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Klaine One-Short Sammlung

von

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Missverständnis

Dieses Kapitel ist für Tsukkiyomi vielen vielen lieben Dank für die Kommentare :D
 

Kurt saß gedankenverloren in seinem Zimmer und schaute aus dem Fenster.

Seit über einer Woche ging Blaine ihm aus dem Weg, er redete nur das nötigste und nach der Schule hatte er auch kaum noch Zeit.

Vielleicht war der Schwarzhaarige die Beziehung ja Leid?

Der Braunhaarige drehte sein Handy in der Hand.

Oder hatte er etwas falsch gemacht? Seinen Freund bedrängt oder verletzt?

Eine Träne tropfte auf Kurts Knie welche er angezogen hatte. Bald folgten mehr und mehr Tränen.

Das Handy fiel auf das Bett und er vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Warum? Er war doch so glücklich. Wieso nahm ihm das Schicksal das alles jetzt wieder weg?

Hatte er nicht das recht auf ein Happy End? Auf ein für immer und ewig?

Plötzlich klopfte es, eilig wischte er sich die Tränen weg.

„Ja?“ fragte er mit gebrochener Stimme.

Sein Dad steckte den Kopf ins Zimmer.

„Alles ok?“

„Ja klar wieso nicht?“ er bemühte sich zu lächeln.

„Weil ich Blaine schon eine Weile nicht mehr gesehen hab. Habt ihr euch gestritten oder so?“

Der Ältere stand jetzt in der Tür.

„Nein. Er hat nur viel zu tun. Klausuren und so. Ich will ihn ja nicht vom lernen abhalten.“

„Stimmt nicht das er wegen dir noch schlechte Noten bekommt.“ Burt lächelte leicht zurück.

„Wenn irgendetwas sein sollte, kannst du zu mir kommen. Ich bin für dich da.“ sagte er, seinen Sohn ernst anguckend.

„Danke, aber es ist nichts. Dad? Ich hab dich lieb.“

„Ich dich auch Großer.“ Burt nickte und schloss die Tür.

Kurt fühlte sich nicht wohl seinen Vater zu belügen, aber er wollte nicht das er sich Sorgen machte.

Vielleicht waren diese Sorgen ja auch unnütz und Blaine brauchte einfach nur mal Zeit für sich.

Oder er traf sich mit einem Anderen, vielleicht mit dem Kellner aus dem Lima Beans der dem Schwarzhaarigen immer zulächelte und ihm einen manchmal Muffin ausgab.

Schnell schüttelte Kurt den Gedanken ab.

So ist Blaine nicht, er wäre so ehrlich und würde erst mit Kurt Schluss machen bevor er was neues anfangen würde. Oder?

Plötzlich vibrierte sein Handy und auf dem Display blinkte der Text: „ 1 Neue Nachricht von Blainey ♥“.

Zitternd nah er das Handy und las die Nachricht.

„Wir müssen reden. In 10 Minuten bei mir? Blaine.“

Keine liebe Schlussformel, kein Smiley, kein XOXO wie sonst.

Das wars dann wohl.

„Werde das sein, bis gleich. Kurt.“ tippte er in sein Handy.

Langsam ging er die Treppen herunter, er hörte den Kommentator des Footballspiels aus dem Fernsehen über die Mannschaft schimpfen.

„Dad ich geh zu Blaine ok?“ rief der Braunhaarige vom Flur aus als er sich die Jacke anzog.

„Ist ok. Braucht er Hilfe beim lernen?“

„Ich denke nicht. Er braucht eher Ablenkung.“ Kurt schluckte.

„Ich bin dann weg.“ sagte er schnell und verließ eilig das Haus.

Der Schwarzhaarige wohnte nicht allzu weit weg, sodass Kurt zu Fuß gehen konnte.

Mit jedem Schritt, dem er Blaines näher kam, verschwand seine Traurigkeit.

Und als er vor dem Haus der Anderson stand, war er wütend. Wütend, dass Blaine so lange nicht mit ihm geredet hat, wütend dass er ihn mit einer SMS herbestellt um mit ihm Schluss zu machen und er war auch wütend auf sich, dass er das alles nicht hatte kommen sehen.

Gerade als er klingeln wollte, öffnete Blaine die Tür.

Seine sonst so streng zurückgegelten Haare standen in Hunderten von Locken ab.

Er sah total fertig aus.

„Hey.“ begrüßte Blaine ihn.

„Hey.“ war Kurts Antwort.

„Komm rein.“ der Schwarzhaarige nahm seine Hand und zog ihn ins Haus.

„Also?“ fragte Kurt als er im Flur stand.

„Lass uns das bitte nicht hier klären.Lass uns in mein Zimmer gehen.“ die Stimme des Schwarzhaarigen zitterte.

„Ok.“ gemeinsam gingen die Treppen hinaus in das kleine Zimmer, in dem sie schon so viel Zeit verbracht hatten.

„Bitte setzt dich ich will dir etwas sagen.“ begann Blaine.

Der Braunhaarige nahm auf dem Bett platz und sah seine (noch?) Freund erwartend and.

„Es tut mir Leid. Es tut mir Leid, dass ich die letzte Zeit so doof war, kaum mit dir geredet hab und mich nicht mit dir treffen wollte. Es liegt nicht an dir es ist-“

„Wer ist es?“ unterbrach Kurt ihn.

„Bitte?“ Blaine war verwirrt.

„Dein Neuer wer ist es? Nein lass mich raten der Lima Bean Kellner?“

„NEIN! Ich will doch nicht- Kurt glaubst du ich will mit dir Schluss machen?“

Der Schwarzhaarige war geschockt.

„Ja. Warum redest du sonst nicht mit mir, sagst unsere Treffen ab und rufst nicht mal an?“

Blaine schluckte schwer.

„Weil ich Angst hab.“ flüsterte er.

„Ich hab Angst dich zu verlieren, wenn du in noch nicht mal 5 Monaten nach New York gehst.

Ich hab Angst, dass du dort jemanden findest mit dem du besser reden kannst als mit mir.

Jemand der in deiner Nähe ist wenn du ihn brauchst, jemand der-“ Blaine brach ab und wischte sich die Tränen weg.

Kurt schaute ihn groß an. Sein Freund war immer noch sein Freund, er wollte gar nicht Schluss machen. Er hatte einfach nur Angst, das Kurt ihn in New York vergessen könnte.

Der Braunhaarige ging zu ihm und nahm ihn behutsam in den Arm.

„Schhhh~ du Dummerchen.“ flüsterte er.

„Nie, nie im Leben lass ich dich wieder gehen. Ich liebe dich und nur dich. Von mir aus kann Marc Jacobs höchstpersönlich kommen und mich fragen ob ich mit ihm gehen will. Meine Antwort wäre nein weil ich dich so sehr liebe, dass es schon fast weh tut. Du bist mir das aller, aller wichtigste auf der Welt und ich will dich nie verlieren.“ er hatte Blaine von sich gedrückt und schaute ihm tief in die Augen.

„Und selbst wenn. Würdest du mit dieser Frisur vor meiner Tür in New York stehen, dann- sagen wir du würdest nicht lange vor der Tür stehn, sondern in meinem Bett landen.“

Blaine lachte.

„Ich liebe dich auch mein Engelchen.“

Er beugte sich vor und küsste Kurt voller Leidenschaft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Tsukkiyomi
2014-05-13T21:44:45+00:00 13.05.2014 23:44

Ach Gott wie lieb von dir o.o
ich weiß nicht was ich sagen soll danke!!!!

Oh ... diese New York Geschichte macht mich immer noch fertig ... *sfz*
Aber wieder wunderschön geschrieben. Es macht immer wieder Spaß so etwas von dir zu lesen wirklich :)


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