Zum Inhalt der Seite

Dianaths

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der fünfte Ruf: Zum Kampf

Sieben Tage später. Die drei Freundinnen hatten gerade etwas gegessen gehabt, als Rue ein Geräusch hörte. Alle nacheinander griffen die drei zu ihren Waffen und atmeten erleichtert aus, als sie sahen, wer es genau war. Harue und seine Rebellion waren zurück gekehrt. Somit sprang Rue von ihrem Platz am Baum und ging auf den Anführer der Rebellion zu. Die anderen beiden Frauen senkten ihre Hände, jedoch konnte keiner der Frauen ihre Waffen nieder lassen.
 

„Ich danke euch. Und besonders dir, Rue.“ Moment! Wovon redete der Kerl da? Rue hatte doch gar nichts gemacht! „Äh.. Tut mir wirklich leid, aber wofür? Nichts ist geschehen und helfen konnten wir bis jetzt noch nicht. Wofür bedankst du dich also?“ Der Gesichtsausdruck des Rothaarigen Ninjas bewies die Unsicherheit und verlangte sofortige Stillung. Doch ihr gegenüber lächelte nur und schüttelte leicht seinen Kopf. „Dafür, dass du uns deinen Onkel vorgestellt hast. Er hat unsere Waffen repariert und ohne euch, hätten wir es niemals geschafft. Nun, wir müssen weiter. Lebt wohl.“ Und somit ging die Rebellion einfach an den Freundinnen vorbei.
 

Das konnte es ja wohl nicht geben, oder? Dieser Mann hatte mit ihr vereinbart, dass sie mit konnten. Und nun? Nun ließen sie sie einfach hier stehen, als wären sie nichts. Das konnte sie doch nicht einfach auf sich sitzen lassen. Sie war ein Ninja. Sie hatte ihre Ehre zu verteidigen. Und Eltern, welche sie retten musste. Und diese Rebellion war -wie seltsam es auch klang- ihre einzigste Hoffnung gewesen.
 

„HEY!!“ Rue war sauer. Harue blieb stehen und drehte sich zu ihr um. „Was gibt es denn noch?“ - „Hast du nicht eine Kleinigkeit vergessen? Ich dachte, wir hätten ein Bündnis. Doch was macht ihr? Ihr nutzt unsere Gutmütigkeit aus, macht Versprechungen und lasst uns dann einfach hier stehen? Ich dachte, ihr wärt Rebellen.“ Ja, sie war sauer. Und wie sauer sie doch war. Doch anstatt sich der Schwarzhaarige rechtfertigte, ergriff der Blonde Speerkämpfer Migel lachend das Wort. „Ihr dachtet doch wohl nicht allen ernstes, dass wir euch mit nehmen, oder? Sieh uns an. Wir sind Rebellen, Kämpfer, die ihre Heimat verloren haben und dann brauchen wir euch komischen Weiber ja wohl recht nicht, oder? Wir wollen gewinnen und nicht getötet werden, also bitte. Lasst uns in Ruhe, okay?“ 'Dieser verdammte Angeber! Wie kann man bloß so arrogant sein?' dachte sich Rue. Nun war sie sehr sauer. So eine Wut und solch ein Hass hatte sie noch nie empfunden.
 

Aus Hass griff sie härter nach ihrem Kunai, den sie wenige Momente vorher gezückt hatte und warf ihn auf Migel. Dieser stand da wie fest gewurzelt. Doch getroffen hatte sie trotzdem nicht. Harue war schneller und verhinderte dies. Aber statt auf sie los zu gehen, verblüffte er die drei Freundinnen zu tiefst. Er drehte sich zu seinem Kameraden und schimpfte. „Was ist los bei dir? Du bist ein Krieger. Du solltest Respektvoll zu deinen Mitmenschen sein. Doch stattdessen machst du sie lächerlich. Sie sind keine Feinde und trotzdem gehst du so mit den Frauen um. Ohne diese drei, könnten wir nicht einmal kämpfen. Ich glaube, dass unser Dorf zerstört wurde, hat dir nicht gut getan, oder? Du solltest besser gehen. Wer so mit Leuten umgeht, die helfen, der gehört hier nicht hin.“ - „Du wirst noch sehen, was du davon hast. Lieber drei kleine Mädchen, statt ein Mann, der helfen kann, ja? Habe schon verstanden. Aber du wirst weinen, dass garantiere ich dir.“ Und bevor Harue noch etwas erwidern konnte, verließ Migel die Truppe ohne sich ein weiteres mal umzudrehen.
 

„Und nun zu euch, Rue. Wenn du so unbedingt kämpfen möchtest, dann lass uns kämpfen. Was hältst du davon, wenn wir ein kleines Turnier machen. So können wir dann auch sehen, wie stark ihr wirklich seid. Und diesmal kommt ihr mit. Es tut uns leid, aber wir dachten, es wäre besser. Doch ich sehe nun, dass ihr es ernst meint. Ihr drei wisst, welch Herausforderung ihr euch da stellt. Also, was haltet ihr davon?“ - „Okay, wir sind dabei.“ grinsten die drei Freundinnen.
 

„Okay, gut. Da wir Acht Kämpfer sind, werden es also vier kämpfe sein. Wer soll bei euch den Anfang machen?“ - „Sophitia. Sie ist gut mit ihren Waffen. Außerdem wird sie schon wissen, wie sie zu kämpfen hat. Da bin ich ja mal gespannt, wen du als Gegner auswählst.“ Harue jedoch sagte kein Wort. Stattdessen hob er seine Hand und winkte einen Rebell zu sich. Der Assassine Lucifer kam und blickte seine Gegnerin ernst an. Er schien nicht wie jemand, der sich davon einschüchtern ließ, dass sein Gegner eine Frau war. So gefiel es der Schwarzhaarigen doch sehr. Harue sah die beiden Kämpfer an und zeichnete mit seiner Axt einen großen Kreis in deren Mitte, in die er die beiden ersten Kämpfer bat. „Nun zu den Regeln damit es faire Kämpfe werden. Wer was gegen die Regeln aus zu setzen hat, der soll es mir sagen nachdem ich mit meinen fertig bin.

Regel Nr. 1: Keine ernsthaften oder tödlichen Verletzungen.

Regel Nr. 2: Es wird nur mit der Waffe und dem Körper gekämpft.

Regel Nr. 3: Kein Kratzen, kein Beißen und keine Schläge oder Tritte in den Unterleib.

Regel Nr. 4: Es wird solange gekämpft, bis einer der Kämpfer aufgibt.

Regel Nr. 5: Sobald ein Kämpfer Angriffs unfähig ist, muss dieser Aufgeben.

Regel Nr. 6: Wer den Vorgegebenen Kampfbereich verlässt, verliert Automatisch.

Regel Nr. 7: Es kämpfen immer nur zwei. Keiner der übrigen Teilnehmer darf sich in ein Duell einmischen, es gibt keine Ausnahme.

Regel Nr. 8: Ein Kämpfer kann durch Ablegen seiner Waffe vorzeitig aufgeben. Ist dies der Fall darf sein Gegner keinen weiteren Angriff mehr ausführen.

Regel Nr. 9: Nicht verstecken, den Gegner festhalten oder vor dem Gegner weg laufen.

Regel Nr. 10: Niemanden erwürgen, ersticken oder erdrosseln.

So diese 10 Regeln sind während aller Kämpfe ein zu halten. Alle Teilnehmer, die gerade nicht kämpfen, bitte ich darum mit mir darauf zu achten, dass diese Regeln eingehalten werden. Habt ihr sie alle verstanden oder habt ihr noch Fragen bzw. Einwände?“. Alle nickten zur Zustimmung. Da alles gesagt war und die beiden ersten Kämpfer signalisierten das sie bereit waren, gab Harue das Startsignal.

Sophitia und Lucifer standen sich hoch konzentriert gegenüber. Lucifer begann in langsamen und vorsichtigen Bewegungen gegen den Uhrzeigersinn im Kreis zu laufen. Sophitia hielt stur ihren Blick auf ihren Gegner und drehte sich um die eigene Achse mit. Mit gezogenem Bogen und einem Pfeil locker auf der Sehne liegend wartete sie ab. Sie war es gewohnt, als Fernkämpferin ab zu warten was ihr Gegner tat, um dann im richtigen Moment ihren Pfeil mit tödlicher Genauigkeit auf ihren Gegner ab zu feuern. Die gesamte Situation war angespannt. Jeder der am Rand sitzenden konnte förmlich spüren wie die Luft um sie vor Spannung vibrierte.

Keiner der beiden Teilnehmer wollte den Anfang machen. Nur zögernd kamen die ersten Andeutungen eines Angriffs. Lucifer ergriff die Initiative und startete seinen ersten Angriff mit einem plötzlichen Spurt in Richtung Sophitia. Die Bewegung war so schnell das Sophitia fast nicht reagieren konnte. Als Lucifer mit seinem Dolchschacht auf die Taille zielte, sprang Sophitia im letzten Augenblick mit einem großen Satz zurück um wieder Distanz zu gewinnen. Kaum landete sie, spannte sie ohne zu zögern ihren Bogen und schoss mit gezielten Blick. Jedoch hatte Lucifer schon geahnt was kommen würde und setzte zum zweiten Sprint an. Mühelos wehrte er den Pfeil mit der Innenseite seines Dolches ab, sodass dieser abgelenkt in einem Baum stecken blieb. Diesmal jedoch holte er nicht direkt zum Angriff aus, sondern täuschte ihn nur vor. Wie beim ersten mal wich auch diesmal Sophitia mit einem Sprung nach hinten aus, aber diesmal stand Lucifer bei ihrer Landung sofort wieder vor ihr. Er lief einfach weiter statt anzugreifen um die Zeit zwischen Landung und Reaktion zu seinem Vorteil aus zu nutzen, mit Erfolg. Mit dem Dolchschacht schlug er in Sophitia's Magen. Überwältigt vom Schlag und dem Schock bäumte sie sich Atemlos über. Jedoch beließ es Lucifer nicht dabei sondern beende dem Kampf indem er ihren Arm auf den Rückten drehte und hielt ihr den Dolch an die Kehle. Sophitia, die einsah, dass es kein Entkommen mehr gab, sagte leicht nach Luft ringend: „o...okay. Du hast gewonnen...“. Wortlos half Lucifer Sophitia auf die Beine und verließ mit ihr dem Kampfbereich um den nächsten Teilnehmer Platz zu machen.

„War wohl doch ein wenig zu schwer oder Sophie?“ frage Rue mit besorgter Miene. Kattniss jedoch ließ wieder ihren Gefühlen freien lauf: „Alles in Ordnung Sophie? Bist du verletzt, soll ich Grohm holen?“. Sophitia dankte dafür, dass sie so Fürsorglich war, jedoch brauchte sie das Mitleid nicht. Sie hatte fair verloren und daran gab es nichts aus zu setzen. „Es ist schon okay. Lucifer weiß wirklich wie er zu kämpfen hat. Und um ehrlich zu sein habe ich ihn auch unterschätzt.“ Während sich die drei Freundinnen unterhielten unterbrach Harue sie: „Was ist jetzt? Wer wird als nächster antreten?“ - „Warum wählt ihr nicht diesmal zu erst?“ fragte Rue. Nicht überrascht darüber Blickte Harue zu Masaru. Dieser nickte nur und machte sich mit seinem Hammer in Richtung Ringmitte. „Masaru wird es sein, der den nächsten Kampf von uns bestreitet. Also. Wer von euch tritt diesmal an?“ Gerade als sich Rue melden wollte stand Kattniss schon auf: „Ich werde es sein. Da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, dass Sophie verloren hat.“ Rue war überrascht und gekränkt zu gleich. Sie brannte darauf zu kämpfen um diesen Arroganten Rebellen mal zu zeigen, was sie wirklich drauf hatte. Jedoch wusste sie auch wie entschlossen Kattniss war, wenn es darum ging ihre Freundinnen zu verteidigen. „So sei es. Wenn die Kämpfer bereit sind gebe ich das Startsignal.“ Mit ernsten Blick schritt Kattniss Masaru gegenüber. „Also von mir aus kann es los gehen.“ Somit gab Harue das Signal und das zweite Duell begann.
 

Im Gegensatz zum ersten Kampf ließ dieser nicht lange auf den ersten Angriff warten. Kurz nachdem das Signal gegeben worden war, schwang Masaru seinen Hammer auf den Rücken und lief direkt auf Kattniss zu. Diese jedoch ließ sich davon nicht beirren und blieb bis zum letzten Augenblick still stehen. Als Masaru nur noch wenige Schritte von ihr entfernt war, holte er zum ersten Schlag mit dem Hammer weit aus. Doch ohne Erfolg. Kattniss duckte sich unter seinem Schlag geschickt weg und rollte sich mit Leichtigkeit zur Seite ab, sodass sie direkt hinter Masaru stand. Dieser hob seinem Hammer schneller auf als gedacht und schwang ihn erneut aus der Drehung heraus in Richtung Kattniss. Doch auch diesem wich sie mit einer Rolle rückwärts Mühelos aus. Kattniss nutze es aus das sie schneller und auch wendiger als ihr Gegner war. Ihre Taktik war einfach und effektiv. Solange den Angriffen ausweichen, bis der Gegner müde wurde. Sie hatte sich schon von ersten Treffen an gedacht, dass so ein Schwung mit so einem großen Hammer bestimmt sehr viel Kraft kostete. Masaru wiederum wusste das seine Gegner gerne mal dachten, dass er nach drei, vier hieben mit dem Hammer keine Kondition mehr hatte. Doch er musste sie enttäuschen. Denn wenn es darauf ankam, konnte er den ganzen Tag lang einen Angriff nach dem anderen ausführen. Somit holte er zum dritten und vierten und fünften Schlag aus. Immer und immer wieder wich Kattniss einem nach dem anderen aus. Nach einigen Dutzend Angriffen begriff sie, dass ihr Ursprungsplan nicht auf gehen würde. Sie musste sich was neues überlegen und das schnell sonst würde ihre Kondition sie verlassen und es Masaru leicht machen zu gewinnen. Plötzlich kam ihr ein Geistesblitz. Sie musste es irgendwie schaffen soviel Abstand wie möglich zu ihrem Gegner zu gewinnen. Also sprang sie Stück für Stück rückwärts. „Regel Nr. 9 nicht weg rennen“ rief Harue vom Rand aus. Doch das hatte Kattniss nicht vor. Nachdem sie weit genug weg war, blieb sie stehen und holte ihre Bola heraus. Und als Masaru -wie zu Beginn- auf sie zu lief, warf sie diese mit geschulten Blick auf seine Beine. Sie wickelten sich mehrfach um Waden und Oberschenkel. Den Rest erledigte die Schwerkraft. Masaru fiel mit Wucht vorn über und blieb flach auf dem Bauch liegen. Ohne zu zögern lief Kattniss die verblieben sieben Meter zu ihrem Gegner, der dabei war die Bola zu lösen und stellte sich mit ihrem Gesamten Gewicht auf ihn. Doch Masaru war stark und konnte sie mit einer einfachen Krümmung des Rückens wieder hinunter befördern. Genervt vom Kampf und wütend darüber, dass dieser Tölpel sich weiterhin wehrte, trat sie ihn mit voller Kraft auf den Rücken. Masaru`s Gesicht verzog sich vor Schmerz und Überraschung über die Kraft. Jedoch versuchte er es wieder. Und wieder trat Kattniss zu. Er musste es sich eingestehen. Aus dieser Situation würde er ohne weitere Schmerzen oder womöglich Verletzungen zu riskieren nicht mehr raus kommen. Also blieb ihm nichts als auf zu geben.
 

„Gewonnen!“ grinste Kattniss ihrer Freundin Sophitia frech zu und streckte ihr leicht die Zunge heraus. Diese jedoch achtete nicht wirklich darauf und drehte sich leicht beleidigt von ihrer Freundin weg. Rue musste lachen. Es war einfach zu lustig, wenn die beiden sich neckten. Sie drehte sich zu Kattniss' Gegner um. Dieser schien Rückenschmerzen zu haben und musste sich Gelächter von Murdock anhören. Und Sly zuckte gelassen mit seinen Achseln. „Stell dich doch nicht so an. Das war doch nur rum gespiele und kein Kampf. Komm Harue. Wir zeigen denen mal, wie das wirklich funktioniert.“ Harue sah seinen Kameraden an und nickte. Rue blickte den beiden Männern wütend hinterher. Sie wollte doch auch mal kämpfen. Seufzend setzte sie sich auf die Wiese und sah den beiden Kriegern beim Kämpfen zu.
 

Die beiden Freunde standen sich gegenüber. Sly sein Breitschwert umschlungen mit einem festen Griff. Harue seine Axt locker auf der Schulter. Er sah recht gelassen aus. 'Hm..' dachte sich Rue. 'Er ist der Anführer der Rebellen. Er weiß, wie jeder Einzelne von ihnen kämpft. Heißt also, er ist im Vorteil. Schon irgendwie gemein von ihm.' Und schon rannte Sly auf Harue los. Dieser dachte sich nichts dabei, wich aus und holte mit seiner Axt aus. Sein Gegner duckte sich leicht und bekam ein Tritt in die Kniekehlen. Sly sank auf die Knie. Doch bevor Harue etwas tun konnte, drehte sich der Blonde auf den Rücken, grinste fies und tritt seinem Freund in den Magen. Harue taumelte leicht nach hinten und hielt sich seinen Magen. Darauf war er nicht vorbereitet gewesen. Und so zog sich der Kampf über Stunden hin. Mittlerweile hatte jeder der Außenstehenden begriffen, dass die beiden Kämpfer gleich stark waren. Rue jedoch war die Einzige, die ihre Geduld verlor. Sie stand auf, zückte ihr Kunai und warf sie zwischen den beiden kämpfenden auf den Boden. Die beiden hielten in ihrer Bewegung an und drehten sich zu ihr um. „Hey. Wieso tust du das? Man darf sich nicht einmischen, schon vergessen?“ beschwerte Sly sich. Doch Rue zuckte nur gelassen ihre Schultern. „Tut mir leid. Aber so langsam habe ich keine Geduld mehr. Jeder von uns hat jetzt verstanden, dass ihr beide gleich stark seid. Das solltet ihr eigentlich auch verstanden haben. Wieso kämpft ihr also weiter? Außerdem.. Das ist unfair! Jeder von euch durfte kämpfen, bis auf mich. Ich möchte auch!“ jammerte sie am Ende rum. „Ja, geht mir genauso.“ meldete sich nun auch Murdock zu Wort. „Ich würde auch gerne kämpfen, nur wenn ihr weiter so macht, werden wir wohl niemals dran kommen, habe ich das Gefühl.“ - „Okay, meinetwegen. Dann ist der Kampf zwischen Sly und mir unentschieden.“ meinte Harue und verließ den Kampfbereich. „Also könnt ihr beide nun zeigen, was ihr drauf habt.“ fügte er noch hinzu und sah, wie Rue vor Murdock stand.
 

„Schade eigentlich. Ich muss gegen also gegen eine Frau kämpfen, wird also schnell vorüber sein.“ Rue grummelte. „Verdammt noch mal! Wieso nimmst du mich nicht ernst? Ich bin zwar eine Frau, aber das hat doch gar nichts zu heißen.“ wehrte sie sich und zog sofort einen Kunai aus ihren hinteren Taschen. Murdock stand ruhig da und grinste in sich hinein. „Okay. Los!“ rief Harue und schon hatte Murdock zum Angriff gestartet. Er holte seine Hand mit dem Morgenstern aus und zielte auf die kleinere vor ihm. Rue sprang hoch, schlug ihn und landete hinter ihm. Den Kunai in der einen Hand drehte sie um und schlug mit der stumpfen Seite ihrem Gegner in den Rücken. Aus Reflex drehte er sich um, hielt sein Schild vor sich, als seine Gegnerin im Begriff war, zu zu treten. Doch Rue trat ihm das Schild aus der Hand. Murdock blieb also nichts anderes mehr übrig, als mit dem Morgenstern zu kämpfen. Doch Rue war schnell und flink. Sie wusste, wie sie auszuweichen hatte. Irgendwann sollte Murdock keine Lust mehr haben. Doch dies war auch nicht wirklich das Wahre. Denn Feige wäre es in ihren Augen schon. Und es sollte auch ein fairer Kampf werden, wie Harue schon gesagt hatte. Mit der runden Hinterseite ihres Kunais, hackte Rue sich in eine Spitze von Mudock's Morgenstern und riss diesen mit einer schnellen und flüssigen Bewegung auf den Boden. Murdock tat etwas, was Rue sich schon denken konnte. Er hielt seine Waffe in der Hand. Also sprang sie auf die Waffe ihres Gegners, rannte diese und den Arm ihres Gegenübers hoch, drehte ihren anderen Kunai in der Hand und schlug mit der Hinterseite drauf. Murdock fiel nach hinten, rieb sich seine Stirn und sah Rue an, welche über ihm gebeugt stand. Er lächelte. „Okay, ich gebe auf. Ich habe dich wohl wirklich unterschätzt, tut mir leid. Und jetzt noch aufstehen um mein Schild zu holen, wäre mir bei dir viel zu gefährlich.“ - „Na bitte. Geht doch!“ grinste sie und reichte ihm ihre Hand um ihm hoch zu helfen.
 

Beide gingen auf den Rest der Truppe zu. Harue lächelte. „Okay, das wär's. Ihr seid also doch recht stark-“ doch er wurde unterbrochen, von einer hungrigen Sophitia. „Leute bitte! Ich habe Hunger, ich kann da doch nicht die Einzige sein, oder? Was haltet ihr davon, wenn ich uns etwas jagen gehe?“ - „Klingt nach einer guten Idee. Wir kümmern uns dann um das Feuer.“ meinte Kattniss lächelnd und schon verschwand Sophitia mit ihren Waffen im Wald. Die anderen suchten nach Holz. Die beiden Anführer besprachen, wie sie gegen die Presohnen vor gehen sollten.
 

Später, als es dunkel war und alle gesättigt, erklärte Harue, wie sie vor gehen wollten. „Hört mal alle her. Rue und ich haben eben besprochen, wie wir gegen die Presohnen kämpfen sollten. Wir kamen zu dem Entschluss, dass wir morgen los gehen. Wir gehen erst in den Süden, suchen dort nach Unterstützung. Dann kommen wir hier hin, wegen unseren Waffen. Danach in den Norden, suchen dort auch nach Leute, die uns helfen. Dann wird sich hier mit den Kämpfern getroffen, wir kämpfen dann erst einmal den Westen frei und dann den Osten. Hat jeder von euch es bis hier hin verstanden?“ jeder nickte. „Okay. Morgen früh gehen wir noch einmal zu Grohm. Und dann geht es los. Sonst irgendwer fragen?“ Keiner meldete sich. „Okay, dann bin ich der Meinung, dass wir uns schlafen legen sollten. Morgen geht es immerhin los.“ Jeder stand auf, suchte sich einen Platz zum schlafen. Die drei Frauen hatten ihre Stammplätze und konnten sich ihr lächeln nicht verkneifen, als sie zu sahen, wie die Rebellen versuchten, Schlafplätze für sich zu finden. Nach einiger Zeit hatten sie es endlich geschafft. Morgen sollte es also los gehen. Ab Morgen sollte es beginnen. Endlich kamen die Frauen dazu, ihre Familien zu befreien und die Presohnen zu verjagen. Na endlich..
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Wie versprochen, endlich mal ein längeres Kapitel. Ab diesen werden nur noch lange Kapitel folgen, damit ihr auch etwas zu lesen habt :3

Wir freuen uns, dass euch unsere FF bis hier hin gefällt und freuen uns natürlich auch über jede Rückmeldung :)
 

Bis zum nächsten Kapitel :D
 

Lg Nana && ChangeDestiny



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück