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Eindringling Ikuto

von

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Zu dritt daheim

Die Rosahaarige lag auf ihrem Bett und hörte mit ihrem MP3-Player Musik, während sie über Ikuto nachdachte. Er sah so toll aus, fand sie. Aber er war ein verdammter Baka! Schade, dass ein so gut erzogener hübscher Kerl einen so miesen Charakter hatte.

Plötzlich riss jemand die Tür zu Amus Zimmer auf. Wie zu erwarten, stand Ikuto im Türrahmen. Sofort richtete die Rosahaarige sich auf und schrie "Kannst du nicht anklopfen?". "Doch, aber woher sollte ich wissen, dass das dein Zimmer ist, wenn du mir nicht alles zeigst?", antwortete der Blauhaarige gelassen und sah sich unverhohlen im Zimmer um. "Niedlich.", bemerkte dieser abschätzig. "Raus!", schrie Amu und warf ihr Kopfkissen nach ihm.

Es prallte von der Zimmertür ab, hinter der sich Ikuto in Sicherheit gebracht hatte. Sein leises Lachen war das letzte, was sie von ihm hörte, während der Blauhaarige den Flur hinunter ging.

Das Mädchen fiel zurück auf ihr Bett und stöhnte. Er machte sie SO wütend! Und amüsierte sich auch noch darüber! Langsam dachte Amu, dass die kommenden Monate ein Horrortrip werden würden.
 

Um halb sieben ging Amu nach unten, um endlich Abendbrot zu machen. Sie wollte Ramen kochen. Ihre Schwester malte summend ein Bild am Küchentisch, während die Rosahaarige im Topf rührte. Dann bemerkte sie Ikuto, der am Türrahmen lehnte und ihr anscheinend bei der Arbeit zuschaute. Amu öffnete eine Schranktür, holte drei Teller heraus und drückte sie dem Blauhaarigen in die Hand. Dazu sagte sie "Regel Nummer Acht: Beim Kochen helfen. Hast du eigentlich irgendwann mal vor, den Zettel zu lesen, den ich dir gegeben hab?"(sie kannte alle Regeln auswendig) und wendete sich wieder dem Topf zu.

"Nicht wirklich. Du kannst sie mir ja anscheinend aus dem ff heraus vorbeten. Wozu sollte ich sie mir dann noch anschauen?", antwortete Ikuto gelassen, bevor er den Tisch deckte. "Außerdem ist mir aufgefallen, dass du dich auch nicht daran hältst. Dieser Ausdruck heute Vormittag..."

Amu wollte ihn am liebsten wieder anschreien, konnte sich aber gerade noch zurückhalten. Da fiel ihr etwas auf. "Du hast sie also doch gelesen.", bemerkte sie ohne Ton. Innerlich machte sie einen Luftsprung. Ha, erwischt!

Ikuto antwortete nicht. Mit dem Topf in den Händen drehte sich die Rosahaarige zum Küchentisch um. Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Blauhaarige genau hinter ihr stand. Vor Schreck stolperte sie und hätte den Topf mit dem Ramen bestimmt fallen gelassen, hätte Ikuto sie und den Topf nicht gerade noch festgehalten.

Amu´s Herz klopfte ihr bis zum Hals. Seltsam verschlungen standen die beiden da, bis Ikuto sie wieder aufrichtete. Dann ließ er sie los. "D-danke. ", stotterte die Rosahaarige noch etwas verstört. "Versuchst du so meine Aufmerksamkeit zu bekommen, Kleine? Dann lass dir gesagt sein, du hast sie schon.", meinte Ikuto spöttisch.

Seine Frage machte sie wieder wütend, das, was er danach gesagt hatte, ließ Amu´s Herz jedoch seltsamerweise höher schlagen. Etwas verwirrt sagte das Mädchen schell zu ihrer kleinen Schwester, dass sie ihre Malsachen wegräumen sollte. Dann setzten die drei sich, um zu essen.

Der Abend entwickelte sich relativ ruhig. Ohne ein Wort zu sagen aßen sie ihr Abendbrot. Danach brachte Amu ihre Schwester ins Bett, was diese zu so "früher" Stunde garnicht leiden konnte. Nachdem die Rosahaarige es endlich geschafft hatte, Ami zu beruhigen, verzog sie sich schnell in ihr Zimmer.
 

Doch irgendwann musste sie auch mal ins Bad, sich umziehen. Vorsichtshalber klopfte Amu erst an, bevor sie, nachdem keine Antwort kam, eintrat. Summend ging sie zum Waschbecken, um sich die Zähne zu putzen. Da fiel ihr auf, dass die Dusche lief.

Das musste Ikuto sein! Ein Glück hatte sie nicht zuerst duschen wollen, sonst hätte sie ihn vielleicht sogar noch nackt gesehen! So leise wie möglich wollte das Mädchen sich aus dem Bad schleichen, doch eine samtene Stimme ließ sie innehalten. "Machst du das häufiger? Bei anderen Leuten spannen?"

"Ich hab nicht gespannt! Außerdem hättest du auch mal abschließen können, wenn du schon das Klopfen nicht hörst!", keifte die Rosahaarige zurück. Ein Lachen kam aus der Dusche. "Ich habe keinen Schlüssel gefunden.", sagte Ikuto sachlich. "Es muss ... einer da sein..." Amu hatte auf das Schlüsselloch geguckt, in dem natürlich keiner steckte. Wo war der verdammte Schlüssel?!

"Ich geh ihn suchen.", meinte das Mädchen nur und stürmte aus dem Bad. Sie würde ihre Mutter umbringen! Wo hatte sie den Schlüssel hingepackt?



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