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Der Herr und sein Butler

von

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Es vergingen Wochen. Ruby und Ciel kamen sich immer näher. Und dann beschloss er doch, sie zu heiraten. Vielleicht ist es doch gut. Viel konnte er ja nicht falsch machen. Und vielleicht tat ihm das mal gut, seine Liebe öffentlich zu zeigen. Falls es Liebe war. Sebastian glaubte nicht an die Liebe zwischen den beiden. In wenigen Wochen war es soweit. Alle solten kommen, und sehen, dass der Earl doch noch eine Frau bekam.

“Ciiiiiiiel”, kreischte Ruby.

“Was gibt es?”

“Bald ist unsere Hochzeit!~”, anscheinend liebte sie ihn wirklich. Und das nach der kurzen Zeit.

“Ich weiß”, er schien grade etwas abwesend zu sein. Lag es an Sebastian? Seit er mit der Adligen verlobt war, schien Sebastian sich zurück gezogen zu haben. Er stand auf und ging in Sebastians Zimmer. Dort saß der Teufel, und streichelte eine Katze.

“Sebastian!”, der Earl fing schon an die ganze Zeit zu niesen.

“Gesundheit~”, sagte dieser nur.

“Sebastian! Was machst du hier?”

“Ich sitze hier. Und streiche über eine wunderbare Kreatur”, er hob die Katze hoch, und stupste an ihre Nase. Ciel hielt sich den Mund, und die Nase zu. Er wollte nicht wegen einer blöden Katze drauf gehen.

“Pack die Katze weg!”, fauchte er. Sebastian nickte, und steckte die Katze in den Schrank. Ja, das klingt extrem wie Tierquälerei, aber Sebastian liebte Katzen, und hatte seinen riesen Schrank in ein kleines Katzen Paradies verwandelt. Dabei gab er keinen Ton von sich.

“Was ist los Sebastian?”

“Nichts”

“Lüg mich nicht an!”

“Ich bin ein Teufel. Ich lüge nie”

“Das war aber gelogen! Ich weiß das mit dir etwas nicht stimmt!”. Sebastian wendete sich von Ciel ab.

“Sebastian! Antworte mir!”. Sein Butler schaute ihn an. Seine schön dunklen Augen wurden knallrot.

“Was gibt es?”, fragte er dann. Ciel verdrehte die Augen.

“Was ist los mit dir? Du.. du nimmst mich gar nicht mehr in den Arm...”, nuschelte er.

“Du bist ja auch Verlobt”

“Na und? Aber ich liebe dich!”

“Aber du solltest deine Verlobte lieben, nicht deinen Butler”. Ciel holte aus, und gab seinem Butler eine Ohrfeige. Sofort wurde seine Wange rot. Sebastian verstummte. Auch Ciel sagte nichts mehr. Plötzlich klopfte es an der Tür. Es war Ruby.

“Ciel mein Liebling~ Wir müssen noch mein Kleid kaufen gehen”. Darauf hatte Ciel überhaupt keine Lust. Also schickte er Sebastian mit ihr los. Er sagte ihr einfach, dass er sich überraschen lassen will.
 

Sebastian und Ruby stiegen in die Kutsche ein. Ruby redete die ganze Zeit. Nur Sebastian war still. Er nickte nur ab und zu.

“Hörst du mir überhaupt zu?”, fragte sie dann irgendwann.

“Ja ja”

“Was habe ich denn grade gesagt?”. Da war der Butler still. Er wusste es nicht. Seine Gedanken waren grade nicht hier.

“Tut mir schrecklich Leid, my Lady. Ich muss besser mit meinen Gedanken aufpassen”

“Ist schon gut, ich rede eh viel zu viel”, sagte sie lachend. Sebastian lächelte sie an.

“Aber sag mal Sebastian, Ciel zeigt nicht gerne Gefühle oder?”

“So war mein Herr schon immer. Aber er wird mit der Zeit offener”.

Dann kamen sie in London an.

“Sebastian? Wie kommt es eigentlich, dass ich noch nie von Ciel gehört habe?”

“Das weiß ich leider nicht. Aber anscheinend hatte Ciel auch noch nie etwas von Euch gehört”

“Siez mich doch nicht, Sebastian! Duzen reicht vollkommen”. Sebastian nickte. Die beiden kamen an einem Brautkleid Laden vorbei. Im Schaufenster stand ein wirklich hübsches Kleid. Es war weiß, war trägerlos, und komplett mit Rüschen verziert.

“Guck dir das mal an Sebastian!”. Sebastian schaute sich das Kleid an.

“Willst du es mal anprobieren?”. Natürlich wollte sie es. Sofort gingen die beiden in den Laden, und Ruby probierte das Kleid an. Es stand ihr gut. Sie wollte es natürlich direkt haben.

“Das ist es Sebastian!”, kreischte sie. Und Sebastian kaufte ihr das Kleid. Glücklich gingen sie zur Kutsche zurück. Das Kleid hatten sie dort gelassen, da sie eh in der Kirche in London heirateten.
 

Zurück auf den Anwesen hatte Ciel ein Bad genommen. Mit nassen Haaren ging er durch seine Villa. Die Diener waren damit beschäftigt alles zu Säubern. Snake stand bei ihnen, und seine Schlangen machten mit. Ciel ging grinsend an ihnen vorbei. Er war froh darüber, dass Snake sich gut eingelebt hatte. Als er sich grade an seinen Schreibtisch gesetzt hatte, kamen auch schon Ruby, und Sebastian rein.

“Wir haben ein wunderschönes Kleid gefunden, mein Schatz”, fing sie an.

“Soll ich dir noch einen Tee bringen?”, sagte der Butler, während Ruby redete. Ciel nickte, und versuchte seiner Verlobten zuzuhören. Nach wenigen Augenblicken kam Sebastan kurz rein, und verteilte den Tee an die Adligen. Er flüsterte etwas in sein Ohr, und ging grinsend aus dem Raum. Ciel wurde ganz rot. Sebastian meinte zu ihm, seine Verlobte mal zu verführen. Daran dachte der Herr gar nicht. Doch Ruby hatte sich bei Sebastian beschwert. Ciel würde nie etwas mit ihr machen.

“Wieso bist du denn jetzt so rot?”,wollte sie wissen

“Ach, ist egal”

“Hat Sebastian etwas über uns gesagt?”

“Ach nein!”. Doch Ruby lachte nur. Sie liebte es zu lachen. Sie wusste genau, dass Sebastian etwas über die Verlobten gesagt hat.

“Bist du dir sicher, Schatz?”, dabei setzte sie sich auf den Schos des Earls. Das erste mal in seinem Leben, war jemand kleiner als er. Obwohl Ruby älter war. Aber das war ihm egal. Und ihr anscheinend auch.

“Küss mich doch wenigstens mal”. Ciel zögerte. Aber nach wenigen Augenblicken presste er seine Lippen auf ihre. Das war wenigstens schon mal etwas. Zwar nicht ganz, was sie sich erwartete, aber etwas. Und wie Sebastian schon sagte, Ciel öffnete sich langsam immer mehr. Das gefiel der 18-Jährigen. Nach dem er sich von ihr löste, nahm er seine Tasse Tee in die Hand. Ruby saß weiterhin auf seinem Schoss.

“Und was nun, Ciel?”. Er trank ein, zwei schlucke Tee und schaute dann in ihre Augen.

“Was willst du denn machen?”

“Ich würde gerne mit dir im Garten spazieren gehen!”. Sofort funkelten ihre Augen.

“Ich zieh mich nur noch schnell um”. Dann sprang sie auf, und rannte zu ihrem Zimmer. Währen dessen konnte Ciel noch seinen Tee zu ende trinken. Seine Haare waren auch schon getrocknet. Er stand auf, und ging auf den Flur. Da kam ihm auch schon seine Verlobte entgegen. Sie hatte sich ziemlich schnell umgezogen.

“Seh ich gut aus?”, natürlich musste Ciel nicken. Die beiden gingen Hand in Hand in den Innenhof. Dort wo Sebastian und Ciel mal waren. Genau an die Stelle, wo sie Sex hatten. Ciel schluckte.

“Was ist los?”

“Nichts”. Und mit nichts, meinte er, dass er Sebastian liebte. Und nicht seine Verlobte.
 

Die beiden setzten sich an einen Tisch.

“Ciel?”

“Ja?”

“Liebst du deinen Butler?”

“Was?! Nein! Wie kommst du auf sowas?!”

“Nur so...”. Wie kam sie auf das? Aber zum Glück glaubte sie ihm. Die beiden saßen noch einige Stunden dort, bis Sebastian kam, und ihnen sagte, dass es langsam Zeit für die Bett ruhe wird. Also gingen die beiden in ihr Zimmer. Zwar hatte Ruby ein eigenes Zimmer, aber sie wollte trotzdem bei ihrem Verlobten schlafen.

“Ciel?”

“Ja?”, er klang genervt.

“Darf ich heute mal bei dir schlafen?”

“Wenn du willst”. Natürlich wollte sie. Und sie wollte noch mehr! Also gingen die beiden zu Bett. Ciel hatte ja ein riesiges Bett. Also passten ja beide rein.

“Ciel?”

“Was ist?”, jetzt klang er noch mehr genervt.

“Willst du keinen Sex mit mir?”. Ciel verstummte. Eigentlich wusste er ja nicht mal, wie das ging mit einer Frau. Er drehte sich um, und schaute zum Fenster.

“Ich...”, er wusste nicht wie er das erklären sollte. Also brachte er es direkt auf den Punkt. “Ich weiß nicht wie das geht. Also.. “, doch Ruby unterbrach ihn.

“Du hast dir das extra für unsere Ehe aufbewahrt?”, ihre Augen funkelten, und sie schmiegte sich an ihren Verlobten. Ciel wusste nicht was er sagen sollte. Aber ein leises ‘Ja’ verließ ihn. Die beiden schliefen schnell ein.



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