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Vielleicht

One Shot Sammlung
von

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Balon, Theon, Ned

Titel: Vielleicht

Autor: Drakea

Serie: Das Lied von Eis und Feuer

Genre: Fantasy

Warnung: OOC

Altersfreigabe: ab 12 Jahren

Kapitel 2 von 8

Personen / Ort: Balon, Theon, Ned / Peik

Wörter: 560

Disclaimer: Dies ist nur eine Fanfic, die zum Spaß geschrieben wurde. Alle Rechte an Figuren, Orten und sonstigem bleiben bei Georg R. R. Martin. Mit den Geschichten verdiene ich kein Geld.
 


 

Kraftlos saß der Lord über die Eiseninseln auf dem steinernen Boden seiner Halle und versuchte die Ausmaße seiner Revolte zu erfassen. Anstatt die Freiheit seiner Inseln zu erstreiten, hatte er sie an den Rand einer Katastrophe geführt. Tapfere Männer und Frauen waren für ihn und seine Ziele in den Tod gegangen. Genau wie seine beiden ältesten Söhne, als sie ihre Heimat verteidigten. Hätte Balon Graufreud den Preis für seine Rebellion vorher gekannt, hätte er sich lieber den Worten seines Königs gebeugt.

Doch dies war bald nicht mehr wichtig. Robert Baratheon und seine Hand waren in Peik. In einer letzten großen Schlacht hatten sie die Mauern überwunden und seinen Wiederstand gebrochen. Nun würden sie über ihn Gericht sprechen und seinen Kopf verlangen. Nichts anderes würde Balon tun. Doch tat es ihm um seine Familie leid. Seine Frau stand hinter ihm und ihr kleiner Sohn klammerte sich an sie. Er war voller Furcht, da er nicht verstand was vor sich ging.

"Balon Graufreud."

Sein König saß auf dem Thron der Eiseninseln und blickte auf ihn und seine Familie herab. Rechts neben Robert standen seine Hand, Jon Arryn, auf der anderen Seite Eddard Stark, Mitstreiter und guter Freund des Königs.

"Ihr seid des Verrats und der Rebellion gegen Euren König angeklagt. Eure Taten haben viel Trauer und Leid über die Sieben Königslande gebracht, als Ihr versuchtet die Unabhängigkeit für Euch zu erkämpfen. Viele würden Euren Kopf dafür verlangen und die Mauern von Peik damit schmücken. Doch da Ihr auch mutig genug ward Euren Mann zu stehen, gebe ich Euch eine zweite Chance. Ihr und Eure Familie bleibt am Leben. Ihr behaltet all Eure Titel und Ländereien, wenn Ihr mir hier und jetzt erneut die Treue schwört. Solltet Ihr diesen Eid aber noch einmal brechen, werde ich keine Gnade mehr gewähren."

Balon glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Er würde an diesem Tage nicht sterben. Vorsichtig drehte er sich zu seiner Frau um, die ihren gemeinsamen Sohn an sich drückte. Er würde auch ihr Leben retten können.

"Ich kann zwar nicht wiedergutmachen, was ich getan habe. Aber ich erkenne Euch als wahren König der Sieben Königslande an und schwöre Euch, dass ich Euch immer dienen werden." Balon zog sein Schwert aus der Scheide und legte es vor sich auf den Boden. "Mein Schwert ist Euer."

"Sehr gut", sagte Robert Baratheon und klatschte in die Hände. "Dann wäre dies erledigt. Nur noch eines, Graufreud. Meine Berater und ich haben entschieden, dass Euer Sohn, Theon, bei Lord Eddard Stark auf Winterfell aufwachsen wird."

Der Lord der Eiseninseln hörte seine Frau entsetzt keuchen und die Stimme seines Jungen, die fragte warum sie weine.

"Ich werde auf Ihn achten, wie auf meinen eigenen Sohn, Lady Alannys", versprach Eddard Stark. "Er wird zusammen mit meinen Kindern aufwachsen und lernen was die Pflichten eines Lords sind, damit er einmal den Thron von Peik besteigen kann."

Der Herr von Winterfell stieg die Treppe hinunter und schritt auf die Frau zu.

Zögerlich küsste sie das Haar ihres Sohns und ließ ihn los. Fragend sah Theon von seiner Mutter zu seinem Vater.

"Mein Junge", flüsterte Balon und griff nach der Hand seines Kindes. "Mache mir keine Schande. Du bist ein Graufreud. Vergiss das niemals."

"Komm mit mir", sagte Eddard und hielt seinem Mündel eine Hand hin.

Mit dem Zuspruch seiner Mutter, nahm Theon die Hand und verließ zusammen mit dem Lord die Halle.



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