Ankunft der Kage
~bei Division B~
Langsam ging die Sonne unter. Die Umgebung war in dunkelrotes Licht getaucht. Doch nicht alles war wegen der Sonne rot. Keuchend lag er auf dem Boden. „Ich lasse nicht zu, dass du die Welt zerstörst Madara!“
Ein furchteinflößendes Lachen erklang. „Du Winzling“, dabei zeigte der Angesprochene mit dem Zeigefinger auf den schwerverletzten Shinobi vor ihm, „willst mich aufhalten? Du bist doch jetzt schon tot. Lerne die Kraft der UCHIHA kennen.“ Erneut kam eine schreckliche Lache aus dem Munde des Uchihas. Gerade setzte Madara zum Angriff an, als eine auftauchende Rauchwolke hinter Yamato seine Aufmerksamkeit weglenkte.
Nur noch wenige Sonnenstrahlen blitzten hinter dem Gebirge hervor. Die Nacht brach herein. Ein wenig überrascht betrachteten die Gegner die Wolke, die sich langsam lichtete. Yamato kniff die Augen zusammen. Er erkannte zwei Schatten, es waren Personen.
Als er bemerkte, dass auch Madara unkonzentriert war nutzte er seine Chance: „Jetzt oder nie. Holzfreisetzung: Technik der leisen Mordstricke.“ Der Kommandant streckte den Arm aus und schlug ihn so leise, wie möglich auf den Boden. Ein paar Sekunden später kam ein Ast aus dem Boden vor seinen Gegner und versuchte sich um den Fuß des Uchihas zu schlängeln, doch glitt das Holz durch den Gegner hindurch.
„Verdammt wer oder was ist der Kerl?“ murmelte Yamato verzweifelt.
Amüsiert lachte der Angegriffene auf „Sollte das ein Angriff sein, Winzling?“
„Mist ich bin erledigt.“ Yamato war kurz davor sein Bewusstsein zu verlieren. Zu lange versuchte er schon Madara aufzuhalten und hatte sich zu schwere Verletzungen zugezogen.
„Endlich ist diese Wolke weg. Dauert das immer solange?“
„Meist schon… Schau mal wen wir da haben!“
„Madara“, knurrte die eine Person und schaute den Angesprochenen mit ernstem Blick in die Augen. Erst danach bemerkte sie Yamato, der vor ihren Füßen lag. „Yamato, du hast dich gut geschlagen. Den Rest übernehmen wir.“
„Die Kage.“ Brachte der ehemalige Anbu noch über seine Lippen, bevor sein Körper nun endgültig erschlaffte und ihn in die Dunkelheit holte. Zwei Ninja holten sofort ihren Kommandanten, nachdem sie den Hokage fragten, ob sie sich nähern durften. Die Ninjas respektierten ihren Leiter sehr und behandelten ihn so gut es ging.
Madara hatte das Spektakel still von einem Felsen aus beobachtet: „Welch eine Ehre zwei Kagen zu begegnen. Lady Tsunade und der Raikage, wie ich annehme.“ Madara grinste spöttisch.
„Madara Uchiha hör auf mit dem Scheiß. Wir sind hier um dich zu besiegen.“
Der Angesprochene bekam einen Lachanfall: „IHR wollt MICH, den großen Madara besiegen? Ein guter Witz ein sehr guter Witz. Ihr seid alle so lustig.“ Er wischte sich die Lachtränen aus dem Augenwinkel.
Dem Raikage, der schnell seine Disziplin verlor, entwich ein Grollen. Er schaute zu seinem Gegner, sammelte Chakra in seiner Faust und war blitzschnell vor ihm und versuchte ihn zu erwischen. Dieser wich geschickt aus und lachte, als sei es ein Spiel.
„Sollte das etwa eine Attacke sein?“ Doch weiter kam er nicht, denn Tsunade hatte ihm den Boden unter den Füßen weggeschlagen. Madara drückte sich von einem gelösten Steinbrocken ab und landete wenige Meter weiter weg.
„Hm vielleicht könnte das doch mal ein guter Zeitvertreib werden.“ Doch änderte Madara nach dem nächsten Angriff des Raikagen seine Meinung wieder.
„Horizontale Blitzeinklemmung Hieb*“
„Och nö ist ja langweilig. Und IHR sollt Kage sein?“ Nun wurde der Raikage sehr sauer. Er sammelte nochmals Chakra an und eine blaue Aura umgab ihn. Blitzschnell versuchte er seinen Gegner immer und immer wieder zu treffen, doch nichts funktionierte dabei. Madara fing wieder an zu lachen, nachdem er die vergeblichen Versuche des Kagen mit angesehen hat.
In der Ferne hörte man Getrampel und eine ältere Stimme die sich immer wieder beschwerte.
„Mein Rücken ohh das tut so weh.“
„Mensch Opa lass dich doch tragen.“
„Nein das ist gegen meinen Stolz.“ Ein Krachen und ein Schmerzensschrei waren zu hören. „Ahh mein Rücken. Verdammt ich sollte in den Ruhezustand gehen.“
Tsunade und der Raikage schauten sich belustigt in die Augen.
„Das kann nur einer sein.“ Grinste die Schneckenprinzessin den Raiton Benutzer an. Als der Tsuchikage endlich im Kampfgeschehen angekommen war begrüßte ihn der Hokage: „Na alter Herr auch schon da?“ „Natürlich my lady“ antwortete er ironisch. „Dann lasst uns mal beginnen“ Während der altersschwächere Shinobi sich in die Lüfte erhob kam auch in einer gewissen Ferne der Mizukage an. Zum Glück hatte Madara sie noch nicht bemerkt so konnte sie in aller Ruhe einen Plan aus hecken. Der Raikage hielt wie immer an seinen Angriffen fest, wo noch nicht eine sein Ziel getroffen hatte.
~Währenddessen bei einem Nukenin~
„Du bist dir da auch ganz sicher, Kisame?“
„Hundert Pro. Itachi hat mir diesen Tipp hinterlassen bevor er gestorben ist und ich bin ihn nachgegangen.“
„Dieser verfluchte Danzo. Was hat er denn noch alles gemacht?“
„Hier ist es Sasuke. Weiter kann ich dich nicht begleiten nur Uchiha ist das Eintreten erlaubt. In diesem Archiv müsstest du alle Informationen finden die du brauchst. Ich hoffe du findest deine Antworten.“
„Hm, danke Kisame.“
Verwundert über diesen Dank ging Kisame weg von der Höhle.
Was hast du dir da nur eingebrockt gehabt, Itachi?
~wieder bei den Kagen~
„Tsunade!“ „Schon dabei.“ Der Hokage formte schnell ein paar Fingerzeichen und rief dann ihre große Schnecke. Im Flüsterton berichtete sie ihren vertrauten Geist was der Plan ist und dass sie sich auf jeden Kage aufteilen soll, damit sie im Kontakt bleiben konnten.
Der Raikage versuchte Madara zu beschäftigen während der Tsuchikage immer wieder aus der Luft Gesteinsbrocken versuchte im richtigen Moment abzufeuern. Eine tödliche Waffe, die jeden anderen Gegner bei nur einem Treffer sofort ausschalten würde, nur nicht Madara. Tsunade versuchte genauso wie der Raikage den Feind mit mehr oder weniger ernstgemeinten Angriffen abzulenken, so dass dieser nicht auf seine Umgebung achten kann. Doch dies gelang den Kagen kaum.
Wind kam auf. Der Mizukage benutzte diesen um Magma mit den Gesteinsbrocken zu kombinieren.
Die Waffe vom Tsuchikagen wurde noch tödlicher. Jeder Gegenstand der auch nur das Magma berührte verbrennt oder schmilzt augenblicklich.
Doch mit dem Wind war noch etwas anderes gekommen. Oder besser gesagt jemand anders. Im hinteren Teil des Kampfplatzes formte sich ein kleiner Strudel aus Sand. Erst erkannte man nur eine längliche Form. Doch Sekunde um Sekunde entstanden erst Beine, Arme dann später Kopf und die Kampfkleidung. Erst zum Schluss nahm der Sandbeherrscher die Farben wieder an. „Na hat sich der Kleine auch mal eingefunden.“ Lachte der Raikage auf. Ein Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Jüngsten. „Dann können wir ja Plan C ausführen.“
~Sakuras Sicht~
Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht. Doch ich wollte noch nicht aufstehen.
Ich kuschelte mich näher an meine Wärmequelle ran, die ich umarmte. Ach so gut hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen. So eine Wärmequelle ist schon etwas Feines. Ich kommentierte das Bewegen dieser mit einem unzufriedenen Brummen. Es sollte noch da bleiben. Ich wollte es noch nicht weglassen.
Es ist einfach zu schön… Halt. Die Wärmequelle bewegt sich??? Seit wann bewegt sich mein Kuscheltier, ich habe doch gar keins mehr?? Was ist es dann? Erschrocken öffnete ich meine Augen und richtete mich schnurstracks auf und sah in das Gesicht von Naruto, der mich breit grinsend anschaute.
„Na war ich ein schönes Kuscheltier?“
„WAAAAS du Perverser“ Schon flog Naruto aus dem Zelt heraus.
„Was fällt die eigentlich ein?“ Ich kroch aus dem Zelt heraus und wollte zum nächsten Schlag ausholen. Doch Naruto fing meine Faust ab.
„Soso ich bin also ein Perverser. Dabei hast du mich umarmt, als ob es um dein Leben gehen würde.“ „Das stimmt doch gar nicht“ versuchte ich sein Argument abzustreiten und wurde knall rot.
Langsam näherte sich Naruto mir immer mehr. Was hat der denn jetzt vor? Er wird doch nicht etwa?
„Na...Naru...Naruto“ fing ich an zu stottern. Werde ich jetzt etwa zur zweiten Hinata? Ist ja peinlich.
Naruto grinste mich wissend an und sprach ruhig, während er sich immer weiter meinem Gesicht näherte: „Ich wusste gar nicht dass die taffe Sakura auch schüchtern sein kann.“
Unsere Gesichter waren nur noch Zentimeter voneinander entfernt. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Die Situation war so merkwürdig. Ich hatte auf einmal das Bedürfnis ihn küssen zu müssen. Doch Naruto drehte sich um und machte sich daran seine Sachen zusammenzupacken.
