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Turbulence from the Abyss-Return

von

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"Einen Moment, Gilbert-san. Ich muss noch den Kutscher bezahlen, der uns hierher gebracht hat."

"Nein, lassen sie mich das übernehmen, Fae-san." Gil geht zu dem Kutscher hinüber, spricht ein paar Worte mit ihm. Nach einem Moment nickt der Mann, steckt die Münzen, die Gil ihm gibt, in die Hosentasche und lässt seine Pferde antraben.

Gil führt sie zu seiner Kutsche, lässt sie einsteigen. Er folgt als letzter, schließt die Tür hinter sich.

Während der Fahrt herrscht Schweigen. Fae schaut in Gedanken versunken aus dem Fenster. Echo sitzt ihr gegenüber, wirkt völlig teilnahmslos. Gil, der neben Echo sitzt, raucht eine Zigarette, bläst den Qualm aus dem Fenster auf seiner Seite.

"Also, ich bin schon sehr gespannt, die anderen zu treffen", versucht Rheena ein Gespräch zu beginnen. "Fae hat mir ja schon so viel erzählt, von Break und Sharon...und...wie heißen die anderen noch?" Sie wartet, bekommt aber keine Antwort.

Schließlich hält die Kutsche vor dem Bezarius-Anwesen. Gil steigt als erster aus, dann Rheena, Fae und Echo.
 

"Oz-sama, kommt Gilbert-sama noch?" Sharon nimmt einen Schluck von ihrem Tee. "Er ist ziemlich spät dran."

"Ich frage mich auch schon, wo er bleibt", erwidert Oz.

"Er hat bestimmt mal wieder viel im Hauptquartier zu tun", meint Break. "Dabei könnte er doch jemanden damit beauftragen, den Schreibkram für ihn zu übernehmen."

"Er nimmt seine Pflichten ernst, im Gegensatz zu dir, Xerxes. Du hast ja immer alles auf mich abgeschoben."

"Ach, weißt du, Reim-san. Es ist schwierig, Berichte zu schreiben, wenn man blind ist."

"Das warst du aber früher nicht", kommt Gil´s Stimme von der Tür. "Und trotzdem hast du auch damals schon deine Berichte immer von Reim schreiben lassen."

"Nicht immer", verteidigt sich Break. "Und er hätte sich ja auch weigern können. Es war ja nicht so, als hätte ich ihn dazu gezwungen."

"Blödsinn. Du hast uns doch immer dazu gebracht, das wir getan haben, was du wolltest." Gil schnaubt, als Break anfängt zu schmollen. "Und hör auf, so ein Gesicht zu machen."

"Du bist Xerxes Break?" Rheena schiebt sich an Gil vorbei. "Ich habe dich mir anders vorgestellt, nach dem, was mir von dir erzählt wurde."

"Wer ist das, Gil?" Oz steht auf, schaut ihn fragend an. "Du hast mir nicht gesagt, dass du jemanden mitbringst."

"Hatte ich eigentlich auch nicht vor", brummt Gil. "Ich habe sie erwischt, wie sie sich im Hauptqartier herumgetrieben hat. Ich wollte sie schon in Gewahrsam nehmen, aber dann..." Er verstummt, als er eine Berührung an seinem Bein spürt.

Eine von Ada´s Katzen, die sie mitgebracht hat, reibt schnurrend den Kopf an seiner Hose.

"Oh je, daran habe ich ja gar nicht gedacht", seufzt Oz. "Gil hat ja immer noch seine Katzenphobie."

"Was? Er hat Angst vor Katzen?" Rheena nimmt das weiße Fellknäuel hoch, streichelt über das weiche Fell. "Wie kann man denn vor so einem süßen Tierchen Angst haben?" Sie hält es dem völlig erstarrten Gil direkt vor das Gesicht. Mit einem schrillen Schrei, bei dem Rheena das Kätzchen beinahe fallen gelassen hätte, ergreift er die Flucht.

Echo folgt ihm sofort.

"Machen sie sich keine Sorgen." Break ist aufgestanden und neben sie getreten. "Er wird sich schon wieder beruhigen. So, wollen sie uns jetzt nicht ihren Namen nennen?"

"Stimmt, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Rheena Talley."

"Und wer hat ihnen von uns erzählt?", fragt Reim. "Sie haben zu Xerxes gesagt, sie hätten ihn sich anders vorgestellt."

"Ja, genau. Die Person, von der ich so viel von ihnen gehört habe, steht hier draußen auf dem Flur. Aber sie weiß wohl nicht, ob sie euch einfach so gegenübertreten kann."

"Wer es auch ist, hier gibt es nichts, wovor man sich fürchten müsste." Break geht an Rheena vorbei auf den Flur hinaus.

Fae steht einige Schritte neben der Tür. Vor ein paar Minuten, als Gil an ihr vorbei gerannt war, hatte sie in den Salon gehen wollen. Dann hatte sie aber doch wieder gezögert.

"Warum stehen sie denn ganz allein hier? Kommen sie doch zu uns in den Salon. Es gibt reichlich Tee und Kuchen."

Fae zuckt zusammen, als sie seine Stimme hört. Einen Moment schaut sie ihn schweigend an, auf seinem Gesicht liegt sein übliches Lächeln.

"Es ist schön, dich zu sehen, Break."

"Was ist los, Break?" Oz bemerkt, wie sein Lächeln verschwindet. Er wirkt überrascht, verwirrt. Für eine Sekunde flackert ein schmerzlicher Ausdruck in seinem Auge auf.

Neugierig geht Oz ebenfalls durch die Tür, bleibt neben Break stehen und schaut nach rechts. "Oh. Fae-san."



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