Zum Inhalt der Seite

Auraya und die Gilde der Schwarzen Magier

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser.
Ich hoffe euch gefällt meine Fanstory.
Sie besteht aus einer Mischung zwischen „Die Gilde der Schwarzen Magier“ und „Das Zeitalter der Fünf“, beides Werke Trudi Canavan´s.
Die Personen sind auch größtenteils aus diesen Geschichten übernommen. Nur kleine, nicht großartig bedeutende Rollen habe ich selber hinzugefügt. Sonea ist zu der Zeit, in der meine Geschichte beginnt bereits Novizin in der Gilde, aber noch immer Rothens Novizin.
Ich selbst erhoffe mir von euch, nette Kommentare, zu meiner Geschichte. Aber auch Kritik und Verbesserungsvorschläge sind in allen Maßen erwünscht.

Ich hoffe ihr habt soviel Spaß beim lesen, wie ich selbst beim schreiben. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vorgeschichte

Auraya blickte zu der untergehenden Sonne. Sie leuchtete in wunderschönen Gelb- und Rottönen und füllte somit den sonst so langweilig blau oder grau aussehenden Himmel mit Farben, die man ihm nicht zutraute.

Ihr kleines Boot schwankte leicht in den Wellen des Ozeans hin und her. Doch es war fast Windstille, kein guter Tag für eine Seefahrt.

Auraya blickte dem Horizont entgegen, hinter dem die Sonne jeden Augenblick verschwinden würde. Sie erinnerte sich an lange vergangene Zeiten, Zeiten in denen sie oft diesen Ausblick genießen konnte. Doch in diesen vergangenen Jahrhunderten waren auch viele schreckliche Dinge geschehen. Obwohl manche Sachen wohl auch ihr gutes hatten.

Damals, in dieser lang vergessenen Zeit diente sie noch als eine der Weißen den Fünf. Diese Fünf, fünf Götter haben Frieden und Ordnung in die Welt gebracht. Zumindest haben sie es behautet. Doch schnell wurde Auraya klar, das dies nicht die ganze Wahrheit war. Nach ihrem Rücktritt von den Weißen wurde sie von den "Geflügelten", dem Volk der Siyee aufgenommen, als wäre sieh eine der ihren gewesen. Doch der Frieden hielt nicht lang. Aus Rache an Auraya schickte Huan, die Göttin, die diese fliegenden Menschen geschaffen hatte, sie in eine aussichtslose Schlacht, welche sie mit ihrem Leben bezahlen mussten.

Ja! Das war der Punkt, an dem ich allen Respekt vor den Göttern verloren habe, rief sie sich ins Gedächtnis. Und dann haben die Unsterblichen sie mit meiner Hilfe getötet... Nein, eigentlich haben wir sie nicht getötet. Wir haben sie lediglich in einer Magielosen Hülle gefangen. Chaia hat sich selbst und die anderen ausgelöscht.

Bei dem Gedanken an Chaia durchzuckte sie ein Stick des Bedauerns. Er war der einzige Gott, der sie wahrhaftig unterstützt hatte und das trotz der Einwände der anderen vier Götter. Noch heute erinnerte sie sich klar an seine Worte. Du musst dich weiterentwickeln. Werde zu dem, was zu sein dir bestimmt ist.

Nach dem Tot der Götter ist das Leben für die Unsterblichen leichter geworden. Niemand verfolgte sie mehr und sie konnten endlich wieder ihren ursprünglichen Gewerben nachgehen. Doch die Sterblichen haben viele Jahrzehnte gebraucht um zu akzeptieren, dass die Götter nicht mehr existierten.

Auraya selbst hatte so lange überlebt, das sie die Geschichte miterlebt hat, welche auf verschönte Art und Weise in den Geschichtsbüchern der heutigen Zeit niedergeschrieben steht.

Ein Gedanke kam ihr, der sie grinsen ließ. Was würde die Gilde wohl sagen, wenn sie erführen, dass ich älter war als ihre Gründer selbst?

Sie sah zwar aus, wie ein junges, vielleicht 20 jähriges Mädchen, mit Sommersprossen rund um die Nase und lange, zu einem Zopf geflochtenen braunem Haar, doch dennoch konnte man ihr wahres Alter erkennen und zwar in ihren wundervollen jadefarbenen Augen.

Wird mich die Gilde überhaupt als Fremdländerin aufnehmen?, Fragte sie sich einmal mehr. Sie seufzte laut. Bald würde sie es herausfinden.

In den vergangenen Tagen konnte sie immer mehr des Küstenstreifens Kyralias sehen. Nun war es nur noch eine Frage von wenigen Stunden bis sie den Hafen Imardins, ihrem Ziel, erblicken konnte.

Aber heute wird mir noch eine Nacht auf dem Boot bevorstehen. dachte sie und schaute hinüber zu dem Horizont, an dem die Sonne nun schon seit mehreren Minuten verschwunden war. Es war noch immer absolute Windstille daher beschloss sie ihr Boot mit einem Magischen Anker fest zu machen und sich auf die bevorstehende Nacht vorzubereiten. Morgen in der Früh würde sie wieder aufbrechen und bis sie den Hafen erreicht hatte sollte es bereits spät genug sein um sich etwas unter die Leute zu mischen.

Auraya blickte sich noch ein letztes Mal um schuf eine Wärmeblase um sich und schloss die Augen.
 

Der nächste Morgen begann früh, die Sonne stand noch sehr tief, als Auraya die Augen aufschlug. Sie streckte sich und bemerkte einmal mehr, das ihr Boot viel zu klein zum schlafen war. Ihr taten alle Kochen weh, doch nach Monaten auf See war sie daran gewöhnt. Etwas heilende Magie durchströmte ihren Körper und schon fühlte sie sich wieder fit.

Während sie sich auf die Weiterfahrt vorbereitete kamen all die Fragen in ihr hoch, die sie sich jeden Morgen erneut stellte.

Warum sollte ich überhaupt der Gilde beitreten? Ich besitze genug macht um Götter unschädlich zu machen... Es hat zwar niemand verlangt, dass ich mich ihnen anschließe aber trotzdem habe ich das Gefühl es tun zu müssen. Immerhin kann ich mich dann offiziell wieder als Magierin ausgeben und wer weiß vielleicht lern ich auch noch ein paar nützliche Dinge dazu, antwortete sie selbst auf ihre Fragen. Doch all diese Antworten überzeugten sie nicht vollständig.

Warum nicht einfach so weiter machen wie die letzten Jahrhunderte? Bisher hatte auch niemand Verdacht geschöpft, wenn ich einen Menschen geheilt hatte, der bereits für tot erklärt wurde.t

Sie schüttelte den Kopf. Es kann nicht ewig so weitergehen. Die Welt verändert sich und mit ihr die Sterblichen. Ich habe es immer geschafft mich ihnen anzupassen. Ok, mir blieb auch nie etwas anderes übrig. Außer ich verstecke mich weit ab jeglicher Zivilisation und friste mein Dasein als alte Hexe.

Gedankenversunken ließ sie den magischen Anker verschwinden und machte sich wieder auf den Weg zur Küste.

Vor der Küste trieb ein kleines Fischerboot. Die Mannschaft darauf stoppte kurz in ihrer Arbeit um misstrauisch zu ihr hinüber zu blicken. Sie spürte in ihren Gedanken Furcht aber auch Neugierde. Wahrscheinlich fragten sie sich, was ein so junges Ding allein auf einem Boot zu suchen hat. Aber keiner sagte etwas zu ihr. Sie hob kurz die Hand zum Gruß und die Männer nickten ihr halbherzig zu. Dann wanden sie sich wieder ihrer Arbeit zu und ignorierten, wie Auraya ihren Weg vorbei an dem Fischerboot fortsetzte. Sie wand sich von den Männern, deren Häute vor Schweiß glänzten, ab und blickte wieder in Richtung Küste.

Sie konnte nun bereits den Hafen in der Ferne erblicken. Doch es würde mindestens noch eine weitere Stunde vergehen, bis sie ihn erreicht hatte. Sie blickte zur Sonne empor und stellte fest, dass bereits mehr Zeit vergangen war, als sie erwartet hatte. Es musste bereits nach Mittag sein. Seufzend setzte sie sich aufrecht hin und schob das Boot allein mit ihrem Willen etwas schneller vorwärts. Sie wollte keine weitere Nacht auf dem kleinen, unbequemen Boot verbringen müssen.
 

Als sie den Hafen endlich erreicht hatte, kam ihr sogleich einer der Bootsjungen, die überall am Hafen verteilt standen, entgegen und half ihr auf höfliche Art und Weise aus ihrem Boot. Wie sie erwartet hatte steckte er sobald sie das Boot verlassen hatte seine Hand aus, um für seinen Dienst entlohnt zu werden.

Die Sterblichen werden immer vernarrter in ihr Geld. Wann bekam ich das letzte Mal eine Hilfe ohne gleich dafür zahlen zu müssen. Meine Dienste waren in der Vergangenheit immer kostenlos gewesen. Einzig durch den Verkauf von Heilmitteln könnte ich mir gut meinen Lebensunterhalt finanzieren, dachte sie, während sie dem Bootsjungen eine Silbermünze in die Hand drückte. Als der Junge sich grinsend ab wand, fluchte Auraya innerlich, da sie ihm anscheinend zu viel Geld gegeben hatte. Leider hatte sie keine Ahnung, was der übliche Lohn für seinen Dienst gewesen wäre.

Imardin war eine fremde Stadt, welche sie trotz ihres langen Lebens noch nie zuvor aufgesucht hatte. Doch sie war bereits früher durch andere Städte Kyralias gereist und wusste wie sie sich verständigen konnte. Vorausgesetzt die Sprache hier hatte sich seid ihrem letzten Besuch nicht all zu sehr verändert.

Einer der Gründe, warum sie die Reise hierher nie auf sich genommen hatte, war die Angst von der Gilde entdeckt zu werden. Die Rechtsprechung der Gilde, was Magier betraf, die nicht der Gilde angehörten, war hart. Zudem soll es mächtige Zauberer in der Gilde geben, die Spüren könnten, wenn sich ein anderer Magier in der Stadt aufhielt.

Doch letzteres, ein Gerücht was sie einmal von eine Handelsmann gehört hatte sollte nicht der Wahrheit entsprechen. Im Verlauf ihrer Reise war sie einigen anderen Menschen begegnet, die ihr von dem Kaufmann und seiner grandiosen Fantasie berichteten.

Genau dieser Gilde, die sie damals noch so gefürchtet hat, wollte sie nun beitreten. Ihr war die Ironie des Ganzen voll auf bewusst.

Sie ging zu dem großen Haus, was etwas abseits von den anderen, direkt am Hafen stand, da sie annahm, den dort zuständigen Hafenmeister zu finden.

Sie dachte richtig, musste aber zu ihrem entsetzen feststellen, das sich die kyralische Sprache mehr verändert hatte, als sie es für möglich gehalten hätte. Leider hatte sie ihre Fähigkeit, Gedanken anderer zu lesen, in den letzten Jahren nicht bewahrt. Daher verständigte sie sich mit dem Hafenmeister so gut es ihr möglich war. Sie handelten einen wie es ihr schien sehr günstigen Preis für den Stellplatz ihres Bootes aus. Nachdem sie der Überzeugung war, dass er sie verstanden hatte, verließ sie das Haus und machte sich auf die Suche nach einer Unterkunft.

Sie nahm sich vor, so schnell wie möglich ihre Fähigkeit Gedanken zu lesen wieder zu erlernen. Somit würde es ihr auch leichter fallen, die Sprache neu zu erlernen.
 

Sie erfuhr, dass die Stadt in mehrere Viertel eingeteilt war. Sie gaben jeweils die Himmelsrichtungen an, in denen sie erbaut wurden. Mit Ausnahme des Gildengeländes. Es lag im Osten der Stadt. Zudem gab es einen weiteren Teil, der als Der Innere Ring bezeichnet wurde. Dort leben die reichsten Familien, dicht am Palast, der das Zentrum bildete.

Sie ging von dem Hafen aus über den Markt in das Westviertel und mietete sich dort ein Zimmer in einem kleinen Gästehaus.

Danach ging sie erneut zum Markt und versuchte die Sprache zu lernen, sowie die Vorlieben der hier lebenden Menschen zu erkunden.

Dies tat sie etwa eine Woche lang, Tag für Tag. Mittlerweile war es eine leichte Übung für sie die Gedanken der Menschen um sie herum zu erkunden und auch die Sprache war keine all zu große Hürde mehr.
 

Als sie an diesem Abend über den großen Platz schlenderte, an dem in mehreren Reihen kleine Wagen und Zelte standen, bog direkt vor ihr ein Magier in die Straße ein. Er hatte elegant wirkende rote Roben an und machte einen ehrfürchtigen Eindruck. Die Menschen in der Nähe bemerkten auch den Magier und zogen sich weiter in ihre Zelte zurück oder verbeugten sich steif vor dem Mann, bevor sie weiter eilten.

Auraya schüttelte den Kopf. Auch sie hatte in Erwägung gezogen die Flucht zu ergreifen, doch dann ging ihr durch den Kopf, dass sie nicht anders war als er.

Er ist ein Magier, wie ich, nur er gibt es öffentlich Preis, während ich meine Fähigkeiten im Verborgenen halte. Wie viele hundert Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal auf meinesgleichen gestoßen bin?, überlegte sie und musste leicht lächeln.

Sie atmete tief durch, dann rief sie nach dem Mann.

"Mylord?"

Er drehte sich nach ihr herum und seine Roben glitten ihm wie ein Schatten nach und raschelten leise auf dem staubigen Boden. Für einen Moment schien Aurayas Herz stehen zu bleiben. Er war noch recht jung, vielleicht 10 Jahre älter als Auraya schien, doch er verströmte eine seltsame Ruhe, die sie von so einem jungen, machtvollen Menschen nicht erwartet hatte. Er erinnerte sie an einen alten Freund, an Mirar. Auch er war immer ruhig und gelassen, egal in welcher Situation er sich gerade befand.

Der Mann schaute sie durchdringen an und sie besann sich auf die guten Manieren, die ihr die Frau des Bohlhauses beigebracht hatte, in dem sie lebte, und verbeugte sich vor dem Magier.

Der Magier lächelte sie an. Es war ein herzliches Lächeln, was er ihr schenkte, trotzdem konnte sie in seinen Gedanken Vorsicht und Eile erkennen.

"Was kann ich für dich tun, junge Dame?"

Auraya schluckte und hoffe, dass ihre nächsten Worte ihr nicht irgendwo im Hals stecken bleiben würden.

"Ich würde gern in der Gilde aufgenommen werden, Mylord." sagte sie mit zittriger, aber dennoch klarer Stimme. Um sie herum wurden überraschte Ausrufe laut und einige Menschen begannen leise zu erzählen. Erst jetzt wurde Auraya bewusst, dass sie sich im Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit befand.

"Das wird nicht so einfach Kleine."

Auraya brachte keinen Ton mehr heraus. Er lächelte ihr noch einmal zu und wollte sich gerade von ihr abwenden, als es Auraya doch noch gelang ihre Ängste bei Seite zu schieben und ihn mit entschlossener Stimme fragte: "Was muss ich tun, damit ihr mich nehmt?"

Der Magier drehte sich wieder zu ihr herum und musterte sie mit einem durchdringenden Blick.

"Wissen deine Eltern überhaupt von deinem Vorhaben?"

Auraya blickte dem hochgewachsenen Mann direkt in die Augen und ließ sich noch einmal die Geschichte durch den Kopf gehen, die sie sich schon seit Monaten bereit gelegt hatte.

"Nein.", antwortete sie dem Magier ehrlich. Er zog lediglich eine Augenbraue hoch, als er ihre Antwort hörte. Er öffnete den Mund um, wie Auraya bereits aus seinen Gedanken gelesen hatte, sie fortzuschicken, doch sie war schneller und begann ihm ihre Geschichte zu erzählen.

"Meine Eltern sind bereits vor vielen Jahren gestorben. Es war immer ihr größter Wunsch gewesen, dass ich eine magische Ausbildung bekomme. Leider hatte ich nie die Gelegenheit dazu, da Ithania, das Land aus dem ich komme, nicht zu Euren verbündeten Ländern gehört. Meine Tante, die mich nach dem Tot meiner Eltern bei sich aufgenommen hatte, war stets dagegen, dass ich eine so weite Reise unternehme. Ich war alles, was ihr von unserer Familie noch geblieben war. Sie wusste, dass ich, wenn ich hier Anschluss finden werde, nicht wieder nach Hause zurückkehren werde. Aber nachdem ich nach ithanischem Recht Erwachsen bin, steht es mir nun frei zu reisen wohin ich will. Ich würde so gern meinen größten Traum und den letzten Wunsch meiner Eltern erfüllen und Magierin werden, Mylord."

Es hatte funktioniert. Der Magier schaute sie einen Moment verwundert an, dann erwiderte er. "Du hast den ganzen Weg über das große Meer auf dich genommen nur um der Gilde beizutreten? Woher weißt du, dass du magisches Potenzial besitzt, ohne das diese weite Reise für dich umsonst gewesen sein könnte."

"Ich weiß es nicht, Mylord. Aber ich würde es gerne wissen. Ich will nicht den Rest meines Lebens mit dem Gedanken leben müssen, dass ich eine Magierin sein könnte, es allerdings niemals versucht habe."

Nun schmunzelte der Magier. "Ich bewundere deine Entschlossenheit und nach dieser Geschichte würde ich dich sofort aufnehmen. Doch so einfach ist das leider nicht. Komm mit mir, ich werde dir einige Dinge erklären."

Sie gingen eine ganze Weile schweigend nebeneinander her über den Markt und durch die hohen Stadtmauern. Schließlich kamen sie in eines der vornehmeren Bohlhäuser. Sie setzten sich gemeinsam an einen etwas abseits stehenden Tisch und schwiegen, bis der Wirt ihnen etwas zu trinken gebracht hatte.

"Also... wie heißt du überhaupt?"

"Mein Name ist Anny, Anny Schreiber."

"Schreiber? Dies ist die Art des Handwerks, das du erlernt hast, richtig?"

"Ja Mylord. In meinem Land ist es bereits seit Jahrtausenden brauch, den Handwerksnamen als Nachnamen zu verwenden."

"Ah, ja, ich erinnere mich. Mein Name ist Yangun." sagte der Magier und fuhr ohne weiteres fort. „Du musst wissen, dass wir Novizen nicht allein aufgrund ihrer magischen Befähigung aufnehmen können. Die Höfe und Häuser, die uns Novizen zur Ausbildung schicken stehen in treuem Dienst zur Gilde und zu unserem König. Zudem zahlen sie eine nicht gerade kleine Summe für die Ausbildung."

Auraya hätte um ein Haar laut gestöhnt. Da war es wieder. Nichts konnte hier ohne Geld funktionieren. Yangun, der Ihre Regung nicht mitbekommen hatte, erzählte ohne Pause weiter.

"In jüngster Zeit gab es eine Novizin, die wir ohne Lohn ausbilden. Sie ist ein Naturtalent, jemand, dessen magische Fähigkeiten von allein erscheinen. Aber egal, das gehört gerade nicht zu unserem Thema. Denkst du, dass du in der Lage bist eine Ausbildung zu finanzieren?"

Auraya sagte dem Jungen Magier in allen Dingen, die er hören wollte zu. Er schien es nun nicht mehr so eilig zu haben und erzählte ihr sogar noch einige Geschichten aus seinem Leben. Doch irgendwann wurde es dunkel Draußen und der Magier verabschiedete sich eilig. Er versprach der Gilde ihr Anliegen vorzutragen und sich mit dem Ergebnissen bei ihr zu melden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück