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Ashita wa ii hi ni naru no itooshii hito no tame ni ..

{Morgen wird ein besserer Tag für den Menschen, den ich liebe,...}
von

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Die Drogen-Geschichte und ihre Nachwirkung

Kaito hörte das Geräusch eines pfeifenden Teekessels, der ihn aus der Traumwelt aufwachen ließ. Langsam öffnete er die Augen, gähnte und steckte sich. Das offene Fenster und der Wind, der sanft seine Haare umspielte, ließ ihn leicht frösteln. Er wunderte sich wie kühl es morgens sein konnte und starrte an die Decke, dachte an die letzte Nacht und was da geschehen war. An jede einzelne Berührung und an jeden Kuss erinnerte er sich, aber besonders an sie, wie sie ihn mit schönen Gefühlen überschüttete. Er musste glücklich Lächeln. Dann erhob er sich, hielt die Decke fest in den Händen. Kaito warf sie beiseite, zog sich etwas über und ging zum Fenster, um den Morgen zu begrüßen.

Die Vögel tummelten sich auf einem Baum und zwitscherten fröhlich ein Lied. Er legte seine Hände auf die Fensterbank und lehnte sich aus dem Fenster. Es war ein wunderschöner Morgen, konnte ja auch gar nicht anders sein, so toll wie er sich heute fühlte.
 

Plötzlich spürte er ein paar Hände, die sich um seinen Oberkörper legten und einen Kopf auf seiner Schulter.

"Ich wusste gar nicht, dass du schon wach bist", äußerte Shina.
 

"Der blöde Teekessel war so laut, dass ich wachgeworden bin."
 

"Los komm frühstücken." Die Hände entfernten sich.
 

Kaito drehte sich hastig zu ihr um, rannte ihr nach und setzte sich draußen an einen Tisch.

"Warum hast du nicht einfach den Zimmerservice gerufen?" fragte er ein klein wenig überrascht.
 

"Weil ich dir eine Freude machen wollte."
 

"Das hast du doch gestern bereits getan." Ein klein wenig Röte platzierte sich unter seinen Augen, mitten in sein Gesicht.
 

"Leider muss ich gleich los. Es geht wieder um einen Erpressungsfall und ich will Miwako damit nicht alleine lassen. Außerdem habe ich eine Bitte an dich. Geh doch bitte nachher bei Shinichi vorbei und hol ihn für die Schule ab. Ich will, dass alles so wie früher ist, er soll zur Schule gehen und ein ganz normales Leben führen, ansonsten verfällt er nur wieder diesem Mistzeug. Pass ein wenig darauf auf, dass er keinen Scheiß macht, so lange ich weg bin." Sie seufzte, dass er noch einen Aufpasser brauchte, in seinem Alter, gab ihr doch sehr zu denken. Auch wenn Kaito auf den ersten Blick vielleicht wie ein Kind wirkte, so war er doch vernünftiger als ihr Bruder. Zumindest dachte sie so, sie konnte ja nicht wissen, dass sie mit Kaitou KID zu tun hatte.
 

Trotz alldem was sie geteilt hatten, wollte er ihr nicht von seinem Geheimnis erzählen. Er wusste, sie würde ihn nicht verraten, aber es war besser so, denn er wollte sie nicht da mit hinein ziehen, außerdem wollte er ihr keinen Kummer bereiten. Es musste ja nicht sein. Vielleicht eines Tages, wenn die Organisation aus dem Weg geräumt war. Dann würde er es ihr vielleicht erzählen, dann aber die ganze Geschichte.
 

***********
 

Miwako blickte von links nach rechts. Ihr entging nicht das leiseste Geräusch. Die Hände hatte sie fest um den Abzug ihrer Pistole gelegt. Sie und Shina waren hier, um einen weiteren Drogen-Ring zu zerschlagen. Alleine wollte Shina ihre Freundin nicht gehen lassen, alles erinnerte noch so sehr, an den Fall vor ein paar Jahren. Doch dieses mal war es eine andere Drogenbande. Und sie hatte überhaupt kein gutes Gefühl bei der Sache.

Ein Mädchen wurde hier grausam von finsteren Typen erpresst und für deren Zwecke missbraucht. Satôs Sinn für Gerechtigkeit, konnte das nicht zulassen.

"Keine Bewegung!" rief sie schließlich, als sie und Shina das Versteck der Verbrecher aufgespürt und sich hinein geschlichen hatten. Ihre Knarre zeigte auf den Anführer der Bande.

Draußen tummelten sich allerdings auch ein paar üble Ganoven, die zur Tür hereingeschneit kamen und Shina von hinten angriffen, doch sie war gut genug in Karate, um sich gegen ihre Attacken zu wehren.
 

"Los! Waffe auf den Boden und Hände in den Nacken!" befahl Officer Satô bissig, knurrte ihm regelrecht entgegen.
 

Der Typ machte keinerlei Anstalten den Befehl zu verweigern, grinste stattdessen hämisch und hob die Hände. Einer der Anderen stürzte sich von hinten auf Satô, es kam zu einem Gerangel und ein Schuss fiel. Durch die dauernden Bewegungen Miwakos, wurde sie nur an der Schulter getroffen, dennoch hatte der Schuss soviel Wucht sie zu Boden zu werfen.
 

Shina rief in Miwakos Richtung: "Bist du verletzt?" Ihr Bumerang flog in Richtung des Schützen und schleuderte seine Waffe durch das Fenster, welches klirrte als die Scheibe zerbrach.

"So, ihr seid alle verhaftet!"

Der Mann hielt sich die schmerzende Hand, Shina riss seinen Arm nach hinten und er stöhnte schmerzbedingt auf.

"Miststück, das bereut ihr noch." Sobald man den Anführer hatte, war man so gut wie in Sicherheit, doch man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben.

In dem Moment waren Sirenen zu hören. Das konnte nur Takagis Trupp sein. Shina grinste. "Das wird ne unangenehme Zeit für euch." Es machte Klick und der Erste war mit Handschellen gefesselt. Grob riss sie ihn herum, führte ihn nach draußen, um den Rest kümmerten sich die Polizisten.
 

Satô stöhnte leicht auf, als sie aufstand und sich die Schulter hielt. Takagi kam ihr sogleich entgegen gerannt. Aber wo der war, da war Shiratori nicht weit. Den konnte Miwako jetzt aber allerdings weniger gebrauchen. Sie seufzte resigniert.
 

"Geht es dir gut?" fragte er leicht besorgt, wurde jedoch von Shiratori einfach zur Seite geschoben.

"Ich werde mich schon um sie kümmern. Sie, Takagi machen schön weiter ihre Arbeit."
 

Satô funkelte Shiratori böse an, schlug seine Hand beiseite.

"Ich kann das alleine!" meinte sie zänkisch. Sie lächelte in Takagis Richtung. "Es ist zwar nur ein Streifschuss, aber du solltest dir das mal ansehen."
 

Dieser war natürlich hellauf begeistert, während Shiratori nur den Kopf senkte.

"Wieso denn ich?" Takagi errötete.
 

"Halt doch einmal den Mund und komm! Nichts wie weg von diesem Ekel.." Sie nahm ihm am Arm und zog ihn von dort weg.
 

***********
 

Die Beiden kamen im Polizeipräsidium an und Satô ließ sich auf einen Stuhl fallen. Takagi holte ihr erst mal einen starken Kaffee, dann sah er sich die Wunde an. Sie trank einen Schluck von ihrem Kaffee, der noch sehr heiß war.

"Sieht nicht aus, als sei es sonderlich schlimm, das heilt wieder. Da hilft ein bisschen Spucke." Er grinste sie an, bekam einen roten Kopf. Na, da hatte er ja was gesagt. Was dachte er sich bloß wieder dabei?
 

"Glaub ich auch." Sie lächelte ebenfalls, sah ihm tief in die Augen, was ja sehr selten geschah. "Wenn du willst, dann mach, was du vorgeschlagen hast."
 

Er sah sie schockiert an. Ne, war bestimmt ein Witz gewesen.
 

"Na los!" drängte sie ihn, rutschte dichter an ihn heran, sodass sie sich sehr nahe waren, ihre Schulter fast seinen Mund berührte. Er erhob sich.
 

"Das geht doch nicht, wenn uns jemand sieht." Takagi guckte zu allen Seiten und lief Purpur an.
 

"Es ist niemand hier." Sie hielt ihm die entblößte Stelle hin, schloss die Augen.

Das ließ er sich nicht noch einmal sagen. Seine Lippen setzten bei ihrer Wunde an, sie zuckte kurz, entspannte sich dann jedoch vollkommen.

"Das ist ein schönes Gefühl. Und ich glaube es hilft."

Er ließ von der Stelle ab und küsste ihren Hals, konnte einfach nicht anders, da die Versuchung es zu tun zu groß war.

"Hey", sie kicherte, "das ist doch die falsche Stelle. Das kitzelt doch." Sie spürte wie sie das Gleichgewicht verlor und auf den Tisch fiel. Sein Hemd zog sie aus der Hose und strich ihm darunter über die glatte Haut seines Rückens. Man hatte sie jetzt gerade Lust auf so was. So was war ihr ja noch nie passiert.
 

Wataru spürte ihre Hände auf seinem Rücken und saugte etwas stärker an ihrem Hals, glitt immer wieder ein Stück tiefer. So lange schon träumte er nachts von dieser Frau und nun wurde dieser Traum Wirklichkeit. Ihre Hände zu spüren, löste einen angenehmen Schauer auf diesem aus. Seine Zunge setzte er nun auch geschickt ein, fuhr mit ihr Satôs Halsgrube nach.
 

Sie ging aus seinem Hemd heraus, streichelte ihn im Nacken und richtete sein Gesicht auf ihres. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Langsam schloss sie ihre Augen, drückte ihn mit ihrer Hand bei seinem Hinterkopf zu sich, sodass er sich zu ihr nieder beugte und sich ihre Lippen streiften. Ihre Beine legte sie um seine Hüften, strich mit ihren Oberschenkeln entlang seines Beckens. Sie öffnete den Mund, küsste ihn zärtlich auf die Lippen, drückte ihre fester auf die seinen. Allmählich spürte sie seine Hände bei ihrem Blazer, wie er ihn ihr auszog und sie nur noch mit ihrer Bluse da saß. Die Frau genoss in vollen Zügen, was er tat. Es war so spontan geschehen, dass sie es noch immer nicht glauben konnte.

Sie machte hier mit Takagi rum und das auch noch am Arbeitsplatz, es war verrückt, aber gut.
 

Immer noch tastete er ihren Mund mit seinem ab, sicher wartete sie darauf, dass er noch weiter ging. Ganz vorsichtig berührte er ihre Zunge mit seiner, sie schnappte gleich gierig nach ihr. Er neckte sie zärtlich und fing an mit ihr zu spielen. Seine Hände strichen über ihre Bluse, wagten sich noch nicht darunter. Vielleicht würde er damit alles kaputt machen, außerdem konnte jeder Zeit jemand hierein platzen. Er wurde nervös, fühlte sich beobachtet, auch wenn da keine Menschenseele war. Satôs Zunge wanderte in seinen Mund und stieß immer wieder seine an. Ihn überkam ein total heißes Gefühl. Das machte sie wirklich gut.

Dann fing sie an ihr Becken zu bewegen und reizte damit das, was sich zwischen seinen Beinen abspielte.

Er keuchte in ihrem Mund auf, sie merkte es und löste sich ein klein wenig von ihm, hielt ihn mit ihren Händen jedoch fest an ihren Körper gepresst.

"Ist es so, wie du es gerne willst?" flüsterte sie schelmisch in sein Ohr, neckte es mit ihrer Zunge, nachdem sie gesprochen hatte.
 

Takagi wusste nicht, was er jetzt sagen sollte, also schwieg er. Das musste sie wirklich alleine herausfinden. Bald hatte sie ihn soweit, dass er alles machen würde, egal ob man sie überraschen konnte.
 

Satô spürte, wie heiß er auf sie war, deshalb stieß sie ihn leicht von sich. Soviel Mumm, es hier zu tun, hatte sie dann doch nicht.

"Freu dich auf deinen Feierabend." Sie grinste fies, setzte sich auf und zog sich die Jacke wieder an.
 

"Hee??" Er sah sie perplex an. Dabei waren sie gerade so schön dabei gewesen, wie unfair sie wieder sein konnte. "Das sind doch noch 5 Stunden.." meinte er beleidigt.
 

"Hältst es wohl gar nicht mehr aus, was?"
 

Wataru stand mit knallroter Birne da, glaubte nicht, was er da hörte. Er konnte nichts mehr sagen, war zu empört.
 

"Nachher nicht so stürmisch, sonst beisst du mir noch die Zunge ab", scherzte sie. Na ja, sie meinte das Gegenteil. Er konnte ruhig noch leidenschaftlicher vorgehen, sie mochte leidenschaftliche Männer. Auch, wenn sie seine Schüchternheit manchmal echt komisch fand.

"Meiner Verletzung geht es jetzt wesentlich besser, dank dir." Sie blinzelte ihm zu. "Ich glaube ich heuere dich als meinen Privatdoktor an." Sie verließ grinsend die Abteilung, denn sie wollte sich bei Shina erkundigen, wie es ihr denn jetzt ging, ob sie etwas abbekommen hatte und wollte ihr sagen, dass sie sich prima fühlte. Sicher machte sie sich Sorgen.
 

"Na, Shina", sagte Satô ernst und sah der Frau dabei zu, wie sie ein Foto ausdruckte. Sie schien sie gar nicht zu bemerken.

"Hey", sie klopfte ihr auf die Schulter.
 

Shina drehte sich zu ihrer Freundin um, lächelte.

"Ach, du bist's. Wie geht's deiner Schulter?"
 

Satô griff sich an die genannte Stelle. "Der geht es prima. Wataru hat sich ja gerade sehr lieb um mich gekümmert."
 

"Achja??" Shina sah sie mit einem Sarkasmus-erfüllten Blick an. Sie nannte ihn beim Vornamen, war ja mehr als interessant.
 

"Du glaubst ja nicht, was da eben so alles passiert ist."
 

"Ich höre.." sagte Shina neugierig.
 

"Wir haben uns da drinnen beinahe aufeinander gestürzt", verriet sie leicht verlegen.
 

"Ist nicht wahr", tat Shina ungläubig und grinste sie frech an. Dabei hatte sie gedacht, dass die Beiden das niemals auf die Reihe bringen würden.

"Also wirklich da drinnen. Na ihr habt vielleicht Nerven. Und hat es wenigstens Spaß gemacht?" Sie lachte. "Ich sagte ja immer, dass er ein Süßer ist, aber gleich so was."
 

"Mach dich nicht lustig", meinte Satô böse. "Ich glaube nicht, dass ich mich jemals so gut gefühlt habe, auch wenn es sehr riskant war, was wir getan haben."
 

"Was habt ihr denn genau getan, mhh?"
 

"Meine Wunde mit Spucke versorgt." Sie grinste breit. "Dann hat er angefangen meinen Hals zu küssen, ich habe seine Hände gespürt und hätte ihn am liebsten nie mehr los gelassen und vernascht."
 

"Na ja, das ist ja noch nichts zu dem, was ich heute Nacht getrieben habe.." Shina starrte zu Boden. Sollte sie ihr das wirklich anvertrauen?
 

"Was denn?" Satô war ganz aufgeregt, wollte es nun wissen, was schlimmer war, als mit Takagi im Büro rumzumachen.
 

"Ich hab Ryochi betrogen, aber erzähl es nicht überall rum", flüsterte sie ihr zu.
 

"Aiai. Also so was macht man doch nicht, Shina." Sie klopfte ihr heftig auf die Schulter. "Wer ist es denn?"
 

"Das würdest du nicht glauben.."
 

"Sag.."
 

"Ein Freund meines Bruders und er ist jünger als er."
 

Satô musste lachen. Die sonst so starke Shina, ließ sich auf ein Kind ein. Das war ein Witz, ganz sicher, aber Shinas ernstes Gesicht verriet etwas anderes.

"Wirst du es Ryochi sagen, ist es was ernstes, oder bloß Sex? Hee??"
 

"So viele Fragen. Ich weiß noch nicht. Ich glaube, ich habe mich schon ein wenig in ihn verguckt, er ist süß, wirklich und ich hab nicht mit ihm geschlafen, weil er so geil ist. Er wollte es unbedingt und er hat es eben geschafft, ist nicht zu ändern. Aber das Schlimmste ist, dass ich es eigentlich nicht bereue, es war gut so. Weiß auch nicht. Ryochi war auf einmal aus meinen Gedanken verschwunden. Ich weiß auch nicht, wie das geht. Ich liebe ihn doch immer noch..."
 

Das sah Shina aber nicht besonders ähnlich, sich in ein Abendteuer zu stürzen, dazu auch noch mit einem Jungen in Shinichis Alter. Aber am untypischsten war es, dass sie sich hatte hinreißen lassen.

"Da hast du aber ganz schön was eingebrockt."
 

"Wohl wahr.."
 

"Ich glaub ich vernasche unseren Süßen nachher."
 

"Oho.. hat dir wohl mächtig zu gesetzt.." Wieder fing sie zu lachen an. "Ich glaube wir stehen beide auf schüchterne Männer, weiß auch nicht."
 

***********
 

Takagi wurde von Langeweile fast erdrückt. Ausgerechnet heute war hier nichts los. Na, da hatte er ja wohl das große Los gezogen. Frustriert sah er auf die Uhr. Toll, noch 4 ½ Stunden, die nicht vergehen wollten. Wenn das so weiterging, war er wahnsinnig, wenn Feierabend war.

Was hatte sie wohl genau gemeint, als sie sagte, dass er sich auf seinen Feierabend freuen sollte? Genaueres hatte sie ja nicht gesagt. Er schaukelte auf seinem Stuhl herum, als die Tür aufgerissen wurde und ein wütender Inspektor da stand und ihn anstarrte.
 

"Haben sie keine Arbeit?" fuhr er ihn an.
 

"Nein, wohl nicht", sagte er gelassen. Der sollte bloß seine Klappe nicht so aufreißen.
 

"Ich habe gesehen, was hier vor einer halben Stunde los war. Ich warne sie, ich könnte es der Dienstaufsicht melden."
 

"Haben sie irgendeinen Beweis und warum werde ich hier derart angemault?"
 

"Treiben sie es nicht zu weit, ich beliebe nicht zu scherzen. Ein Gentleman würde die Situation einer Frau nicht derartig ausnutzen, wie sie es getan haben."
 

"Wollen sie mir etwa drohen?" fragte er mürrisch, war von seinen Stuhl aufgesprungen. "Und, was geht sie das an?
 

"Ich bin immer noch ihr Vorgesetzter, also etwas mehr Disziplin, verstanden", befahl er. "Ich werde sie sonst versetzen."
 

"Das haben andere auch noch mitzuentscheiden, außerdem mache ich meine Sache mehr als gut. Sie können mir gar nichts." Takagi war nicht nur aufgestanden, sondern auch zur Tür gelaufen. "Der Inspektor braucht mich.." Er knallte die Tür hinter sich zu, musste erst mal zur Toilette, sich beruhigen.

Der Mann schlug mit der Faust auf's Waschbecken. Wie konnte ausgerechnet Shiratori ihm unterstellen, dass er Frauen benutzte? Der hatte doch keine Ahnung.

"So ein penetranter Zeitgenosse, der hat doch nur Angst, dass sie sich in einen Anderen als ihn verliebt." Er drehte den Wasserhahn auf und ließ sich das kalte Wasser über den Kopf laufen. Es war eisigkalt, aber das störte ihn nicht, es tat sogar sehr gut, beruhigte sein Gemüt.

Er erhob seinen Kopf. Toll, so ruinierte man sich die Frisur. Er zupfte etwas an seinen Haaren herum, bis sie wieder so waren, wie sonst auch, na ja fast.

Gemach ging er zurück zum Arbeitszimmer, erblickte Satôs Kaffeetasse. Vor kurzen hatte sie noch daran getrunken. Schnell sah er sich zu allen Seiten um, als habe er das Gefühl beobachtet zu werden.

Er nahm einen Schluck.

Ihhhhhh, der war ja kalt. Schnell stellte er sie zurück auf den Tisch.

Vor lauter Schusseligkeit stieß er sie um und schüttete sich den Kaffee über das Hemd. Er war wirklich vom Pech verfolgt. Gott sei dank war der Kaffee kalt, so konnte er sich wenigstens nicht verbrennen. Hoffentlich würde das heute Abend nicht so weiter gehen, so durch den Wind wie er gerade war. Er dachte darüber nach, was er sagen sollte. Wie sollte er ihr sagen, was mit ihm los war? Es war nicht so einfach. Frauen standen wohl doch nicht so auf Liebesgeständnisse. Er seufzte, das war bei ihm immer in die Hose gegangen und ja, er hatte Angst, es ihr zu sagen.

"Jetzt hab ich mein Hemd mit Kaffee vollgesaut, toll, was kommt als nächstes??" Er seufzte genervt auf.
 

Die Stunden vergingen wie Tage und die Minuten wie Stunden. Nach unzähligen Unfällen, die er sich mehr selbst zufügte, als sonst jemanden, war es entgültig Feierabend. Das beste war ja, das hieß nicht, dass nicht noch ein Fall eintrudeln könnte. Meistens suchten sich die Verbrecher die ungünstigsten Zeiten aus.
 

Satô stürmte ins Arbeitszimmer. Es bot sich ihr ein ungewohntes Bild. Takagi war auf dem Tisch eingepennt. Sie musste loslachen.

"Hey!! Aufwachen!"
 

Er schrak auf, sah direkt in ihr Gesicht und sprang rückwärts vom Stuhl.
 

"Hey, ich bin's doch nur. Lass dich besser nicht erwischen, sonst wirst du gekillt. Da denke ich besonders an Shiratori, der wartet nur auf die nächstbeste Gelegenheit."
 

"Die hat er vorhin schon entdeckt", sagte er relativ ruhig.
 

Satô verstand nicht, ahnte aber, was der Grund war. "Hat er irgendwas gesehen?"
 

"Alles."
 

Sie seufzte. "Und, was hat er dir gesagt?"
 

"Na was wohl? Ich.. er will's der Dienstaufsicht berichten."
 

"Das wird er nicht machen!" sagte sie sauer und krempelte sich schon die Ärmel hoch.
 

"Lass gut sein. Außerdem meinte er, er wollte mich versetzen. Aber mit Drohungen kommt er nicht weit."
 

"Das ist auch gut so. Er denkt, weil er von der Polizeiakademie kommt und gleich befördert wurde, wäre er der Boss. Aber da kennt er mich schlecht."
 

"Der setzt hier keinen Fuß unter den Tisch, das kannst du mir glauben. Es ist Schichtwechsel, lass uns irgendwo hin gehen. Nicht, dass er noch mal Leute beobachtet." Er sah hämisch zur Seite. Auf eine gewisse Weise, war es ihm Recht, dass er sie gesehen hatte. Jaa, natürlich, so konnte man dem eins auswischen.
 

"Hey, Wataru, was hast du gerade für Rachegedanken? Ich kenne diesen Blick."
 

"Gar keine, das muss nur ziemlich schmerzhaft gewesen sein, uns zu sehen. Und er tut mir ja soooo leid."
 

"Halt endlich deine freche Klappe und komm!"
 

Sie gingen über die Straße. Takagi mied ihren Blick, dafür ruhte ihrer umso mehr auf ihm.

"Sag mal, was hast du denn mit deinen Haaren angestellt?" fragte sie skeptisch schauend.
 

"Hee? Was meinst du?"
 

Sie sah ihn mit Halbmondaugen an. "Willst du mich verscheißern? Dein Pony hängt dir im Gesicht, ist man so gar nicht gewöhnt bei dir. Ich will nicht wissen, wie viel Zeit du vor deinem Spiegel verbringst", neckte sie ihn. "Außerdem.." Sie starrte auf den Fleck auf seinem Hemd. ".. dein Hemd hat einen Kaffeefleck. Glaub ja nicht, dass ich dich so mitnehme."
 

Er grinste verlegen. "Kann doch mal passieren.."
 

"Was hältst du davon, wenn ich schon mal nach Hause fahre, du dich umziehst und dann später treffen wir uns.. mhh." Sie verdrehte die Augen. "Ja, wo können wir uns denn treffen??"
 

"Ich kenne ein nettes Café um die Ecke, nicht weit von hier."
 

"Gut, dann treffen wir uns da, bis dann."
 

<Ne Verabredung, ich hab ne Verabredung......> Wie in Trance ging er zu seinem Wohnblock, strahlte vor sich hin. In der Hinsicht verhielt er sich ab und zu, wie ein kleines Kind.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Von:  Jevi
2003-06-04T19:35:43+00:00 04.06.2003 21:35
*angehüpft komm* Da bin ich =D Menno, so schnell wie du immer die Teile postest, kann ich doch net lesen und kommentieren -.- Alte Frau ist doch kein D-Zug :p Oioi dafür krieg ich bestimmt noch was zu hören XDD
Aber, ich hab nen Fehler gefunden, jaha, und zwar einen ganz schön gravierenden : "Langsam öffnete er die Augen, gähnte und steckte sich." <--- Äham *räusper* Ja jetzt erklär mir mal, was Kaito da genau macht, letzter Teil des Satzes nach dem "und" %DDD Jetzt bin ich ja mal gespannt, was du dazu zu sagen hast XDDD Ansonsten kennst du meine Meinung ja schon. Aber ich sags dir gerne noch mal. Ich finde diese Story supi klasse und ich finde NICHT, dass sie irgendwie krank ist oder so was in der Richtung ^.^
Ich freu mich jedenfalls schon auf den nächsten Teil :D
Vielen herzlichen Dank, dass du so eine schöne Story für mich schreibst, Süße *knuddelknuffabknutsch* %DD
Und Shina ist bei dir doch ganz gut aufgehoben, du beschreibst sie doch ganz gut von daher ^^ Und ICH muss es wissen, hab Shina schließlich erfunden und ich sage, du machst das supi ^-^ So und jetzt hab ich es endlich geschafft einen Kommi zu schreiben und jetzt warte ich auf den nächsten Teil Xp
So und nun gehe ich wieder
Daisuki ^.~
Deine Shina :p *forthoppel* %D
Von: abgemeldet
2003-06-04T16:19:44+00:00 04.06.2003 18:19
Ich finde es immer noch geil. Ich mag Shina. Sie ist cool. Und zu Takagi und Satou sage ich nichts mehr. Die sind einfach nur 'waii'
Und ide Szene im Büro. *lol* Musst schnell weiter posten XD

Cya Eri
Von: abgemeldet
2003-06-04T15:19:01+00:00 04.06.2003 17:19
GEILO! Wie ich gestern schon sagte ^-^
Ich kannte Shina ja noch nit so gut vorher aber so langsam kann ich sie mir echt gut vorstellen!
Von:  -Pusteblume-
2003-06-04T15:12:12+00:00 04.06.2003 17:12
Hm, eigentlich finde ich die Pairings ja nocht soooooo toll...aber ich mach ne Ausnahme, bei dem Schreibstil...^^ Hm, ne Frage? Shina gibt es doch nicht wirklich, oder??? *lol* Naja, und 5 Jahre Unterschied..Gottchen ist doch nichts schlimmes...^^""
So, hab gerade die ganze FF gelesen...deswegen, bezieht sich der Kommentar auch auf alle Teile...Shinichi und Drogen??? Ach...meine Güte und Ran die doofe Schnepfe...tz...
Naja, mach auf jeden Fall mal weiter...ist irgendwie total süüüüüüüß....^o^
VLG Shiggi-chan ^^
Von: abgemeldet
2003-06-04T11:03:15+00:00 04.06.2003 13:03
Supi, so langsam wirds ja, jetzt kommen Endlich Miwa und Takagi!! *freu* Schrieb schnell weiter

Bye Sakura-san


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