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Das Gesetz der Krieger

von

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Der vierte Clan

Gelbstern, der Anführer vom Feuerclan, Gaarastern, der Anführer vom Sandclan und Killerstern, der Anführer vom Schneeclan hatten sich getroffen, um sich zu beraten was gegen oder wegen des neuen Clans zu tun sei. Der Anführer des neuen Clans, des Falkenclans, Sasustern war uneingeladen auf dieser Versammlung erschienen. Gelbstern war mit seinen beiden Vertrauten, die ihn begleitet hatten wieder zurückgekommen und berief eine Versammlung ein. Er teilte dem Feuerclan mit, dass sie den Falkenclan dulden würden. Ungläubiges Miauen. Die Grenzen würden neu gesetzt und markiert werden, außerdem verbot er jeden Schritt auf deren Gebiet, sonst könne er für nichts garantieren, miaute er vom Felsen herunter. Natürlich kam sie, die Frage aller Fragen. Was man tun würde in der Zeit der Blattleere. Gelbstern sah die Fragstellerin streng an. Das solle man gefälligst ihm überlassen, fauchte er. Und wenn dem Clan etwas nicht passen würde, so sei er , Gelbstern jederzeit und überall bereit jede Herausforderung anzunehmen, egal wie lächerlich sie auch sein möge.

Damit sprang er vom Felsen und verzog sich in seinen Bau. Verwirrte Katzen blieben im Lager zurück. So kannten sie ihren Anführer nicht. Jede wusste, etwas war passiert, aber auch die beiden Vertrauten hüllten sich in eisiges Schweigen. Es gab allerhand Spekulationen, aber wirklich wissen tat keiner etwas.

Narupfote beschloss, für den Clan zu tun was er tun konnte, was im Bereich seiner Fähigkeiten lag. Er lief Grenzpatrouillen, ging mit Jagdrotten, erlernte die Kampfkünste von Kakapelz und die Heilkunst von Hinapelz.

Hinapelz gestand ihm irgendwann, das sie zu dieser List gegriffen hatte, weil sie ihn liebte. Sie schämte sich schrecklich, sich in so einen jungen Kater verliebt zu haben, und wünschte sich nichts sehnlicher als Kinder von ihm. Als der Sternenclan ihr auch noch mitteilte, dass Narupfote als Heiler geboren sei, glaubte sie es sei Schicksal. Sie wartete, bis er alt genug war, und verabreichte ihr die Beere, wohl wissend, dass der Sternenclan sie bestrafen würde, aber ihre Liebe zu ihm sei so tief und unendlich, dass sie entschied, diese Strafe auf sich zu nehmen. Hauptsache, sie hatte Junge von ihm. Das würde ihr schon genügen. Mehr wolle sie gar nicht. Ihn sehen, ihn beobachten, in seiner Nähe sein, und kleine kuschelige Katzen mit langem goldenen Fell und blauen Augen bei sich liegen haben, die "Mama" nach ihr riefen.

Narupfote war von ihrem Geständnis ziemlich erschüttert. Er war inzwischen alt genug, immerhin waren schon vier Monde vergangen, um ihre Gefühle zu verstehen, um zu verstehen, was es für sie bedeutete, auch wenn er selbst nicht die gleichen Gefühle hegte, so mochte er sie doch sehr gerne. Und das jemand eine solche Strafe aus Liebe zu ihm in Kauf nahm, bewegte ihn sehr. Aber Hinapelz war nicht trächtig geworden. Ihre Beziehung war zu einer Freundschaft geworden. Sie gaben sich gegenseitig die Zunge und säuberten ihr Fell. Ja, Hinapelz war eine wunderschöne und gefühlvolle Katze mit großem Wissen und vom Sternenclan als Heilerkatze auserwählt. Ihre Liebe war echt und Narupfote respektierte sie mit jedem Haar seines Fells. Er bedauerte es zutiefst, dass er nicht die gleichen Gefühle für sie hatte, wie sie für ihn.

Dennoch, ihren Wunsch nach Kindern, den wollte er ihr erfüllen, sofern der Sternenclan sie nicht wieder bestrafen würde. Hinapelz war überglücklich und zog los, um den Sternenclan zu befragen. Als sie zurückkam schmiegte sie sich an ihn und schnurrte,“Narupfote, der Sternenclan hat mir mitgeteilt, das ich dieses Mal zwei Kinder von dir bekommen darf, einen Jungen und ein Mädchen.“

„Wirklich und – der Sternenclan ist auch wirklich damit einverstanden?“

Hinapelz nickte. „Sobald du zum Heiler und Krieger ernannt wirst, erlaubt mir der Sternenclan zwei deiner Kinder zu gebären.“

„Das ist doch gut, nicht wahr, Hinapelz?“

Sie sah ihm in die azurblauen Augen. „Oja, das ist es. Narupfote, ich bin sehr glücklich. Und – vergiss das niemals, egal was passieren sollte.“

Das sah man ihr an. Narupfote senkte den Kopf und schnurrte: „In Ordnung.“
 

Nach fast zwei Monden war es soweit. Die Bäume veränderten schon ihre Blätter, was bedeutete, das die Blattleere kurz bevorstand. Damit wurden auch die Katzen langsam nervös, denn sie wussten immer noch nicht, was das für sie bedeuten würde, jetzt, wo der Falkenclan im Gebiet des ehemaligen Regenclans lebte. Hatte ihr Anführer einen Kompromiss ausgehandelt? Oder mussten sie wieder hungern? Musste vielleicht möglicherweise sogar die ein oder andere Katze verhungern? Aber es war nicht nur das. Wenn es keine Frischbeute gab und sie hungern würden, kämen auch die Krankheiten. Ganze Epidemien könnten kommen und der Gestank von kranken Katzen würde die Füchse und Dachse anziehen. Und noch schlimmer – Ratten.
 

Alle Schüler waren aufgeregt und liefen mit steil aufgerichteten Schwänzen durch die Gegend. Die letzten Wochen war Narupfote auch von Rayapelz ausgebildet worden. Der alte Kater kam nun öfters aus seinem Bau heraus, genau wie Tsukralle. Tsukralle folgte ihnen, legte sich in die Sonne und sah ihnen zu bei ihrem Training. Ab und zu forderte sie Narupfote heraus oder gab ihm den ein und anderen Tipp. Die beiden Ältesten mochten den quirligen Kater. Besonders Rayapelz wurde er immer wichtiger und darum nahm er ihn beim Training auch besonders hart ran. Noch härter als Kakapelz. Rayapelz hatte selbst keine Nachkommen und Narupfote wurde für ihn eine Art Ersatzsohn oder Enkel. Je stärker er war, desto schwerer war er zu besiegen. Nach diesem Motto ließ er Narupfote schuften und trainieren bis zum umfallen.
 

Dann, am Abend eines warmes letzten Herbsttages sprang Gelbstern auf den Felsvorsprung. Sein Fell leuchtete in der untergehenden Sonne fast rot, als er jaulte: „Alle Katzen, die alt genug sind, selbst Beute zu erlegen, mögen sich unter dem Felsen versammeln.“ Eigentlich war es eine Formsache, denn jeder stand schon hier. Nur einige wenige kamen aus ihrem Bau, sogar Rayapelz und Tsukralle waren anwesend, um Narupfotes Ernennung zum Krieger mitzuerleben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shanti
2013-12-06T20:50:07+00:00 06.12.2013 21:50
Abend

Wie süß Naruto ist da will er hinatas Wunsch erfüllen xD
Ich hoffe das er und sasuke sich bald treffen hahaha

Lg

Shanti


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