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Hast du das Gefühl schon einmal gehabt ...?

Happy Endings Serie 1.1
von

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Hast du das Gefühl schon einmal gehabt...?

Hast du das Gefühl schon einmal gehabt...? 
 

Ich saß auf meiner Fensterbank in meinem Zimmer und schaute dem nicht enden wollenden Unwetter dabei zu, wie der Regen den Schrein, der in die kriegerischen Staaten führte, vollkommen mit seinem Schleier aus Regentropfen umhüllte. Ich war nun bereits wieder ein halbes Jahr zu Hause, doch Naraku konnte ich einfach nicht vergessen. Am Anfang dachte ich, es würde sich mit der Zeit legen. Aus den Augen, aus dem Sinn, wie man so schön sagt, doch bei mir funktionierte es nicht. 
 

Als ich mit Kagome wieder nach Hause zurückkehrte, hatten wir uns geschworen, unserer Mutter lieber nichts von meinem kleinen "Abenteuer" zu erzählen. Sie wäre nicht nur sauer auf Kagome, weil sie mich nicht genügend beschützt hatte, sondern hätte mich auch noch jede Einzelheit ausgefragt. Und das konnte ich wohl schlecht, wenn ich bedachte, was ich auf der anderen Seite alles erlebt hatte. 
 

Mein Blick schweifte vom Schrein ab und ich sah gen Himmel. Die Eingewöhnung in mein altes Leben war recht schwierig gewesen. Meine schulischen Leistungen gingen den Bach runter und meine Freundinnen waren mir auch keine große Hilfe. Shiro, meine Freundin seit Kindertagen, hatte wenigstens versucht mir zu helfen. Doch seit ich wieder zurück war, hatte sich meine Einstellung zu allem sichtlich geändert. Ich lachte nicht mehr so viel, wie früher und stieß schon regelrecht alle anderen Personen von mir. Meine Freundinnen nervten mich auch damit, dass ich vermutlich verliebt war, doch mir das Herz gebrochen wurde. Wie recht sie doch damit hatten. Aber ich erzählte ihnen natürlich nicht die Wahrheit und stritt alles ab. Wie konnte man auch erklären, dass man entführt wurde und sich in den fiesesten Halbdämon überhaupt verliebt hatte? Richtig, überhaupt nicht. 
 

Ein Klopfen an der Tür ließ mich zusammenfahren. 

»Herein!«, rief ich und schaute zur Tür. Diese wurde einen spaltbreit geöffnet und ich erkannte das Gesicht von Sota. Immer wenn ich ihn sah, wurde ich automatisch an Kohaku erinnert. Wie es ihm wohl erging? Er war, wie Naraku und alle anderen, einfach verschwunden und ich wusste bis heute keine Antwort darauf. 

»Was gibt es?«, fragte ich gelangweilt und sah Sota weiter an. Dieser holte tief Luft. 

»Schwesterherz, ich mache mir wirklich sorgen um dich. Genauso auch unsere Mutter und Großvater«, gestand er mir, woraufhin ich genervt die Augen verdrehte. 

»Es geht mir gut, verstanden? Könnt ihr alle diese dämliche Fragerei nicht einfach lassen. Wenn irgendetwas ist, hole ich mir schon selber Hilfe.« So hatte ich mit meinem kleinen Bruder noch nie gesprochen. Ich sammelte mich kurz und setzte ein falsches Lächeln auf. 

»Tut mir leid, Sota. So war das nicht gemeint«, sagte ich versöhnlich und stand auf. Er nickte und lächelte mich an. 

»Ich soll dich zum Essen holen«, sagte er besser gelaunt als vorher und nahm meine Hand. 
 

»Melora, hast du schon für die Klausur morgen gelernt?«, fragte mich meine Mutter am Esstisch. Ich war gerade dabei, die zwei Essstäbchen an meinen Mund zu führen, doch stoppte sofort und verfluchte mich selber. Die Klausur hatte ich vollkommen vergessen! Ich setzte mich aufrecht hin und sah auf meinen Teller. 

»Nein, das habe ich völlig außer Acht gelassen«, gestand ich kleinlaut. Meine Mutter schüttelte den Kopf und stand auf. Dabei murmelte sie »Immer das Gleiche« und räumte das Geschirr weg. Ich seufzte leise. Sie hatte ja recht. Es war wirklich immer das Gleiche. 

Ich stand nun auch auf, brachte mein Geschirr zur Spüle und blieb neben meiner Mutter stehen. 

»Es tut mir leid. Ich werde sofort lernen gehen, doch ich hatte in letzter Zeit andere Sachen im Kopf«, sagte ich leise. 

»Ja, so wie immer. Seit du wieder zurück bist, verhältst du dich so anders. Schätzchen, ich mache mir Sorgen um dich«, gab sie genauso leise zurück. Darauf wollte ich nicht antworten also nickte ich und verließ die Küche, um in mein Zimmer zu gehen. 
 

Als ich Kagome's Zimmer passierte, blieb ich kurz stehen und sah wehmütig drein. Sie war mal wieder im Mittelalter, um Naraku ausfindig zu machen. Diese Tatsache machte es mir nicht gerade leicht ihn zu vergessen. InuYasha kam uns auch manchmal besuchen, wenn Kagome ihm mal wieder zu lange brauchte. Es war zwar nicht richtig, aber ich fragte immer nach, wie sie mit der Suche voranschritten. Immer hatte ich Angst den finalen Satz zu hören, dass sie ihn erledigt hatten. Doch bis jetzt hatten sie Naraku's neuen Aufenthaltsort nicht ausfindig machen können. Es erleichterte mich, auch wenn das bedeutete, dass Kagome und die Anderen weiter suchen mussten. Auf meine Frage hin, wie sie Naraku's Schloss überhaupt ausfindig machen konnten, als sie mich suchten, erzählte InuYasha, dass sie Sesshomaru einmal über den Weg gelaufen waren. Dieser erkannte natürlich Ähnlichkeiten mit Kagome und mir, woraufhin sie ihm auch berichteten, dass sie mich suchten. Eine Beschreibung genügte und Sesshomaru wusste, dass von mir die Rede war, also zeigte er ihnen die Richtung aus der ich damals gelaufen kam. Ihm hatte ich es also zu verdanken, dass ich von Naraku weg musste. Aber dieser Gedanke war unfair. Eigentlich sollte ich glücklich sein, dass er meine Schwester und mich wieder vereint hatte. Doch ich war es nicht...
 

Zum Glück fragte weder InuYasha noch Kagome weiter nach, was ich erlebt hatte. Am Anfang versuchte Kagome immer leichte Andeutungen zu machen, doch ich sprang nicht auf sie an. Meine Antwort war immer die Gleiche:

»Naraku hat mir nichts angetan. Es geht mir gut.« Auch wenn das eine glatte Lüge war. Er hatte mir sehr wohl etwas angetan und zwar mein Herz gebrochen. Doch diese Tatsache behielt ich lieber für mich. 
 

Seit Stunden saß ich über mein Matheheft gebeugt und schlief schon fast ein. 

»Ich begreif das einfach nicht!« Ich schlug das Heft mit voller Wucht zu und stand vom Schreibtisch auf, um mich fürs Bett fertig zu machen. 

Ich zog mein schwarzes Nachthemd an und löschte danach das Licht meiner Schreibtischlampe. Schnell kuschelte ich mich in mein Bett, doch so müde ich auch war, ich konnte nicht schlafen. Ich hatte sogar etwas Angst einzuschlafen, da ich an Alpträumen litt, seit ich wieder zurück war. Es war immer der Gleiche: Ich stehe allein in Naraku's Gemach und suche ihn. Dann wird alles schwarz und Fürst Myosu taucht vor mir auf. Ich versuche immer vor ihm wegzurennen, doch komme nicht von der Stelle. Plötzlich sehe ich Naraku in der Ferne stehen und ich fühle mich sicher, doch so laut ich auch nach ihm rufe, er hört mich nicht und verschwindet dann einfach. Ich wachte immer schweiß gebadet auf und fühlte mich total allein. Am Anfang hatte ich sogar geweint, doch mit der Zeit ging es einigermaßen. Die Angst blieb jedoch. Ich wusste ganz genau, dass der Fürst tot war, doch das Schlimmeste an diesem Traum ist die Tatsache, dass Naraku einfach verschwand, wie es auch in der Realität passiert war. 

Meistens jedoch dachte ich vor dem Einschlafen an den Kuss. Ich fragte mich, ob ich es bereuen sollte, es getan zu haben, doch es hatte sich in diesem Moment einfach richtig angefühlt. Während ich diesen Augenblick noch einmal revue passieren ließ, schlief ich langsam ein. 
 

Mein Wecker riss mich unsanft aus dem Schlaf. Schlagartig war ich hellwach und machte ihn aus. Diese Nacht hatte ich zum Glück keinen Alptraum, doch  besser ging es mir dadurch auch nicht. Immerhin wartete jetzt noch die Matheklausur auf mich von der ich kein Wort verstand. Mit einem lauten Seufzten stand ich auf und ging ins Badezimmer. Danach zog ich meine Schuluniform an. Da Kagome und ich auf verschiedene Schulen gingen hatte ich auch eine andere Uniform. Meine bestand aus einer kurzen roten Jacke und eine Art weissem Korsett, welches einen Übergang zu meinem gleichfarbigen Rock bildete. Dieser war am Rand mit  schwarzen Rüschen besetzt. Dazu trug ich eine schwarze Strumpfhose und dunkelbraune Stiefel. Fertig angezogen, schnappte ich mir meinen schwarzen Rucksack und lief nach unten in die Küche. 

»Melora, du hast schon wieder ganz schön getrödelt. Du musst los«, tadelte meine Mutter mich, woraufhin ich erschrocken zur Uhr sah. "So ein Mist!", fluchte ich in Gedanken. Mal wieder hatte ich die Zeit außer Acht gelassen. Sofort musste ich daran denken, wie ich schon bei Naraku getrödelt und die Zeit vergessen hatte. Meine Laune verschlechterte sich merklich, wenn ich daran zurückdachte. Schnell schüttelte ich die ungeliebten Sehnuchtsgefühle von mir ab und nahm mein Essen für die Schule, welches meine Mutter mir entgegenhielt, und packte es in meinen Rucksack, den ich mir gleich aufsetzte. Mit einem knappen »Tschüss« verliß ich das Haus. 
 

»Na toll«, zischte ich, als ich die ganzen Regentropfen sah, die seit letzte Nacht nicht aufgehört hatten. 

"Das ist kein gutes Omen für diesen Tag." Aus meinem Rucksack kramte ich mein verhasstes Mathebuch hervor. 

»Dich brauch bald sowieso keiner mehr«, murmelte ich und hielt es mir über den Kopf, während ich durch den strömenden Regen zur Schule lief. 
 

Pitschnass kam ich an und wurde gleich von Shiro begrüßt. Ihre braunen Haare saßen, wie immer, perfekt und ihre braunen Augen sahen mich erschrocken an. 

»Bist du wieder zu spät los gegangen und hast deinen Regenschirm vergessen?«, fragte sie mich etwas belustigt. Widerwillig nickte ich und begab mich auf meinen Platz. 
 

Die Matheklausur verhaute ich mit so einer Perfektion, dass ich dafür eigentlich schon einen Preis verdient hätte. Der Rest des Tages verlief auch nicht besser. Ich konnte mich im Unterricht nicht konzentrieren und wusste nicht eine Antwort, wenn der Lehrer mich aufrief. Auf dem Weg nach Hause, war meine Laune auch nicht besser. Der Regen war zwar nun weniger geworden, doch noch immer fiehlen mehr als genügend Regentropfen auf meine roten Locken, welche durch den Regen nass an meinem Kopf klebten. Diesmal hatte ich mir nicht die Mühe gemacht und mein Mathebuch als Regenschutz verwendet. Es fühlte sich befreiend an im Regen zu spatzieren. Dies gab mir das Gefühl wenigstens noch einbisschen am Leben zu sein. Die Tropfen auf meiner Haut wirkten geradezu wohltuend, denn endlich bekam ich den Kopf etwas frei.
 

Langsamen Schrittes ging ich den Weg entlang, wobei mir keine Menschenseele entgegenkam. Alles war so still und ruhig. So als wär nie etwas anderes passiert, außer diesem Schultag. Ich wollte gar nicht an ihn zurückdenken. Vor allem nicht an die Klausur. Ich kniff die Augen zusammen und unterdrückte einen Fluch. Wenn ich sie wiederbekomme, werde ich wohl vorerst die Welt nur noch von meinem Fenster aus beobachten können. Ich hatte auf all das einfach keine Lust mehr. Dieses Tag ein, Tag aus Schulstress-Getue und immer schön so tun, als wäre nie etwas gewesen! Ich konnte und wollte das nicht mehr! Meine Gedanken drehten sich nur noch um Naraku und drum, wann ich ihn endlich wiedersehen konnte! Ich liebte ihn und daran war nichts zu ändern! Meine Gefühle überschlugen sich und der Regen in meinem Gesicht mischte sich mit meinen Tränen. Aus meinem anfänglichen Gehen wurde ein hastiges Rennen. Mir war egal wohin mich mein Weg führte, ich wollte einfach nur weg. 
 

Aus meiner Trace wiedererwacht, fand ich mich stehend vor Kagomes Lieblingsbaum wieder. Mutter redete immer davon, dass er ihr dabei helfen würde schwierige Entscheidungen zu treffen. Ob er mir auch helfen würde, einen Weg aus dieser aussichtlosen Lage zu finden? Einen Versuch war es auf jeden Fall wert. 

Ich wischte mir mit meiner, durch den Regen, eisaklte Hand den Regen und die Tränen aus dem Gesicht, setzte mich auf den nassen Boden und lehnte mich an den Baum. Ich schloss meine Augen.

»So Baum, tu deine Pflicht und hilf mir. Ich höre dir zu«, flüsterte ich und wusste im selben Moment, wie dumm ich mich anhörte. Als würde es irgendetwas bringen, hier zu sitzen und auf einen Wink des Schicksals zu warten. Doch so dämlich es sich auch anhört, ich beruhigte mich tatsächlich und versank in meinen Gedanken. Ich dachte an alles zurück, was mir vor einem halben Jahr alles passiert war. Wie glücklich ich war, als Kagome zugesagt hatte, dass ich mit in die kriegerischen Staaten durfte, wie aufgeregt ich war, bis hin zu meinem ersten Aufeinandertreffen mit Naraku. Wie viel Angst ich doch vor ihm hatte. Ein leichtes Lächeln setzte sich auf meine Gesichtszüge. Ich kannte ihn in diesem Moment noch nicht einmal und fand das er schon gut aussah. 

"Ich hab den Schuss doch wirklich nicht gehört", dachte ich belustigt. Ich verlor mich noch mehr in meinen Gedankengängen, von dem Moment an, wo Naraku sich um mich gekümmert hat, zu unserem ersten Gespräch, in dem ich auch erfahren habe, dass ich seine Dienerin sein sollte. Ich erinnerte mich an die Wut, welche ich in diesem Moment empfunden hatte, doch nun wünschte ich mir nichts sehnlicher als diese Augenblicke noch einmal zu durchleben. Hätte ich gewusst, dass ich mich einmal in so einer Situation befinden würde, wie jetzt gerade, hätte ich jeden Augenblick genossen. Sogar meine anfängliche Angst. 

In meinen Erinnerungen spielte sich noch einmal das Szenario ab, wo ich die kleine Rin gerettet hatte und gleich darauf von Sesshomaru bedroht wurde. Naraku hatte sich doch tatsächlich Sorgen um mich gemacht, weil ich diesem riesigen Dämon die Stirn geboten hatte und natürlich auch wegen Fürst Myosu, doch an ihn wollte ich wirklich nicht denken. Er war Geschichte und meine Zukunft lag vor mir. Ich musste sie nur noch schreiben. Das letzte an woran ich dachte, war der Abschied von Naraku. Wie ich ihm gestanden hatte, dass ich ihn liebte und wie auch seine Stimme, mit seinem abschließenden Satz zu mir, traurig klang. Plötzlich war mir alles klar. Ich wusste, was ich tun musste, um Naraku wiederzusehen und ich war mir keine Mühe zu scheu! 

Ich öffnete meine Augen und stand auf. Dem Baum warf ich noch einen dankbaren Blick zu. Wie es schien, stimmte es, was meine Mutter über ihn erzählte. 
 

Völlig durchnässt und viel zu spät, traf ich zu Hause ein. Mit zittriger Hand schloss ich die Tür auf und trat ein. Nur aus dem Wohnzimmer drang Licht in den Flur. Schnell sprintete ich die Treppe hoch.

»Melora! Fräulein bist du das? Wo kommst du spät her?«, rief meine Mutter mir hinterher, weswegen ich mich wieder nach unten begab. Mit einem wütenden Blick besah sie mich und ich konnte es ihr nicht mal verübeln. Welche Mutter sieht es schon gern, wenn die eigene Tochter Stunden zu spät und völlig fertig nach Hause kam? 

»Entschuldige, ich war noch bei Shiro zu Haus«, log ich sie leise an. Ich hatte meine Mutter noch nie belogen, doch in diesem Moment ging es nicht anders. Wenn ich ihr erzählen würde, dass ich die ganze Zeit im Regen gesessen hatte, würde ich nur Ärger bekommen. 

»Kannst du denn nicht wenigstens anrufen, Melora? Sonst muss ich mir noch Sorgen um dich machen.« Ich nickte leicht, doch mein Kopf schoss überrascht hoch, als ich die nächsten Worten von meiner Mutter vernahm. 

»Kagome ist wieder da und ziemlich erschöpft. Also bitte ich dich leise zu sein, damit du sie nicht aufweckst«, berichtete sie mir und ich nickte eifrig. 

»Ist gut«, sagte ich leise und schenkte ihr, das erste Mal seit Wochen, wieder ein Lächeln und verschwand nach oben. 
 

"Kagome ist also wieder da. Das passt perfekt", dachte ich aufgeregt und lief in mein Zimmer. Schnell tauschte ich meine nasse Schuluniform gegen ein paar schwarze Jeans und einen ebenso schwarzen Kapuzenpullover um. Dann nahm ich mir einen Stift und ein Blatt Papier zur Hand und verfasste meine letzten Worte an meine Familie...
 

Nach einer halben Stunde schlich ich mich wieder die Treppe hinunter. Wie erwartet, schlief nun auch meine Mutter und ich konnte meinen Plan, in die kriegerischen Staaten aufzubrechen, um Naraku ausfindig zu machen, durchführen. Meinen Abschiedsbrief legte ich auf den Esstisch und machte mich auf zur Eingangstür. Da es noch immer nieselte, zog ich mir meine Kapuze über den Kopf und trat hinaus ins Freie. Mit reiner Zielstrebigkeit ging ich geradewegs auf den Higurashi-Schrein zu. Ich trat ein und schon stand er vor mir. Der Brunnen, welcher mich in mein hoffentlich neues Leben führte. Bevor ich hineinsprang, schnappte ich mir mein Langschwert, das Kagome und ich hier verstaut hatten. Noch einmal drehte ich mich um und warf meinem Elternhaus einen letzten Blick zu. Traurigkeit empfand ich nicht. Nein, es war eher ein Glücksgefühl. Ein halbes Jahr lang hatte ich mich eingesperrt gefühlt, doch nun fiehl es mir, wie ein Stein vom Herzen. Mit einem Lächeln sprang ich  geradewegs in mein neues Leben.
 

Es passte wirklich, dass Kagome wieder zu Hause war. So musste ich nicht befürchten ihr hier im Mittelalter in die Arme zu laufen. 

Seit mehreren Tagen lief ich orientierungslos durch die Wälder. Mein erster Weg führte mich zu dem Ort an dem zuvor Naraku's Schloss gestanden hatte, doch nun waren sogar die Überreste verschwunden. Also ging ich weiter. Einfach nur meinen Weg und hoffte auf einen zufälligen Hinweis, welcher jedoch nicht kam. Ich war wirklich froh darüber, dass ich mein Schwert wieder hatte. Denn auf meiner Reise lernte ich auch den Einen oder Anderen Dämon kennen. Doch wenn ich mich schon mit einem Stock verteidigen konnte, war es mit einem Schwert sogar noch einfacher. 
 

Die Wochen verstrichen und ich gab die Hoffnung, Naraku zu finden schon auf. Ich bereute, wieder einfach so meinem Gefühl gefolgt zu sein. Vielleicht hätte ich doch auf Naraku hören und mein Leben in der Neuzeit weiterführen sollen. Ich schüttelte diesen Gedanken von mir ab. In der Neuzeit bin ich einfach nicht ich selbst und fühlte mich nicht mehr wohl. 
 

Es dämmerte bereits als ich beschloss eine Pause einzulegen. Ich lehnte mich gegen einen Baum und sah über die Graslandschaft, welche sich vor meinen Füßen erstreckte. Am Horizont ging die Sonne unter und ich genoss die kurze Zeit in der alles so friedlich aussah. 
 

Ich beschloss weiter zu gehen und mein Weg führte zu einem langen Pfand. Ringsum war nichts weiter als Kräuterplantagen und in der Ferne, am Ende des Pfands, sichtete ich einen  angrenzenden Wald. Wenn ich mich beeilen würde, könnte ich es vor Einbruch der Dunkelheit dorthin schaffen und mir ein Lager aufbauen. Entschlossen ging ich schnellen Schrittes den Weg, in der untergehenden Sonne entlang. Ich sah gen Himmel und schaute über die Gewächse. Meine Schritte wurden langsamer, da ich mich von der Ruhe, die dieser Ort ausstrahlte, einlullen ließ. 
 

Ich betrachtete die Felder als ich plötzlich zwei Personen beim Kräuter sammeln entdeckte. Ich blieb stehen und hielt mir eine Hand über die Augen, da die dämmernde Sonne mir direkt ins Gesicht schien. Es waren zwei Frauen, das erkannte ich an den Staturen. Eine war blond und die Andere brünett. Sofort musste ich an Sarana und Satomi denken, doch es war unwahrscheinlich, dass die beiden sich hier aufhielten, vor allem, da Naraku Sarana vermutlich ihrem Schicksal überlassen hatte und sie jetzt irgendwo im einem Dorf lebte. Dieser Gedanke machte mich wirklich traurig. Ich konnte mich noch nicht einmal von ihr verabschieden. 

Ruckartig hob die blonde Frau den Kopf und sah in meine Richtung, so als hätte ich nach ihr gerufen. Ich konnte ihr Gesicht nicht erkennen, da mich die letzten Sonnenstrahlen blendeten. Der Umriss der Frau kam auf mich zugerannt und ich hatte das Gefühl weglaufen zu müssen. Was wollte sie nur von mir? Schnell ging ich ein paar Schritte zurück und wollte los laufen, als die blonde Frau mir fragend zurief:

»Melora?!« Sie kam näher und ich konnte nicht fassen, dass sie es wirklich war. 

»Sarana!«, rief ich aufgereregt und lief auf sie zu. So glücklich hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Wir umarmten uns lange und ließen nur widerwillig voneinander ab, da Satomi zu uns stoß, welche ich auch gleich in eine Umarmung schloss. 

»Was machst du denn hier? Meister Naraku sagte uns, dass du nun wieder in deiner Zeit leben würdest«, ergriff Sarana das Wort und ich machte große Augen. Hatte sie gerade wirklich 'Meister' Naraku genannt? Lebte sie doch bei ihm? Diese Frage stellte ich ihr auch sofort und Sarana berichtete mir überglücklich, was nach meiner Heimreise alles passiert war. 

»Nachdem du zu diesem InuYasha und deiner Schwester zurückgekehrt warst, hat Naraku uns alle in einen komischen Bannkreis eingeschlossen und sind in ein anderes Schloss umgezogen. Oder besser gesagt, in ein neues Versteck. Ich war natürlich verwundert darüber, dass er mich auch mitgenommen hat und fragte nach. Er stellte mich vor die Wahl: Entweder ich arbeite für ihn oder ich muss mir ein neues zuhause suchen. Für mich war die Entscheidung nicht allzu schwierig. Ich bin natürlich bei ihm geblieben und arbeite seit jenem Tag an Satomi's Seite. Ich wunderte mich, wo du geblieben bist, doch von Naraku bekam ich keine Antwort, also fragte ich Kagura, welche mir alles erzählte. Ich war so unendlich traurig und dachte ich sehe dich nie wieder«, endete sie und sah mich mit leuchtenden Augen an. Ich atmete erleichtert auf. Sarana hatte also ein neues zu Hause und das auch noch in Naraku's Schloss. 

»Was ist mit Fürstin Leiko und Fürstin Itoe? Wo leben sie nun?«, fragte ich nach, da mir wieder einfiehl, dass  Frürstin Leiko noch im Schloss war, bevor ich in die Neuzeit zurückgekehrt war. Diesmal war es Satomi, die das Wort ergriff:

»Fürstin Leiko war außer sich als sie sich in einem anderen Schloss wiederfand. Sie wollte nicht bleiben und wie ich Meister Naraku kenne, hätte er sie sowieso hinausgeworfen. Was aus ihr geworden ist kann ich dir nicht sagen. Entweder hat sie Fürst Myosu's Reich übernommen oder sie musste sich eine neue Unterkunft suchen. Doch ich denke, dass eher das Zweitere zutreffender ist, da Fürstin Itoe Myosu's Erstfrau war und somit das Recht hat, das Schloss zu übernehmen.«

»Ich verstehe«, gab ich nachdenklich von mir. Somit hatte sich alles zum Guten gewendet. Jetzt fehlte nur noch meines. 

»Du bist bestimmt gekommen, um Naraku zu suchen, oder?«, fragte Sarana mit einem andeutenden Lächeln. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf meine Wangen, während ich nickte. Sarana packte mich am Arm.

»Wir nehmen dich mit zu Naraku's Schloss. Oder?«, fragte sie mit einem Lächeln, welches Satomi golt. 

»Sicher, aber was ist mit Meister Naraku. Ich weiß gar nicht, ob wir sie mitnehmen dürfen«, gab sie zu bedenken, doch Sarana machte eine wegwerfende Handgeste. 

»Der wird sicherlich nichts dagegen haben. Schließlich kennt er sie doch.« Da hatte sie recht. Aber immerhin hatte mir Naraku befohlen in meine Zeit zurückzukehren und ich war mir nicht so sicher, wie er es finden würde, wenn ich plötzlich wieder vor ihm stand. 

Nach einer keinen Diskussion kamen wir zu dem Entschluss, dass ich mitkommen würde. Sarana und Satomi nahmen ihre Körbe mit Heilkräutern an sich und zusammen machten wir uns auf den Weg zum Schloss. 
 

Der Weg war nicht sehr lang und wir kamen nach ungefähr einer Stunde am Bannkreis, welcher Naraku's Schloss umhüllte an. 

Ich konnte mein Glück noch immer nicht fassen, dass ich ausgerechnet diesen Weg eingeschlagen habe und auf Sarana und Satomi gestoßen bin. Vielleicht war es ein Wink des Schicksals, doch genau konnte ich das konnte ich nicht sagen. 

Der Bannkreis öffnete sich kurz und wir drei traten ein. Sofort kam Kagura auf uns zu gerannt und blickte mich an. 

»Was...machst du denn hier, Melora?«, fragte sie leicht verwirrt, weswegen ich ihr alles erklärte. Sie besah mich mit Zweifeln.

»Ich kann dir leider nicht sagen, wie Naraku auf deine Anwesenheit reagieren wird, aber ich freue mich, dass du wieder da bist«, sagte sie schließlich mit einem Lächeln. Zusammen gingen wir ins Schloss. 
 

Kagura beschloss, mich zu Naraku zu bringen, doch Sarana war strikt dagegen und protestierte, weshalb ich sie leicht wütend anfunkelte. Ich wollte endlich zu ihm, das wusste sie doch. 

»Melora, sieh mich nicht so an. Du kannst ihm doch nicht in deinem jetzigen Zustand gegenübertreten«, sagte sie vorsichtig und mir fiehl wieder ein, dass ich total fertig aussehen musste. Wenn ich es richtig einschätzte sogar noch schlimmer, als bei unserem Abschied, mit dem zerissenen Kimono. Sarana verkündete mir, dass ich von ihr einen Kimono bekommen würde. Also zog sie mich zu ihrem Gemach. Kagura gab mir bescheid, dass ich sie dann später an der gleichen Stelle wieder antreffen sollte. 
 

Während Sarana mich so durch die Gänge zog, fiehl mir auf, dass dieses Schloss eine gewisse Einrichtung hatte. 

Wir blieben vor ihrer Zimmertür stehen und traten ein. Es war einfach gehalten, so wie meines damals. Ein Bett, daneben eine kleine Komode für ihre Sachen, ein Tisch und ein Spiegel, welcher an der linken Wand hing. Sofort rannte Sarana zu ihrer Komode und kramte in ihren Sachen herum. Letztendlich zog sie einen schwarzen Kimono mit Blumenmustern heraus. Er gefiehl mir auf anhieb und ich beschloss ihn anzuziehen. Danach stellte ich mich vor den Spiegel und bändigte meine Haare, die wirklich schlimm aussahen. War ich etwa die ganzen Wochen so rumgerannt? Der Kimono ging mir bis zu den Knien und meine roten Haare bildeten einen schönen Kontrast zu ihm. Genauso auch meine blauen Augen, welche vor Aufregung ganz groß waren. Gleich würde ich Naraku wiedersehen und das nach einem halben Jahr in dem es mir wirklich schlecht ging. Wie es ihm wohl ohne mich ergangen war? 

Ich drehte mich zu Sarana um und lächelte sie dankbar an. 

»Danke sehr«, sagte ich leise, woraufhin sie erwiederte:

»Ach doch nicht dafür. Ich hoffe diesmal bleibst du für immer. Denn die Zeit ohne dich war wirklich langweilig hier.« Sie lachte und schob mich dann zur Tür hinaus. 

»Kagura wartet schon. Wir sehen uns später«, sagte sie fröhlich. 

"Das hoffe ich auch", dachte ich mir, doch sprach es nicht aus. Ich hoffte wirklich auf eine Zukunft mit Naraku. Doch wenn er mich wieder wegschicken würde, hätte ich keinen Plan, wie es weitergehen soll...
 

Kagura führte mich zu Naraku's Gemach und mein Herz schlug mit jedem meiner Schritte schneller. Mein Magen zog sich vor Aufregung so sehr zusammen, dass mir schon schlecht wurde. 

An der Tür blieb Kagura stehen und klopfte an. Doch wie zu erwarten war, wartete sie nicht auf eine Reaktion, sondern öffnete sie einfach. 

»Kagura, was willst du?«, ertönte Naraku's Stimme. Ich hätte vor Freude weinen können. So lange habe ich seine Stimme nicht mehr gehört. 

»Melora ist hier. Satomi und Sarana haben sie beim Kräuter sammeln getroffen«, erklärte Kagura und schritt zur Seite, sodass ich auch eintreten konnte. Naraku stand da und schaute mich schon fast ungläubig an. Seine roten Augen musterten mich. Danach wandte er sich an Kagura.

»Lass uns allein«, sagte er dominant. Sofort zog sich Kagura zurück und schloss die Tür. 

Ich wusste nicht, wie ich ihn begrüßen sollte, doch dann schoss es einfach aus mir heraus.

»Anscheinend habe ich mich mal wieder deinen Worten widersetzt«, sagte ich ironisch, was Naraku leicht lächeln ließ. 

»Ja, so ist es. Doch diesmal bin ich froh, dass du es nicht auf mich gehört hast«, gestand er mir, was mich auch lächeln ließ. 

»Wir sollten uns vielleicht mal mal aussprechen«, schlug ich zögernd vor und sah ihm in die Augen. Naraku nickte und bot an, dass wir nach draußen gehen sollten. Ich fügte mich und wir gingen auf den Hof.
 

Alles war still. Noch nicht mal das Gezwitscher von Vögeln war zu hören. Die Sonne war schon fast vom Horizont verschwunden, aber man konnte noch etwas erkennen. Der Himmel war in zarten Rosa und Violetttönen gehalten, während ein, zwei Wolken dem Bild, welches sich uns bot, noch einen sanfteren Touch verliehen. 

Ich drehte mich zu Naraku um und wir standen uns gegenüber. »Es gab etwas, was ich dir schon lange sagen wollte. Doch wir wurden von Myosu unterbrochen«, fing Naraku leise an. Ich nickte.

»Du sagtest, dass du noch nicht alles hättest, was du willst«, sagte ich, damit er wusste, dass ich mich erinnerte. 

»Genau so ist es. Mir fehlt fehlt noch immer etwas und...dass bist du.« Ich riss meine Augen auf und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Ich hätte vor Freude laut aufschreien oder ihm um den Hals fallen können. 

»Wie ich dir erzählt habe, besitze ich noch immer das menschliche Herz von Onigumo, welches sich Jahre lang nach Kikyo sehnte. Doch nach einer Weile, die du in meinem Schloss verbracht hast, bemerkte ich, wie die Sehnsucht nach Kikyo merklich nachließ und nun dir gebührt. Ich wollte es nicht wahr haben, weswegen ich dich auch wieder zurück in deine Zeit geschickt habe. Doch kurz darauf ist mir klar geworden, dass das der größte Fehler meines Lebens war. Ich kann meine Gefühle nicht mehr verstecken. Nicht nachdem du mich geküsst hast.« Ich hörte ihm aufmerksam zu und wurde leicht rot als er auf den Kuss zu sprechen kam. Langsam begriff ich seine Worte und mir wurde klar, was er damit zum Ausdruck bringen wollte. 

»Verstehst du, was ich dir damit sagen will?«, fragte Naraku, woraufhin ich nickte. Ich lächelte ihn an und schritt auf ihn zu. Vor ihm blieb ich stehen. Es waren nur wenige Zentimeter zwischen uns. Naraku legte sachte eine Hand auf meine Wange und beugte sich zu mir hinunter. Seine Lippen legten sich bestimmend auf meine. Seine Hand glitt von meiner Wange in meine Haare und drückte mich somit näher an sich. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und stellte mich leicht auf die Zehenspitzen. Mein Herz raste so schnell, wie schon lange nicht mehr und ich genoss diesen Moment in vollen Zügen. Langsam lösten wir uns wieder voneinander und ich schmiegte mich an ihn. Mein Kopf ruhte seitlich an seiner Brust, während er sprach.

»Was ist mit deiner Familie? Vor allem deine Schwester Kagome? Wenn ich dich zu meiner Gefährtin nehme, gehörst auch du zu ihren Feinden«, gab er mir zu denken und fuhr mir währenddessen mit einer Hand durch mein Haar. 

»Ich habe einen Brief hinterlassen, in dem ich alles erkläre.«

»Du bist weggelaufen?«, fragte er erstaunt, weswegen ich schmunzeln musste. Ich schaute auf und sah ihm in die Augen. 

»Anders wäre ich nie dazu gekommen nach dir zu suchen und ich konnte nicht mehr in der Neuzeit leben. Nicht ohne dich«, gestand ich ihm und bemerkte, wie ich wieder leicht rot wurde, doch er sollte es wissen. 

»Dir ist also klar, was für ein Leben auf dich wartet, wenn du meine Gefährtin bist?«, fragte Naraku und sah mir in die Augen. In seinen roten Augen konnte ich leichte Besognis erkennen. Als hätte er Angst, dass ich mich umentscheiden würde. Ich lächelte ihn an. 

»Mir ist klar worauf ich mich einlasse und ich kann es kaum erwarten deine Gefährtin zu werden«, gab ich ihm bekannt. Naraku lächelte mich liebevoll an. Dann nahm er mein Gesicht in beide Hände und legte erneut seine Lippen auf die meinen. Nur zu gern erwiederte ich den Kuss. Von nun an würde hier mein neues zuhause sein und ich könnte mit Naraku endlich glücklich werden. Es werden viele gegen diese Liebe sein, was mir von Anfang an klar war, doch gemeinsam würden wir das schaffen.

Denn das Gefühl, welches ich immer bei Naraku hatte, hatte ich bei keiner anderen Person auf dieser Welt. 
 

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Ich hoffe, dass euch meine erste Fanfiction gefallen hat. ^-^

Ich entschuldige mich dafür, dass das Kapitel so lange auf sich warten lassen hat. Ich hatte in den letzten Tagen viel um die Ohren und ziemlich viele persönliche Probleme. 

Es kommt, wie versprochen, noch ein Epilog. :) 

Ich weiß nicht, wann ich es fertig haben werde, da jetzt erst mal wieder alles für die Schule vorbereiten muss. Ich verspreche jedoch, dass ich mich beeilen werde. ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CheyennesDream
2013-08-24T22:40:59+00:00 25.08.2013 00:40
Da hat es Melora nicht leicht, zurück zu sein und wieder in den Schulalltag sich einzufinden.
Ihre Sensucht zieht sie zurück zu Naraku. Letztendlich gibt sie ihren Gefühlen nach und verschwindet zurück ins Mittelalter.
Hoffentlich bringt ihre Mutter Verständnis auf. Selbst für Kagome dürfte Meloras Entscheidung nicht einfach sein.


Zum Glück passiert ihr nichts auf der Reise und sie findet ihre Freundin Sarana. So gelangt Melora bei naraku an und wird freundlich empfangen.
Es freut mich zu lesen, dass die Halbspinne zu seinen Gefühlen steht und Melora an seiner Seite akzeptiert.
Und sie haben sich geküsst. Süß

Happy End sind immer richtig schön romantisch.

Deine Geschichte war sehr interessant und ich habe sie gern verfolgt. Nun warte ich sehr gespannt auf den Rest, genannt Epilog.

Chris

Antwort von: abgemeldet
25.08.2013 00:59
*-* Danke für dein lieben Kommi! Freut mich richtig!

In die Neuzeit scheint Melora einfach nicht mehr zu passen. Und an ihrer Stelle wär ich bei der versauten Klausur auch abgehauen xD
Naja, Spaß beiseite. ^-^

Wie ihre Mutter, Kagome und die Anderen auf ihren Abschiedsbrief reagieren, zeigt sich im Epilog. Die Reaktionen werden .... verschieden ausfallen. Das kann ich schon mal verraten. ;)

Es freut mich wirklich, dass du bis zum Ende drangeblieben bist und immer ein lieben Kommentar dagelassen hast. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, ich freu mich einfach total, dass dir meine erste FF gefallen hat. ^-^
deine Nessa<3


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