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The promise which i gave you once

von

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If you want it, you are able to do it

„Erzähl mir von ihr, erzähl mir von Chibiusa.“ Sie sah ihn mit großen Augen an, wusste nicht, ob er das wirklich wissen sollte. „Schließlich ist sie meine Tochter, ich muss mich ja schon mal darauf vorbereiten.“ Er lachte so gut es ging, denn auch das tat ihm noch weh, zu schmerzhaft die Verletzungen. Aber er wollte es ihr nicht zeigen. „Bist du dir sicher? Eigentlich sollte man nicht zu viel von seiner Zukunft wissen.“ „Hey, das ist jetzt aber unfair, du kennst sie ja schon.“ Er schob seine Unterlippe vor und sah aus, wie ein kleiner Junge, dem ein Geheimnis nicht verraten werden sollte. Sie kicherte und gab ihm noch einen zärtlichen Kuss, bevor sie ihm erzählte, was auf ihn zukommen würde. Von ihrem rosa Haar mit den Odangos, ihren großen bordeuxfarbenen Augen, wie rotzfrech und vorlaut sie wäre, ihren eigenen sturen Kopf den sie hätte, sie trotzdem zum Knutschen und Knuddeln wäre. Die Geschichte von Pegasus, oder auch Helios, auch dass sie eine Kriegerin wäre, und so weiter. „Also ganz wie die Mama.“ sagte er mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. „Aber das heißt ja, dass unser Mädchen schon einen Freund hatte.“ stellte er mit hoch gezogener Augenbraue fest. Sie kicherte und nickte. „Und sie musste auch schon mit euch als Sailor Kriegerin kämpfen?“ Die kristallklaren Augen verloren kurz ihre freudige Ausstrahlung. Bei dem Gedanken, dass ihre Tochter gegen ihre Gegner kämpfen musste und auch schon in die Fänge des Bösen geraten war, schmerzte ihr das Herz. „Ja leider, ich hatte es mir anders gewünscht.“ So wie sie gemeinsam, Arm in Arm auf der Couch lagen, so schliefen sie auch ein. Ihre Freunde schauten noch einmal nach ihnen und zogen sich dann in den Garten zurück, um zu besprechen, wie sie am besagten Tag gegen den König angehen sollten. Leider wusste niemand eine Antwort darauf. Sie kannten seine Waffen nicht, auch nicht seine Schwächen. Sie hatten nun nicht mal mehr drei Tage Zeit, um sich was zu überlegen.
 

Am nächsten Morgen. „Wie soll ich denn überhaupt kämpfen, wenn es Sailor Star Fighter nicht mehr gibt? Ich kann doch nicht dumm herum stehen und nichts machen?“ „Mh, du müsstest dich in Prinz Takeru verwandeln, um dich verteidigen zu können.“ „Na du bist gut Hotaru, ich war bisher nur einmal in der Gestalt und selbst da, hab ich´s nicht gemerkt. Soll ich da auch etwas rufen? Vielleicht so etwas wie: „Macht der Erdnebel verwandelt mich zum Prinz!“ oder „Erde, Mond und Sterne, wir haben uns alle gerne, macht mich zum Prinz!?“ Schallendes Gelächter folgte. „Jetzt aber mal im Ernst. Mamoru, du müsstest doch wissen wie das funktioniert?“ „Seiya um ehrlich zu sein, einen gewissen Spruch gibt es da nicht. Der reine Wille zählt.“ antwortete der Schwarzhaarige mit den ozeanblauen Augen noch immer kichernd. „Das heißt, ich stelle mich hin und wünsche mir, dass ich in Rüstung rumstolzieren kann?“ „Wenn du´s so sagen willst, dann ja.“ „Ich schlage vor, wir frühstücken erst einmal und dann werden wir das Ganze mal testen.“ beendete Rei dieses Gespräch. Gesagt, getan. Alle gingen danach in den Garten. Dort war genug Platz und im Umkreis von mehreren hundert Metern, war kein Nachbar zu sehen und wenn, hätten sie durch die hohe Hecken eh nichts sehen können.
 

Ein helles Licht erschien und da wo Mamoru stand, war nun Endymion. „Ok, und ich soll mein inneres Mantra sprechen und hoffen dass ich jetzt im gleichen Aufzug wie du stehe? Nun gut.“ So stand er da, doch nichts passierte, obwohl er sich so anstrengte und es immer wieder versuchte. „Es geht nicht!“ Schon fast verzweifelt sah er Endymion an. „Mach dich nicht verrückt. Denk´ dran, du als Prinz, bist dafür da, um die Prinzessin zu schützen. Nur darauf solltest du dich konzentrieren.“ „Bei dir geht das so einfach.“ seufzte er trotzig. „Ich mach das auch schon ein wenig länger wie du.“ zwinkerte Mamoru dem jüngeren zu. In dem Moment kam Bunny zu den zwei Männern. „Und wie geht es voran?“ „Schätzchen es geht nicht, das deprimiert mich jetzt wirklich. Da hätte ich lieber weiter als Frau gekämpft.“ Sie schüttelte den Kopf und strich ihm über die Wange. „Keine Sorge, versuch es weiterhin, du schaffst es, ich glaube an dich.“ In dem Moment riss Endymion Bunny zu sich zurück, schloss seinen Arm um ihre Schultern, zog sein Schwert und hielt ihr die Klinge dicht an das Gesicht. Bunny´s Augen weiteten sich vor Angst. Ohne das sein Gegenüber etwas bemerkte, flüsterte er ihr ins Ohr: „Es ist zu seinem Nutzen.“ In Seiya´s Augen las man Verwunderung, Entsetzen und dann Wut. Was tat er da? Er tat ihr doch wohl nichts an, war er wahnsinnig geworden? Schon im nächsten Augenblick, stand er als Prinz Takeru vor ihnen. Sofort zog er, völlig unbewusst, ebenfalls seine Waffe und richtete sie auf Endymion. Dieser stieß Bunny sanft von sich und erhob sein Schwert. Ein Klingenkampf entstand, doch nach wenigen Minuten, lag Seiya auf dem Boden, mit dem Schwert des Gegners, an seiner Kehle.
 

Alle Freunde standen auf dem Balkon, um das Spektakel zu verfolgen. Haruka musste breit grinsen, als seine Versuche scheiterten. Im nächsten Moment jedoch, stockte ihr der Atem. Hielt Endymion tatsächlich der Prinzessin sein Schwert vor? Alle konnten nicht glauben was sie sahen und wollten schon los sprinten, als Rei in die Runde rief: „Nein nicht. Ich glaube, ich weiß was er vor hat.“ „Was? Siehst du nicht was er da macht?“ „Haruka! Mamoru würde Bunny nie wehtun. Wartet ab und seht was kommt.“ Die Miko musste lächeln. Sie wusste doch ziemlich gut über ihren persönlichen Prinzen Bescheid.
 

„Sag mal spinnst du jetzt völlig?“ Seiya spürte noch immer die kalte Klinge an seinem Hals, daher wurde ihm das Aufstehen verwehrt. „Ich werde das Schwert nicht eher wegnehmen, bevor du dich beruhigt hast und mich erklären lässt.“ „Na jetzt bin ich aber gespannt.“ sagte der jüngere erwartungsvoll und das Schwert verschwand von seinem Hals. „Hast du dich mal angesehen?“ Seiya sah an sich hinab. „Ja und weiter, es… was…oh!“ Seine saphirblauen Augen weiteten sich vor Erstaunen. „Ich habe dir doch vorhin was vom Schutz der Prinzessin erzählt, weißt du jetzt was ich meinte?“ Sichtlich erleichtert sah er zum älteren rauf, welcher ihm die Hand reichte und ihm half, sich aufzurichten. Schon wieder war das Schwert des älteren auf ihn gerichtet. „Wir müssen noch dringend an deinem Schwertkampf arbeiten, für den Anfang nicht schlecht, aber damit kommst du nicht weit und hast keine Chance.“ Mamoru, der sich nun zurück verwandelt hatte, wurde von der Bunny angesprochen: „Ich finde es toll, dass du ihm helfen wolltest, aber mach das nie wieder, sonst bestrafe ich dich mit der Macht des Mondes.“ lächelte sie. „Verzeiht mir, Prinzessin.“ sprach er theatralisch und legte sein unschuldigstes Lächeln auf, das hatte sie so geliebt. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihren Freund und sprang ihm in die Arme. „Mein Prinz, Ihr seht in Eurer Rüstung unglaublich scharf aus, wenn man das so sagen darf.“ wisperte sie ihm zu. Er sah sie verdattert an und errötete. Solche Worte von seinem Schätzchen. „Das darfst du gern öfters sagen, aber wie verwandle ich mich jetzt wieder zurück?“ Bunny prustete los. „Ich weiß es auch nicht.“ Gemeinsam gingen sie zurück ins Haus. „Alter, das war ja abgefahren. Du siehst so …so männlich aus.“ stellte der Silberhaarige fest. „Na hör mal, tu ich das sonst nicht oder wie? Schätzchen?“ Sie tänzelte kichernd in die Küche. „Na vielen Dank für die Unterstützung.“ rief er ihr noch beleidigt nach, als er sich an Mamoru wandte. „Ähm, ich möchte mich für deine Hilfe bedanken, obwohl ich die echt fragwürdig fand, aber ok. Könntest du mir noch verraten, wie ich mich zurück verwandeln kann?“ Der größere schmunzelte. „Gleiches Prinzip Seiya. Willensstärke.“ Und tatsächlich, diesmal funktionierte es auf Anhieb. „Morgen beginnen wir mit dem Schwertkampf-Training, in voller Montur.“ Seiya schluckte, Mamoru war ein harter Gegner, das durfte er am eigenen Leib erfahren.
 

Dieser Kontrahent, begab sich zu Rei, die ihn mit offenen Armen empfang. „Diese Rüstung macht dich noch attraktiver, als du eigentlich schon bist.“ grinste sie keck. „Du warst unglaublich und Bunny´s Gesicht war wirklich göttlich.“ Sie lachte. „Man tut, was man kann schöne Frau.“ raunte er ihr zu. Jedes Mal wenn er das sagte, kribbelte es wie verrückt in ihrem Bauch. Eigentlich kribbelte es immer wenn er bei ihr war. Die ozeanblauen Augen waren für´s Versinken gemacht. Sein Duft war betörend, wie er sie behandelte. Wie eine Prinzessin, ja sie war seine Prinzessin und dies ließ er sie spüren. Zuvorkommend, höflich, zärtlich. Einfach ihr Traummann. Endlich konnte sie ihn als ihr Eigen bezeichnen. Sie brauchten sich nicht verstecken, Bunny und er hatten alles geklärt. Und sie hatte so Recht gehabt mit dem, was sie sagte. Ja, sie hatte die ganze Zeit über Gefühle für ihn und musste sie verstecken, zum Wohle aller. Was hatte sie ihn begehrt. Sie wäre damals so gern, statt Bunny, an seiner Seite gewesen. Etwas schmerzte sie es auch, dass sie immer eine gemeinsame Zukunft hatten, aber das tat zu dem Zeitpunkt nichts zur Sache und außerdem hatte sie ihn jetzt wieder. Sie waren bereits schon ein Mal zusammen gewesen, aber das war Jahre her und da hatte ihre Beziehung keine Chance. Heute sah das anders aus. „Ich liebe dich.“ wisperte sie ihm zu. Er grinste ihr zu und küsste sie auf die Stirn. Er hatte diese Worte, in ihrer gemeinsamen Zeit, noch nicht erwidert und sie fand das nicht weiter schlimm. Er hatte ihr erklärt dass es nicht so einfach ist. Das war zwar schon eine Weile her, aber sie hatten ja alle Zeit der Welt.
 

Als alle entspannt auf der Couch saßen, sprachen sie über Dies und Das, wollten den Tag nicht mit anderen Gedanken betrüben. Das sollte erst am nächsten Tag folgen. Und auch noch an vielen Tagen danach. Als das Thema auf die Kriegerinnen des Mondes gerichtet wurde, hörte Taylor aufmerksam zu, obwohl ihn noch eine ganz andere Frage beschäftigte. Diese würde er dennoch erst später stellen. „Ich möchte nicht aufdringlich wirken, aber mich würde schon interessieren wie das bei euch läuft. Oder eher gesagt, mich würde eure Vergangenheit interessieren, wie es dazu kam und was ihr erlebt habt in der ganzen Zeit.“ sprach der junge, muskulöse Mann, sein Interesse aus. „Na das ist eine wirklich lange Geschichte.“ sagte Bunny. „Dürften wir sie hören?“ fragte Taiki. „Nein. Würde es euch was ausmachen, wenn ich euch die Geschichte zeige? Zum erzählen, ist sie wirklichen zu lang.“ Die anderen sahen die Blondine fragend an. „Seid ihr euch sicher? Es gibt nicht nur Freudiges zu sehen.“ fragte sie eindringlich nach, worauf stummes Nicken folgte. Und schon saß sie als Prinzessin Serenity neben ihren Freunden. Der Halbmond auf ihrer Stirn leuchtete hell. Sie projizierte damit Bilder auf die Wand und ließ nun all Erinnerungen ablaufen, um den anderen ihr, teils trauriges, Wissen zu schenken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-09-27T19:16:09+00:00 27.09.2014 21:16
Super Kapi
Antwort von:  MissKaitoKid
27.09.2014 22:53
Dankeschön :)


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