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Momente

Wichtelsammlung 2013
von

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Sleeping

„Wir müssen uns beeilen, Etta!“, meinte Cho und sah in den Himmel. Die ersten Sterne waren schon zu sehen und heute war Vollmond. Es schien die erste wolkenlose Nacht seit langem zu werden.

„Immer mit der Ruhe, Cho. Deine Wohnung und der Wein werden uns schon nicht weglaufen. Und wenn wir die U-Bahn nicht bekommen, apparieren wir einfach.“ Marietta verstand die Aufregung nicht. Schon seit ein paar Wochen ging das so. Sobald es dämmerte wurde Cho panisch. Marietta überlegte kurz wann das angefangen hatte. Wenn sie sich nicht täuschte, war es, als sie das letzte Mal tanzen gewesen waren und Cho ohnmächtig geworden war. Seit dem mied sie Nacht und wurde beinahe panisch.

Das letzte Mal als ihr so etwas passiert war, war während des Krieges, als die beiden auf der Flucht waren. Aber mittlerweile hatte sich alles wieder normalisiert und sie beide waren wegen der traumatischen Ereignisse in Therapie. Cho schien es bestens zu gehen, sie lachte wieder, ging wieder aus und hatte sich sogar mit einem Muggel verabredet. Und aus heiterem Himmel fing sie mit solch seltsamen Marotten an.

Aber gut, Marietta selber war auch nicht besser. Seit der Flucht hatte sie immer ein Notfallset dabei, bestehend aus Nahrungsmitteln, Diptamessenz und einigem anderen Kleinkram.

„Schneller!“, rief Cho und rannte die Treppe zur U-Bahnstation runter. Marietta folgte ihr auf den Fuß. Gerade noch rechtzeitig erwischten sie die Bahn. Cho und Marietta ließen sich auf die alten, ranzigen Sitze fallen. Cho blickte gedankenverloren in den Himmel, während Marietta die Menschen um sich herum beobachtete.

Eine Frau, die sichtlich überfordert war mit ihren schreienden Kindern, ein alter Mann, der in die Luft starrte, ein junges Mädchen, das die Narben an ihrem Arm mit Edding überdeckte.

Ja, Marietta liebte Zugfahren und war immer wieder erstaunt was man über Menschen erfahren konnte, wenn man sie nur beobachtete.

„Cho, hast du den Tagespropheten gelesen?“, riss Marietta ihre Freundin aus den Gedanken.

„Nein. Die Quidditch-Ergebnisse stehen doch nur Donnerstags drin.“

Marietta lachte. Was anderes hatte sie von Cho nicht erwartet, doch sie kam nicht drauf zu sprechen, was sie im Propheten gelesen hatte. Das hatte Zeit bis sie zu Hause waren und Cho hakte auch nicht nach. Beide schwiegen wieder bis sie ausstiegen.

Draußen war es merklich kälter geworden in den zwanzig Minuten, in denen sie Zug gefahren waren. Cho fröstelte, doch es half nicht, dass sie die Armen vor der Brust verschränkte. Im Laufschritt gingen sie die Straße entlang um der Kälte zu entfliehen und möglichst schnell Chos Wohnung zu erreichen. An der Tür angelangt dauerte es einen Moment bis sie die Schlüssel gefunden hatte und die Tür aufschließen konnte. Immerhin wohnte Cho nur im dritten Stock und sie mussten nicht all die Treppen bis nach oben steigen, wo Mariettas Verlobter, Roger Davies, wohnte.

Cho entfachte das Feuer mit einem beiläufigen Schlenker ihres Zauberstabes während Marietta Wein und Gläser aus der Küche holte. Es war gemütlich auf dem Sofa und der Wein schmeckte den beiden Mädchen ausgezeichnet.

„Was wolltest du vorhin?“, fragte Cho interessiert nach.

„Ach, im Propheten stand, dass Dr. Stone, dein Therapeut, verdurstet ist. In seinem eigenem Büro!“

Marietta beobachtete Cho aufmerksam. Überrascht stellte sie fest, dass ihre Freundin keine Mine verzog und nicht im Geringsten beunruhigt wirkte. Das verwunderte sie sehr, denn normalerweise konnte man alles an Chos Minenspiel ablesen. Jetzt wirkte sie ruhig und gefasst, wie sie an ihrem Glas nippte und nachdenklich drein sah.

„Weißt du, Etta, ich glaube, ich muss dir da was erzählen“, sagte Cho zögernd und mied ihren Blick. Marietta zog die Brauen zusammen, blickte Cho skeptisch an und seufzte. Hatte es was mit dem toten Therapeut zu tun?

„Versprich, dass es nie und unter keinen Umständen jemanden erzählst.“

„So wie ich geschworen hatte die DA nicht zu verraten?“, fragte Marietta beinahe schon spöttisch und zeichnete die Narben um ihren Mund nach. Cho schnaubte verächtlich. „Du hattest Angst um deine Mutter, um mich und dich. Das ist durchaus ein triftiger Grund so etwas schwerwiegendendes zu tun.“

„Und wer garantiert dir, dass ich nicht noch mal in die Situation komme?“

„Ich vertraue dir, Etta. Und jetzt hör mir zu … „
 

Meine Sitzung bei Dr. Stone, der ja, wie du weißt, Spezialist für Kriegstraumata ist, sollte an jenem Tag erst um 16.00 Uhr stattfinden. Doch das Training aufgrund des heftigen Regens wurde früher beendet und ich ging einfach früher in das St. Mungo, weil ich nichts zu tun hatte und hoffte, dass man die Sitzung vorverlegen könne. Hannah erkannte mich sofort und ließ mich einfach durch. Ich wie ja, wo sich Dr. Stones Büro befindet.

An der Tür zögerte ich. Es ist ja schon ziemlich unhöflich einfach zwei Stunden zu früh aufzutauchen und ich überlegte, ob ich die Zeit nicht doch in der Winkelgasse totschlagen sollte als ich jemanden hörte. Du weißt ja, wie neugierig ich bin. Also beschloss ich zu lauschen.

Und was sich hörte verschlug mir den Atem. Es war viel schlimmer als Voldemort, der immerhin nur mit seinem eigenen Körper experimentierte und andere daraus hielt.

Jedenfalls… warte, ich muss ein Stück zurück rudern, sonst verstehst du es nicht. Ich soll ja immer diesen Trank zur Nervenberuhigen nehmen, was ich ja auch tue. An dem Abend, an dem wir feiern waren, du weißt schon, da bin ich umgekippt, bemerkte ich etwas. Genauer genommen bemerkte ich es schon vorher, aber tat es als meine Einbildung ab. Ich wollte nicht wieder zu schnell überreagieren. Was mich allerdings wirklich nachdenklich stimmte, weswegen ich es Dr. Stone hauptsächlich erzählte, war das ich im Mondlicht Kopfschmerzen bekam. Er tat beides als Stresssymptome ab und erhöhte den Trank ein wenig. Das mit dem Stress ist plausibel. Bei den Holyhead Harpies ist der Platz der Sucherin frei und jeder will ihn. Aber vermutlich wird Ginny Potter ihn bekommen. Aber selbst wenn ich nur Ersatzspieler werde, hab ich immer noch Kariere-Chancen.

Ich bin angekommen. Guck mich nicht so an Etta! Wo war ich?

Ach ja, ich glaubte Dr. Stone vorbehaltlos, weil ich ihm vertraute. Allerdings mit der Erhöhung der Dosis wurden auch die Kopfschmerzen schlimmer und das Wasser um mich herum tat immer merkwürdigere Dinge. Als es regnete, wurde ich nicht nass. Wenn ich schwitzte zeigten sich keine Schweißflecken. Lauter so Kleinigkeiten, die ich sehr merkwürdig fand. So langsam war ich mir sicher, dass da etwas sein musste. Als ich dann zusammenklappte, wurde mir zumindest eines klar. Kopfschmerzen, die so stark waren, dass ich Ohnmächtig wurde, konnten nicht unecht sein. Deshalb beschloss ich auch nach dem Training zu ihm zu gehen.

Halt dich fest, Etta, das glaubst du mir nie, er sagte, er freue sich sehr darüber, dass der Trank bei mir endlich wirkte und meine Magie endlich so hoch sei, dass ich keinen Zauberstab mehr bräuchte um eine Bestimmte Art von Magie zu wirken. Der Nachteil sei die Reaktion aufs Mondlicht, aber da könne was gegen tun.

Du glaubst gar nicht wie erschrocken ich war! Ich hatte keine Ahnung, was da vor sich ging, aber das würde ich rausfinden. Man durfte nicht an Menschen experimentieren. Ich versteckte mich also in der Damentoilette und wartete und wartete bis Dr. Stone endlich das Zimmer verließ. Nachlässigerweise versperrte er seine Bürotür nicht. Flink huschte ich in sein Büro. Ich wusste ehrlich gesagt nicht wo ich anfangen sollte zu suchen. Unschlüssig sah ich mich um und wollte gerade wieder gehen als mir eine Akte auf dem Schreibtisch auffiel. Es prangte ein Foto von mir darauf mit der Aufschrift Sleeping Beauty – Wasserheld. In mir zog sich alles zusammen. Ich hatte keine Ahnung, was dies bedeuten sollte, aber ich wusste, dass es mir Angst machte, große Angst sogar. Mit zitternden Händen nahm ich die Akte und schlug sie auf. Auf der ersten Seite stand so Zeug wie mein Geburtsdatum, Herkunft und Blutstatus, mit dem Vermerk, dass es wichtig sei, dass die Probanden entweder Muggelgeboren oder Halbblütig sein mussten, da es sonst zu allergischen Reaktionen kommen würde. Ich stockte. Was sollte das heißen? Was für allergische Reaktionen? Ich blätterte weiter. Da stand etwas über ein Mädchen, Susan Bones, die an so einem allergischen Schock gestorben war. Laut der Beschreibung hatte sie ihren Verstand verloren und ist kurz darauf gestorben. Klingt ähnlich wie dieses Syndrom. Weißt du welches ich meinte, Etta? Dieses Depeer-Syndrom? Ja, so hieß es. Du musstest das Buch doch für die Ausbildung lesen und hast mir davon erzählt.

Auf jeden Fall war das echt krank! Was der da mit Menschen macht, ist einfach fürchterlich. Sonst stand in der Akte nichts Wissenswertes mehr. Aber ich musste mehr über den Trank erfahren. Also machte ich die Schubladen im Schreibtisch auf. Im Nachhinein kann ich froh sein, dass sie nicht magisch gesichert waren. Ganz unten fand ich ein kleines Notizbuch. Der Trank, den ich seit über eineinhalb Jahren nehme, war pure Magie. Durch ein grausiges Experiment, auf das ich nicht weiter eingehen will, hat er es geschafft Magie von beinahe toten Menschen zu extrahieren und sie in Form eines Trankes aufzubewahren. Grausig, oder? Das Ziel dieses Experimentes, also das wo ich das Versuchsobjekt bin, war es die Magie im Körper so weit zu erhöhen, dass sie kontrolliert abgestoßen werden kann bei Bedarf, so das ich Flüssigkeiten kontrollieren kann. Im Grunde ist es wie bei Kindern die in Gefahrensituationen einen Überschuss an Magie aufbauen und ihn dann aber ungelenkt ausstoßen.

Ich ließ das Buch mit auf den Schreibtisch fallen, ungeachtet der vielen losen Blättern und des Chaoseses, welches ich anrichtete. Ich konnte und wollte nicht glauben, wo ich da schon wieder reingeraten war. Ich wollte doch nur gesund werden und ein normales Leben leben, sowie jeder andere auch. Aber mal wieder funkte mir irgendjemand dazwischen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für eine Angst ich hatte. Ich wollte einfach nur noch raus aus diesem Büro! Aber ich konnte mich nicht bewegen. Ich stand einfach nur vor seinem Schreibtisch und sah zur Tür. Ich wusste, dass ich fliehen musste, doch ich konnte. Es war verquer! Dr. Stone hatte mir dieses Mantra beigebracht – einatmen, ausatmen, die Welt vergessen und die innere Mitte finden. Einfach atmen. Es hatte so oft vor wichtigen Spielen geholfen, dass es mir auch jetzt helfen würde. Und tatsächlich – es half. Ich wurde ruhiger und lauschte auf Schritte. Draußen war es ruhig. Sollte ich mich noch ein wenig umsehen?

Nachdem ich erst den Schreibtisch in der Mitte angesteuert hatte, blickte ich durch den Raum. Er war karg und hatte kein Fenster. Die Regale an den Wänden waren voller alter Bücher, voller Gläschen, Fläschchen und Einmachgläsern. Einige sah ich mir genauer an. Embryonen, Körperteile, Innereien. Es war widerlich und grauenhaft. Ein Ausstellungstück verunstalteter und missgebildeter als das andere. Wie in einem Kuriositäten-Kabinett. Es war faszinierend und abstoßend zu gleich.

Hinter einem der Gläser stand ein Buch mit seltsamen Zeichen auf dem Einband. Einem Impuls folgend griff ich nach dem Buch. Ich blätterte es durch und erkannte die Runen, die wir damals in Hogwarts lernten. Ohne drüber nachzudenken steckte ich es in meine Tasche und ersetzte es durch eine Nachbildung.

In dem Buch wurde erklärt, dass Magie durch einen vergrößerten Hirnlappen entsteht. Magie wird dort produziert wie ein Hormon, dass wir lernen können willentlich zu lenken. Du willst einen Zauber wirken. Der Reiz geht zu diesem vergrößerten Lappen und er beginnt augenblicklich den erforderlichen Anteil an Magie zu produzieren und zum Zauberstab zu leiten. Der Zauberstab nimmt die Magie auf und gibt sie deinen Wünschen entsprechend gebündelt ab. Wusstest du das? Ich hab es zumindest nicht gewusst, aber das erklärt einiges. Egal, zurück zur eigentlichen Geschichte.

Ich war so in die Kuriositäten vertieft, dass ich nicht mitbekam, dass die Tür sich öffnete. Vor Schreck stieß ich gegen den Schrank und einige Gläser gingen zu Bruch. Tatsächlich begannen sich sogar einige der Dinge zu bewegen, als würden sie noch leben.

Dr. Stone stand im Türrahmen, einen Kessel in den Händen, in der die selbe goldene Flüssigkeit war, die ich immer zu mir nahm.

Erstaunt starrte er mich an und ich starrte zurück. Ich bin erwischt worden! Was sollte ich tun? Ehe ich etwas unternehmen konnte, wurde ich entwaffnet und flog gegen die Wand. Mir wurde schwindelig und meine Sicht verschwamm.

„Was weißt du?“, fragte Dr. Stone bedrohlich und hob den Zauberstab. Ich konnte nur meinen Kopf schütteln.

„Lüg nicht!“, brüllte er. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel Angst ich hatte. Es war wie damals, als wir geflohen waren, nur noch schlimmer. Dieser Mann stand wirklich vor mir und bedrohte mich. Ich zitterte, schluchzte, schrie, weinte. Ich war zu keiner vernünftigen Reaktion mehr fähig. Hilflos war ich, völlig wehrlos. Ich habe Todesser besiegt, wieso konnte ich mich nicht gegen diesen Mann zu Wehr setzen?

Meine einzige Waffe hatte ich verloren und ich drohte Gefahr von einem Cruciatus gefoltert zu werden. Er hob den Zauberstab, wie in Zeitlupe bewegten sich seine Lippen, doch bevor er etwas sagen konnte, bewegte sich die flüssige Magie und durchrang seinen Körper. Ich war nicht hilflos und schwach. Ich wusste genau, was ich tun konnte und ich wusste, was eine Überdosis auslösen konnte. Die Magie drang in seinen Körper ein und schon nach kurzer Zeit änderte sich seine ganze Körperhaltung. Hatte ich übertrieben? Dr. Stone verdrehte die Augen und schielte. Er ging ohne Ziel und Verstand von einem Punkt zum nächsten und begann mit den noch immer kriechenden Kuriositäten zu reden. Als ob er mit einem Kind reden würde. Da bin ich Hals über Kopf geflüchtet und hab mich noch nicht mal von Hannah verabschiedet.

Ich hoffte nur, dass jemand ihn finden und retten würde.

Das Ende kennst du ja, Etta.
 

In dem Moment als Cho aufhörte zu erzählen, klingelte es an der Haustür. Cho sah abwägend zwischen Marietta und der Tür hin und her. Sollte sie es tun? Es würde ihr keinen Nachteil bringen, aber Marietta würde nur Ärger haben und den konnte sie nicht gebrauchen. Auf keinen Fall! Mit einem schweren Seufzer griff Cho nach ihrem Zauberstab, doch bevor sie den Zauber wirken konnte, wurde die Wohnungstür von zwei großen, bulligen Auroren aufgebrochen.

„Cho Chang, auch bekannt als Sleeping Beauty, Sie sind verhaftet!“

Cho lächelte ihrer Freundin zu und ließ sich widerstandslos abführen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Depeer-Syndrom habe ich mir von SnoopFroggyFrog ausgeliehen, die es erdacht hat. Der dazugehörige WB-Eintrag, in dem sich alles weiter finden lässt ist animexx.onlinewelten.com/weblog/400539/707402/hier Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Couscous
2013-11-28T12:00:35+00:00 28.11.2013 13:00
Meine liebe Finvara,

es tut mir ganz, ganz furchtbar leid, dass ich vergessen habe, dein liebes Jokergeschenk zu kommentieren >.< Ich hatte es nämlich schon vor Tagen gelesen, aber irgendwie ist es mir total entfallen, dass ich noch kommentieren musste. Sorry hoch zehn...

Ich mag Marietta und Cho <3 Es ist schön, mal wieder etwas über die beiden zu lesen ^^
Ich finde den Aufbau der Geschichte gut gemacht. Dass eigentlich das Wichtigste schon passiert ist und Cho endlich ihrer besten Freundin alles beichtet. Am letzten Satz erkennt man ja, wie erleichtert sie ist, dass sie sich das von der Seele reden konnte.

Die Idee wie Magie entsteht klang erst einmal ungewohnt, doch war dann durchaus logisch ^^ Ich dachte ja zuerst, sie hätte ihm praktisch alles Wasser aus dem Körper gesaugt XD Dr. Stone ist natürlich das Parade-Beispiel eines wahnsinnigen Wissenschaftlers, insbesondere mit seinem Kuriositäten-Kabinett O.o

Ich persönlich finde, dass es Cho ein wenig zu leicht hatte, in das Büro von Dr. Stone einzubrechen. Andererseits hat er ihr ja bereits auf Nachfrage erzählt, was er mit ihr vorhatte. Vielleicht ist er bereits zu wahnsinnig gewesen... Chos Reaktion ist allerdings durchaus angemessen, auch dass sich sein eigenes Experiment gegen ihn wendet, finde ich einen gelungenen Plot-Twist. Schließlich hat er Cho genau für diesen Zweck kreeirt, damit sie ohne Zauberstab sich wehren kann.

Ach, jetzt würde ich gerne wissen, wie es weitergeht ^^ Ob Cho wohl vor Gericht mit Strafminderung rechnen darf? Ich finde eigentlich schon, aber bestimmt wird ihr Leben nie mehr so wie vorher...

Ganz lieben Dank für diese mal etwas düstere Geschichte. Ich habe es sehr genossen, dass kein Pairing vorkam, das hätte nur gestört ^^

Alles Liebe
Coco


Antwort von:  Finvara
28.11.2013 13:27
Liele Coco,
vielen ank für deinen Kommentar!
Macht ja nichts, dass du es vergessen hast. Dein langer Kommentar macht das aufjeden Fall wieder wett :)

Ich freue mich, dass dir die Geschichte gefallen hat. Ich habe mich auch bewusst gegen ein Paar entschieden, weil ich da einfach keine Lust drauf hatte. Und je weiter die geschichte fortschritt, je besser passte es. Wobei Marietta und Roger ja zumindest in einem Nebensatz erwähnt werden ^_~
Ich hatte viel spaß mit deinen Angaben und hatte sofort die Idee im Kopf und als dann noch SnoopFroggyFrog ihren WB über das Depeer-Syndrom veröffentlichte, sprudelte die Erklärung für Magie aus mir heraus :D
Ich denke, die werde ich auch bebehalten und sie wird öfter anwendung finden :D

Ja, da hatte sie es tatsächlich etwas zu leicht, aber ich wollte es ihr auch nicht all zu schwer machen. Sie hat ja eh genug Probleme, mit denen sie sich gerade herumschlagen muss.

Mhm, ich denke, dass sie auf jeden Starafminderung erhält, wenn sie nicht sogar freigesprochen wird. Es war ja schließlich Notwehr.
Aber es wird sich vermutlich trotzdem jeder als Möderin betiteln und das Ministerium wird sicherlich dafür sorgen, dass die Fakten über das Experiment nicht ans Tagelicht kommen und selbst weiterforschen. Gruseliger Gedanke...

Liebste Grüße an Dich
Deine Finny


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