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Prisoner

gefangen in der Erinnerung
von

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Der Tag, an dem ich starb

Langsam bewegte sich der Schatten in der Dunkelheit der Nacht, leise wie ein Räuber, darauf bedacht, nicht aufzufallen. Seine Schritte schleichend, sein Blick gesenkt. Trotz der Tatsache, dass es schon stockfinster war, und mittlerweile die Uhrzeit gekommen war, in der man besser nicht mehr draußen sein sollte, tummelten sich hier und da ein paar Nachtaktive herum, die meisten von ihnen Teenager.
 

Als die Person endlich den unheimlichen Park hinter sich gelassen hatte, kletterte sie graziös über einen mittelgroßen Zaun.
 

Doch dieses Mal hatte der Schatten kein Glück; ein Hund begann zu bellen, als er die Präsenz des Eindringlings wahr nahm. Doch der Einbrecher war vorbereitet, er kannte diesen Ort, er kannte das Tier. Wie viel Zeit er hier verbracht hatte? Er wusste es nicht einmal selbst, musste er zugeben. Doch das war nicht wichtig. Nicht mehr.
 

Die Person, bei der man annehmen konnte, es sei ein Mann, duckte sich hinter einem Gebüsch, als würde er wissen, dass er nicht weglaufen sollte. Und tatsächlich, er hatte Recht: Genau in diesem Moment kam eine junge Frau aus der Hintertür des Hauses und schlurfte verschlafen zu ihrem Hund, der sie geweckt hatte.
 

„Harry, was ist denn los? Du hast mich geweckt, außerdem war das wahrscheinlich eh nur die Nachbarskatze, und von der hast du mehr Angst als sie von dir. Es lohnt sich nicht, komm mit rein.“ Seufzte die verschlafene Stimme der Frau.
 

Sie war wunderschön.

Hatte sich kaum verändert, wie der Mann fand, der sie aus seinem Versteck aus beobachtete.

Ihre blauen, glänzenden Haare gingen ihr bis zu den Schultern, und auch wenn man es im Mondschein nicht sehen konnte, ihre Augen waren von einem bezaubernden Orange.

Schade eigentlich, dass sie sterben musste.
 

Und in diesem Moment sprang der Mann hinter dem Gebüsch hervor, in der linken Hand ein gezücktes Messer, und lief geradewegs auf die noch so junge Frau zu.
 

„Aaaah~!“ schrie das Mädchen noch, doch dann verstummte ihre Stimme gänzlich.
 

In seinen Armen wurde seine ehemalige Geliebte schwach. Er fing sie auf, bevor ihr schlaffer Körper auf den kalten Boden fiel. Das blutverschmierte Messer steckte nicht tief im Magen des Mädchens, doch hatte sie wenig Chancen, zu überleben.
 

Der Hund winselte, als er sah, wie sein Frauchen sich nicht mehr regte, und legte sich hin.
 

Der Mann blieb noch lange so stehen, seine Geliebte im Arm, Tränen in den Augen. Auch wenn er immer schwächer wurde, seine Knie drohten ihm weg zu knicken, blieb er stark, so stark, wie sie es immer gewesen war.
 

„Komm schon, Pain! Sei doch nicht so ein lahmer Hase!“ quengelte das Mädchen, welches vor seinen Augen in eine Pfütze sprang, die wohl der letzte Regen hinterlassen hatte.

„Komme schon“ murrte der orangehaarige Junge, welcher ihr, auch wenn er dagegen war, folgte.

„Sei doch nicht immer so griesgrämig...“ meinte das Mädchen und lief zurück zu ihrem besten Freund. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und lächelte: „Aber Freunde sind ja dafür da, dass sie einen aufmuntern, wenn man schlecht drauf ist, oder? Sie bringen einen zum Lachen, obwohl man gar nicht Lachen will.“

Pain musste lächeln.

Dann tat er etwas, was er unter anderen Umständen nie getan hätte: er umarmte sie.

Lange standen die beiden jungen Leute so in ihrer Umarmung, und Beide wollten sich gegenseitig nicht mehr loslassen. Doch alles hatte ein Ende.
 

Und auch diesmal, 5 Jahre später, wollte er sie nicht mehr loslassen.

Noch ein letztes Mal flüsterte er mit raunender Stimme in ihr Ohr, an dem ein kleiner Mond-Ohrring hing: „Alles hat ein Ende, Konan. Und dann, wenn alles vorbei ist, bleibt uns nur mehr der Schmerz.“
 

Dann ließ er sie fallen und wartete, bis die Polizei kam.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das erste Kapitel, oder eher gesagt, der Prolog.
Ich habe keine Ahnung, was ich da geschrieben habe.
Spinnereien.
Wiederspiegelungen meiner kranken Fantasie.
Und ja, ich weiss, noch ist alles sehr verwirrend, aber glaubt mir, das klärt sich schon noch alles auf.
LG
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