Zum Inhalt der Seite

At the Worlds End

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Snow

Der Schnee fiel leise von langsam dunkel werdendem Himmel. Legte sich wie eine weiße, weiche Decke über die Stadt. Auf den Boden, auf die Pflanzen…schien alles zu beteuben. Die Konturen schienen zu verwischen, so dass alles nur noch unwirklicher wirkte von diesem Hohen Punkt der Stadt, auf dem Uruha sich gerade befand.

Hoch oben über den Häusern, saß er auf dem Dach seine Lieblingsgebäudes, die Füße gedankenlos über den Dachrand geschoben, so dass sie nach unten baumelten und unter ihm die vielen Menschen, die sich dick eingepackt und mit Regenschirmen gegen den Schnee gewappnet durch die Straßen hetzten.

Ein leises Lachen perlte von seinen vollen Lippen, ohne dass er es sich wirklich erklären konnte und er schnippte bloß die Asche seiner inzwischen zur Hälfte abgebrannten Zigarette weg.

Wie furchtbar unwirklich das alles doch schien…so weit unten..so weit weg…so bedeutungslos, begraben unter dem Schnee. Vergessen.

Manchmal fragte er sich, ob auch er vergessen werden würde. Begraben unter dem Schnee…irgendwo da unten, während die Nacht langsam anbrach und der Himmel seltsam grau wurde, da der Schnee das letzte bisschen Licht nicht gehen lassen wollte.

Die ganzen vielen Menschen da unten liefen rum, erledigten Aufgaben, hetzten sich von einem Termin zum nächsten und lächelten. Lächelten immer zu ungeachtet dessen wie es ihnen ging. Tauschten Höflichkeitsfloskeln mit Menschen die sie nicht mochten. Mit Menschen deren Namen sie sich noch nicht einmal bis zum kommenden Tag merken würden.

Und verschwanden erneut in die Anonymität, vergessen….allein….

Wie verlockend dieser Abgrund doch war…

Manchmal fragte er sich wie es wäre zu fliegen..schwere los zu sein und sei es auch nur für den Bruchteil einer Minute in der er fliegen würde. Und dann wiederrum fragte er sich, wie die vielen Menschen unter ihm wohl reagieren würden, wenn er aufschlug und ihre kleine Welt, wenigstens für ein Weilchen durcheinander bringen würde.

Sie aufschrecken würde, aus dem immer gleichen Trott…

„Ach hier bist du…“, eine melodische Stimme ließ Uruha aufschrecken und er drehte sich herum und schaute in die dunkeln Orben eines hochgewachsenen Mannes.

Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er sich vom Abgrund wegschob und zudem Mann hinging, seine Arme schweigend um dessen Hals legte. Ihn küsste, ohne Verlangen, ohne Begierde. Ihn einfach nur küsste.

Was für seltsame Gedanken er doch manchmal hatte…~

Uruha schmunzelte, als er die Hand des Älteren ergriff und Aoi ihn wieder zurück zur sicheren Treppen nach unten führte.
 


 

Fragt mich nicht wie ich drauf kam....



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Len_Kagamine_
2013-01-20T23:56:59+00:00 21.01.2013 00:56
oh das ist die wider super gelungen ^^
ich bin voll begeistert *__*
du hast seine Gedankengänge mal wider super rüber gebracht ^^
und man konnte sich super in ihn rein versetzen ^^
und ich hatte zu erst angst das er springen würde weil er daran gedacht hat bin aber froh das er es nicht gemacht hat *smile*
und was seine Gedanken an geht ich glaube so was hat sich schon fast jeder mal gefragt ausehr das mit dem springen ^^ ausehr ein kleiner teil der das auch gedacht hat oder denkt ^^
und das ende ist auch süß wo Aoi zu Uruha Kamm und sie beiden sich einen Kuss gegeben haben und zusammen wider runter gegangen sind ^^

ich freue mich auch immer wieder wenn was neues von dir kommt oder deine andere ff weiter geht ^^
ich freue mich jetzt schon wider auf den negsten Lesse soff ^^


Zurück