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DmC-The life of "the others"

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Work without fight?

Es schallte in dem langen, rot Gold gehaltenen Flur, als der Junge man im Anzug mit schnellen Schritt passierte. Er klopfte an die Tür und wartete auf Antwort. Als diese kam, trat er wieder in das große, mit Bücherregalen geschmückte Büro seines Chef's. "Habt ihr sie bekommen, Gabriel?", fragte der Mann wieder ohne seinen Lakaien anzugucken, geschweige denn sich überhaupt in seine Richtung zu drehen. Der junge Mann war sichtlich angespannt und nervös. "E... es tut mir leid Sir, aber sie sind uns entkommen...", stammelte er vor Angst, was jetzt passieren wird. Nach dieser Antwort, die den Mann gar nicht gefiel, drehte er sich mit seinen Bürostuhl ruckartig um. Der Mann war um die Mitte vierzig alt. Er hatte lange weiße Haare die zu einem lockeren Zopf zusammen gebunden waren. Seine Azurblauen Augen blitzten nur so hervor. "Bitte?! Und was meinst du mit 'sie'?!", fragte er entsetzt. Gabriel war schon sehr angespannt und wagte es kaum auf seine Frage zu antworten. "Ihre Tochter und der Dämonenjäger Dante, Sir.". Der ältere Mann ballte mit der rechten Hand eine Faust. "Dieser Dante! Und wieso ist meine Tochter bei ihm?!", fragte er wütend. "Ich... ich weiß es nicht, Sir.", antwortete der Junge Mann eingeschüchtert. "Wo sind sie?", wollte der weißhaarige nun wissen. Die Angst von dem Mann im Anzug stieg und stieg, weil er keine Antworten auf seine Fragen hatte. "Ich weiß es nicht, Sir.". Lucius haute mit seiner Faust auf den Bürotisch. "Was weißt du eigentlich?! Hab ich nur unfähige Leute hier?!", brüllte er stocksauer und sein Untertan kniff seine Augen zu und zuckte zusammen. Der ältere Mann fing an auf und ab zu gehen. "Ich habe so viele Leute die für mich arbeiten UND KEINER WEISS WO SIE SIND?!", brüllte er los. "Aber Sir, dafür haben wir Gonzo aus dem Limbus geholt.", versuchte sich Gabriel zu retten. Ruckartig blieb Lucius stehen und blickte zu ihm. "Gonzo?!", "Ja, der Hunter hatte ihn noch geschnappt und wir gaben ihm daraufhin den Befehl ihn nicht zu töten, da er vorher mit ihrer Tochter gesprochen hatte.", erklärte er seinem Chef dann. "Na immerhin habt ihr da mal mitgedacht.", schien er sich ein wenig zu beruhigen. "Wo ist er?", wollte der ältere Mann dann noch wissen. "Unten im Verlies.", antwortete sein Lakai kurz und bündig. Der weißhaarige grinste sehr hinterlistig und sagte:"Sehr gut.".
 

Eve zog sich nachdem duschen ihre gemütliche, schwarze Jogginghose an, ein weißes Top und eine gemütliche schwarze Strickjacke. Sie verließ Jamie's Zimmer und ging ins große Büro, wo schon Vergil mit einem frisch aufgesetzten Tee auf sie wartete. "Ich hab mal einen Tee gemacht. Wenn du einen möchtest, dann bedien dich.", sagte er sehr nüchtern. Das Medium freute sich darüber, denn ein heißes Getränk kam ihr wirklich sehr gelegen. Sie bedankte sich und goss sich eine Tasse ein. Mit dem Pott ging sie zu den großen Schreibtisch und lehnte sich an diesen. Sie pustete um den heißen Tee etwas abzukühlen, damit sie sich ein Schluck genehmigen konnte. Sie setzte die Tasse an und nahm vorsichtig ein Schluck. In dem Moment betrat Dante den Raum. Dieser war nur mit dem Badehandtuch um seine Hüfte bestückt. Auf seinem Oberkörper und Rücken waren noch Wassertropfen zu sehen und seine Haare glänzten leicht im Licht von der Nässe. Als das Medium den jungen Mann so sah, verschluckte sie sich und fing heftig an zu husten. Ihr kamen schon leicht Tränen in die Augen, während die Zwillinge sie fragend anguckten. "Alles in Ordnung?", fragte der schwarzhaarige seine Partnerin. Eve nickte und hustete sich weiter aus. "Alles gut. Ich hab mich nur verschluckt.", erklärte sie den beiden. Was war nur mit ihr los. Sie hatte ihn doch schon oben ohne gesehen gehabt, was auch noch nicht so lange her war. Das er allerdings nur mit einem Handtuch bekleidet war, brachte sie dann doch aus der Bahn. Die zwei Brüder ließen nach dem Nicken von ihr und widmeten sich zu einander. "Was ist los?", fragte der silberhaarige wieder auf seine nüchterne Art und Weise. "Wie du unschwer erkennen kannst, hab ich keine Sachen mehr. Deine tolle Partnerin hat ja nur die Sachen von Eve aus der demolierten Bude geholt und nicht meine.", wies er seinen älteren Bruder drauf hin. Plötzlich erklang eine weibliche Stimme, die nicht die von Eve war. "Eve's Sachen waren ja auch in ihrer Tasche. Ich pack dir doch nicht noch extra eine.", sagte die Stimme belustigt. Es war Jamie die gerade von ihrem Auftrag wieder kam. "Ne Jeans wär doch drin gewesen oder?!", stellte der junge Nephilim eine Fangfrage. Die Spionin zuckte nur mit den Achseln und ging dann weiter in die Küche. Die Brüder widmeten sich wieder zueinander. "Ich hole dir eben ein paar Sachen.", sagte Vergil und ging dann in sein Zimmer. "Warte! Ich komme eben mit.", rief Dante ihm hinterher und die zwei waren daraufhin verschwunden. Kurze Zeit später kamen sie wieder und Eve's Partner hatte endlich Kleidung am Leib. Er trug eine lockere, gemütliche, schwarze Jogginghose und ein langärmliges schwarzes Hemd, wo er die Ärmel etwas hochgekrempelt hatte. Der Anblick des jungen Mann machte es für das Medium nicht einfacherer, da er das Hemd offen trug. Irgendwie brachte auch dieses Outfit die junge Frau aus der Fassung. Er sah darin, für sie, einfach zu gut aus und ihr Puls wollte auch nicht mehr sinken. "Ja, was ist denn jetzt da passiert?", fragte plötzlich Vergil mit seinem ernsten Ton. "Da war'n Hunter und ich musste was tun.", antwortete sein Bruder stumpf, der mittlerweile auf einen der Bürostühle saß. "Du musstest was tun?!", sagte Eve mehr, als das sie fragte. "Du hast die ganze Mission gefährdet mit deiner Aktion!". "Oh, das tut mir leid! Woher sollte ich denn wissen das du irgendwelche Geister beschwören kannst.", giftete Dante zurück. Jamie's Chef schaute die beiden an und wusste das er dazwischen gehen musste, bevor es zwischen den beiden eskalierte. Man merkte förmlich die Spannung in der Luft. "Schluss jetzt!", sagte er etwas lauter. "Es ist blöd gelaufen und darüber können wir später nochmal reden. Als erstes möchte ich wissen ob du irgendwelche Info's für mich hast, Eve.", sagte er sehr bestimmend und die schwarzhaarige wurde blitzartig still. Sie schaute gen Boden und versuchte gerade alles in ihrem Kopf zu sortieren. In dem Moment kam auch Jamie wieder aus der Küche mit zwei gefüllten Weingläsern. "Ich hab gerade gesehen das du dir schon Tee gemacht hast, aber ich glaube ein Glas Wein könnte nicht schaden oder Vergil?", bot die Spionin ihrem Chef an. Dieser nickte nur und nahm das Getränk entgegen. Die rothaarige bemerkte nun auch die leichte Spannung in dem Raum und auch das Eve sehr ruhig und in sich gekehrt war. "Hab ich was verpasst?", fragte sie daraufhin. Die schwarzhaarige fing sich wieder und fing an alles zu erzählen. Von A-Z. Das einzige was sie ausließ ist, dass sie Dante's Schutzengel ist. Vergil und Jamie die gespannt zuhörten und dabei ein paar Schlucke ihres Weins genehmigten, waren plötzlich ganz still und baff gleichzeitig. "Oh mein Gott. In dir fließt das Blut eines Engels?! Aber das kann doch nicht sein. Das hätten wir doch gemerkt!", sagte die rothaarige leicht geschockt und blickte dabei zu den beiden männlichen Nephilim. "Nein Jamie, das hat keiner von uns merken können. Sie selber wusste es bis gerade eben nicht einmal. Das heißt sie hat bis jetzt noch nie eine Aura ausstrahlen können. Sie hat bis jetzt noch nie Kraft aus diesen Fähigkeiten gezogen.", erklärte Vergil ihr. Die Erklärung war einleuchtend. Es herrschte kurz Ruhe und alle Blicke waren auf die junge Nephilim gerichtet. Ihr war es schon fast unangenehm. "Und was ja noch viel schlimmer ist, das dein Vater unser Gegner ist!", sprach die Spionin plötzlich und ging wieder Richtung Küche. Die drei blickten sich verwundert an und verstanden ihre Reaktion auf ihre Aussage nicht. Sie kam mit einem Glas Rotwein wieder und drückte es Eve förmlich in die Hand und sagte dabei:"Schätzchken, ich glaube das kannst du jetzt ganz gut vertragen.". Und damit hatte sie auch vollkommen recht. Diese Neuigkeiten waren für sie überwältigend und das nicht im positiven Sinne. Dankend nahm sie das Glas an, leerte es sofort und gab es ihr wieder zurück. Jamie schaute leicht verwirrt und mit aufgerissenen Augen auf das Bauchig gewölbte Glas. Die rothaarige war sichtlich verwundert was ihre Komplizin auch sofort merkte. "Ich... tut mir leid, aber das musste jetzt sein. Könnte ich vielleicht noch eins bekommen.", entschuldigte sich das Medium. Die Spionin zögerte etwas den Nachschlag zu holen. "Den nächsten trinke ich langsam. Wirklich.", versicherte die schwarzhaarige sie ihr. Darauf begab sie sich wieder in die Küche, um das Glas erneut zu füllen. Als sie wiederkam, stellte sie es neben Eve, die auf einen der Schreibtische saß und stellte sich neben ihre Freundin.

"Ok und wie geht es nun weiter? Was sollen wir jetzt nun tun?.", fragte Vergil's Spionin in die Runde. Ihr Chef nahm genüsslich ein Schluck von dem süßlichem Wein und stellte ihn dann auch neben sich auf dem Tisch. Alle waren gespannt auf seine Antwort, wenn er überhaupt eine gehabt hätte. "An erster Stelle wird stehen: Training für Eve und Dante.". Sein junger Bruder fing plötzlich an zu lachen und stellte ihm eine, nicht gerade ungerechte, Frage an den älteren. "Warum soll ich denn Trainieren? Das sie das muss ist mir klar, aber ich?". Eve schaute ihn böse an. "Heeey! Was soll das denn heißen?", fragte sie ihn todernst. "Könnt ihr jetzt endlich mal aufhören euch an zu zicken!? Das hält ja keiner mehr aus!", brüllte der silberhaarige während er seine Faust auf den Tisch knallte. Alle waren auf einen Schlag still. "Dante und Eve, ihr müsst zusammen trainieren. Ihr müsst ein Team bilden! Zusammenarbeiten und keinen Alleingang hinlegen. Die Lage ist ernst und das weißt du ja nun mal jetzt am besten von uns allen hier, Eve! Dann kommt noch dazu das ich dich einem Einzeltraining unterziehe und versuchen werde deine Engelskraft heraus zu holen und zu stärken. Habt ihr das verstanden?". Beide nickten ohne ein Wort zu sagen. "Gut und jetzt werden wir mal gucken was Jamie so für uns hat.", beendete er das Thema und widmete sich seiner Spionin, die ihm schon ihre winzig kleine Digicam entgegen hielt. Die Cam war nicht größer als ein Kugelschreiber und breit wie ein USB-Stick. Ihr Chef nahm diese entgegen und schloss sie an den PC an. In Ruhe wertenden sie die Bilder aus, wo es sich hauptsächlich um Dokumente und Verträge handelte. Alle schauten auf dem Bildschirm, außer Dante. Warum auch, denn er wusste das sie darüber redeten und Theorien auslegten. So war es schon immer. Er saß dort wieder mal sehr entspannt, die Füße auf dem Schreibtisch und hielt seine Augen geschlossen. Eve saß immer noch auf der gleichen Position und versuchte sich auf die Bilder und Theorien zu konzentrieren, was ihr aber nicht sonderlich gut gelang. Jedes mal fiel ihr Blick auf den schwarzhaarigen und auf seinen Aufzug, der sie immer noch nervös machte. Die Stimmen von Vergil und Jamie nahm sie nur noch sehr gedämpft wahr. So als ob sich ihr Kreislauf gerade verabschieden wollte. Sie konnte es einfach nicht lassen dort hinzuschauen. Das einzige was sie auf einmal wahr nahm, war ihr Name, der mehrmals gesprochen wurde. „Eve? Eve? Ist alles gut bei dir?“, fragte die Spionin sie und dabei fiel ihr auf, warum die junge Frau so abwesend war. Sie konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Das Medium hingegen erschreckte sich leicht, wandte sich zu ihrer Freundin und stieß dabei ihr Weinglas um, welches noch halbvoll war. Die rote Flüssigkeit wanderte auf die Pläne des Mediengebäudes und bahnte sich den Weg weiter, zu ein paar Dokumente die Vergil's Komplizin aus diesem mitbrachte. Die schwarzhaarige sprang sofort auf und versuchte noch das zu retten, was zu retten war. „Es... es tut mir leid.“, stotterte sie mit den Blättern in der Hand. Die rothaarige half ihr dabei und beruhigte sie. „Alles gut. Das kann doch mal passieren.“. „War klar das es gerade dir passiert.“, kam plötzlich von Dante etwas spöttisch. Seine Partnerin hielt inne und guckte gen Boden. „Ich... ich glaube ich muss mal gerade alleine sein. Tut mir leid.“, sprach sie, legte die Dokumente auf einen sauberen Tisch und ging dann ohne weiteres. Vergil's Mitstreiterin guckte den jüngeren Nephilim vorwurfsvoll an, was dieser auch merkte. „Was?“, fragte er ohne jegliche Schuldgefühle. „Musste das sein?! Dieser blöde Spruch? Geh ihr mal hinter her.“, befahl sie ihm schon fast. Er verstand nicht wieso er das machen sollte. So schlimm fand er seine Aussage jetzt nun auch nicht, das er sie hätte trösten müssen. „Sie will doch allein sein, sagte sie.“, wobei er auch nicht gerade unrecht hatte, denn das sagte sie ja wirklich bevor sie verschwand. Doch Jamie wusste auch, das ihr seine Anwesenheit gut tut, auch wenn sie das noch nicht zulassen wollte. Außerdem hatte sie gesehen, wie Eve Dante anblickte. „Ich glaube sie würde dich nicht verschmähen. Davon mal abgesehen ist es gut, wenn sie nicht ganz so alleine ist.“, gab sie ihm als Antwort. Der schwarzhaarige schnaufte genervt, stand auf und verließ den Raum, um zu seiner Partnerin zu gehen. Sein älterer Bruder hingegen verstand die ganze Situation gerade nicht. Er ist zwar ganz gewitzt, aber was so was angeht brauchte er etwas länger, da es ihn gar nicht mal so interessierte. Er konzentrierte sich nun mal auf die wichtigen Sachen und das war bei ihm nun mal die abgeschlossenen Missionen der zwei Frauen. Fragend schaute ihr Chef sie an. „Lange Geschichte.“, antwortete die rothaarige nur. Weiter blickte er sie an und langsam verstand er dann doch. „Neeeein.“, war nun seine Reaktion und seine Lider öffneten sich weit. „Wäre möglich. Ich weiß es nicht, Vergil. Lass uns weiter arbeiten.“, versuchte sie ihn mit Arbeit abzulenken, was auch zu 90% klappte und auch diesmal war es so. Auch wenn es gerade um seinen Bruder ging, die Arbeit ging vor. „Ok.“, sagte er und wandte sich wieder den Bildschirm zu. „Aber da reden wir nochmal drüber.“, warf er dann nach einer kurzen Pause hinterher und Jamie brachte es zum grinsen. So egal war ihm sein Bruder dann doch nicht und seine Neugier gewann dann doch.

Während sich die zwei auf die Arbeit konzentrierten, lief Dante Eve hinter her. Er ging Richtung Zimmer, dabei traf er sie auf dem Flur, nahe der Zimmertür. Sie blickte ihn mit einem bösen Blick an. „Was willst du hier? Ich wollte alleine sein.“, zischte sie in seine Richtung. „Jamie sagte ich sollte zu dir gehen. Ich kann auch wieder gehen.“, gab er ihr als Antwort. Doch das Medium reagierte nicht auf seine Aussage. Im Gegenteil, sie fing plötzlich an wie ein Wasserfall zu reden. „Warum?! Warum musste ich das jetzt erfahren? Ich meine hätte er nicht einfach ruhig sein können oder mich einfach nicht wiedererkennen können?! Ich komm da gerade echt nicht mit klar.“. Ihr Partner verstand gerade nur Bahnhof und das drückte er auch durch seine Mimik aus. Die junge Frau hingegen ließ sich nicht beirren und erzählte weiter. „Ich hab jetzt so viel Verantwortung und... und warum bin ich gerade dein verdammter Schutzengel?!“. Dante stand weiterhin vor ihr und sagte kein Wort. Er sah wie ihre Augen glasig wurden. Sie füllten sich leicht mit Tränen. Sie musste es ihm endlich sagen. Sie konnte es nicht mehr verheimlichen. „Du... du machst mich wahnsinnig!“. „Ja ich hab's verstanden. Es tut mir leid das ich mich in deine Mission eingemischt habe.“, entschuldigte sich der junge Mann leicht genervt, da er dachte das dieses Thema wieder anfing. Doch sie schüttelte nur ihren Kopf und war leicht in Rage. „Nein. Ich meine DU machst mich wahnsinnig! Ich weiß nicht ob ich meine Aufgabe als Engel gut machen kann, wenn...“, doch weiter kam sie gar nicht erst, denn Dante legte seine Hände auf ihre Wangen und küsste sie. Sie war sichtlich überrascht und wusste nicht wie sie reagieren sollte. Sollte sie ihn weg schubsen? Sie war verunsichert und hin und her gerissen. Sie dachte viel zu viel nach. Letztendlich schaltete sich ihr Kopf aus und sie erwiderte dann seinen Kuss, welcher daraufhin inniger wurde. Er war sehr leidenschaftlich. Nicht zu sanft, aber auch nicht zu stürmisch. Die goldene Mitte. Er war einfach perfekt! Doch ihr Verstand ließ nicht lange auf sich warten und schaltete sich wieder ein. 'Was mache ich eigentlich hier?!', fragte sie sich. Sie löste sich von Dante, indem sie ihm an seine Handgelenke griff und sich somit von seinem Griff befreite. „Ich... ich kann das nicht, Dante“, schaute sie ihn schon fast verzweifelt an und so klang auch ihre Stimme. Doch der junge Mann ließ sich davon nicht beirren, denn dafür war das Gefühl einfach zu gut. „Ich finde du kannst das verdammt gut.“, sagte er und bezog sich dabei auf den Kuss. Er setzte seine schiefe Grinse auf und schaute ihr in ihre azurblauen Augen. Ihr Puls stieg noch weiter an. Sie konnte jetzt einfach nicht mehr von ihm lassen. Ihr ganzer Körper schien vor lauter Endorphinen zu kribbeln. Sein Schutzengel nahm ihre Hände und faste ihm an seinem Oberkörper. Dante legte seine an ihre Hüfte. Sie lächelte und dann machten sie da weiter, wo die junge Frau sie unterbrochen hatte. Es tat ihr verdammt gut und es schien ein Stein von ihrem Herzen zu fallen. Ihr Kopf platze zwar von den ganzen Vorfällen, doch er tat ihr einfach gut. Das hat sie nun endlich verstanden. Ihre Küsse wurden inniger. Dante's Hände wanderten weiter runter zu ihrem Po. Mit einem Ruck hob er sie leicht hoch und drückte das Medium sanft an die Wand, die ein halben Meter von ihnen entfernt war. Sie wusste gar nicht wie ihr geschah, aber langsam war ihr das sogar egal. Ihr Kopf hat sich komplett ausgeschaltet und die Lust und ihre Gefühle überwogen von nun an. Sie genoss es in vollen Zügen. Der Nephilim fing an, sie am Hals zu küssen. Sie strich ihm währenddessen durch sein Haar, was bereits trocken war. Beiden hielten ihre Augen geschlossen da es umso intensiver war. Das atmen der beiden wurde heftiger und schneller. Er ließ von ihrem Hals und blickte sie wieder an. Eve lächelte zufrieden und auch leicht lustvoll. Dann küssten sie sich weiter. Innig. Ihre Zungen umschlungen sich zärtlich. Die junge Frau strich ihm das Hemd von den Schultern, sodass sein Oberkörper frei lag, aber er das Hemd noch trug. Dante ging ein Schritt zurück und seine Partnerin war nun nicht mehr an die Wand gedrückt, denn er hatte was anderes vor. Mit ihr auf dem Arm ging er in das Zimmer der zwei. Mit dem rechten Ellenbogen öffnete er die Tür, betrat den Raum und schloss diese wieder mit dem rechten Fuß. Er legte Sie vorsichtig auf das gemeinsame Bett und richtete sich wieder auf. Der schwarzhaarige zog sich das Hemd nun komplett aus. Auf allen vier ging er auf das Bett, sodass er über Eve war. Wieder schauten sie sich an. Er machte sie immer noch verrückt. Dieser Körper, seine starken Arme, seine stahlblauen Augen. Für sie war er einfach perfekt. Sie machten weiter mit den Küssen. Alles war so intensiv. Das kribbeln hörte nicht auf, im Gegenteil, es wurde bei jeder Berührung stärker. Genau wie ihr Puls, der dann auch ihre Atmung schneller werden ließ. Seine rechte Hand ließ er sanft über ihren Bauch gleiten, mit der Absicht unter ihr Top zu gehen, was er dann auch tat. Darunter ging er mit seiner Hand wieder Richtung Hals. Noch kurz vor ihrem Busen ließ sie von ihm und hörte auf zu küssen. „Dante, ich glaube wir sollten das jetzt noch nicht tun.“, sagte sie ihm ehrlich, denn auch wenn es so schön war, siegte ihre Vernunft über die Lust. Dennoch hatte sie nun etwas Angst vor seiner Reaktion. Er würde sich doch bestimmt verarscht vorkommen. Es war kurz still zwischen ihnen. Nur das laute Atmen der beiden war zu hören. So als wären sie ein Marathon gelaufen. Dante nahm seine Hand unter dem Top hervor und ließ sie dabei nicht aus den Augen. „Du hast recht.“, sagte er darauf nur und das ohne beleidigt zu sein. Das Medium war stark verwundert und schaute ihn auch so an. „Ich hab recht?“, fragte sie ihn immer noch perplex. „Ja, du hast recht. Das wäre zu früh. Schließlich muss ich ja noch mit dir zusammenarbeiten, da wäre so ein One Night Stand eher semi produktiv.“. Die junge Frau war gerade so geschockt, das ihr die Worte fehlten. Doch er fing plötzlich an zu lachen. „Das war ein Spaß.“, verriet er ihr und Eve haute ihm daraufhin ein Kissen ins Gesicht. „Du Arschloch!“, sagte sie dann auch lachend. Beide küssten sich nochmal etwas länger und innig. Dann ging der junge Mann vom Bett runter und zog sich das Hemd wieder an. Auch sie stand auf und richtete sich ihre Sachen und Haare. Ohne was zu sagen verließen sie den Raum und machten sich auf den Weg ins Büro. Sie liefen nebeneinander her. „Aber wir sagen denen nichts oder?“, fragte er sie. Sie grinste und antwortete ihm: „Noch nicht.“. „Gut, denn Vergil würde die Krise kriegen.“, verriet er ihr und lachte dabei.

Sie betraten das Büro zusammen und bekamen sofort die volle Aufmerksamkeit von Jamie und Vergil. „Habt ihr euch endlich vertragen?“, fragte sein älterer Bruder, während der jüngere sich wieder auf einen der Stühle setzte. „Kann man so sagen, ja.“, gab er seinen Bruder als Antwort. „Können wir dann weiter machen?“, warf er noch eine weitere Frage hinterher, worauf diesmal Eve antwortete. „Klar.“. Das Medium und ihr Partner wirkten wie ausgewechselt. Die Spannung der letzten Tage war wie weggeblasen und sie konnten sich nun weiter auf das wesentliche konzentrieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leaf-Phantomhive
2016-11-22T20:56:36+00:00 22.11.2016 21:56
Hey hab lange nichts mehr von mir höheren lassen. Sorry deswegen.
Aber ich muss sagen ich liebe deine Story immer immer mehr.
Antwort von:  PuneM699
24.11.2016 18:03
Hab dich schon vermisst :D
Das freut mich sehr das sie dir immer noch gefällt :)


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