Autorin quäl auch immer ausgerechnet meine Lieblinge :D

Ich vermute mal dass er ihn auch im Manga bzw Anime EIGENTLICH mag... Man kann einen Menschen ja mögen obwohl man sich in seiner Gegenwart in Acht nimmt :3 Meine Freunde nehmen sich in meiner Gegenwart ja auch manchmal zurück weil ich stellenweise leicht zu provozieren bin ^.^'

Das ist so eine Yogi-Logik xD "Yoah... Ich bin zwar grade fast gestorben aber da ist jetzt wie durch Zauberhand mal ein Tor aufgesprungen... Ich glaub da geh ich rein! Wird bestimmt lustig"

Danke für dein Review :3
LG Lana


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