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The promise which i gave you once

von

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Fairness that never existed

Es wurden lustige Geschichten über die Zeit mit ihr erzählt. Die Starlights, die Outers und Taylor hörten einige zum ersten Mal und mussten sich zum Teil, den Bauch vor Lachen halten. Wobei der Letztere fast ständig feixte, denn er kannte so gut wie keine Geschichte davon. „Mädels, erinnert ihr euch noch an die Party bei dem englischen Grafen, auf der wir eingeladen waren? Wir alle mussten unser Englisch aufbessern um dort mitreden zu können. Für Ami war das natürlich kein Problem, wir schlugen uns soweit durch, dass wir verstanden wurden. Bunny kam plötzlich torkelnd auf zwei Männer zu. Sie war sturzbetrunken, und so versuchte sie, das Rezept für Pudding an die Zwei weiter zu geben. Natürlich auch mit körperlichem Einsatz. Dass die beiden auch japanisch konnten, wusste sie nicht.“ „DON´T WORRY, DON´T CURRY!“ So gab Minako diese ganze Geschichte zum Besten. Lautes Gelächter war zu vernehmen, sie amüsierten sich köstlich. Makoto erzählte von der Prinzessinnen Schule. „Sie wollte damals daran teilnehmen, um eine bessere Prinzessin zu werden, leider schien dies nicht erfolgreich. Zum Abschluss gab es einen Ball. Es sollte Walzer getanzt werden. Ami und ich waren wir wirklich gut, aber unsere drei Diven haben kläglich versagt. Ihr hättet sie sehen sollen, wie Hampelmänner haben sie getanzt und ihre Tanzpartner sind schreiend geflüchtet.“ Wieder erfreuten sich alle daran, außer Minako und Rei, die peinlich berührt im Boden versinken wollten. „Ich fand die Zickereien zwischen Bunny und Rei immer wieder amüsant. Es gibt so einige die mir einfallen, aber die beste, meines Erachtens ist, als Bunny uns bei Makoto vorgestellt hatte. Als sie Rei bekannt machte, sagte Bunny lediglich - und das ist die fiese Rei - Die Diskussion die dann los brach, war doch sehr belustigend.“ erzählte Ami. „Ja, da fällt mir auch noch was ein.“ rief Minako dazwischen. „Es war ein Tag, an dem Rei mal wieder sehr von sich überzeugt war und das auch offen zeigte. Sie meinte sie sei eine Schönheit worauf Bunny nur ganz trocken sagte: - Du bist keine Schönheit sondern eine Blödheit - Ich fand das göttlich.“ Und daraufhin prustete Minako los und die anderen stimmten mit einem Kichern ein. Dies schienen alle lustig zu finden, außer Rei selbst, die schon vor Wut rot anlief. „Sie hatte auch ein super Talent Männer kennenzulernen.“ Sie sahen Makoto fragend an. „Na sie einfach umzurennen. Soweit wie ich mich erinnere, war das doch bei Mamoru und Seiya auch so.“ Beide Männer mussten unwillkürlich schmunzeln. „Erst rennt sie blindlinks in sie rein, regt sich tierisch auf, wird beleidigend und zum Schluss verliebte sie sich dann doch, wobei sie natürlich vorher die größten Dummköpfe für sie waren.“
 

Darauf meldete sich einer der beiden zu Wort. „Als ich mich mit ihr, an meinem freien Tag im Jordan Park treffen wollte, wartete sie schon eine Weile auf mich. Ein Junge fiel vor ihr hin und weinte lauthals, da er sich sein Knie aufgeschlagen hatte. Bunny kniete sich zu ihm nieder, sah in mit ihren liebevollen Blick an, gab ihm neuen Mut und so ging er zurück zu seinen Freunden spielen. Als ich um die Ecke kam und fragte ob sie schon lang warten würde - eigentlich eine sinnlose Frage, denn ich war schon über eine halbe Stunde zu spät - richtete sie sich auf und lief fluchend zu mir, übersah aber eine Getränkedose am Boden, rutschte mit ihren Schuhen aus und fiel geradewegs auf ihr Knie. Sie kauerte am Boden und jammerte. Soviel dazu, dass sie anderen immer Mut machte, aber selber über sich weinte. Wir waren dann an verschiedenen Imbissständen und ich musste mit Entsetzen feststellen, dass ich noch nie jemanden getroffen habe, der so viel essen kann, ohne zu platzen. Ich musste ihr sogar noch etwas hinterher tragen und mir war schon schlecht allein vom Hinsehen.“ sagte er ein klein wenig angewidert. „Hey, aber das Beste war euer Softballtraining.“ setzte der älteste der Brüder fort. „Wie sie sich anstellte, fand ich klasse. Ein Ball nach dem anderen ging daneben und als einer im Gesicht landete, fiel sie um und lag wie ein Maikäfer auf dem Rücken.“ Taiki und Yaten feixten laut, da sie sich dies damals angesehen hatten. Die Inners lächelten, denn so etwas waren sie von Bunny schon gewohnt. „Aber wir haben gewonnen!“ sagte der Schwarzhaarige stolz und nickte kräftig. Dann setzte jemand anders fort.
 

„Ich kann mich noch zu gut daran erinnern, wie wir uns das erste Mal begegneten.

Sie warf mir ihre Schulaufgabe zufällig an den Kopf und ich zog sie damit auf, denn diese war wirklich miserabel. Und somit stritten wir uns jedes Mal wenn wir uns sahen. Und ich muss gestehen, dass mir das wirklich Spaß gemacht hat.“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Dass wir damals schon miteinander kämpften, wussten wir noch nicht. Doch ich hatte Interesse an Sailor Moon. Dass es sich um die gleiche Person handelte, hätte ich nie gedacht. Als wir dann wussten wer der Andere war, staunten wir beide nicht schlecht. Im Kampf, um sie zu beschützen, wurde ich verletzt und starb in ihren Armen, dann erwachte die Mondprinzessin und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Uns wurde eine glückliche Zukunft prophezeit und wir würden das Herrscherpaar der Erde sein. Wir wussten dass wir eine Tochter in der Zukunft bekämen und haben sie auch kennen lernen dürfen. Wir erlebten glückliche Zeiten und unsere Beziehung verlief soweit gut, doch mein größter Fehler den ich gemacht habe…Ich habe sie verlassen.“ Bedrückt sah er zu Boden. „Ich habe sie immer geliebt und das tue ich auch heute noch. Ich war glücklich über die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft. Mit ihr bis an das Ende der Zeit. Aber ich denke, das hat sie erdrückt. Sie hatte keine normale Jugend. Sie musste kämpfen, sah ihre Freunde sterben, verlor selbst ihr Leben. Sie hatte keine Chance ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu leben. Wir waren uns sicher, dass wir uns nie in jemand anderen verlieben würden, schworen uns ewige Treue. Doch letztlich kann man gegen seine Gefühle nichts tun. Und so musste ich sie ziehen lassen, doch ich weiß in welch guten Hände sie gelandet war, auch wenn ich mir das nicht gleich eingestehen wollte.“ Alle hörten ihrem ehemaligen König gespannt zu und es herrschte eine erdrückende Atmosphäre im Raum. Es war das erste Mal das Mamoru so offen vor anderen über seine Gefühle sprach. Das ganze Gegenteil von Seiya. Dieser holte einmal tief Luft und begann mit seinen Worten zu erklären wie er zu seinem Schätzchen stand.
 

„Wo soll ich denn da anfangen?“ seufzte er. „Ich denke ihr alle wisst, wie ich zu ihr stehe. Sie hat mich schon verzaubert, als ich sie das erste Mal sah. Dieses Mädchen hat mich magisch angezogen, hat mich fasziniert. Von ihr ging eine magische Aura aus, welche mich sofort beeindruckte. Als wir in eure Klasse kamen, war ich sehr glücklich, nun konnte ich diesen Engel jeden Tag sehen. So offen konnte ich das vor anderen natürlich nicht zeigen, dies hätte meinem Image als Sänger geschadet, denn vor Freude hätte ich am liebsten einen Luftsprung gemacht.“ grinste er. „Dennoch wollte ich nichts unversucht lassen, um sie bei mir in der Nähe zu haben. Man konnte sie so leicht auf die Palme bringen und ich fand das so niedlich. Bei jeder Gelegenheit sagte sie mir, dass sie einen Freund habe und ihn liebte und sie ihn heiraten würde. Ich hielt dies für naive Mädchenträume. Ich konnte ja nicht wissen wie viel dahinter stand. Alle anderen spürten dass das nicht nur Freundschaft meinerseits war. Und Einigen passte das überhaupt nicht in den Kram, trotzdem haben wir uns weiterhin getroffen.“ Er schielte kurz zu Haruka, die die Augen verdrehte. „Ich hoffte so sehr, dass sie sich in mich verlieben würde und ich Chancen hätte, da ihr Freund nicht da war. Ich konnte ja nicht wissen, was sie zu Mamoru verband, welch Zukunft ihnen bevor stand. Die Sache dass wir beide Sailor Kriegerinnen waren und keiner davon wusste, machte es nicht einfacher. Ich wollte es ihr erzählen als wir allein bei ihr Zuhause waren. Wenn mir Chibi Chibi nicht die Torte ins Gesicht geklatscht hätte, dann hätte ich es ihr erklären können. Nur leider verstand sie die Situation falsch. Ich wollte ihr lediglich erklären, dass auch ich eine Sailor Kriegerin war, doch sie dachte, dass ich das ausnutzen wollte, da wir allein waren, für andere Sachen. Eigentlich redeten wir in dem Moment aneinander vorbei. Es hätte so vieles einfacher gemacht. Im Flugzeug kam es ja dann so oder so raus, wobei ich mir das anders vorgestellt hatte. Wir wollten keine Geheimnisse voreinander haben. Doch da war es schon zu spät. Aber es störte sie nicht im Geringsten dass ich als Frau kämpfte und doch als Mann hier lebte. Sie sah keinen Unterschied, soviel Toleranz ist beeindruckend. Zu dem Vorfall als ich verletzt wurde, weil ich sie schützen wollte, kann ich nur sagen, dass ich es immer wieder getan hätte und letztendlich auch getan habe und ich bereue es nicht. Wir haben ihr so viel zu verdanken. Im Kampf gegen Galaxia hat sie gezeigt was für eine Kraft von ihr ausging und zu was sie in der Lage war. Der Tag im Freizeitpark hatte mir ein paar mehr Seiten von ihr zeigen können. Sie konnte sich für so Vieles begeistern, die Tiere im Park, ihre Augen strahlten dabei so unglaublich, ihr Lachen glockenhell. Im Horrorkabinett sprang sie mir vor Angst in die Arme und drückte sich an mich.“ Dass er sich selber ängstlich an sie klammerte, schien er erfolgreich verdrängt zu haben. „Da war das junge Mädchen, was Angst hatte, jemanden an ihrer Seite zum Schutz brauchte und eigentlich eine doch sehr starke Kriegerin und Prinzessin war.“ Er musste schwer schlucken. „Ihre Art war so unbeschwert und froh, eben wie ein normales Mädchen. Das Softball Turnier. Ja das war schon ein Spaß. Aber wohl nicht für sie.“ Er musste unwillkürlich lächeln. Die, die bei dem Training mit dabei waren wussten warum. „Fast wollte sie aufgeben, das sah ihr überhaupt nicht ähnlich und als sie mich mit ihren großen, trotzigen und enttäuschten Augen ansah, da blieb einem doch nichts anderes übrig, als ihr Mut zu zusprechen, wobei ich dies sowieso getan hätte. Sie konnte mit ihren Augen alle Emotionen preisgeben und das verriet sie in einigen Momenten, doch wollte sie nie ihren Kummer und ihr Leid zeigen. Immer war sie darauf bedacht, dass es anderen Menschen gut ging, nur selten hörte sie in sich hinein. Eines Abends, nach dem Training, saßen wir auf der Bank beim Spielfeld und betrachteten den Sternenhimmel. Eine sternenklare Nacht. Dieser Moment war für mich irgendwie denkwürdig. Aber doch sehr schön. Nur die Sterne und wir. Als ich ihr bei unserem Abschiedskonzert noch einmal meine Liebe gestand, wusste ich dennoch nicht genau was ich fühlen sollte. Zum einen war ich froh ihr es endlich offen zu sagen, aber andererseits tat es auch weh, denn ich wusste dass sie nicht das gleiche fühlte und ich bat sie zu schweigen, denn die Zurückweisung hätte nur noch mehr geschmerzt und doch genoss ich ihre Nähe, jeden Augenblick, jede Berührung.“ Seine Augen wurden glasig. „Als wir die Erde verließen, blutete mein Herz. Es tat weh, zu wissen, dass sie glücklich war, wobei ich ihr all das gewünscht hatte, nur leider konnte ich nicht der Mann sein, der sie glücklich machen konnte.“ Eine Träne stahl sich aus seinem Auge und diese einzelne, ließ jedem im Raum seine Traurigkeit spüren. „Ich habe sie so sehr vermisst, und jeden Tag an sie gedacht. Und jeden Tag musste ich mit dem Wissen leben, dass jemand anderes an ihrer Seite stand und sie glücklich war. Er hatte all das was ich nie bekommen sollte und das fraß mich innerlich auf. Irgendwann spürte ich, dass es ihr immer schlechter ging. Ich machte mir Sorgen, aber was hätte ich tun können? Ich hatte keinen Platz in ihrem Leben. Ich habe versucht mich bestmöglich abzulenken, doch es wollte mir nicht gelingen. Irgendwann bin ich in Selbstmitleid versunken und wollte nichts mehr von meiner Umgebung wissen, geschweige denn sehen. Mein Welt hörte sich auf zu drehen.“ Er blickte betrübt zu Boden. „Bis plötzlich eure Outer Senshi im Palast ankamen. Der Rest ist bekannt. Ich war unendlich froh sie zu sehen, doch als ich es tat, war ich erschrocken. So hatte ich sie noch nie gesehen und es tat mir weh. Als sie mir dann sagte, dass sie mich wollte und mich liebte, spürte ich, dass mir mein Herz aus der Brust springen wollte. Noch nie hatte ich so etwas gefühlt, das war unbeschreiblich. Wir mussten um unsere Liebe kämpfen und doch haben wir zum Schluss verloren.“ Als er den Satz beendete, verschwamm ihm die Sicht und er konnte nicht sehen wie ihn alle anderen mitleidig ansahen. Doch sie sahen so viel mehr bei ihm. Qual, Verzweiflung, Einsamkeit. Dennoch konnten sie nichts tun. Mit zittriger Stimme sprach er weiter. „Bin ich also zurück gekommen, um dann meine große Liebe zu verlieren? Sie beim Sterben in den Armen zu halten? Um sehen zu müssen, dass sie verschwand und ich es nicht verhindern konnte? DAFÜR? Es ist nicht fair, wie es gekommen ist. Womit haben wir das verdient? Es ist einfach ungerecht!!!“ schrie er den letzten Satz aus. Alle waren erschrocken und bei dem Schwarzhaarigen brachen nun alle Dämme. Weinend sank er an der Wand hinunter und vergrub sein tränennasses Gesicht in seinen Händen. Einige konnten sich das Elend und diese Verzweiflung nicht länger mit ansehen und verließen den Raum, um selbst ihren Emotionen freien Lauf zu lassen. Über den Verlust ihrer Freundin. Das Leid ihres Freundes. Nichts konnte für alle Freunde schlimmer sein, als den Schmerz der anderen sehen zu müssen. Und es wollte nicht besser werden. Konnte es jemals besser werden? In allen Herzen war ein Teil gestorben. Mit ihrer Prinzessin.
 

Nach einer Weile des Schweigens, räusperte sich Setsuna und wandte sich dann an einen jungen Mann. „Hättest du ein wenig Zeit für mich? Ich müsste dringend etwas mit dir besprechen. Meines Wissens nach, gibt es bei dir eine weitreichende Familienlegende, nicht wahr? Eventuell könnte ich dich noch ein einige Dinge einweihen, die ich noch weiß und damit auch einiges aufklären.“ Taylor sah sie irritiert an, nickte jedoch und folgte ihr nach draußen. Dorthin wo es ruhig war, dahin wo sich ein weiteres Geheimnis lüften sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-11-01T11:35:49+00:00 01.11.2014 12:35
Tolles Kapitel mir kamen die Tränen ~.~
Mach weiter so ♡♡♡♡
Von:  fahnm
2014-10-31T21:56:32+00:00 31.10.2014 22:56
Spitzen Kapi


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